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510

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Zitat von TiffyK:
Danke für die Info.
Dann kann ich mich noch eine Woche durchbeißen und dem Mittel eine Chance geben.
Ich habe nicht die Dosis geändert , bin mit 5 mg eingestiegen und hab dann auf 10 mg erhöht. Seitdem nichts verändert, nur das Gefühl, dass 10 mg irgendwie zu stark sind. (Wiege auch nur 49 kg).
Bin bei der ersten Einnahme damals auch auf 5 mg zurück und hab das so jahrelang genommen. Aber nun muss es erst mal wieder richtig wirken...

Wie äußert sich zu stark?

05.07.2016 12:46 • #101


P
Ein SSRI baut einen Spiegel auf und im optimalen Fall, wenn Dosis und Medi passen kommt es gar nicht mehr zu diesen Zuständen.

Ständig die Dosis ändern, bringt das ZNS durcheinander und mich wundert es nicht, wenn du unzufrieden bist.

05.07.2016 12:52 • #102


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Erfahrungen mit Sertralin

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Ich stelle aber fest, dass ich nur bei zu kleiner Dosis unzufrieden bin

05.07.2016 12:54 • #103


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Zitat von Panikju:
Ein SSRI baut einen Spiegel auf und im optimalen Fall, wenn Dosis und Medi passen kommt es gar nicht mehr zu diesen Zuständen.

Ständig die Dosis ändern, bringt das ZNS durcheinander und mich wundert es nicht, wenn du unzufrieden bist.


Als Spiegel medi habe ich bisher nur fluoxetin erlebt. Das dauert wirklich ewig bis der Körper darauf reagiert, aber das liegt an der Pharmakologie von fluoxetin. Bei Escitalopram reagiert der Körper laut Messungen sofort

05.07.2016 12:56 • #104


S
Zitat von Panikju:
Ein SSRI baut einen Spiegel auf und im optimalen Fall, wenn Dosis und Medi passen kommt es gar nicht mehr zu diesen Zuständen.

Ständig die Dosis ändern, bringt das ZNS durcheinander und mich wundert es nicht, wenn du unzufrieden bist.




Eine einzige Dosis eines der weltweit am häufigsten verwendeten Medikamente zur Behandlung der Depression führt innerhalb weniger Stunden zu messbaren Veränderungen im gesamten Gehirn. Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig haben entdeckt, dass der Wirkstoff Escitalopram, der die Verfügbarkeit des Botenstoffes Serotonin beeinflusst, Vernetzungen zwischen funktionellen Vernetzungen stark verändert - also die synchrone Gehirnaktivität in verschiedenen Hirnarealen in Ruhe. Escitalopram beeinflusst dabei, welche Netzwerke des Gehirns gleichzeitig aktivieren, also im Gleichklang „schwingen“, wenn sich das Gehirn im Ruhezustand befindet. Dieser schnelle und weitreichende Effekt von Escitalopram ist außergewöhnlich, denn die antidepressive Wirkung dieser Medikamentenklasse benötigt meist zwei bis drei Wochen, um sich voll zu entfalten. Die aktuelle Studie lässt vermuten, dass die Wirkung der Serotonin-Wiederaufnahmehemmer auf die Ruhe-Vernetzung des Gehirns nur wenige Stunden nach der ersten Einnahme beginnt.

Max Planck Gesellschaft

05.07.2016 13:01 • #105


P
Da Du trotz Escita dir immer wieder die Frage stellst wie Du Dein Leben meistern sollst, muss Dir doch schon beantworten dass es nicht so ist. Jedes Medi was ich mir einschmeise bringt Veränderungen im Körper, darum geht es aber nicht.

05.07.2016 13:05 • x 1 #106


S
Ja, gegen adhs und asperger hilft das Escitalopram nicht. Gegen Angst und teilweise auch Depressionen schon. Leider macht es Antriebslosigkeit und emotional gleichgültig. Aber das ist ja die normale Escitalopram Wirkung. Ohne ginge es mir vor Unruhe und Angst so schlimm, dass ich wohl kaum schlafen könnte und jeden Tag in die Notaufnahme müsste.

Also helfen tut es schon. Nur nicht gegen Alles leider.

05.07.2016 13:13 • #107


S
Zitat von Panikju:
Da Du trotz Escita dir immer wieder die Frage stellst wie Du Dein Leben meistern sollst, muss Dir doch schon beantworten dass es nicht so ist. Jedes Medi was ich mir einschmeise bringt Veränderungen im Körper, darum geht es aber nicht.


Ach ja, gegen zwangsstörung und Unruhe ist es auch nicht so schlecht.

05.07.2016 13:22 • #108


S
Ich habe auch schon häufiger gehört, dass niedrigere Dosierungen von Escitalopram eher unruhig machen, während höhere Dosierungen eher ruhig machen. Habe gerade einmal die 40 Milligramm in einer Einmaldosis genommen anstatt sie aufzuteilen. damit geht es mir irgendwie besser

05.07.2016 13:35 • #109


T
Das kann ich gar nicht von mir behaupten.

Nachdem ich heute früh sehr motiviert war, mit dem Escitalopram weiterzumachen, weil bessere Stimmung und mehr Antrieb, hat's mich jetzt drei Stunden nach der Einnahme wieder voll gebeutelt. Bin extra nach draußen, um nicht einzuschlafen und panisch aufzuwachen, Hund ins Auto, kurz etwas eingekauft (war leer, aber an der Kasse ging es trotzdem schon los), dann Panikattacke, bin mit dem Hund im Stechschritt durch die Weinberge gerannt, völlig kopflos, liege jetzt verschwitzt auf dem Bett und kann meiner Arbeit nicht nachgehen.

