Hier ist eine Liste:
Ätherische Öle (nicht nur) bei Depressionen
Zu jedem einzelnen ätherischen Öl bzw. zu den jeweiligen Ätherisch-Öl-Mischungen liegen wissenschaftliche Belege vor, die auf eine antidepressive Wirkung hinweisen.
Bergamotte kann Angst und Stress reduzieren.
Bergamotte, Lavendel und Weihrauch zeigten sich als schmerzlindernd und auch als antidepressiv bei Menschen mit Krebs im Endstadium. Die drei Öle wurden im Verhältnis 1 : 1 : 1 in ein Mandelöl (50 ml) mit einer 1,5%igen Konzentration gemischt. Das Öl wurde den Patienten sieben Tage lang jeden Tag für 5 Minuten lang in die Hände massiert.
Lavandin reduzierte in einer Studie an 150 Patienten in der Testgruppe eindeutig die Angst vor einer bevorstehenden Operation. Die Kontrollgruppe, die nur ein Jojobaöl erhalten hatte, blieb weiter ängstlich. Die Studie erschien im Jahr 2009 im Journal of Perianesthesia Nursing.
Lavendel kann Angstzustände bei Personen mit Zahnarztangst lindern so eine Studie mit 340 Patienten aus dem Jahr 2010 und Stress- und Angstsymptome bei Studenten mindern (Holistic Nursing Practice, 2009)
Lavendel, Weihrauch und Rose lösen bei werdenden Müttern Ängste während und vor der Geburt so eine Studie, die schon im Jahr 2004 im Journal of the Medical Association of Thailand veröffentlicht wurde.
Rose hilft auch als Einzelöl bei Angstzuständen, Depressionen und Stress.
Lavendel, römische Kamille und Neroli (im Mischungsverhältnis 6 : 2 : 0,5) minderten in einer Studie im Jahr 2013 die Angst von Patienten vor einer sog. perkutanen Koronarintervention. Dabei handelt es sich um eine Technik zur Erweiterung eines verengten oder verschlossenen Herzkranzgefässes ohne offene Operation. Man führt stattdessen über die Leisten- oder Unterarmarterie einen Katheter ein, der dann zum Herzen geführt wird und dort die Verengung erweitert. Die Patienten atmeten mit jeweils 10 tiefen Atemzügen vor und nach dem Eingriff die ätherische Ölmischung von einem Duftstein ein. Im Vergleich zur Kontrollgruppe hatte die Ätherische-Öl-Gruppe weniger Angst und konnte nach dem Eingriff viel besser schlafen.
Lavendel fördert einen guten Schlaf und ist daher bei Schlafstörungen ein guter Duft.
Rosmarin besitzt ebenfalls antidepressive Wirkung.
Orange reduziert Ängste und beugt diesen vor wie eine Studie im Jahr 2012 zeigte. Veröffentlicht wurde die Untersuchung im Journal of Alternative and Complementary Medicine. Die Teilnehmer hatten dank des ätherischen Orangenöls (Inhalieren des Duftes von 2,5 Tropfen) deutlich weniger Ängste als die Kontrollgruppen, die entweder den Duft von Teebaumöl oder von Wasser einatmeten, wobei letzteres natürlich keinen Duft verströmt.
Wilder Ingwer verhindert depressive Verhaltensmuster.
Ylang Ylang kann den gestressten Herzschlag verlangsamen, Blutdruck senken und den Atem beruhigen.
19.02.2018 21:35 •
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