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Hallo zusammen,
kann es sein, dass man trotz Escitalopram starke Panikattacken hat? Ich nehme es seit 9 Jahren, vor 2 Monaten fingen die Attacken wieder an, es wurde daraufhin von 10 auf 20mg erhöht, dann bekam ich nach zwei Wochen aber wieder starke Panikattacken, hin zu dauerhafter Panik.
Mir wurde dann zusätzlich Opipram verschrieben, damit wurde es dann 2 Wochen deutlich besser, ohne Panikattacken, aber nun fangen sie leider auch wieder an, wenn auch etwas abgemilderter. Momentan habe ich das Gefühl, dass mir die Angst wieder entgleist (wahrscheinlich auch dadurch dass ich durch meine Corona Infektion gerade das Haus nicht verlassen kann)
Ist das normal dass ich trotzdem wieder häufige Panik und Ängste bekomme oder ist es dann vielleicht einfach noch nicht das richtige Medikament?

30.10.2023 17:43 • 04.11.2023 #1


10 Antworten ↓


Schwer zu beantworten, was sagt denn dein Arzt dazu?
Was hast du noch für dich getan, denn nur auf Medikamente verlassen wird auf Dauer keine Lösung sein, um die Panik und Ängste in den Griff zu bekommen.

A


Medikament wirkt nicht?

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@-IchBins-
Zum Zeitpunkt als ich das Opipram bekommen habe, hat er noch gesagt, dass man dann auf ein anderes Psychopharmaka umstellen kann, wenn es mir nicht mehr so akut schlecht geht. Jetzt sagte er aber dass ich so klarkommen müsse, trotz Verschlechterung, ich sollte zu einer Ambulanz gehen und dort mit einem Arzt sprechen, nach einem Anruf dort habe ich aber rausfinden müssen, dass die für diese leichten Erkrankungen die auch durch Niedergelassene betreut werden können nicht zuständig sind. So richtig was ich davon halten sollte, weiß ich nicht, er hat während des Gesprächs auch noch Befunde von anderen Leuten gelesen und mich nicht mal richtig angeschaut. Leider ist mein Hausarzt mehr oder weniger im Ruhestand und dies sein Nachfolger.

Ich bin schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einem Therapieplatz für eine Verhaltenstherapie, allerdings sind die Wartezeiten ja sehr lang. Ich überlege es jetzt selbst zu bezahlen, hier habe ich zeitnah einen ersten Termin.

Ja, die Therapiezeiten sind wirklich lang. Vielleicht gibt es noch eine Zwischenlösung. Zum Beispiel in eine Klinik zu gehen? Bei damals ging es ziemlich schnell, meine damalige Psychiaterin rief dort an und dann ging es ziemlich schnell. Aber ist schon lange her, vielleicht hat sich das inzwischen auch geändert.

@-IchBins-
Da ich mich nun dafür entschieden habe die Therapie selbst zu bezahlen, wird sie denke ich zeitnah starten können. Nichtsdestotrotz frage ich mich woran es mit dem Escitalopram scheitert.

Huhu das das Citalopram bei dir 9 Jahre gewirkt hat ist wirklich klasse ich denke aber das es villeicht Zeit wäre ein anderes Medikament auszuprobieren

@E2023
Das Gefühl habe ich auch. Hast du damit Erfahrungen?
Ich werde deshalb wohl zu einem Psychiater gehen müssen, bei meinem Hausarzt habe ich das Gefühl nicht mehr so richtig weiterzukommen.

Die Wirkung von ssri kann nachlassen, leider. Hatte das bei mir auch. Bekam dann noch ein zusätzliches Medikament verschrieben.

@cathy79 Wurde es dann dadurch wieder längerfristig besser bei dir? Und wurde ein zweites Antidepressivum ergänzt oder ein anderes Medikament?

Es wurde ein zweites ergänzt und es wurde besser.

Huhu ich muss sagen habe Citalopram 5 Jahre ohne Probleme mit opipramol eingenommen aber es war nicht stark genug. Mittlerweile nehme ich Clomipramin 75mg und es geht mir sehr gut . Ssri Medikamente können nach einiger Zeit an Wirkung verlieren leider aber man muss versuchen dich durchzuboxen um dementsprechend das perfekte Medikament zu finden ich wünsch dir Alles gute

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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