Pfeil rechts
1

J
Nee, ich glaube hier möchter keiner iwen angreifen.

Das mit dem Rückfällig werden sehe ich auch so...

Und ich persönlich habe mit meinr GAS und Hypochondrie schon genug zu tun als dass ich noch ne Abhängigkeit dazu gebrauchen könnte !

27.02.2011 21:36 • #21


Fantasy
Zitat von jujumaus:

Wobei ich auch sagen muss das Medis echt das Mittel des geringsten Widerstandes sind, was?

Weil sone Therapie... Ist schon sehr zermürbend. Da ist es natürlcih toll, sich einfach ein Paar Pillen einzuwerfen udn alles ist rosig...

Medikamente zu nehmen schließt ja nicht aus, gleichzeitig auch eine Therapie zu machen. Und manche Leute sind halt erst mit medikamentöser Unterstützung fähig, überhaupt eine Therapie zu beginnen bzw. sich darauf einzulassen. Als alleinige Lösung sehe ich Medikamente auch nicht, aber als durchaus legitimes Hilfsmittel mit einer begleitenden Therapie.

LG

27.02.2011 22:39 • #22


A


Absolut GEGEN Medikamente

x 3


Rainmaker
@ jujumaus

Und das interessiert jetzt genau wen? Ich bekomme echt einen Föhn, wenn Leute die in keinster Weise richtig informiert sind, irgendwelche Halbwahrheiten verbreiten und anderen damit noch mehr Angst machen.

Von welchen Medikamenten redest du eigentlich? Opiate, Benzodiazepine, Antidepressiva?

Da hat man irgendwo mal aufgeschnappt, dass eine bestimmte Art von Medikamenten unter bestimmten, individuellen Umständen eventuell abhängig machen können und deswegen betrifft das natürlich direkt alles aus diesem Bereich.

Ob das wirklich der Wahrheit letzter Schluß ist, wage ich mal ganz stark zu bezweifeln aber da du dich ja offensichtlich so gut auskennst, darfst du mich gerne an deinem umfangreichen Wissen teilhaben lassen.

28.02.2011 00:08 • #23


F
ich persönlich habe für mich ebenfalls entschieden, auf tabletten zu verzichten. habe ängste und panikattacken und habe ein ganze reihe von medikamenten durch. meist habe ich mich nur mit nebenwirkungen herumgeschlagen, ohne dass sich eine besserung eingestellt hätte. das einzige medikament, dass mir wirklich linderung verschafft hat, war paroxetin. aber neben neuen lebensmut bekam ich 20 kg gewichtszunahme gratis dazu. ärgerlich dabei war außerdem, dass ich mich gleichzeitig in eine therapie beben habe, aber die panik nicht mehr thema war, da die tabletten die attacken ja fleißig unterdrückt haben. ergebnis war, tabletten wegen gewichtszunhame abgestzt und therapiestunden aufgebraucht. super timing.

jetzt bin ich froh, keine medikamente mehr zu nehmen. versuche es mit homöopathischen mitteln aus der apotheke (im notfall), habe weitere therapiestunden bewilligt bekommen und habe mir außerdem zwei selbsthilfebücher gekauft. habe erst mit einem angefangen aber bin jetzt schon recht zufrieden mit meiner wahl.

sicher gibt es krankheiten und situationen, in denen es ohne medikamente nicht geht. aber manchmal sind sie, denke ich persönlich, eben immer das mittel der wahl. vor allem, wenn es um ängste und panik geht, wie ja auch schon von jadi gesagt wurde.

viele grüße

28.02.2011 04:01 • #24


O
Wer nimmt denn so einen Mist ein. Halte gasr nix von Antidepressiva und schonmal absolutz nix von Paroxetin. Das Zeug überwindet locker die Blut Hirn Schtanke und bringt meiner Meinung nach den Stoffwechsel mehr durcheinander als das es hilft. Aber das ist nue meine Meinung.

Bin da mehr für Benzos in Notfällen, da hab ich die ganzen Nebenwirkungen nicht.

