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F
@Acanthurus ich nehme 50 mg Trimipramin zum einschlafen. Wirkt bei mir gut. Aber wie erwähnt, mein Psychiater sagte bei Schlafstörungen kann man bis zu 100 mg nehmen. Ich nehme es auch wegen der anxiolytischen Wirkung. Dort hat es auch geholfen.

Aaaber: wenn etwas mit deiner Leber nicht i.o. Ist.... könnt e es dann nicht sein, dass die Medikamente nicht richtig verstoffwechselt werden? Ich weiss es nicht, bin kein Arzt. Das müsstest du schon abklären, finde ich. Was gut ist für die Leber ist z.b. Mariendistel, Löwenzahn, Artischocken. Gibt es alles in Kapselform. Ich nehme, weil ich so viele AD noch nehme zur Zeit (3 verschiedene) die Mariendistel.

05.05.2017 10:28 • #61


petrus57
Zitat von Freisein:
Ich nehme, weil ich so viele AD noch nehme zur Zeit (3 verschiedene) die Mariendistel.


Ich würde es erst mal mit der Marie probieren. Wenn die nicht hilft kann man ja immer noch zur Mariendistel greifen.

05.05.2017 10:35 • x 1 #62


A


Nur 25mg Trimipramin bei extremen Schlafstörungen?

x 3


Acanthurus
@freisein, wann haben denn die 50 mg Trimipramin angeschlagen? Mariendistel nehme ich seit einiger Zeit, leider nicht immer regelmäßig. Eine Marie habe ich schon;-)

Ich glaube auch das mein Stoffwechsel durcheinander ist. Wird der Wirkstoff der AD`s und Schlafmittel denn erst in der Leber freigesetzt? Gruß

05.05.2017 10:55 • #63


F
@Acanthurus das weiss ich eben nicht wo die Stoffe synthetisiert werden. Leber oder Niere oder Magen? Hab kurz gegoogelt und bei Trimipramin gibt's mir ne Hepatic (englisch, Leber) Metabolismus an, also wird das Trimipramin in der Leber metabolisiert. Ich habe zuerst 25 mg Trimipramin genommen, das wirkte viel zu wenig, dann hab ich auf 50 mg aufdosiert und mit dem geht's mir gut. Der Psychiater hat das mir überlassen, er meinte ich könne in 25 mg Schritten aufdosieren bis ich eine gute Wirkung erziele, resp. Maximum bis 100 mg. Ich hab also die erste Woche 25 mg genommen und bin danach rauf auf 50 mg. Einmal hab ich auch noch 75 mg getestet, da hatte ich aber einen zu starken Überhang in den nächsten Tag hinein (ich höre dann nicht mal mehr den Wecker und das ist natürlich sehr ungünstig).

Ich nehme das Trimipramin relativ früh, so gegen halb 8. Dann merke ich so gegen halb 10, 10 Zeit fürs Bett, müde.

05.05.2017 20:11 • #64


Acanthurus
Hallo zusammen!

Wollte noch mal was loswerden bzw. fragen und zwar habe ich jetzt in den über vier Wochen mindestens 6-7 mal erlebt das ich wohl subjektiv dabei bin einzuschlafen und urplötzlich zusammen zucke und wieder wach bin, manchmal höre ich auch ein lautes Schnarchgeräusch dabei. Bin dann immer total enttäuscht und panisch, da ich ja eigentlich ansonsten mal richtig einschlafen könnte!? Es kommt auch in der Seitenlage vor, bin Seitenschläfer. Eigentlich habe ich kein Schnarchproblem, Polypen und große Tonsillen sind zudem in der Kindheit entfernt worden. Was kann das sein? Ist echt zum verrückt werden!

06.05.2017 09:28 • #65


Acanthurus
Hallo zusammen, wie ich selbst im Web nachlesen konnte haben wohl einige diese Aufschreckmomente und die meisten empfinden dabei den blanken Horror. An Schlaf ist danach oft nicht mehr zu denken. In einigen Fällen liegt ein Schlafapnoe vor in den anderen Fällen ist es die Psyche ausgedrückt in PA und großen Verlustängsten die das Einschlafen dann unmöglich machen.

