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M

11.03.2011 17:41 • 06.07.2019 #1


22 Antworten ↓


M
Hej!

Ich nehme seit 6 Wochen abends 30 mg Mirtazapin und seit 2 Wochen morgens noch 120mg Cymbalta. Ich vertrage beides gut habe aber trotzdem immer noch Stimmungsschwankungen und leider auch schon 4 Kilo mehr drauf Bei Mirtazapin habe ich eigentlich nur gemerkt, dass ich zugelegt habe und es mich sehr müde macht, deshalb nehme ich sie abends, da kann ich dann auch besser einschlafen. Hoffe ich konnte dir ein bischen helfen!
Gruss Anja

12.03.2011 21:08 • #2


A


Hat jemand Erfahrung mit Mirtazapin?

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M
Hallo Anja,

hast Du durch das Mirtazapin gemerkt, dass Du insgesamt ruhiger geworden bist? Oder macht es dich nur Abens müde?

Bei mir ist das Problem, dass ich nicht genau weis ob ich dadurch ruhiger geworden bin oder ob es daran liegt, dass meine Nerven inzwischen stärker geworden sind.

12.03.2011 21:19 • #3


M
Hej Mr. Froussard!

Ich kann das nicht sagen. Ich glaube dass ich erst eine innere Ruhe bekommen habe als ich mit Cymbalta angefangen habe, Ich werde Mirtazapin auch bald absetzten, denn ich habe schon 4 Kilo in 6 Wochen zugelegt. Ausser der Müdigkeit und der Gewichtszunahme spüre ich eigentlich nichts von Mirtazapin. Vielleicht auch, weil ich ja dann sowieso ins Bett gehe und die Wirkung eigentlich verschlafe!

Gruss Anja

13.03.2011 17:42 • #4


S
Hallo Mr.Froussard,
ich habe Mirta etwa 1,5 Jahre genommen, ebenfalls 15mg, es sollte mir helfen meine Depression und Durchschlafprobleme in den Griff zu bekommen. Mit Beginn der Einnahme erhöhte sich mein Appetit ins Grenzenlose, so dass ich bis zum Schluss gute 12 Kilo zugenommen habe, und von größe 36 auf 42 angekommen bin. Die Depressionen sind nicht annähernd weniger geworden, und durchschlafen konnte ich noch immer nicht Zwar wurde ich nach etwa 30min. nach der Einnahme richtig schön müde, bin auch gut eingeschlafen, aber leider war ich nach spätestens 2 Stunden wieder wach... für die nächsten Stunden Erfolg also eigentlich bei Null!
Nachdem aber auch mein Gewicht nicht unter Kontrolle zu bringen war, habe ich mich dann entschlossen meinem alten Motto wieder treu zu werden, und ohne Medikament meinen Weg zu gehen.
Obwohl Mirta körperlich nicht abhängig macht, so brauchte ich aber zwei Anläufe um sie wieder los zu werden, da ich im Kopf abhängig war und an brenzligen Tagen nicht mehr sicher war ohne Mirta auszukommen.
Seit glaube ich Dezember bin ich frei davon, und die Kilos sind mächtig gepruzelt. Bin nun bei Kleidergröße 38 angekommen... , und mir geht es deutlich besser!

13.03.2011 18:06 • #5


C
Dann leuchtet mir aber nicht ein, warum man sie 1,5 Jahre nimmt und ohne vorteilhafte Wirkung, dann aber mit 12 kg Gewichtszunahme. Hab auch schon von Leuten gelesen, da waren es 40 kg.

Da muss man doch nach 2-3 Monaten oder so mal die Bremse ziehen. Jedes kg mehr Gewicht schadet dem Körper und das kann es dann doch nicht sein.

