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nikimiky
Weiß dein Arzt denn bescheid übers Opipramol? Wenn ja dann brauchst du keine Angst haben.
Meine Psychiaterin hat mir letztens Perazin zum Bedarf verschrieben. Ich hatte auch erst Angst, aber hab es dann doch genommen. Du hast zur Probe doch bestimmt erstmal nur eine kleine Dosis bekommen oder?
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Edit: Nehme auch Sertralin

29.12.2019 21:26 • #281


B
Ja sie weiß das.
Dipiperon kenne ich auch schon. Ich hab nur diese Kombi noch nicht genommen.
Ich soll halt nach zwei Wochen mal ein EKG machen lassen. Zum Ausschluss einer QT Verlängerung.
Tja. Ich müsste nur langsam mal das Sertralin rein bekommen. Ich lese hier oft von vierteln. Aber das geht nicht. Sind 50mg Filmtabletten mit Kerbe zum Teilen.

Ich gehöre zu den Menschen die durch Ssri starke Schlafprobleme bekommen. Wann sollte ich sie am besten nehmen?
Ganz früh so gegen 6? Soll die morgens nehmen.
Beim ersten mal Sertralin habe ich 4 Nächte nicht geschlafen. Habe da allerdings direkt 50 mg genommen. Ist aber schon viele Jahre her.

29.12.2019 21:31 • #282


A


Sertralin einschleichen

x 3


nikimiky
Also ich nehme es immer abends. Schon seit 2016. Habe da noch nie Probleme gehabt.
Vierteln konnt ich auch nur mit dem Messer was natürlich nicht optimal funktioniert...
*Edit: Ich habe auch gleich mit 50mg begonnen...

29.12.2019 21:42 • #283


B
Nee zumal das ja Filmtabletten sind. Sollen die nicht erst im Darm wirken?
Hab mal gelesen das Tabletten mit nur einer Bruchrille nicht wirklich geeignet zum vierteln sind.

29.12.2019 23:43 • #284


O
Zitat von nikimiky:
Vierteln konnt ich auch nur mit dem Messer


Da frag mal beim nächsten Mal in der Apotheke (z.B. die Paracelsus-Apotheke hat definitiv so was, meißt als Werbeartikel mit Aufdruck der Apotheke) nach einem Tablettenteiler. Mein Modell ist glasklar, das klappt man auf. Im Deckel ist eine Klinge fest eingelassen und im Fuß ist eine dreieckige Ablage für die Tablette, das man sie ganz genau platzieren kann. Drückt man den Deckel zu, wird die Tablette ganz genau in der Mitte geteilt. Vor der Klinge ist noch eine Kammer, wo beide Hälften dann gut reinfallen können. Recht praktisch. Klappt natürlich auch zum vierteln.

02.01.2020 19:43 • #285


O
Ergänzung:
Ach zum Sertralin wollt ich noch was sagen. Ich halte Sertralin für Öl ins Feuer kippen. Das hat bei mir massiv die Psyche verändert. Psyche versuch ich immer zu erklären an einem Holzfaß. Die Bretter, das ist die Persönlichkeit, all ihre Facetten der Erfahrungen des Lebens. Die Stahlbänder außen herum, welche die Bretter zusammen halten, das ist der Intellekt. Sertralin führte dazu, das die Stahlbänder instabil wurden, ich wurde gerade zu psychotisch. Wenn einem die Persönlichkeit auseinander fällt, ists wie beim Faß, wo die Bretter auseinander fallen wie eine Blume. Dann ist man reif für die Klapper. Ich stand mit Sertralin völlig neben mir, auch was ich träumte im Schlaf, war völlig abstrus und bizarr. Am Tag regelrecht tadderig, wie son Alki und Spannungsspitzen hatte ich unverändert trotzdem. Beim Absetzen von Sertralin hab ich so richtig erfahren, was fürn Teufelszeug das ist, ich wär fast Kopp über gegangen daran. Ich brauchte ein volles Jahr, mich damit auszuschleichen. Also Sertralin beim Dachschaden, das legt so richtig Feuer im Dachstuhl, das fackelt das ganze Haus ab. Das ist meine persönliche Erfahrung mit Sertralin.