Als ich gestern Abend es leid war wieder stundenlang auf den ggl. kurzen morgendlichem Rem Schlaf zu warten habe ich es nochmal gegen 22 Uhr mit Zopiclon versucht. Diesmal 15mg, also zwei Tabletten reichen aus und ich schlief tatsächlich in 30 min. ein Gegen kurz vor 6 bin ich dann wach geworden und konnte bis 9 Uhr noch mal ewas dösen und sogar träumen. Leider merke ich nach dieser Nacht leichte Erkältungssymptome, mal schauen was sich daraus entwickelt. Ein brennen in der Brust hatte ich bereits seit Tagen, wahr wohl der psychische Stress und die Aufregung.

Hatte zwar schon einmal 15 mg probiert das war aber fast gegen 3 Uhr Nachts und ich mußte gegen 10 zu einen Termin. Daher kann ich mich nicht mehr genau erinnern ob es Schlaf war, filmriss.

Die ganzen Mal zuvor(hatte mehrere Tage auch mit Zopi pausiert, brachte ja nichts) hatten 7,5mg und 11,25 mg keine ausreichende Wirkung und das sogar in Verbindung mit einem schlafanstossenden AD wie mirta. Die Dosis mach das G....!

Bin so froh das endlich mal was gewirkt hat! Mirta hatte ich vor Tagen abgesetzt.

Durch die ganze Fehlversuche letztendlich auch durch die Ärzte mit verschuldet, ist mein Vorrat fast aufgebraucht und bedingt durch meine Körpergrüße, Gewicht und verlangsamten Stoffwechsels brauche ich wohl ein Dosis die höher als normal ist. Wo licht ist, ist auch Schatten den langfristig will ich das Zeugs nicht nehmen. Mal sehen ob es die nächsten Nächte noch wirkt ,damit endlich die abnorme Anspannung wie ich Sie in den letzten Wochen hatte wieder legt.

07.05.2017 10:41 • #66


Acanthurus
Die zweite Nacht mit 15mg Zopiclon war nicht so toll. Konnte erst gar nicht einschlafen und war dann mit mehreren Unterbrechungen wach. Trotzdem hatte ich 3-4 Stunden insgesamt geschlafen. Bin aber auch erst einen volle Stunde später zu Bett als sonst und habe den Fehler gemacht die Tabletten im liegen einzunehmen, wahrscheinlich auch mit zu wenig Wasser. Dadurch setzt die Wirkung schlechter bzw. verspätet ein. Ist wohl bei allen Tabletten zum Einnehmen so.
Am Vorabend bin ich nämlich nach der Einnahme noch etwas hin und her gelaufen und dann erst ins Bett. Der Magen war auch mit einer halben Banane nicht mehr so voll. Gestern Abend gab es viel Rohkost ,was etwas schwerer zu verdauen ist. Zudem beschäftigten mich einige aufreibende Themen vom Vormittag noch intensiv, auch der tägliche Spaziergang war länger. Wahrscheinlich hat sich das in der Summe auf den Schlaf ausgewirkt.

Gruß

08.05.2017 13:03 • #67


Schlaflose
Zitat von Acanthurus:
wahrscheinlich auch mit zu wenig Wasser. Dadurch setzt die Wirkung schlechter bzw. verspätet ein. Ist wohl bei allen Tabletten zum Einnehmen so.


Im Beipackzettel steht, dass man sie mit etwas Flüssigkeit einnehmen soll. Ich nehme immer nur einen Schluck Wasser. Bei mir wirkt die Kombination 0,5mg Alprazolam und 3,75mg Zopiclon gleichzeitig eingenomen am besten.