Aber jedem das seine. Dem einen hilft dies dem anderen das . Soll jeder machen wie er denkt. Ich mach da keinem Vorschriften. Wie käme ich dazu. Kann lediglich meine Meinung äüßern. Ob andere sich da was mit anfangen oder nicht muss jeder selber wissen.

Soooooo schlimm können die PAs ja wohl nicht sein wenn Du so locker ohne Medis damit umgehen kannst. Ich wünsche Dir das esw so bleibt oder ganz verschwindet. Doch sag niemals nie

Denn meist kommt esd erstens anders und zweitens als man denkt

Man sollte nix vorschnell verurtrilen was man vieleicht noch einmal braucht

28.02.2011 07:11 • #25


jadi
Zitat von Ozonik:

Soooooo schlimm können die PAs ja wohl nicht sein wenn Du so locker ohne Medis damit umgehen kannst. Ich wünsche Dir das esw so bleibt oder ganz verschwindet. Doch sag niemals nie

Denn meist kommt esd erstens anders und zweitens als man denkt

Man sollte nix vorschnell verurtrilen was man vieleicht noch einmal braucht


man sollte nie von sich auf andere schliessen..........
ich habe seit über 4 jahren die schei. ozonik.........und glaub mir es war schlimm genug(mittlerweile nicht mehr)und ich habs trotzdem ohne geschafft....ok

28.02.2011 08:22 • #26


O


Letzendlich eine Therapie beantragt und vorher abgesetzt. Konnte ohne was nur auf allen vieren dem Briefträger öffnen vor Todesangst. Nach 10 Jahren hatte ich die Schnauze voll und wollte endlich wieder leben. Ergo Tabletten runterdosiert und Therapien gemacht.

Und mit den PAs hätte jeder was genommen. Glaubs mir. Hatte ja auch niemanden und war alleine. Keine Familie Freunde oder ähnliches.

Wenn de vor Panik nicht mal mehr was zu essen einkaufen kannst und niemand hast der Dir was einkauft-und der Hunger drückt-glaubs mir dann nimmst selbst Du was Oder hättest was genommen.

Sei froh das es nicht so weit gekommen ist

28.02.2011 08:41 • #27


jadi
deswegen ja der spruch jeder das seine....du warst alleine wie du schon geschrieben hast...ich verurteile da nix......für dich wars ne grosse hilfe.......

28.02.2011 08:57 • #28


W
ich bin ja eigentlich auch total gegen tabletten. egal welche.
Habe nun die geschichte seit 2 1/2 Jahren und will sie auch endlich los werden.
habe auch nur akupunktur, hömöopathie und bachblüten probiert.
nun bin ich in einem Dilemma. werde die nächsten 2-3 Wochen in einen psychosomatische Station für ein paar wochen kommen, und die therapeuten werden bestimmt von vornherein mit tabletten anfangen wollen ohne noch genau zu wissen was überhaupt los ist.
Das allein macht mir schon angst.
zum anderen haben die alternativen sachen noch(!) nicht den erfolg gebracht wie erhofft.
Darum der Zwiespalt Mal Tabletten probieren oder doch nicht.

ich will dieses zeug nicht nehmen, da ich auch der überzeugung bin das es nur alles unterdrückt und nicht die ursache heilt.
und irgendwann kommt dann das unterdrückte wieder umso stärker hervor...
vergesst es.
es ist halt ein prozess der etwas länger dauert.

Klar Stimmungsaufheller hmmm. ich weiss nicht.
Ich probier jetzt erstmal täglich Hypericum und Passiflora bis ich ins KKH komm und dann sehen wir weiter.

Bin dann auch mal gespannt wie die therapeuten drauf sind. ob die stur an tabletten festhalten und sagen ohne geht es nicht oder ob die auf meine Wünsche, erstmal ohne Medi´s, eingehen...

aber sobald ich merke, die arbeiten gegen mich statt mit mir, bin ich wieder weg von da...

Gruß
Basti

28.02.2011 13:00 • #29


W
PS: Und wenn ich mir die Nebenwirkungen anschaue und vorallem wie lange einige Leute das Zeug nehmen (teilweise 10 Jahre ) wird mir ganz schlecht...
Da muss es alternativen geben!!

