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freewillow
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Hallo, ich bin gerade auf dieses Forum gestoßen - und hoffe, hier mit meiner Frage/Situation hier einigermaßen richtig zu sein.
In den letzten paar Jahren habe ich meine extremen Schlafprobleme entweder (häufiger) mit Alk. oder (seltener) mit Psychopharmaka (unter ärtztlicher Abstimmung) in en Griff zu bekommen versucht. Entweder oder heißt in dem Fall, konsequent nie das eine mit dem anderen kombiniert zu haben. In den wenigen Nächten, in denen ich weder Alk. noch Psychopharmaka konsumiert habe, kam ich auf 0 bis maximal 2h Schlaf. Da nützten auch Mittel, die ich an sich sowohl Alk. als auch Psychopharmaka gegenüber bevorzugen würde (Badrian, Passionsblume, Melatonin, CBD, Meditation etc.) rein gar nichts.
Mit viel Alk. (meist ca. 2 Flaschen Wein abends) kam ich die letzten Jahre meistens auf gute 6-9 Stunden (Durch)schlaf. Aber das kann ja nicht die Dauerlösung sein. Mit Medikamenten ist der Erfolg weit geringer. Mit ca. 100 mg Trittico (viel mehr geht bei mir nicht, da ich dann am nächsten Tag kaum aus dem Bett komme) waren es bestenfalls um die 4h Schlaf. Mirtazapin: ähnliche Schlafdauer. Zoldem war (als einziges neben Alk.) zwar ausgezeichnet beim schnellen Einschlafen, aber da war ich dann stets nach ca. 2h wieder wach. Zum Glück gab es bei keinem der erwähnten Medikamente bei mir Nebenwirkungen (Ausnahme Dominal, das ich nach einem etwas erhöhten Herzschlag wieder abgesetzt hatte). Nun bin ich wieder (auf eigenen Wunsch hin) zum Praxiten zurück. Arztempfehlung: 30-45 mg. Brachte schlafmäßig null. Hab deshalb selber auf 75 mg raufdosiert (Arzt weiß mittlerweile darüber bescheid), da schaffe ich dann ca. 4h Schlaf. Natürlich ist dann eine gewisse Lust auf Alk. als den besten Betäuber wieder leicht da. Aber ich hab mir aus freiem Willen jetzt mal einen Alk. Advent verordnet und die erste Woche mal ganz ohne Suchtdruck auch geschafft. Ich schätze, ich bräuchte medikamentemäßig etwas Stärkeres bezüglich Schlaf - ohne aber in Gefahr schwererer Nebenwirkungen zu geraten.
Möchte abschließend dazusagen, dass ich jetzt Mitte 40 bin - und bis zum Alter von ca. Anfang 30 eigentlich fast immer sehr gut geschlafen habe. Erst mit Anfang 30 begannen diesbezüglich erste Probleme, aber kein Vergleich mit meinen heutigen. Wirklich eskaliert dürfte es erst ab/nach 2020 sein. Auch wenn ich AUCH an Depressionen leide (mittelgradig, derzeit sogar noch weniger), so kann diese als Hauptfaktor für meine Schlafprobleme doch eher klar ausschließen. Es geht wohl relativ klar Richtung Angststörungen, aus denen ich rauskommen möchte (und gerade jetzt auch einen starken Willen dazu verspüre - deshalb u.a. auch a) meine Idee mit dem Alk. Advent und b), dass ich dieses Projekt trotz Schlafmangels zumindest derzeit nach wie vor durchziehen möchte - aber das bei einer vl. ganz neuen Medikation. Ich weiß nicht, ob ich hier Ideen bekommen kann, aber ich versuches es jetzt mal.
Liebe Grüße
freewillow
In den letzten paar Jahren habe ich meine extremen Schlafprobleme entweder (häufiger) mit Alk. oder (seltener) mit Psychopharmaka (unter ärtztlicher Abstimmung) in en Griff zu bekommen versucht. Entweder oder heißt in dem Fall, konsequent nie das eine mit dem anderen kombiniert zu haben. In den wenigen Nächten, in denen ich weder Alk. noch Psychopharmaka konsumiert habe, kam ich auf 0 bis maximal 2h Schlaf. Da nützten auch Mittel, die ich an sich sowohl Alk. als auch Psychopharmaka gegenüber bevorzugen würde (Badrian, Passionsblume, Melatonin, CBD, Meditation etc.) rein gar nichts.
Mit viel Alk. (meist ca. 2 Flaschen Wein abends) kam ich die letzten Jahre meistens auf gute 6-9 Stunden (Durch)schlaf. Aber das kann ja nicht die Dauerlösung sein. Mit Medikamenten ist der Erfolg weit geringer. Mit ca. 100 mg Trittico (viel mehr geht bei mir nicht, da ich dann am nächsten Tag kaum aus dem Bett komme) waren es bestenfalls um die 4h Schlaf. Mirtazapin: ähnliche Schlafdauer. Zoldem war (als einziges neben Alk.) zwar ausgezeichnet beim schnellen Einschlafen, aber da war ich dann stets nach ca. 2h wieder wach. Zum Glück gab es bei keinem der erwähnten Medikamente bei mir Nebenwirkungen (Ausnahme Dominal, das ich nach einem etwas erhöhten Herzschlag wieder abgesetzt hatte). Nun bin ich wieder (auf eigenen Wunsch hin) zum Praxiten zurück. Arztempfehlung: 30-45 mg. Brachte schlafmäßig null. Hab deshalb selber auf 75 mg raufdosiert (Arzt weiß mittlerweile darüber bescheid), da schaffe ich dann ca. 4h Schlaf. Natürlich ist dann eine gewisse Lust auf Alk. als den besten Betäuber wieder leicht da. Aber ich hab mir aus freiem Willen jetzt mal einen Alk. Advent verordnet und die erste Woche mal ganz ohne Suchtdruck auch geschafft. Ich schätze, ich bräuchte medikamentemäßig etwas Stärkeres bezüglich Schlaf - ohne aber in Gefahr schwererer Nebenwirkungen zu geraten.
Möchte abschließend dazusagen, dass ich jetzt Mitte 40 bin - und bis zum Alter von ca. Anfang 30 eigentlich fast immer sehr gut geschlafen habe. Erst mit Anfang 30 begannen diesbezüglich erste Probleme, aber kein Vergleich mit meinen heutigen. Wirklich eskaliert dürfte es erst ab/nach 2020 sein. Auch wenn ich AUCH an Depressionen leide (mittelgradig, derzeit sogar noch weniger), so kann diese als Hauptfaktor für meine Schlafprobleme doch eher klar ausschließen. Es geht wohl relativ klar Richtung Angststörungen, aus denen ich rauskommen möchte (und gerade jetzt auch einen starken Willen dazu verspüre - deshalb u.a. auch a) meine Idee mit dem Alk. Advent und b), dass ich dieses Projekt trotz Schlafmangels zumindest derzeit nach wie vor durchziehen möchte - aber das bei einer vl. ganz neuen Medikation. Ich weiß nicht, ob ich hier Ideen bekommen kann, aber ich versuches es jetzt mal.
Liebe Grüße
freewillow
Heute 06:54 • • 08.12.2025 #1
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