Entweder ich muss es abends nehmen um diese Panik zu verschlafen (was auch nach hinten losgehen könnte ), oder doch etwas herunter dosieren.

Kein Plan mehr.

05.07.2016 14:06 • #110


S
Auf dem Bett liege ich such ständig, allerdings relaxt und nicht verschwitzt

05.07.2016 14:20 • #111


T
... So war's bei mir mit Cipralex vor 12 Jahren auch. Dauermüde, entspannt.
Allerdings teilweise auch zuuu entspannt, nämlich antriebslos.
Das war mit 5 - 7,5 mg. Nur ganz anfangs hatte ich 10, bei 15 war's schon nur noch schlimm .

Jetzt zappel ich sogar bis spät abends noch im Bett herum, keine Ahnung warum dieses Mal alles anders ist . Hab schon überlegt ob's am Generikum liegt (neurax), früher war's das Original . Aber eigentlich bin ich bei so was unempfindlich .

Ich glaub, ich muss reduzieren, mir reichen als Bsp schon 100 mg Ibuprofen bei starken Schmerzen und Antibiotika bekomme ich immer Kinderdosis.

Ich hab so viele Diagnosen (Angststörung, schwere rezid. Depression, ADHS, Zwangserkrankung, atypische Essstörung), ich kann mit allem leben, nur die Panikattacken und Zwangsgedanken pack ich nicht mehr.
Wenn die Depression besser ist, beeindrucken mich auch die Angst und Zwangsgedanken nicht so.
Weiß nicht mehr, wo ansetzen, und mein Neurologe wird morgen auch wieder dezent überfordert sein.

05.07.2016 14:42 • #112


Retardkapsel
Zitat von TiffyK:
Ich habe nicht die Dosis geändert , bin mit 5 mg eingestiegen und hab dann auf 10 mg erhöht. Seitdem nichts verändert, nur das Gefühl, dass 10 mg irgendwie zu stark sind. (Wiege auch nur 49 kg).Bin bei der ersten Einnahme damals auch auf 5 mg zurück und hab das so jahrelang genommen. Aber nun muss es erst mal wieder richtig wirken...

evtl. zurück auf 5mg, und in 1mg-Schritten (Escitalopram-Tropfen) fein nachdosieren. Ein 5mg-Schritt wirkt irgendwie (bei SRI-Empfindlichkeit) etwas deftig.

05.07.2016 14:44 • x 1 #113


T
Danke, werde meinen Arzt morgen um ein Rezept für Tropfen bitten. Hoffe, er spielt da mit (wenn die nicht allzu teuer sind).
Wirken Tropfen genauso schnell / langsam wie Tabletten ? Nehme ich dann ja auch mündlich und nicht sublingual ?
Bzw. Frage ist, wenn ich eine 5er Tablette und zeitgleich 2 Tropfen nehme, hab ich dann die Wirkung von beidem zeitgleich oder versetzt ?

05.07.2016 15:15 • #114


Retardkapsel
Ob Tropfen/Tabs, die Freisetzung wird sich (vermutlich) ähneln. Maßgeblich ist sicherlich eine angemessene Höhe, die wohl in niedrigen Bereichen zu finden sein wird.

05.07.2016 15:42 • x 1 #115


S
Bei Zwangsstörung nimmt man meistens aber höhere Dosierungen.

Also richtig ruhig bin ich heute auch nicht.

Entweder bin ich tierisch träge oder ziemlich unruhig, das ist doch Alles nix Halbes und nix Ganzes. Naja, letztlich muss ich mein Leben ändern - ich weiß - nur wie weiß ich nicht. Also bleiben mir dann doch wieder nur Medis

05.07.2016 16:51 • #116


P
Jemand schon probiert?

Die Vorteile von Tianeptin zusammengefasst

Äußerst gute Wirkung gegen Depressionen (auch bei schweren/therapieresistenten Depressionen)
Positiver Einfluss auf die gesamte Bandbreite kognitiver Funktionen
Anxyolitische (angstauflösende) Wirkung
Hochregulierung der AMPA- und NMDA-Rezeptoren
Verbesserung der Aufmerksamkeitsspanne und der Lernfähigkeit
Gleicht durch chronischen Stress verursachte Schäden an der Struktur des Gehirns aus und regt Wachstum neuer neuronaler Strukturen an
Gute Verträglichkeit für das Herz-/Kreislaufsystem im Vergleich zu herkömmlichen SSRI-Antidepressiva
Kein schädlicher Einfluss auf Blutdruck, Herzfunktion oder Herzfrequenz

05.07.2016 18:46 • #117

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Scheint auch eher die Ausnahme zu sein. Mein Arzt sagt immer, 'das hat schon seinen Grund, wenn ein Medikament kaum verwendet wird'

05.07.2016 18:48 • #118


T
Mein Arzt verschreibt mir eigentlich alles, was ich vorschlage aber Tianeptin hat er abgelehnt. Es wäre wirkungslos bei Menschen, die schon mal positiv auf SSRI reagiert haben. Außerdem müsste man es 3-4 mal täglich einwerfen, extrem kurze Halbwertzeit.
Er fand es für mich jedenfalls absolut unpassend bzw verschreibt es generell nicht.

Wie ist das eigentlich mit meinem Escitalopram , wenn ich Tabletten von neuraxpharm habe, kann ich die mit Tropfen von zB Hexal o.ä. kombinieren ?
Von neuraxpharm gibt's nämlich keine Tropfen, ich hab aber noch einige Tabletten davon.

05.07.2016 19:50 • x 1 #119


P
klar geht das, der Wirkstoff ist der selbe egal welche Firma.
Ich habe Tropfen von Heumann und Tabs von Hexal.

05.07.2016 20:15 • x 1 #120


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Dr. med. Andreas Schöpf