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Hallo liebe Leidensgenossen,


Wie der Titel vermuten lässt, ich entziehe Mirtazapin. Zuletzt 7,5mg. Seid Mittwoch letzte Woche hab ich keine Tablette mehr genommen.

Mir scheint ich bin schon eine Weile auf Entzug da ich davor 15mg genommen habe und nach der Reduktion auf 7,5mg die innere Unruhe und Anspannung, Körperbeben, Gereiztheit, etc pp. Bereits spürte aber nicht einordnen konnte. Hab nicht daran gedacht dass es damit zusammenhänge hätte können. Aufgrund dieser Symptomatiken hatte ich das Zeug dann nun abgesetzt.

Anscheinend hängt das mit Mirtazapin zusammen wie ich mich fühle.

Ich muss nun aber etwas erwähnen was mir anscheinend echt hilft. Ich nehme seit Freitagabend CBD und fühle mich damit relativ gut, solange die Wirkung anhält. Es scheint Absolut ein Wundermittel zu sein.

Die Frage die sich mir stellt, wer hat den Entzug ebenso mit CBD in Angriff genommen und ihn sogar bewältigt?

Mit lieben Grüßen

27.10.2025 17:54 • 29.10.2025 #1


2 Antworten ↓


Hallo und guten Morgen,

ich habe vor etlichen Jahren Mirtazapin abgesetzt, weil ich zusehends, trotz Essenskontrolle zunahm (glaube waren 6,5 kg).

Von 30 mg in 7,5 mg Schritten alle 14 Tage am Ende dann auf 0.
Richtig ist, dass man das ausschleichen soll, um Absetzerscheinungen zu vermeiden.
Hatte ich auch nicht.

Allerdings kamen die Ursprungssymptome wieder zurück, weil ja die unterstützende Wirkung fehlte.
Probierte dann Opipramol und es ging mir wieder besser und konnte was ändern.

CBD - Spray habe ich später mal ausprobiert.
Hatte aber keine so deutliche Wirkung. Habe es dann vorm Schlafen genommen bis es alle war.

Aber gut wenn es dir hilft.

Seit einiger Zeit ist ja auch THC erlaubt. Habe ich nach einem Jamaica Urlaub auch probiert, vertragen und gut gefühlt. Hält nur nicht lange an. Ist aber mehr fit for fun, weil ich jetzt gut ohne Medikamente auskomme.

Guten Morgen,

Herzlichen Glückwunsch dass du jetzt auch ohne Chemie bist.
Ich hatte bereits Mirtazapin knapp 10 Jahre genommen, es wurde in dieser Zeit alles ausgetestet…habe eigentlich jedes Pillchen vom Doktor mal kosten dürfen. Am Ende wieder abgesetzt alles und wieder nehmen müssen…warum? Steht gleich weiter unten.

gebracht haben alle nichts. Außer ne fettleber, Fettstoffwechselstörung, erhöhter Cholesterin, nierenwerte im Eimer, Durst auf Alk. und so weiter und so fort. Also DRECK.

Ich hab dann irgendwann gesagt ich will nicht mehr und vor allem ich will mich nicht weiter vergiften. Also abgesetzt und durch.

Natürlich ausgeschlichen. Von hoch nach tief bis 7,5mg und weg. Wie mit dem Arzt besprochen.

Das das Zeug aber auch so teuflisch ist hatte mir nie einer gesagt. Eingeredet wurde es wären die alten Symptome…Depression etc pp. Geglaubt hatte ich das. Leider.

Also wieder rein mit dem Zeug. Das war nochmal ein Jahr Mirtazapin. Klar hilft das. GEGEN DEN ENTZUG DEN MAN ALS DEPRESSION VERKAUFT HAT!

In der letzten Zeit wollte ich nun endlich nichts mehr von den ganzen chemischen Dingern wissen. Von diesen kontrollierenden Dro.! Wer wach ist: checkt was ich meine.

Nunja, jetzt bin ich seit letzte Woche Mittwoch ohne. Auf und ab geht’s mir innerlich. Es taktet körperlich. Nicht psychisch. Hin und wieder könnte, wenn man das unbedingt will, als, beginnen der alten Symptomatik der Depression beziffern. Aber eigentlich auch nur: wenn man will.

Ich selber war vorgestern Vormittag ja nochmal beim Arzt: ja, es klingt alles nach dem Mirtazapin Entzug. Und ja, sie haben recht: den gibt es. Und nein. Es sind keine depressionsanzeichen, das haltet hier anders.

Endlich ein Arzt der das auch begreift und versteht. Und daran glaubt dass es alsbald besser wird. Selbst ein Mega Verständnis habe ich bekommen von ihm, dass er es genauso sieht mit der ,,Angst“ vor körperlichen Schäden die in ein irreversibel Switchen könnten. Er kennt die Blutwerte.

Und nein: die Angst davor ist keine Angststörung sie ist fundiert und begründet auf die Ergebnisse die der Arzt ausgewertet hat

Nun nehme ich begleitend CBD und muss sagen es hilft. Natürlich nicht hundertprozentig, aber ich kann schlafen, hab Hunger, bin innerlich ruhiger.
Ich rauche auch tatsächlich weniger Zig. und trinke ebenfalls seit letzte Woche keinen Alk. mehr.

Was das gesamte angeht, muss ich sagen…ist dieser Entzug durch CBD zu schaffen. Wenns genauso bleibt

Würde mich über weitere Erfahrungen freuen. Liebe Grüße





Dr. med. Andreas Schöpf
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