02.01.2020 20:14 • #286


B
Gut, das motiviert jetzt... nicht.
Vor genau so was hab ich Angst.
Aber okay. Jeder hat seine Erfahrungen.

02.01.2020 20:31 • #287


nikimiky
@Outpost Das ist schlimm das du solche Erfahrung machen musstest.

Ich kann da halt nichts zu sagen, weil ich es seit 2016 nehme und immer gut mit klar kam. Ich weiß nicht was im September passiert ist das es plötzlich nicht oder nicht mehr genug gewirkt hat. Laut meiner Psychiaterin kann das nicht sein, das es aufhört zu wirken. Nur das es in Ausnahmesituationen nicht reicht und dann aufdosiert werden muss. Bei mir wurde nun auch noch festgestellt, daß ich den Wirkstoff wohl zu schnell verstoffwechsel. Mein Medikamentenspiegel war etwas niedrig.
Also die ganze Sache ist echt soooo kompliziert.

Vielleicht hast du nicht die passende Dosis gehabt oder gehörst zu denen, die im Gegensatz zu mir den Wirkstoff zu langsam abbauen und es z. B trotz der Standard Dosis zu toxischen Zuständen führt. Oder es war einfach nicht das richtige AD für dich. Sertralin wirkt Antriebssteigernd. Es gibt aber noch viele andere AD's aus anderen Gruppen, die eher dämpfend wirken.
Das ist ja das verflixte dran das alles so individuell ist.

02.01.2020 20:33 • #288


Larina
Zitat von Outpost:
Ergänzung:Ach zum Sertralin wollt ich noch was sagen. Ich halte Sertralin für Öl ins Feuer kippen. Das hat bei mir massiv die Psyche verändert. Psyche versuch ich immer zu erklären an einem Holzfaß. Die Bretter, das ist die Persönlichkeit, all ihre Facetten der Erfahrungen des Lebens. Die Stahlbänder außen herum, welche die Bretter zusammen halten, das ist der Intellekt. Sertralin führte dazu, das die Stahlbänder instabil wurden, ich wurde gerade zu psychotisch. Wenn einem die Persönlichkeit auseinander fällt, ists wie beim Faß, wo ...
genau das habe ich beim estcitalopram die ersten 4 Tage durchmachen müssen.
Mit dem Sertralin komm sehr gut zurecht ich konnte nichts mehr erledigen da ich nur mit Ängsten beschäftigt war alles blieb liegen von papierkram innerhalb drei Tagen hab ich alles sortiert und erledigt und zwischen durch auch andere Sachen. Ich bin seit der Einnahme sehr sortiert und reagiere ruhig und nicht emotional.
Ich habe vier Monate die Hölle mit Angst und Panik gehabt.
Es ist heute der 16 Tag mit Sertralin es hat für mich eine starke Wirkung nur mit Übelkeit und ab und an Müdigkeit und Schwindel habe ich noch zukämpfen. Aber besser als Angst und panikattaken

02.01.2020 20:56 • #289


B
Ja leider ist das alles individuell.
Ich nehme ja schon ganz lange Opipramol. Das wirkt auch eher beruhigend. Nehm das dann auch noch eine Zeit weiter zum Sertralin.
Meine Erfahrungen mit Ssri waren halt auch nicht die besten. Aber ich habe es ja nie mal drei Wochen durchgehalten um zu schauen ob es vielleicht doch besser wird.

02.01.2020 21:01 • x 1 #290


Larina
Zitat von Boehmi79:
Ja leider ist das alles individuell.Ich nehme ja schon ganz lange Opipramol. Das wirkt auch eher beruhigend. Nehm das dann auch noch eine Zeit weiter zum Sertralin. Meine Erfahrungen mit Ssri waren halt auch nicht die besten. Aber ich habe es ja nie mal drei Wochen durchgehalten um zu schauen ob es vielleicht doch besser wird.

