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Hey meine Lieben,

also ich bin neu hier und ich hatte vor 3 Monaten ständig Angst-und Panikattacken. Dann bin ich doch zum Arzt gefahren und der hat mir damsls Quetiapin 50mg verschrieben. Die habe ich glaube ich 1 Woche genommen und dann wurde es wirklich besser. Der Arzt meinte ich darf es wieder absetzten. Vor 1 Woche jedoch hatte ich eine Schulung in der Arbeit und alles kam wieder ich hatte total Angst die Kontrolle zu verlieren..ich hatte Schweissausbrüche vom feinsten. Ich dachte ich muss mich übergeben etc. Dann bin ich geflohen und musste die ganze zeit weinen. Das geht jz seit einer woche wieder so. Mein Arzt sagt ich soll Quetiapin wieder nehmen. Hab ich seit gestern auch aber ich weiss nicht wie soll ich damit umgehen und warum ist das alles so.. ich bin 20 jahre alt und die Medis sind ja doch nicht ohne.. habt ihr vllt ein paar tipps für mich oder wie ist das bei euch so mit den medikamenten? Muss ich das jetzt für immer nehmen und Angst vor einem erneutem Rückfall haben? Wie ist das bei euch? Ich will die Hoffnung nicht aufgeben. Ich habe auch Angst meine Ausbildung zu verlieren. Die alle fragen sich schon was los ist mit mir. Ich hoffe das gehr vorbei. Vllt habt ihr ja paar Ratschläge für mich. Danke schonmal im Voraus.

LG FlowerPower

27.10.2017 10:24 • 27.10.2017 #1


5 Antworten ↓


Fey02
Hey FlowerPower

ich habe es so verstanden, dass du nachdem du das Quetiapin abgesetzt hast wieder eine Panikattacke hattest?
Ich würde keine Angst vor Medikamenten haben...Mir ging das zu Anfang auch so, aber mittlerweile finde ich nicht, dass Medikamente bei psychischen Erkrankungen schlimmer oder stigmatisierter zu beurteilen sind als bei körperliche Erkrankungen. Wenn sie einem gut helfen und man dazu noch Therapie macht, sehe ich auch keinen Grund sie nicht längerfristig zu nehmen. Menschen die zB. Bluthochdruck o.ä. haben nehmen möglicherweise auch ihr Leben lang Betablocker ein.

Du hast das Medikament wahrscheinlich zu früh abgesetzt und nicht ausgeschlichen, es wundert mich auch, dass der Arzt dafür sein OK gegeben hat nach nur einer Woche? Im Normalfall nimmt man es ja mindestens 2-4 Wochen ein um zu gucken ob es wirkt.
Wenn es dir gut geholfen hat, ist es sicher nicht verkehrt, es wieder einzunehmen.

Machst du Psychotherapie?

27.10.2017 11:11 • #2


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Angst und Panik jetzt wieder Neuroleptika

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Hey Fey02,

ja ich war damals total verzweifelt und habe das dann 1 woche genommen danach gings mir auch wieder gut. Der arzt hat mir versichert das ich es einfach nicht mehr nehmen soll. Dann ging es ja auch fast 3 Monate gut und aufeinmal kam das alles wieder,aber nicht so schlimm wie damals..
Heute hatte ich wieder einen Termin beim Arzt der meinte jetzt ich brauche das ganich mehr nehmen.. ich verstehs jetzt auch nicht ganz aber er meinte ich schaffe das auch ohne:/
Nein habe noch keine Therapie begonnen wollte ich aber demnächst mal schauen.
Ich habe halt auch immer so ein bedrückendes gefühl in mir aber auch nicht immer. Manchmal muss ich einfach weinen und ich weiss nicht wieso... ich war eigentlich immer fröhlich und aufgeschlossen.. sowas zieht einen halt extrem runter und man grübelt sehr viel...

Wie ist das denn bei dir?

Lg FlowerPower

27.10.2017 11:44 • #3


Fey02
Zitat von FlowerPower:
Ich habe halt auch immer so ein bedrückendes gefühl in mir aber auch nicht immer.

Das kenne ich auch Bei mir sind es Angst und Depression gemischt.

Ich finde dein Arzt reagiert irgendwie nicht angemessen. Ist es dein Hausarzt oder bist du bei einem Psychiater? Und bist du krankgeschrieben?
Wenn du auf der Suche nach einem Therapieplatz bist schau mal auf https://www.arzt-auskunft.de/ nach.
Die muss man dann leider einfach alle mal abtelefonieren und meistens gibt es lange Wartezeiten.

Was genau sind denn deine Symptome aktuell?

27.10.2017 12:00 • #4


F
Ich war bei meinem hausarzt der hat mir damals lasea und beruhigungstabletten verschrieben..
Heute war im beim psychologen der meinte eben ich muss das nicht mehr nehmen brauche nur geduld. War auch überrascht aber klar fänd ich es toll wenn ich es ohne schaffen würde.
Meine symptome sind das ich allgemein immer etwas bedrückt und traurig bin, wenn ich dann so eine Attacke habe dann strömt alles in meinen Bauch... ich fühle mich voller adrenalin und als ob ich verrückt werde.. bin dann total überfordert. Ausserdem krieg ich total die schweissausbrüche. Ich fühl mich auch immer so beklemmt und ängstlich keine ahnung wieso.. habe eben angst vor der angst... jetzt bin ich auch krankgeschrieben..
Aber so kann das doch nicht für immer bleiben der arzt meinte das wird wieder. Manchmal habe ich auch wieder hoffnung aber iwie zieht es dich ja dann doch wieder total in das loch...
Wie ist das denn bei dir?

27.10.2017 16:03 • #5


Fey02
Ich kann das gut nachempfinden

Ich bin auch noch krank geschrieben aber fange nächste Woche wieder an zu arbeiten.
Wenn bei mir die Angst kommt dann fühlt sich das immer so an als würde sie sich festsetzen, Kloßgefühl im Hals, Schwere im Magen, irgendwie ein bedrückendes und ekliges Gefühl.
Mir tun dann auch Rücken und Arme weh und sowas schlaucht total.
Es klingt zwar bescheuert, aber ich hätte teilweise lieber Panikattacken, die zuende gehen, als so eine durchgängige, diffuse Angst.
Ich kann auch gar nicht genau sagen wovor ich Angst habe, das ist auch etwas was mich so nervt. Es ist einfach nur die schei. Angst, oder was auch immer für ein Gefühl das ist.
Bei mir ist es auch so dass ich eigentlich nicht unzufrieden bin. Die Angst kam einfach so wieder...und das drückt dann natürlich auch irgendwie auf die Stimmung.

Ich finde es wichtig bei sowas, dass man nicht anfängt sich zurückzuziehen, auch wenn das wahrscheinlich der erste Reflex ist.
Versuch trotzdem Dinge zu machen, die dir normalerweise Spaß machen oder dich ablenken.
Jetzt beginnt ja wieder die kalte Jahreszeit, vielleicht auch gar nicht so schlecht. Ich finde da kann man eher ein bisschen zur Ruhe kommen.
Einen schönen Tee dazu oder eine Wärmflasche

Solche Angstphasen gehen auch wieder vorbei. Allerdings sollte man sich Hilfe holen, wenn man es nicht alleine schafft.
Den ersten Schritt hast du ja schon getan, indem du zum Psychologen gegangen bist.

27.10.2017 17:02 • #6





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Dr. med. Andreas Schöpf