28.02.2011 13:36 • #30


J
@Rainmaker: Von Objektivität hast DU wohl auch noch nichts gehört.

Ich habe aufgeschrieben warum ICH keine Medis nehme.
Warum du dich davon so angegriffen fühlst ist mir vollkommen unverständlcih.

Und komischerkomischerweise stehe ich mit meiner Meinung gar nicht so alleine da und das mit den Nebenwirkungen ist nun mal FAKT!
Da brauch ich mich doch vor dir nicht zu rechtfertigen??

Und dass meien GAS und Hpyoch. nicht so schlimm sein kann wenn ich keine Medis nehme ist auch der größste Schwachsinn. Ich versuche nur STARK zu sein!
Ich glaube die Tatsache dass ich von meiner Praxis vorgezogen wurde damit mir schnelle Hilfe zukommt spricht für sich.

Vielleicht erst denken und dann schreiben. Oder einfach objektiv bleiben, dann das hat bislang HIER jedre getan außer dir. Und Unterstellungen hast auch nur DU gemacht!

28.02.2011 18:12 • #31


Christina
Zitat von jujumaus:
Kommt hatl nicht so gut wenn man vor 1, 2 Uhr nicht einschläft dann 5 mal die Nacht wachwird, aber um 6 schon wieder aufsstehen muss!!
Na, hoffentlich fährst du so nicht Auto...

Zitat von jujumaus:
Ich habe ne Freundin, die war früher wirlich bildhübsch...

Dann hat sie wegen Bulimie ne Therapie begonnen udn wurde mit Medis vollgepumpt. Habe sie dann 2 Jahre nicht gesehen. Und wo ich sie dann wiedersah... Ich wär beinahe rückwärts umgekippt. Sie war einfach nur noch fett, aufgequollen...
Ganz schrecklich!
Manchmal muss man sich wohl entscheiden, ob man mit Bulimie weiterhin sein Leben riskiert (ist nämlich nicht nur unappetitlich, die Kotzerei) oder ob man unter Ausnutzung aller Therapieoptionen besser nur die schlanke Figur aufgibt. Und diese aufgeben zu können, ist bei Bulimie ein enormer Therapieerfolg.

Zitat von jadi:
genau so sehe ich das auch medis gegen panik und angstzustände sind völliger quatsch...man muss der angst mit klaren verstand ins auge blicken....und so hat man einen längeren weg...man unterdrückt nur..man muss erst mit medis lernen aus der angst und dann muss man nochmal lernen ohne medis zuleben....
Das stimmt nicht - nachzulesen bei Borwin Bandelow, einem der Experten auf dem Gebiet der (primär verhaltenstherapeutischen) Angstbehandlung.

Zitat von jujumaus:
Das meinte ich ja damit dass man dann nachher noch ne Therapie braucht um von den Medis wieder loszukommen...

Und die Medis unterdrücken ja auch nur die Probleme aber lösen sie nicht...

Und langfristig hilft ja nur die Konfrontation und Verhaltensänderung...

Wobei ich auch sagen muss das Medis echt das Mittel des geringsten Widerstandes sind, was?

Weil sone Therapie... Ist schon sehr zermürbend. Da ist es natürlcih toll, sich einfach ein Paar Pillen einzuwerfen udn alles ist rosig...
Das Medikament möchte ich mal sehen, das als Mittel des geringsten Widerstandes taugt oder wirksam Probleme unterdrückt. Es ist natürlich auch sehr allgemein gehalten, von den Medis zu sprechen - Antidepressiva, Neuroleptika, Benzodiazepine, Hypnotica, Antikonvulsiva (mit ihren verschiedensten Untergruppen) werden alle bei Angststörungen, Schlafstörungen, Depressionen etc. eingesetzt und haben völlig unterschiedliche Wirkungen und Nebenwirkungen. Auf der Basis umfassender und solider Informationen scheinst du dir deine Meinung demnach nicht gebildet zu haben.

Zitat von jujumaus:
Warum du dich davon so angegriffen fühlst ist mir vollkommen unverständlcih.
Könnte daher kommen:
Zitat von jujumaus:
Wobei ich auch sagen muss das Medis echt das Mittel des geringsten Widerstandes sind, was?

