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P
Habe bis vor einem halben Jahr regelmäßig Doxipin genommen, allerdings nur eine sehr geringe Dosis.
Meine erste Psychologin hat mir dann zu Opipramol geraten, dass ich dann auch bis vor kurzem genommen habe.
Mittlerweile habe ich eine andere Therapie begonnen und soll jetzt Citalopram nehmen... meine Hausärztin rät mir allerdings davon ab.
da ich mich eh zu jeder Tablette zwingen muss und mega Panik vor den Nebenwirkungen habe, wollt ich mich jetzt mal erkundigen welches ihr mir empfehlen würdet...
ich würde ja am liebsten wieder doxipin nehmen, das hat meiner meinung nach am besten geholfen...

31.12.2008 20:20 • 17.01.2009 #1


13 Antworten ↓


Christina
Ach herrje, man kann doch keine Medikamente empfehlen. Was dem einen hilft, verträgt der nächste gar nicht, oder er spricht nicht darauf an. Die genannten Mittel sind alle übliche Medikamente bei Angststörungen. Citalopram ist wohl tendenziell das wirksamste, wenn es im individuellen Fall wirkt und vertragen wird, was wohl ziemlich häufig so ist. Es wird sehr oft verschrieben, wobei ich damit sowieso nur zum Facharzt gehen würde, Hausärzte sind auf dem Gebiet nunmal nicht die Experten. Wenn man Citalopram aber nicht verträgt, ist es auch das problematischste/unangenehmste. Außerdem kann es am Anfang recht unangenehm sein, weil es sog. Einschleichnebenwirkungen hat (die man aber behandeln/unterdrücken kann). Und: Mit die häufigsten dauerhaften Nebenwirkungen sind sexuelle Funktionsstörungen, das ist bei den anderen beiden Medikamenten nicht so. Opipramol dürfte das schwächste dieser Medikamente sein, kann aber auch als Bedarfsmedikament genommen bzw. dann mal höher dosiert werden. Doxepin hat als TZA die dafür typischen möglichen Nebenwirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem und kann müde machen.

Zitat von pandora86:
ich würde ja am liebsten wieder doxipin nehmen, das hat meiner meinung nach am besten geholfen...
Meine Meinung: Never change a winning team.

Liebe Grüße
Christina

01.01.2009 13:17 • #2


A


Opipramol, Citalopram oder Doxipin?

x 3


Mario P.
Also ich neheme seit einigen Tagen
Opipramol 100 mg eine halbe morgens eine ganze abends

Doxepin-neuraxpharm eine viertel abends

Es kommt mir ziemlich viel vor und ich bin da auch so das ich vor den Nebenwirkungen angst habe.

Bis jetzt verspüre ich durch die Tabletten nur Abgeschlagenheit und bin viel Müde.
Zudem denke ich immer das mein Herz zu langsam schlägt.

Weiss nicht ob das normal ist !!??

LG

07.01.2009 18:44 • #3


J
wie meine Vorschreiber schon geschrieben haben, verträgt jeder alles anders. Ich kam mit Opipramol super hin, aber ich hab nie wirklich eine Wirjung gemerkt, aber ich hatte eben keine Nebenwirkungen.
Doxepin fand ich ganz schlimm und habs nach 4 Tagen wieder abgesetzt, genau wie Cipramil, da gings mir echt ganz schlimm.
ich hab schon soviel ausprobiert, aber meistens bin ich wirklich an den Nebenwirkungen gescheitert.
Aber geh bitte zu einem Facharzt, Hausärzte sind da wirklich nicht so fit ( meine eigene Erfahrung )

07.01.2009 20:27 • #4


W
Zitat:
Zudem denke ich immer das mein Herz zu langsam schlägt.

Weiss nicht ob das normal ist !!??


Soweit ich weiß, macht das Zeug ja auch ruhiger und senkt auch den Puls. Also mal keine Panik, ich kenne das selbst.
Nehme es aber noch nicht so lange, daher kann ich bisher nur von Müdigkeit sprechen.

08.01.2009 14:29 • #5


P
wow, also ihr nehmt ja alle viel mehr als ich.
hab jetzt auch mit meiner psychologin gesprochen, die gesagt hat, bevor ich gar nix nehme, soll ich lieber opipramol nehmen. davon eine tablette 50mg abends. mehr nicht... bin danach auch immer müde und geh dann direkt schlafen, aber ansonsten merke ich auch nicht viel davon...

09.01.2009 16:27 • #6


W
Also ich nehm zum Opripramol nun auch Citalopram zusätzlich. Das Opri merk ich schon gar nicht mehr. Bei Citalopram hab ich bissl Durchfall bekommen und bin grad total unter Bewegungsdrang. Das macht ja total hippelig. Könnt grad mal kurz in der Disco vorbei schauen...

Wobei das wohl bei jedem anders ist, wie ich schon mitbekommen hab.