14.03.2011 13:59 • #6


S
@crazy,
das habe ich versucht...,
bat mit Erfolg um ein alternatives Medikament. Leider hatte dieses Medikamnet aber bei mir den Erfolg das ich 1 Std. nach der ersten Einnahme mit allen im Beipackzettel stehenden Nebenwirkungen mit Tatütata in die Klinik musste... Das waren wirklich Erlebnisse...werde nicht näher darauf eingehen, außer das ich seitdem auch Angst vor Krankenhaus, Krankenwagen und auf Medikamente entwickelte. Die habe ich nun wieder in Griff, werde nicht mehr panisch, wenn ich irgendwo ein Blaulicht höre und würde mir auch zutrauen ins Krankenhaus zu gehen, wenn es sein müsste. Nur mit Medikamente bin ich deutlich vorsichtiger geworden, auch beim Aspirin!
Mein Bedarf auf weitere Experimente hatte sich wirklich erledigt, und bei Mirtazapin wusste ich ja das ich es vertrug, bis eben auf die Gewichtszunahme. Als ich Mirtazapin verschrieben bekommen hatte, war ich am Boden, es ging nichts mehr!!
Ich hatte Angst wieder in diesen erbärmlichen Zustand zu kommen, wusste nicht ob sie wenigstens für diese Stabilisation zuständig waren oder nicht...
Jetzt wo ich sie nicht mehr nehme, kann ich erst wirklich behaupten, das sie meinen Zustand nicht beeinflusst haben.
Außerdem möchte ich noch anmerken, die 12 Kilo Gewichtszunahme wären sicherlich mehr geworden, wenn ich nicht mit Sport angefangen hätte und mich gezwungen habe weniger zu essen, nicht mehr ständig den Kühlschrank zu plündern etc.pp.

14.03.2011 14:56 • #7


M
Ich glaube ich werde das Zeug auch wieder absetzen. (vorher werde ich noch eine Woche warten ob es mir weiterhin gut geht)

Nervlich geht es mir inzwischen wieder bedeutend besser. Diese MBSR-Methode über Achtsamkeit die Nerven zu stärken scheint wirklich wahre Wunder zu bewirken:

Diese Methode soll übrigens inzwischen auch verstärkt gegen Depression eingesetzt werden. Z.B. kommt sie auch immer öffter als Behandlungsmethode in Kliniken zum Einsatz.

14.03.2011 15:01 • #8


C
@ Söckchen, ja, kenne ich leider auch. Man kann scheinbar dann auch noch eine Art Medikamentenphobie entwickeln, wenn man ein oder mehrmals sehr negative Erfahrungen mit Medikamenten gemacht hat. Ging mit mit Cipralex so, ein SSRI. Extremste Panikattacken, Notarzt, später übelster Ausschlag. Alles was ich danach verschrieben bekam (Mirtazapin, Elontril, Lyrica, Seroquell, Venlafaxin, Amitriptylin, Valdoxan, Stangyl) hab ich entweder 1-2 Tage genommen oder erst gar nicht. Lediglich Trazodon hab ich mal 6 Wochen genommen, allerdings mit kaum Wirkung, weil die Dosis zu gering war, bei mehr wären auch die Nebenwirkungen gekommen.

Selbst wegen meinem ADHS, wo ich extra noch bei einem Doc in Behandlung bin, der nur das behandelt und 900 Patienten hat, Ritalin oder Amfetaminsaft, was ja da Standard ist, selbst bei Kindern, vertrage ich nicht. 5 mg Ritalin und ich fühle mich wie ein Zombie nach 500 mg Dro.. Nicht wenige Leute nehmen davon 40-60 mg am Tag!

Wahrscheinlich ist es aber auch viel die Psyche. Wenn ich lese, es sind weltweit einige Leute an plötzlichem Herztod gestorben, auch gesunde Kinder und die nahmen dann Medikament X, dann reicht mir das schon und ich renne den ganzen Tag mit Panik rum.

14.03.2011 15:37 • #9


M
Hej!
Auch ich habe schon 4 kg zugenommen unter Mirta! Es waeren bestimmt schon mehr, wenn ich mich nicht bremsen wuerde beim essen, einschlafen kann ich gut damit, nur durchschlafen ist nicht. Nach 3-4 Stunden wache ich auf und schlafe den Rest der Nacht nur noch sehr unruhig! Bin ja zur Zeit in der Klinik in Augustenborg (Daenemark) und wurde jetzt auf die Intre verlegt, das ist eine intensiv Reha, denn die Tabletten zeigen nicht wirklich eine Wirkung. Gestern bin ich total zusammengeklappt und habe mich im Badezimmer mit einer Schere eingeschlossen um... Tja, heute bin ich froh, dass ich zu feige war!
Werde mit meinem Arzt reden, dass ich Mirta absetzen moechte, denn wirklich Wirkung hat es nicht!

