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leftmariah
Hallo allerseits,

im Juli hatte ich einen kleinen Horrortrip bzgl meiner Gesundheit - innere Blutungen, Intensivstation, Gallenblasen-OP. Durch den ganzen Blutverlust bin ich bis heute noch geschwächt (Eisen- und Vitamin B12- Mangel), aber die Blutwerte stabilisieren sich zum Glück langsam. Nun zum eigentlichen Problem: Bei mir verstärkt die Kombi Krankheit/ körperliche Schwäche und Stress/ Nervosität mein Reizdarmsyndrom, das dann letztendlich bei mir Angst- und Panikattacken auslöst. Mitte Oktober bin ich dann deswegen auch seelisch abgestürzt - ich hatte Magen-/Darm-Probleme, bin morgens schon mit innerer Unruhe aufgewacht, konnte die Wohnung kaum noch verlassen, habe nur noch herumgeheult, weil ich nicht arbeiten gehen konnte, obwohl viel zu tun war, usw.

Ich war schon einmal in einer ähnlichen Lage. Damals half mir eine Therapie Citalopram. Allerdings hatte ich in den ersten 2 Wochen extreme Nebenwirkungen vom Citalopram. Deswegen hat mir dieses Mal mein Psychiater Opipramol verschrieben, das ich seit Ende Oktober abends einnehme (50 mg). Die innere Unruhe bin ich zunächst sofort los geworden, konnte auch wieder arbeiten. Seit dem Wochende habe ich aber wieder diese innere Unruhe, die sich fast den ganzen Tag bemerkbar macht. Der Doc meinte beim letzten Besuch, ich könnte die Dosis um weitere 50 mg erhöhen, wenn es mir besonders schlecht ginge. Allerdings weiß ich nicht mehr, ob ich die zusätzliche Tablette dann auch abends oder morgens nehmen soll. Er ist leider bis Montag im Urlaub, deswegen kann ich ihn nicht fragen.

Was meint ihr: Soll ich mich bis nächste Woche noch quälen oder auf gut Glück morgens noch eine Tablette nehmen? Oder ist es eher abends sinnvoll? Ich bin echt ratlos und in mir bebt es gerade

Übrigens kann ich weiterhin keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen Dank dem Reizdarm/ der Panik, deswegen mache ich seit Anfang November wieder eine Therapie. Sorry für den langen Text...

LG, Zehra

18.11.2014 20:18 • 16.12.2014 #1


8 Antworten ↓


Schlaflose
Normalerweise wird Opipramol dreimal am Tag genommen, im Schnitt morgens, mittags und abends jeweils 50mg. Da es ein sehr schwaches Medikament ist, kann man bis 300mg am Tag nehmen.
Da du bisher nur 50mg nimmst, würde ich an deiner Stelle nicht plötzlich 100mg auf einmal nehmen, sondern mit einigen Stunden Abstand.

18.11.2014 20:37 • #2


A


Opipramol - Dosiserhöhung?

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J
Huhu!

Du kannst Opipramol zusätzlich zur ersten Tablette nehmen oder abends vor dem Schlafengehen. Du mußt für Dich herausfinden, wie es für Dich am besten ist und wie die Beschwerden am besten vermindert werden.

Liebe Grüße und gute Besserung von Jess

24.11.2014 16:05 • #3


C
Ich nehme auch Opipramol. Morgens und abends jeweils 100mg.
Du kannst morgens zusätzlich zur ersten Tablette 50mg nehmen.
Ich habe am Anfang auch Morgens erst 50mg und dann 100mg genommen und
als die Wirkung immernoch zu schwach war abends nochmal 100mg.

Lg

24.11.2014 23:14 • #4


J
Hallo Chris!

Wie ist es bei Dir mit der Müdigkeit? Wenn ich Opipramol nehme, dann habe ich richtig mit der Müdigkeit zu kämpfen. Es heiß zwar in der Packungsbeilage, daß sich dies mit der Zeit ändert, aber ich kann das nicht berichten.
Welche Erfahrungen hast Du denn damit gemacht? Als Notfallmedikament finde ich das Opipramol sehr empfehlenswert, aber die Müdigkeit ist doch immer so eine Sache. Ich werde morgens nie richtig wach und kann den ganzen vormittag durchschlafen.

LG Jess

28.11.2014 11:51 • #5


Schlaflose
Zitat von Jess-Phillip:
Als Notfallmedikament finde ich das Opipramol sehr empfehlenswert, aber die Müdigkeit ist doch immer so eine Sache. Ich werde morgens nie richtig wach und kann den ganzen vormittag durchschlafen.


Darum beneide ich dich heiß und innig. Ich habe bei 200mg abends keinerlei Müdigkeit gespürt.

28.11.2014 17:46 • #6


J
Hallo Schlaflose!

Leider wirkt das nicht bei jedem so gut. Aber glaub mir, immer nur müde sein und schlafen ist auch nicht so das Wahre.
Dafür vertrage ich Tavor nicht. Ich wurde davon noch unruhiger und ich habe meine Umwelt in den Farben rot und grün gesehen. Also das war mir schon sehr gruselig...

LG Jess

28.11.2014 19:04 • #7


C
Hallo Jess,

seitdem dem ich Opipramol nehme habe ich keine Panikattacken mehr. Die Angstzustände sind noch da aber auch nicht mehr so schlimm wie früher.
Ich bin auch ständig müde. Komme Morgens auch schlecht aus dem Bett.

LG

28.11.2014 21:09 • #8


leftmariah
Hallo, vielen Dank für eure Antworten. Die Dosiserhöhung hat bei mir leider überhaupt nichts gebracht. Habe mich tagelang noch herumgequält. Seit Freitag wurde ich wieder auf Citalopram umgestellt, die Nebenwirkungen machen mich echt fertig. Konnte gestern und heute auch nicht arbeiten gehen :-/

16.12.2014 17:38 • #9





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Dr. med. Andreas Schöpf