Ich habe mich auch nicht getraut aber bis jetzt ist es positiv und viele schreiben halt negatives weil die es nicht vertragen haben ich habe das estcitalopram garnicht vertragen das war die Hölle und zu anderen passt es super.
Das ist wie beim Antibiotika bei manchen gibt es Hautausschläge und bei anderen Durchfälle je nach dem.
Und manche schreiben negatives weil die noch nicht in einer Situation waren um es nehmen zu müssen sind aber negativ drauf eingestellt und haben selber null wissen.

02.01.2020 21:06 • #291


O
Zitat von Boehmi79:
Gut, das motiviert jetzt... nicht.
Vor genau so was hab ich Angst.


Ich will nicht Angst machen! Ich bin hier in diesem Forum ja auch eher ein Quereinsteiger. Hier gehts eher um Angstpatienten, Phobien, nicht um Medikamentation bei schizoide Persönlichkeitsstörung, chronische Depressionen und Störung der Impulskontrolle. Bei mir brennt noch genug Licht im Hinterstübchen, kritisch und selbstdiagnostisch Wirkungen und Selbstreflektion erkennen zu können.
Ich gebe nur meine Erfahrungen damit wieder und Wirkstoffe können bei eben anderen Krankheitsbildern völlig zu recht angezeigt sein und helfen, das möchte ich damit nich in Frage stellen. Man muß auch bedenken, ich bin Patient, kein Arzt, wengleich ein Patient als der beste Arzt gilt, unterstützend durch einen Arzt, seiner studierten und gelernten Fachkunde (das wäre der Idealfall, ist aber leider nicht so, denn Neurologen und Psychologen sind hoffnungslos überrannt. Die haben zu viele Patienten und dann wird all zu rasch falsch medikamentiert).

02.01.2020 21:17 • #292


B
Nimmt hier denn noch jemand die Kombination Opipramol und Sertralin?
Ich soll es wie folgt machen : 50mg Opipramol morgens, 25 mg Sertralin ( nach einer Woche 50 mg) morgens, 100mg Opipramol Abends.

Ja ich weiß - wenn die Ärztin es so sagt...
Mein Vertrauen in Ärzte ist aber sehr gesunken. Es wurde schon viel Murks gemacht. Daher bin ich überängstlich.

Ich bin kurz davor das Sertralin zu nehmen. Habe aber Angst vor der Kombination.
Opipramol absetzen kann ich nicht da ich es sehr lange nehme. Das würde dann nach und nach reduziert wenn das Sertralin anschlägt.
Überlege ob ich die 50 Opi morgens weg lasse und nur auf Bedarf nehme.
Meine Ärztin hat Urlaub daher kann ich nicht nachfragen

08.01.2020 18:05 • #293


O
Zitat von Boehmi79:
Meine Ärztin hat Urlaub daher kann ich nicht nachfragen


Hat sie keine Urlaubsvertretung?
An sonsten alternativ ggf. diese Frage dem Hausarzt stellen (ein Allgemeinmediziner kann, wenn auch nur rudimentär, auch was dazu sagen, denn über Wirkungen und Wechselwirkungen von Pharmazeutika ist er ja auch geschult)

08.01.2020 21:38 • #294


Anuschka1102
Hallo

Ich lese oft über Tabletten teilen. Ich würde in der Apotheke aufgeklärt das wenn ich meine Tablette teilen muss oder will muss ich das in der Apotheke sagen damit sie teilbare Tabletten bestellen. Tabletten ohne Rille sind nicht zum teilen gedacht und da kann es sein das der Wirkstoff nicht gleich verteilt ist. Somit kann passieren das man an einem Tag Hälfte mit volle Dosis nimmt und am nächsten Tag gar kein Wirkstoff.


Zum Sertralin ich vertrage die super. Habe mit 50 mg angefangen jetzt 100 mg. Aber es ist nun sehr individuell.

Lg

09.01.2020 09:06 • x 1 #295


O
Zitat von Anuschka1102:
Tabletten ohne Rille sind nicht zum teilen gedacht und da kann es sein das der Wirkstoff nicht gleich verteilt ist.


