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Hazy
Hallo

Heute schreibe ich mal zu meiner Reduktion von Citalopram.

Ich war bisher auf 30 mg eingestellt, fühlte mich jetut aber schon seit monaten wieder recht gut. Die Therapir läuft auch einwandfrei und so habe ich beschlossen, auf 10 mg runter zu gehen und zu gucken, was passiert.

Zudem habe ich seit ich 17 bin unter anderem durch Tavor und Paroxetin stark zugenommen, mich dazu noch schlecht ernährt und nun möchte ich wieder runter von dem Gewicht. Natürlich erhoffe ixh mir von der Reduktion auch, dass es mir wieder leichter fällt, ein paar Pfunde zu verlieren. Natürlich habe ich meinen Arzt in Kenntnis gesetzt.

Seit ca einer Woche bin ich jetzt bei 15 mg und ich muss sagen, dass es ganz gut läuft. Heute und gestern allerdings schlägt mir irgendetwas aufs Gemüt. Kann aber auch sein dass es das schei. Wetter und der Montag ist.

Ich warte ab und bleibe gespannt.

27.07.2015 10:06 • 05.04.2016 #1


31 Antworten ↓


Icefalki
Hey, wenn du Probleme bekommst, dann gehe wieder höher. Manchmal funktioniert es beim 2. Mal. Natürlich nach Rücksprache mit doc.

Hat auch ein bisschen mit Psychologie zu tun. Bisher alles gut, Reduzierung und man hört wie ein Luchs in sich rein. Ich hoffe, du weißt, was dir deine Angst sagen will. Das ist wichtig, nur so kannst du mit Situationen umgehen, die dich ängstlich machen.

27.07.2015 17:59 • x 1 #2


A


Reduktion Citalopram

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Hazy
Hallo @Icefalki
da kannst du Recht haben.
Aber bisher läuft es recht gut. Ich muss jedoxh feststellen, dass ich seit Sonntag (in etwa) etwas anfälliger dür Melancholie geworden bin. Ich weiss nur nicht, ob das was mit den Tabletten zu tun hat, oder mit dem besch*** Wetter.
Wir werden sehen. Ich bleibe gespannt und versuche, nicht zu sehr in mich hinein zu lauschen.

29.07.2015 22:37 • #3


Icefalki
Bei mir hat das ausschleichen anfänglich dazu geführt, dass ich aggressiver wurde.

Dadurch habe ich wieder erhöht..und dann habe ich sukzessive die medis immer wieder vergessen und irgendwann ganz aufgehört. Hab mich selber unbewusst ausgeschlichen. Besser kann es nicht laufen..

Eine gewisse psychische Abhängigkeit würde ich nämlich nicht ganz ausschließen. Wichtig für dich ist, dass du weißt, woher deine Angst kommt und die Situationen in denen du gefährdet bist, klar erkennst. Das ist das wichtigste.

Drück dir die Daumen.

29.07.2015 22:44 • x 1 #4


Vergissmeinicht
Hallo hazyhue.

Nehme auch 20 mg Citalpram und versuche es künftig mit 10 mg zu schaffen. Bei 40 mg kann es die Nieren angreifen und mal sollte dies regelmäßig checken lassen.

Außerdem habe ich zwischenzeitlich erfahren, das man in regelmäßigen Abständen ein EKG und das Blut untersuchen lassen sollte.

Mitunter ein hoher Preis für die Einnahme dieser Medis.

Wie geht es Dir heute ?

04.08.2015 12:58 • #5


Hazy
Hallo @Vergissmeinnicht
Mir geht es bisher ganz gut. Bin noch immer bei 15 mg und würde demnächst gerne auf 10 gehen. Damit warte ich aber noch ein paar Wochen. Das mit dem EKG habe ich schon mal gehört, mein Arzt hat es aber nie vefolgt.

Wie läuft es bei dir? Wann möchtest du reduzieren?

04.08.2015 19:52 • #6


Vergissmeinicht
Grüß Dich zurück.

Meine Ärztin ist nun für zwei Wochen in Urlaub und fange danach an mit 10 mg.

Anm.
Ich nehme das Medi nun schon seit dem KH-Aufenthalt. Merken tue ich von Citalopram nicht wirklich etwas?!

05.08.2015 14:17 • #7


S
Und warum nicht escitalopram? Hat doch weniger Nebenwirkungen als Cita.

05.08.2015 19:20 • #8


Vergissmeinicht
Ich habe erst gestern erfahren, das es das Escitalopram gibt. Muss mit meiner Ärztin sprechen.

05.08.2015 22:39 • #9


Hazy
So, 20 Tage sind jetzt vergangen und ich bin noch immer bei 15 mg Citalopram. Bisher kann ich berichten, dass ich keine Verschlechterung meiner psychischen Situation erfahre. Was mir jedoch auffällt, ist eine... naja sagen wir mal intensivere Wahrnehmung von Emotionen. Als hätte sich ein Spektrum erweitert. Natürlich nicht nur die positiven, aber das gehört vermutlich auch dazu.

