Hi Leute, ich bin neu hier!
Ich habe eine generalisierte Angststörung und leide schon seit meiner Kindheit unter Schlafstörungen. Ich hatte die letzten Jahre immer mal wieder mit heftigen Panikattacken zu kämpfen (Angst zu sterben/, dass etw. mit meinem Körper nicht stimmt) und hatte schon als Kind/Jugendliche oft eine schreckliche innere Unruhe, etwas falsch gemacht zu haben. Da die Panikattacken immer stärker wurden über die Jahre, fing ich letztes Jahr dann eine Verhaltenstherapie an, die leider nur zu einem gewissen Maß geholfen hat. Deswegen schickte mich meine Therapeutin zum Psychiater. Im März diesen Jahres begann ich oft zu dissoziieren und das steigerte sich kontinuierlich bis August. Anfang August hatte ich die schlimmsten zwei Wochen meines Lebens. Ich hatte permanent, egal wie viel ich geschlafen hatte, einen permanenten Schwindel bzw. eher Benommenheit / schwammiges Gefühl und Druck im Kopf. Das triggerte natürlich meine Angststörung und ich war 2 Wochen dauerangespannt und konnte weder das Haus verlassen, noch normal arbeiten. Ich dachte jeden Moment, dass ich sterbe. Nachdem man dann ein MRT gemacht hatte, bei welchem rauskam, dass alles in Ordnung sei ging es mir einen Ticken besser. Trotzdem habe ich immer noch täglich diese Benommenheit und den Schwindel im Kopf. Es fühlt sich so komisch und unbeschreiblich an - ich fühle mich so extrem unzurechnungsfähig und so, als ob ich jeden Moment das Bewusstsein verlieren würde. Deswegen war ich jetzt viele Wochen felsenfest davon überzeugt, dass das Ganze einen körperlichen Ursprung haben muss, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass das nur psychischer Natur sei. Aber andererseits schlafe ich seit Monaten nicht durch, wache immer auf, träume intensiv und habe beim Einschlafen das Problem, dass ich so langsam atme, dass mein Gehirn das als Alarm sieht und mir einen warmen Blutschwall durch den Körper schießt, um meinem Körper Gefahr zu signalisieren und daraufhin schrecke ich immer wieder auf. Gestern hatte ich dann endlich den Termin beim Psychiater und es war alles sehr merkwürdig - es war zwar nicht mein schlimmster Arztbesuch, aber der Psychiater unterbrach mich ständig und hat im Endeffekt gar kein Bild über das Ausmaß meiner Angststörung und meinem Zustand. Ich musste davor zwar einen großen Bogen ausfüllen und meine Vorgeschichte + Symptome schildern, aber es schien mir nicht wirklich so, als hätte er sich das genau durchgelesen. Naja, jedenfalls hat er mir für meine extremen Schlafstörungen Opipramol und für meine Angstzustände tagsüber Sertralin verschrieben. Ich soll zunächst 50mg Opipramol vor dem Schlafen nehmen und morgens zum Frühstück 25mg Sertralin. Nach einer Woche soll ich dann morgens 50mg Sertralin nehmen. Zudem habe ich eine chronische Gastritis, weswegen er zuerst überlegt hatte, ob er mir Sertralin dann überhaupt verschreiben soll. Nun wollte ich euch mal fragen, ob ihr diese Kombi so auch schon bekommen habt? Ich lese und höre nur übles über Sertralin, da es einfach starke Nebenwirkungen hat. Ich habe heute die erste genommen und ich leide ja eh jeden Tag unter diesem Druck im Kopf/Schwindel/Benommenheit. Ist das nicht total kontraproduktiv, etwas zu verschreiben, was als eine der häufigsten Nebenwirkungen Schwindel und Benommenheit hat? Vielleicht könnt ihr ja berichten, wie es euch mit dieser Kombi erging. Über Opipramol habe ich sehr viel positives gelesen bisher.
Vielen Dank euch !
Heute 14:35 • • 03.10.2025
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