Weil sone Therapie... Ist schon sehr zermürbend. Da ist es natürlcih toll, sich einfach ein Paar Pillen einzuwerfen udn alles ist rosig...
Es kommt selten gut an, sich selbst als unerschütterliche Kämpferin darzustellen, während es sich die anderen wohl nur bequem machen wollen.

Liebe Grüße
Christina

28.02.2011 21:44 • x 1 #32


Hazy
Zitat von jujumaus:
.
Warum du dich davon so angegriffen fühlst ist mir vollkommen unverständlcih.


ich finde es eine unverschämtheit zu behaupten, dass medikamente das mittel des geringsten widerstandes sind.

wenn deine angstzustände dauerhaft so schlimm sind, dass du deine extremitäten nicht mehr zu dir gehörig empfindest und du regelmäßig überzeugt bist, dass dein leben jeden moment zu ende ist und es dir den atem und den festen boden unter den füßen nimmt - dann finde ich es schrecklich egoistisch und unsensibel eine solch schwachsinnige aussage zu treffen.

deswegen kann ich rainmaker sehr gut verstehen.


Zitat von jujumaus:
Und dass meien GAS und Hpyoch. nicht so schlimm sein kann wenn ich keine Medis nehme ist auch der größste Schwachsinn. Ich versuche nur STARK zu sein!


deine aussage impliziert, dass menschen, die medikamente nehmen schwach sind. noch eine ziemlich gemeine sache, die du da von dir gibst.

es ist toll, wenn du es schaffst, ohne medikamente auszukommen. und es ist auch schön und gut, wenn du das jedem hier erzählen willst.

aber denke mal über deine wortwahl nach

28.02.2011 22:08 • #33


B
Wow, hier ist ja ganz schön was los!

Also, ich muß auch noch was zu dem Thema beitragen.

Meine PA´s haben vor knapp 11 Jahren angefangen und waren damals sooooo schlimm, dass ich nach ca. 3 Wochen Dauerpanik in eine psychiatrische Klinik gekommen bin und auf Tabletten (damals Seroxat und Alprazolam) eingestellt worden bin.
Ich war damals extrem dünn, wog 55 Kilo bei 185cm und es ging nichts mehr. Ich konnte nicht mehr aufstehen, nicht mehr essen, mich nicht mehr um mein Kind kümmern, nicht mehr arbeiten, einfach nichts mehr. Ich bin mit knapp Mitte zwanzig bei meiner Mutter im Bett gelegen, habe den ganzen Tag nur geweint oder geschlafen. Mehr ging nicht.
Bis ich dann wie gesagt in die Klinik gekommen bin und dann auf Antidepressiva und Benzodiazepine eingestellt wurde.
Nach knapp 4 Wochen konnte ich wieder Auto fahren, wieder am Leben teilnehmen und nach einem halben Jahr habe ich sogar einen ganz neuen Job angenommen.
Ohne Medikamente hätte ich das alles nicht geschafft, da muß ich ganz ehrlich sein.
2009 habe ich dann zusammen mit meinem Arzt das erste Mal versucht die Antidepressiva abzusetzen, schön langsam ausschleichen über ca. 5 Monate, usw. Und die Moral von der Geschichte war, es ging mir genau 2 Monate super ohne Medikamente, und dann hat es mich plötzlich soooo umgehauen mit Depressionen und Ängsten, unglaublich. Es hat sich immer mehr gesteigert, ich wollte stark sein, war stolz ohne Medikamente zu sein, aber es hat nicht geklappt. Das Resultat war ein 3 monatiger (!!!) Klinikaufenthalt in einer psychosomatischen/psychiatrischen Klinik, also nochmal ne ganze Ecke schlimmer als 9 Jahre zuvor!

Also wurde ich wieder mit meinen Antidepressive eingestellt und nach ein par Monaten war alles wieder gut.
Trotz allem bin ich gerade wieder dabei, mit meinem Arzt einen erneuten Absetzversuch zu starten, denn ich will endlich ein Leben OHNE Medis!! Auch weil ich mit den Medis über 30 Kilo zugenommen, dann abgenommen und dann wieder zugenommen habe. Das ist ein elendiger Teufelskreis und ich habe es satt!