08.05.2017 14:54 • #68


Acanthurus
Danke für die Antwort. Wäre froh wenn 3,5 mg Zopiclon bei mir helfen würden. Mich ärgert das ich jetzt mehrere Tage Tab. davon eingenommen hatte, in einer für mich zu geringen Dosis und mein Körper unnötig der Substanz ohne Wirkung ausgesetzt war. Alprazolam hhmm... schon wieder ein neues Benzo auf meiner Liste. Laut Wikepedia bei Schlafstörungen eher Off-Label-Use. Aber wenn es dir hilft. Wie es scheint bist du dosismäßig gut eingestellt!? Ist aber bestimmt nur eine Bedarfskombi?

Meine Angst ist, wenn ich es nochmals zu einen Neurologen schaffe das ich dann wieder irgendwas verschrieben bekomme ohne verschiedene Medis mal mental abzugleichen , und es dann heißt auf Wiedersehen bis in 4-6 Wochen und die Arznei wieder nicht wirkt.

08.05.2017 17:09 • #69


petrus57
Wie ich ja schon mal schrieb, lass dir Lormetazepam verschreiben. Die sind auch als Schlaftabletten ausgewiesen. Zolpiclon etc. hat bei mir auch keine Wirkung gezeigt.

08.05.2017 17:22 • #70


Acanthurus
@petrus 57

Einmal hat das Zopiclon ja gewirkt in der entsprechenden Dosis. Seit Wochen das erste mal geschlafen wie ein Stein. Glaube auch nicht das ich ausgerechnet in dieser Nacht einfach mal so nach wenigen Minuten eingeschlafen wäre.

Ich werde das Mittel Lormetazepam im Hinterkopf behalten. Wie viele Tage Behandlungsdauer ist denn damit vertretbar, ca.?

08.05.2017 19:24 • #71


petrus57
Ich denke 7-14 Tage. Ich habe die nur bei Bedarf genommen.

08.05.2017 19:30 • #72


F
Jup, Benzo nicht länger als 14 Tage. Die Folgen bei Benzoabusus und Benzoabhängigkeit sind nicht schön, ich spreche da aus eigener Erfahrung.

08.05.2017 19:50 • #73


Acanthurus
Und wenn die Schlafstörungen länger anhalten? Ich mein bei Durchschlafstörungen(Man hat ja immerhin etwas Schlaf) könnte ich mir ein Absetzen bzw. Ausschleichen von Benzos noch als halbwegs erträglich vorstellen.
Aber wenn danach wieder extreme Einschlafstörungen bzw. sogar Schlaflosigkeit über Wochen auftreten oder chronisch bleiben,was dann?

08.05.2017 21:14 • #74


F
Unterschätze das mit den Benzos nicht. Die werden von den Ärzten immer so verharmlost aber so harmlos sind die Dinger nicht. Die können die GABA Rezeptoren langfristig schädigen, so dass deine Stressresistenz dauerhaft vermindert ist. Und so ein Entzug ist kein Pappenstiel, ich hatte über ein Jahr noch massive Beschwerden. Es ist ein super Bedarfsmedikament aber in der Dauermedikation sehr gefährlich. Dann lieber noch was anderes, hast du Trittico schon probiert? Ist ein AD auch.

09.05.2017 09:03 • #75


Schlaflose
Zitat von Acanthurus:
Danke für die Antwort. Wäre froh wenn 3,5 mg Zopiclon bei mir helfen würden. Mich ärgert das ich jetzt mehrere Tage Tab. davon eingenommen hatte, in einer für mich zu geringen Dosis und mein Körper unnötig der Substanz ohne Wirkung ausgesetzt war. Alprazolam hhmm... schon wieder ein neues Benzo auf meiner Liste. Laut Wikepedia bei Schlafstörungen eher Off-Label-Use. Aber wenn es dir hilft. Wie es scheint bist du dosismäßig gut eingestellt!? Ist aber bestimmt nur eine Bedarfskombi?


Dauerhaft nehme ich ja Doxepin (seit 9 Jahren, davor 9 Jahre Amitryptylin). Zopiclon/Alprazolam nehme ich nur zusätzlich bei Bedarf, höchstens einmal die Woche.

09.05.2017 10:20 • x 1 #76


Butzelmann
Schonmal an ein schlaflabor gedacht? Oder mit einem Spezialisten bei dem thema unterhalten?