Hierzu ergänzend vielleicht:
Das betrifft insbesondere so genannte retardierte Tabletten. Retard steht als Bedeutung des besonderen Aufbaues einer Tablette, welche den Wirkstoff über einen Zeitraum hinweg gleichmäßig abgibt. Wird so eine Tablette gebrochen, gibt sie den Wirkstoff sofort in voller Menge ab. Das kann bei manchen Medikamenten kritische Überdosierung auslösen.
Eine Retard-Tablette muß immer unbeschädigt sein.

09.01.2020 09:26 • x 1 #296


Tripl
Hallo zusammen ,

Ich nehme seit dem 16.12. Sertralin zusätzlich zu meinem Mirtazapin (37,5mg) .
Ich hab eine Woche gestartet mit 25mg dann 50 und seit Donnerstag 75 da es mir immernoch relativ schlecht ging .
Jetzt bei den 75mg hab ich seit Freitag kribbeln bzw ziehen in den armen und bin recht angespannt .
Bei den 50mg hatte ich eine massive erstverschlimmerung.
Ich denke das ist bei den 75mg jetzt auch so.

Wie lange braucht es bis sich die 75mg eingespielt haben bzw der Spiegel aufgebaut ist?
Also wann kann ich endlich mit dem positiven Effekt rechnen

Ich hab als Notfallmedikament noch Tavor 1,0 Expidet bekommen ..
Kann ich die bedenkenlos nehmen oder sollte ich lieber doch ohne durchhalten ?

Ich soll auf 100mg erhöhen wenn die 75 noch nicht ausreichen ... Ich hoffe das wird dann net wieder so schlimm .

12.01.2020 18:37 • #297

Sponsor-Mitgliedschaft

petrus57
Ich wurde nach jeder Dosiserhöhung des Sertralins immer angespannter. Bei 150 mg fühlte ich mich wie das Michelinmännchen. Ich bekam einen massiven Bewgungsdrang.

Die Tavor kannst du getrost nehmen. Versuche die aber so wenig wie möglich zu nehmen.

12.01.2020 18:48 • x 1 #298


Tripl
Ja so ähnlich geht es mir zurzeit auch , mir geht's nach jeder Erhöhung nicht besser sondern eher schlechter .
Aber meine Psyschiaterin meint das ist das passende Medikament .
Ich warte jetzt noch eine Woche mit den 75mg ab wenn sich nix bessert probiere ich nochmal 100mg aus wenn es sich dann nochmal verschlimmert muss ich wohl was anderes probieren .

Sie meint auch das Mirtazapin darf man bis 60mg dosieren und die soll ich mir nach bedarf hochschrauben wie ich es brauche, aber überall steht drin höchstens 45mg .
Deswegen bleibe ich bei mein 37,5mg . Man muss es ja nicht übertreiben mit allem

12.01.2020 18:55 • x 1 #299


Larina
Zitat von Tripl:
Ja so ähnlich geht es mir zurzeit auch , mir geht's nach jeder Erhöhung nicht besser sondern eher schlechter .Aber meine Psyschiaterin meint das ist das passende Medikament .Ich warte jetzt noch eine Woche mit den 75mg ab wenn sich nix bessert probiere ich nochmal 100mg aus wenn es sich dann nochmal verschlimmert muss ich wohl was anderes probieren .Sie meint auch das Mirtazapin darf man bis 60mg dosieren und die soll ich mir nach bedarf hochschrauben wie ich es brauche, aber überall steht drin höchstens 45mg .Deswegen bleibe ich bei mein 37,5mg . Man muss es ja nicht übertreiben mit allem

Bin seit gestern auch auf 75 Sertralin und heute eine Verschlimmerung musste eine Hälfte tavor nehmen gerade.
Ich versuche tavor zu vermeiden aber gerade ging es nicht habe wieder Zuviel im net gelesen habe nähmlich eine postpartale Depression und beim lesen bin ich auf Erfahrungsberichte von Müttern gestoßen und was die beschreiben war grauenhaft und jetzt hab ich Angst das ich das auch bekomme. Und schon kam die Panikattacke

12.01.2020 19:02 • x 1 #300


A


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