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M
Hallo zusammen,

habe heute Risperidon zum einschlafen bekommen. 0,25 mg. Hat das medi Nebenwirkungen (Gewichtszunahme etc.)?

Würde mich über Antworten freuen.

Lieb Grüße

25.03.2022 20:42 • 30.03.2022 #1


30 Antworten ↓


zWo3
Hallo,

Risperidon zum einschlafen? Wow starke Sache für welche Diagnose wurde das Neuroleptikum verschrieben?

Lg

25.03.2022 20:46 • x 2 #2


A


Risperidon zum Einschlafen - Erfahrungen?

x 3


M
Zitat von zWo3:
Hallo, Risperidon zum einschlafen? Wow starke Sache für welche Diagnose wurde das Neuroleptikum verschrieben? Lg

Schlafstörungen. Wird man bei so einer niedrigen Dosierung davon dicker?

25.03.2022 21:01 • #3


zWo3
Ob man davon dicker wird ist doch kein wirkliches Problem Risperidon ist ein Neuroleptikum was für Psychosen und Schizophrenie eingesetzt wird und als Schlafmittel finde ich gibt es Medikamente die weniger starke Nebenwirkungen haben.

Ich wäre an deiner stelle vorsichtig sowas zum schlafen zum nehmen. Mit einem Gesunden Schlaf hat das alles nichts zu tun.

Lg

25.03.2022 21:05 • x 4 #4


M
Zitat von zWo3:
Ob man davon dicker wird ist doch kein wirkliches Problem Risperidon ist ein Neuroleptikum was für Psychosen und Schizophrenie eingesetzt wird und ...

Zum Beispiel? Schlaftabletten machen abhängig - und dafür bin ich noch zu jung.

25.03.2022 21:12 • x 1 #5


Angor
Risperidon ist ein ganz schön hartes Medi, man muss sich auch nur die Liste der Nebenwirkungen anschauen, siehe Trigger

Mein Mann hat Risperidon in der Psychiatrie bekommen, um seine Aggressivität und auch Halluzinationen aufgrund seiner Demenz in den Griff zu bekommen.

Er hat dann nur noch tagsüber geschlafen, und war dafür nachts wach, der ganze Tag/ Nachtrhythmus war durcheinander.

Außerdem hatte er eine schlimme Bindehautentzündung bekommen, auch eine Nebenwirkung des Medis.
Trigger

Nebenwirkungen
Schlaflosigkeit
Sedierung
Schläfrigkeit
Symptome der Parkinsonschen Krankeit
Kopfschmerzen
Lungenentzündung
Bronchitis
Infektionen der oberen Atemwege
Nebenhöhlenentzündung
Harnwegsinfektionen
Ohreninfektionen
Grippe
Erhöhung des Prolaktinspiegels
Gewichtszunahme
gesteigerter Appetit
verminderter Appetit
Schlafstörungen
Unruhe
Depressionen
Angst
motorische Unruhe
Bewegungsstörungen
Schwindel
Zittern
verschwommenes Sehen
Bindehautentzündung
Pulsbeschleunigung
Bluthochdruck
Anfälle von Atemnot
Halsschmerzen
Husten
Nasenbluten
verstopfte Nase
Bauchschmerzen
Oberbauchbeschwerden
Erbrechen
Übelkeit
Verstopfung
Durchfall
Magen-Darm-Beschwerden
Mundtrockenheit
Zahnschmerzen
Hautausschlag
Hautrötung
Muskelkrämpfe
Knochenschmerzen
Rückenschmerzen
Gelenkschmerzen
Blasenschwäche
Wassereinlagerungen
Fieber
Brustschmerzen
allgemeine Schwäche
Müdigkeit
Schmerzen
Sturz
Atemwegsinfektionen
Harnblasenentzündung
Augeninfektionen
Mandelentzündung
Nagelpilz
Entzündung des Unterhautzellgewebes
lokale Infektionen
Virusinfektionen
Krätze
Verminderung der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen
Verminderung der Anzahl weißer Blutkörperchen
Blutarmut
Veränderung der roten Blutkörperchen
erhöhte Anzahl an bestimmten weißen Blutkörperchen
immunologische Überempfindlichkeit
Zuckerkrankheit
Anstieg des Blutzuckers
Durstgefühl
Gewichtsabnahme
Appetitlosigkeit
erhöhter Cholesterinspiegel
Manie
Verwirrtheit
Libidoabnahme
Nervosität
Albträume
Durchblutungsstörungen der Hirngefäße
fehlende Reaktion auf Stimulation
Bewusstlosigkeit
verminderter Bewusstseinsgrad
Krampfanfälle
Kollapsneigung bei evtl. zu starkem Blutdruckabfall
psychomotorische Hyperaktivität
Gleichgewichtsstörungen
anomale Koordination
Haltungsschwindel
Aufmerksamkeitsstörungen
Sprachstörungen
Geschmacksstörungen
verminderte Berührungsempfindlichkeit
Missempfindungen
erhöhte Lichtempfindlichkeit am Auge
trockene Augen
Im Nachhinein betrachtet könnte das Medi auch dafür verantwortlich sein, dass mein Mann in komatösen Zustand ins KH kam, ausßerdem hatte er eine Lungenentzündung