Schlaflabor als psychosomatischer patient ist zwar schwer reinzukommen aber evtl klappt es ja doch.
Ansonsten mit dem arzt sprechen und so lange festnageln bis er was brauchbares von sich gibt...

11.05.2017 15:44 • #77

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Acanthurus
Hallo! An ein Schlaflabor habe ich auch schon mal gedacht. Wahrscheinlich würde ich da erst recht kein Auge zu bekommen durch die ungewohnte Umgebung und der Verkabelung. Verabreichen die auch bei Bedarf ein Schlafmittel oder lassen die dort den Ist-Zustand?

Anfang nächster Woche habe ich kurzfristig einen Termin zum Vorgespräch einer Psychotherapie bei einem Niedergelassenen. Derjenige ist auch Arzt für Psychosomatische Medizin. Hoffe das passt und der hat ein paar treffende Vorschläge.

Gestern hatte ich erneut das Gefühl ich halte das alles nicht mehr aus. Mein Bett habe ich vor Tagen aus Wut und Verzweifelung auch schon fast zerlegt. Meine Partnerin tut mir unendlich leid. Sie hat auch gesundheitliche Probleme und Stress und auch innere Unruhe und schläft seit meiner Episode oft nicht mehr richtig durch. Sie macht sich ja auch Sorgen und schaut dann schon mal Nachts gegen 3 Uhr(Zumindest in ihrem Urlaub) ob ich noch atme. Wir schlafen seit einigen Jahren in guter Absprache in getrennten Zimmern. Mehr als mich zu den Ärzten begleiten und mir gut zureden bei meiner Schlafstörung, geht ja auch nicht. Von meiner Familie das gleiche, was sollen Sie da tun, mich in den Schlaf prügeln?

Zopiclon hat wieder nicht gewirkt, diesmal 3 Tabletten. Ab er immer dieser Hoffnungsschimmer und Strohhalm das es diesmal hilft, zum kotzen.

Werden den Arzt versuchen auf die von petrus57 genannten Medikamente mal ansprechen.

@für Alle, das alles mal besser wird.

Gruß

11.05.2017 18:54 • x 1 #78


Butzelmann
Was familie und beziehung angeht kann ich dir auch lieder singen.
Es ist für nahestehende mindestens genau so schlimm. Sie sehen den verfall und können nichts tun ausser zusehen.
Irgendwann verändert sich die psyche und das verhalten. Am ende erkennt man seinen eigenen partner nicht mehr wieder.

Sei offen und ehrlich zu ihnen und bezieh sie in deine therapie mit ein. Nimm sie mit zum arzt. 4 ohren hören mehr als 2.
Schau mal bei amazon über Bücher zum Thema schlafhygiene. Vielleicht bekommst du da ja nützliche Tipps für dich.

Bitte lass deinen frust und deinen wut nicht an deiner Familie aus... ich habe mit diesem verhalten eine frau verloren die ich geliebt habe wie keine andere selbst heute fast 1 jahr später tut es weh

12.05.2017 09:39 • #79


Acanthurus
Oh, das tut mir leid. Hoffe das es dir gelingt den Verlust zu überwinden.

Ich fresse die Sorgen und Ängste eher in mich rein, das muss jetzt ein Therapeut richten und er sollte mir wenigstens helfen können mit den Ängsten besser um zu gehen.

Wahrscheinlich muss ich auch weitere Untersuchen anstreben(EEG, MRT Kopf etc.), Es kann ja auch eine neurologische Erkrankung zugrunde liegen. Hatte kurz bevor die Schlafstörungen losgingen wochenlang einen schweren grippalen Infekt mit massivsten Speichelfluss, (Hatte ich vorher noch nie) und heftigen Kopfschmerzen. Die Nase und Nebenhöhlen eher trockener als bei Erkältungen sonst üblich, dafür zum Schluss nur noch blutige Klumpen. Kannte so etwas noch nicht. Und dann kam noch im Anschluss das traumatische Erlebnis mit der Familie. Peng Overload.

12.05.2017 11:06 • #80


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