10.01.2009 16:28 • #7


P
so mittlerweile merke ich doch n bissl was und mach mir schon wieder gedanken, dass es irgendwas im kopf ist. habe aber die hoffnung, dass es durch das opipramol kommt.
wenn ich draußen bin oder unterwegs wo viele menschen sind, hab ich irgendwie das gefühl gleich umzukippen. irgendwie so ein seltsamer schwindel. wenn ich zuhause bin geht es besser, aber es kommt mir so vor als würd ich irgendwie neben mir stehen und bin total müde und kaputt.
gestern war ich mit ein paar freunden im kaffee aber ich konnt mich gar nicht auf die unterhaltung konzentrieren ich wollte einfach nur raus... ich hab mich die ganze zeit an meinem stuhl festgehalten, weil ich so schiss hatte ohnmächtig zu werden. hab das medikament jetzt erstmal weggelassen aber meine mum meint, ich soll wehnigstens ne halbe nehmen. ach ich dreh durch, was ist nur mit mir los?
kennt das einer von euch?

11.01.2009 16:23 • #8


Mario P.
Zitat von pandora86:
so mittlerweile merke ich doch n bissl was und mach mir schon wieder gedanken, dass es irgendwas im kopf ist. habe aber die hoffnung, dass es durch das opipramol kommt.
wenn ich draußen bin oder unterwegs wo viele menschen sind, hab ich irgendwie das gefühl gleich umzukippen. irgendwie so ein seltsamer schwindel. wenn ich zuhause bin geht es besser, aber es kommt mir so vor als würd ich irgendwie neben mir stehen und bin total müde und kaputt.
gestern war ich mit ein paar freunden im kaffee aber ich konnt mich gar nicht auf die unterhaltung konzentrieren ich wollte einfach nur raus... ich hab mich die ganze zeit an meinem stuhl festgehalten, weil ich so schiss hatte ohnmächtig zu werden. hab das medikament jetzt erstmal weggelassen aber meine mum meint, ich soll wehnigstens ne halbe nehmen. ach ich dreh durch, was ist nur mit mir los?
kennt das einer von euch?


Hallo
Das kenne ich von mir auch.

Zuhause geht das immer.
Kaum bin ich in der Öffentlichkeit wo viele Menschen sind, schiebe ich ein film und denke ich kippe jeden Moment um.
Es ist manchmal so als würde ich das nur Träumen.

Dann bekomme ich Panik das ich irgendwas unüberlegtes mache.

Mit dem im Kaffee sitzen habe ich auch erst vorgestern gehabt.
War dort auch mit Freunden. Erst war alles ok und dann ging es los.

Hatte genauso wie du nur den Gedanken Ich muss hier raus, sonst kippe ich um

Ich denke mal das es mit unserer Krankheit zutun hat.

Dieses kaputt sein und plötzliche Müdigkeit macht mir auch zuschaffen.

12.01.2009 21:25 • #9


W
Ich muß ehrlich sein, dass mir die heutige Nebenwirkung (Müdigkeit, Schlafmangel durch nächtliches Herzrasen) sowas von geholfen hat. Ich hatte heute den katastrophalsten Tag seit langem und dank meines Befindens habe ich das alles so gut überstanden, weil es mir relativ egal war, was da grade um mich herum passiert (da ich halt so platt war).

Ohne Tabletten wäre ich glaub nun da, wo ich angefangen hatte. War also doch eine gute Entscheidung, Medis zu nehmen.

12.01.2009 21:58 • #10


elster
also ich habe früher lange Doxepin genommen und meine Ärztin meinte, ich solleeinfach selber höher dosieren, wenn es mir schlechter gehen würde...dann war ich irgendwann bei 40 - 60 mg und es tat sich immer noch nichts. Ich habe dann umgestellt auf Paroxetin und komme mittlerweile mit `nur` 15 mg aus, habe eigentlich keine Nebenwirkungen feststellen können und lebe jetzt auch wieder ganz normal, als sei nie was gewesen...na ja ab und zu gibt es ein paar Aussetzer, aber wirklich nur minimal.
Ich kann Paroxetin nur empfehlen, aber es kommt ja immer darauf an, wie man persönlich ein Medikament verträgt. Da ist es schwer, Ratschläge zu geben.
Lg elster

15.01.2009 11:18 • #11


K
Hallo ich nehme jetzt seit ca. 18 Monaten Citalopram 20 mg und mir geht es damit besser. Hatte vorher Paroxat war auch nicht schlecht aber es gibt eine große NW bei Paroxat das ist die Gewichtszunahme. Habe dadurch 30 Kilo zugenommen :cry: :?

17.01.2009 18:12 • #12


W
30 Kilo? Das ist ja heftig.

17.01.2009 18:16 • #13


K
Ja das ist für mich auch sehr schwer das jetzt wieder runterzu bekommen. Aber was solls ich gebe die Hoffnung nicht auf

17.01.2009 18:19 • #14


A


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Dr. med. Andreas Schöpf