25.03.2022 21:26 • x 4 #6


M
Zitat von Angor:
Risperidon ist ein ganz schön hartes Medi, man muss sich auch nur die Liste der Nebenwirkungen anschauen, siehe Trigger Mein Mann hat Risperidon in ...

OK, klingt nicht gut. Dein Mann hat das aber auch in einer sehr hohen Dosierung verabreicht bekommen.
Wurde er denn davon dicker?

25.03.2022 21:36 • #7


E
Ich kenne das Medikament nicht, ich nehme Quetiapin 25 mg zum schlafen. Ist wohl auch ein Neuroleptika, hilft in der Dosis sehr gut beim schlafen und macht nicht abhängig.

Dir scheint das Zunehmen am meisten Sorgen zu machen.

Dann solltest du evtl. Lasea, Melissentee, Baldrian oder andere pflanzliche Mittel versuchen.

25.03.2022 21:39 • x 3 #8


Angor
Zitat von Mollie210:
OK, klingt nicht gut. Dein Mann hat das aber auch in einer sehr hohen Dosierung verabreicht bekommen. Wurde er denn davon dicker?

Ist das echt nur Dein einziges Problem Mollie? Ich kann Dir echt nur raten, bitte nimm es nicht, es sei denn Du bist schizophren hast eine bipolare Störung, Halluzinationen oder leidest unter Alzheimer etc.. Dafür ist das Medi gedacht.

Nein, mein Mann wurde nicht dicker, eher das Gegenteil, weil er die ganze Nacht ruhelos rumgewandert ist, bis zu seinem Kollaps.

25.03.2022 21:41 • x 4 #9


silverleaf
Hallo Mollie,

ich habe es recht lange genommen. In höherer Dosierung. Ich habe es aber aus Gründen bekommen, die @zWo3 und @Angor beschrieben haben. Dafür hat es gut gewirkt. Ich musste es dann absetzen, weil es zu Nebenwirkungen mit einem anderen Medikament gekommen ist.

Ich bin absolut nicht gegen Medikamente, nehmen so einige, unter anderem auch Benzodiazepine in recht hohen Dosierungen, aber vor Risperidon habe ich noch immer Respekt. Es ist wirklich ein hartes Medikament, das, zumindest bei mir, eine wirklich sehr starke Wirkung hatte. Ich bin kein Arzt, und Dein Arzt wird seine Gründe haben, und da will ich auch gar nichts gegen sagen. Aber aus meinen persönlichen Erfahrungen würde ich sagen, wenn es keine psychotischen/schizophrenen/u.ä. Gründe hat und es nur um den Schlaf geht: Ich würde etwas anderes nehmen wollen.
Zu Deiner Frage: Ja, ich habe zugenommen, 10kg in wenigen Wochen. Die sind nach dem Absetzen wieder weggegangen.

Ich habe z.B. mit Dominal ganz gute Erfahrungen gemacht, kenne auch viele, die mit Trazodon gut klarkommen, es gibt so viele Alternativen, ich würde ein hochpotentes Neuroleptikum wie Risperidon auch in geringeren Dosierungen nur dann nehmen, wenn es keine Alternativen mehr gibt.

Zitat von Mollie210:
Schlaftabletten machen abhängig

Das kann man so pauschal nicht sagen, es gibt so einige, die imho nicht abhängig machen, soweit ich weiß.

LG Silver

26.03.2022 00:45 • x 5 #10


rednaxela
Zitat von silverleaf:
kenne auch viele, die mit Trazodon gut klarkommen

Ich zB.
Niedrig dosiert wirkt es nicht Antidepressiv sondern nur schlafanstoßend. Hat mir wunderbar geholfen.

26.03.2022 01:06 • x 4 #11


M
Zitat von silverleaf:
Hallo Mollie, ich habe es recht lange genommen. In höherer Dosierung. Ich habe es aber aus Gründen bekommen, die @zWo3 und @Angor beschrieben ...