Ich nehme die Medis jetzt seit 5 Jahren durch, ehrlich gesagt habe ich vergessen, wie es sich ohne anfühlt.

Ich habe bei Citalopram übrigens wie viele das Problem der sexuellen Unlust gehabt. Auch hier habe ich das Gefühl, dass es dort bergauf geht. Was sich natürlich auch positiv auf die Partnerschaft auswirkt.

Demnächst möchte ich auf 10 runter gehen, das mache ich, wenn ich mit meinem Arzt darüber gesprochen habe. Ich werde mal weiter berichten
Danke für's Lesen!

09.08.2015 10:20 • #10


S
Interessant ist , dass die sexuelle Unlust mit dem guten Escitalopram deutlich geringer ausgeprägt ist als mit Citalopram. Konnte das auch kaum glauben. Aber mit sertralin oder Fluoxetin ist es noch besser , aber dafür die Ängste schlechter.

09.08.2015 10:55 • #11


Hazy
Zitat von Serthralinn:
Interessant ist , dass die sexuelle Unlust mit dem guten Escitalopram deutlich geringer ausgeprägt ist als mit Citalopram. Konnte das auch kaum glauben. Aber mit sertralin oder Fluoxetin ist es noch besser , aber dafür die Ängste schlechter.


Ja, bei Fluoxetin hatte ich das überhaupt nicht. Sertralin habe ich nie genommen, deshalb kann ich dazu nichts beitragen. Ich bin jedenfalls froh, dass es wieder kommt. Fühlt sich noch ganz ungewohnt an

09.08.2015 10:58 • #12


Hazy
Zitat von Vergissmeinicht:
Ich habe erst gestern erfahren, das es das Escitalopram gibt. Muss mit meiner Ärztin sprechen.


Sag doch mal Bescheid, was sie gesagt hat

09.08.2015 10:59 • #13


S
Mir hat das Citalopram jegliche Energie für Alles geraubt. Ich war einfach sehr antriebslos. Das ist bei Escitalopram nicht so stark. Untersuchungen sagen , dass Citalopram noch geringfügig auf histamin und anticholinerge Effekte hat , was müder macht und Gedächtnis und Libido schwächt sowie die kardiovaskulären nebenwirkungen erhöht.

Daher auch die geringeren kardiovaskulären nebenwirkungen von escitalopram und die geringere müdigkeit.

Fluoxetin wirkt nur weniger stark auf Serotonin, hat noch noradrenerge Effekte , daher mehr antrieb unruhe und Ängste.

Sertralin wirkt sehr stark auf Serotonin, aber auch auf dopamin. Sehr gutes Gedächtnis, sehr hohe Aufmerksamkeit, aber auch manische Tendenzen möglich und nicht ganz so effektiv bei generellen Ängsten. Aber mein Gedächtnis War spitze damit. Leider auch manische Phasen. Aber nur wenn man dafür sensibel ist.

Ich mach es derzeit so: escitalopram fürs Serotonin und Koffein für das Dopamin. So kann ich das Dopamin besser dosieren und beim Lernen trotzdem die Konzentration erhöhen. Weil zum Lernen und auf der Arbeit ist Dopamin super. Und für den Se x auch

09.08.2015 11:09 • #14


Hazy
Koffein kann ich gut ich liebe Kaffee

09.08.2015 11:12 • #15


S
Wobei ich guarana eigentlich noch besser finde. Wirkt einfach sensibler

09.08.2015 11:13 • #16


Vergissmeinicht
Weiterhin viel Erfolg; liest sich gut.

09.08.2015 12:21 • x 1 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Hazy
Zwei Monate sind schon rum und ich bin weiterhin bei 15 mg Citalopram anstatt 30 mg. Was ich merke:

- intensiveres Wahrnehmen von Emotionen
- gesteigerte Libido
- gesteigerte Krankheitsängste
- mehr Energie
- etwas aufbrausender

Ich werde die Dosierung erst einmal beibehalten und weiterhin ab und zu berichten.

Liebe Grüße

30.09.2015 18:18 • #18


Icefalki
Ich hatte beim ausschleichen auch mehr Aggressivität. Da bin ich wieder rauf, war aber immer bei 20 mg. Aber die Ängste waren weg. Und danach gings ausschleichen von alleine . Ohne irgendwelche Probleme. Habe es immer mal wieder vergessen und das wars.

30.09.2015 18:23 • #19


Vergissmeinicht
Liebe hazy,

das mit den gesteigerten Krankheitsängsten liest nicht nicht so gut. Das Andere ist akzeptabel.

30.09.2015 18:26 • #20


A


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