Gruss Anja

17.03.2011 10:54 • #10


L
Ich habe mit dem Medikament leider nur schlechte Erfahrungen gemacht ...aber jeder reagiert anders.

23.03.2011 19:39 • #11


Lunaa

05.07.2019 19:16 • #12


Sonja77
45mg mirtazapin ist eine extrem hohe dosis,ich persönlich würde niemals höher als 30mg gehen...wenn es bis jetzt nicht gewirkt hatt dann lieber ein anderes medi probieren....

05.07.2019 19:46 • #13


Lunaa
Zitat von Ewigeangst:
45mg mirtazapin ist eine extrem hohe dosis,ich persönlich würde niemals höher als 30mg gehen...wenn es bis jetzt nicht gewirkt hatt dann lieber ein anderes medi probieren....


Allgemein gesehen hat es mir schon was gebracht, habe mehr Antrieb und bin nicht mehr so ängstlich wie am Anfang. Komme mehr raus und traue mir mehr zu.
Nur fehlt mir eben die Stimmung....

SSRIs vertrage ich nicht. Versuch mit Sertralin ging in die Hose. Abartige Panikattacke und Dauerangst über 2 Tage bekommen.

Amitryptilin war noch ein Vorschlag von meinem Doc, aber er möchte zuerst ein EKG haben. Das muss der HA machen. Ich hab aber zur Zeit Angst zum HA zu gehen weil man da so lange warten muss und ist mir zu voll dadrin. Zusätzlich habe ich Angst vor neuen Nebenwirkungen.

Deswegen soll ich erst mal mit Mirtazapin auf 45mg hoch. Er sagte man kann sogar bis 60mg damit gehen.

05.07.2019 19:57 • #14


Sonja77
Naja du musst wissen was du tust...ich würde es nicht so hoch dosieren da währen mir die gefahren dieses medi zu hoch...aber wenn es für dich stimmt dann ist ja alles super

05.07.2019 20:06 • #15


Lunaa
Zitat von Ewigeangst:
Naja du musst wissen was du tust...ich würde es nicht so hoch dosieren da währen mir die gefahren dieses medi zu hoch...aber wenn es für dich stimmt dann ist ja alles super


Welche Gefahren meinst du denn? Ich weiß es ja nicht ob es für mich stimmt. Ich weiß nicht ob ich mit 45mg mehr Stimmung haben werde. Es ist immer ein Versuch leider...Hast du auch schon mal Mirtazapin genommen?

05.07.2019 20:16 • #16


Sonja77
Die gefahren werde ich bestimmt nicht aufzählen
Ja habe ich circa 2 oder 3 monate 30mg....höher währe mein psychiater nie gegangen bei diesem medi...bei mir hatt es nichts gebracht und deshalb habe ich andere probiert....

05.07.2019 20:24 • #17

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Lunaa
Zitat von Ewigeangst:
Die gefahren werde ich bestimmt nicht aufzählenJa habe ich circa 2 oder 3 monate 30mg....höher währe mein psychiater nie gegangen bei diesem medi...bei mir hatt es nichts gebracht und deshalb habe ich andere probiert....


Häää?
Wieso wirst du die gefahren nicht aufzählen? Die Nebenwirkungen stehen ja auf dem Beipackzettel wenn du die meinst. Oder gibt es noch weitere gefahren die ich als Nutzer wissen sollte? Dann wäre es vielleicht hilfreich wenn du diese mit mir teilen würdest.
Deswegen frage ich ja nach Erfahrungen.

05.07.2019 20:44 • #18


Sonja77
Vergiss es einfach....ist nicht wichtig....du musst für dich sicher sein und nicht darann denken was andere davon halten

05.07.2019 21:24 • #19


Lunaa
Zitat von Ewigeangst:
Vergiss es einfach....ist nicht wichtig....du musst für dich sicher sein und nicht darann denken was andere davon halten



Auf welches Medikament hast du denn gewechselt?

06.07.2019 07:17 • #20


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