Also Schizophrenie u.s.w. habe ich nicht. Ich war viele Jahre lang arbeitslos... Habe dann einiges an Medikamente genommen. Jetzt fühle ich mich stabiler (arbeite wieder seit ca einem Jahr) , und habe mit den ad's aufgehört. Nur das Schlafen klappt weiterhin nicht. Mein psychater sagt halt, dass die Gedanken kreisen und dass ich nicht schlafen kann, weil ich 'denke', dass ich nicht schlafen kann, ich wohl etwas 'aufgedreht' bin... Aber dem ist nicht so. Von ihm fühle ich mich auch nicht ganz verstanden... Durch das quetiapin sah ich aus, wie im 9.ten Monat schwanger... Es muss doch ne Alternative gben.
Die Schlaftabletten will er mir nicht verschreiben, weil die anscheinend abhängig machen ...

26.03.2022 01:15 • x 1 #12


silverleaf
Man kann Schlaftabletten nicht alle über einen Kamm scheren, man muss gucken, um welche Wirkstoffklasse es sich handelt, es gibt sehr große Unterschiede.

https://www.duesseldorf.de/fileadmin/Am...ente-1.pdf

LG Silver

26.03.2022 01:37 • x 3 #13


rednaxela
Zitat von Mollie210:
Die Schlaftabletten will er mir nicht verschreiben, weil die anscheinend abhängig machen ...

Wie wäre es denn mit sowas wie trazodon? Das ist nur ein Antidepressivum, welches Schlaf abstoßend wirkt. Das hat nicht so ein krasses Nebenwirkungsprofil. Vielleicht Mal den Psychiater drauf ansprechen?

26.03.2022 02:18 • x 3 #14


Angor
Mit Sicherheit wird es ein besseres Medi geben als das Risperidon.

Ich mache dieses Medikament für den späteren schlechten Gesundheitszustand meines Mannes verantwortlich. Erst als er das zweite Mal ins KH kam, wurde es endlich abgesetzt.

Aber da hatte er schon ein Schluckstörung entwickelt und konnte nicht mehr essen und trinken.

26.03.2022 03:19 • x 6 #15


Schlaflose
Zitat von Mollie210:
Zum Beispiel? Schlaftabletten machen abhängig - und dafür bin ich noch zu jung.

Es gibt eine ganze Reihe von schlafanstoßenden Antidepressiva, die nicht abhängig machen. Neuroleptika zum Schlafen werden normalerweise erst dann verschrieben, wenn ADs nicht helfen. Von Quetiapin zum Schlafen hört man öfters, aber Risperidon habe ich noch nie gehört. Leider können alle sedierenden Medikamente, ob ADs oder Neuroleptika, als Nebenwirkung eine Gewichtszunahme bewirken. Es muss nicht jeden treffen, aber es ist verbreitet.

26.03.2022 08:58 • #16


Abendschein
Schlaftabletten auf Dauer zu nehmen, ist genauso mistig wie Abführmittel immer zu nehmen.
Der Körper gewöhnt sich schnell an diese Dinger.

26.03.2022 08:59 • x 1 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Islandfan
Ich nehme ein schlafanstoßendes AD seit 13 Jahren, Mirtazapin, das macht nicht abhängig und wirkt antidepressiv. Das ist aber das klassische Medikament, bei dem man zunimmt, allerdings hatte ich das Glück und habe nicht davon zugenommen, im Gegenteil ich konnte sogar trotz des Medikaments mit einer Ernährungsumstellung und Sport abnehmen.

26.03.2022 09:04 • #18


Schlaflose
Zitat von Abendschein:
Schlaftabletten auf Dauer zu nehmen, ist genauso mistig wie Abführmittel immer zu nehmen. Der Körper gewöhnt sich schnell an diese Dinger.

Man merkt mal wieder, dass du keine Ahnung hast, aber deinen Senf dazu geben willst. Von Schlaftabletten ist hier mit keinem Wort die Rede.

26.03.2022 09:24 • #19


Abendschein
Zitat von Schlaflose:
Man merkt mal wieder, dass du keine Ahnung hast, aber deinen Senf dazu geben willst. Von Schlaftabletten ist hier mit keinem Wort die Rede.

In jedem zweiten Satz kommt das Wort Schlaftabletten vor. Ich kann auch meinen Senf dazu geben, genau wie Du auch. Lies mich nicht und gut ist.

26.03.2022 09:25 • x 2 #20


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Dr. med. Andreas Schöpf