So, nun habt Ihr mal ein Statement von jemandem der einerseits für Medikamente, andererseits auch gegen Medikamente ist! Auch nicht schlecht, oder?

Jeder muß aber für sich selber entscheiden, ob er Hilfe durch Medikamente möchte oder nicht, aber glaubt mir, wenn der Leidensdruck sooo groß ist, dann nimmt man was, weil man nach jedem Strohhalm greift!
Gute Nacht Ihr Lieben und bis bald,

LG Eure Belle

01.03.2011 01:49 • #34


jadi
Zitat von Christina:

Zitat von jadi:
genau so sehe ich das auch medis gegen panik und angstzustände sind völliger quatsch...man muss der angst mit klaren verstand ins auge blicken....und so hat man einen längeren weg...man unterdrückt nur..man muss erst mit medis lernen aus der angst und dann muss man nochmal lernen ohne medis zuleben....
Das stimmt nicht - nachzulesen bei Borwin Bandelow, einem der Experten auf dem Gebiet der (primär verhaltenstherapeutischen) Angstbehandlung.



jaja christina du findest immer für alles ne antwort.....und wie das stimmt siehe über mir....viele kommen nicht mehr von ihre medis weg.....danach bekommen sie das gleiche...und wissen nicht damit umzugehen,trotz thera......und es dauert jahre bis sie sie endlich ausschleichen können...ich finde medis sind ein grosser umweg......klar wenn richtig akut ist kann man anfangs geben aber man sollte dann gleich gezielt dran arbeiten mit therapie.....und dann schnellst möglich wieder absetzen.....ich sehe das für mich so......also ich verurteile keine anderen nur weil sie medis nehmen....oki doki..........danke

01.03.2011 08:58 • #35


Christina
Jadi, ich bin völlig der Meinung, so wenig wie möglich und so viel wie nötig auf Medikamente zu setzen - begleitend zur Psychotherapie. Und sie logischerweise nicht länger als nötig zu nehmen. Wenn (siehe oben) der erste Absetzversuch nach neun bis zehn Jahren gestartet wurde, kannst du davon ausgehen, dass der behandelnde Arzt seine Patientin in der Zwischenzeit nur verwaltet hat. Das ist nicht Sinn der Sache und auch nicht üblich. Im Übrigen fände ich wenigstens ein bisschen Differenzierung zwischen den verschiedenen Medikamentenarten und hinsichtlich der Gesamtbehandlung nötig.

Liebe Grüße
Christina

01.03.2011 13:31 • #36


J
Mir war klar dass es hier kontroverse Meinungen gibt.

Ich wollte nicht implizieren dass die die Medis nehmen schwach sind. Das muss nach wie vor jeder selber wissen.

Ich weiß nur und habe gesehen was Medikamente mit einem anrichten können und das reicht vollkommen aus um GEGEN sie zu sein!
Das ist nichts unverschämtes, dreistes oder gemeines!

Und beim Arzt war ich auch mit 15 (vor 6 Jahren) schon mit meinen Problemen. Es ist also nicht so dass ich nicht auch schon lange leide. Aber ich kann, will und möchte mich nicht von Medikamenten von meinen Symptomen heilen lassen.
Denn das diese KEINE Heilung sind kann KEINER abstreiteten!

Und ja ich möchte betonen dass man trotz der größten schei. STARK sein kann (und MUSS!), weil das Leben geht nunmal einfach so weiter, ob man will oder nicht.
Man muss sein Leben bestreiten.
Vergraben, mit Medis zudröhnen und im Haus bleiben ist nunmal keine Lösung!

01.03.2011 16:01 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

C
Aber zu sagen ...die Menschen die Medis nehmen seien schwach....auch nicht...
Es bleibt jedem selbst überlassen und in Belgeitung einer Therapie spricht doch nichts dagegen...denn manch einer hier muss seinen Alltag bewältigen...Kinder,Arbeit usw was vielleicht ohne Medis nicht machbar wäre...

Schwach sind nur die Menschen die die Verantwortung für ihr Leben einfach in andere Hände legen und sagen...mach mal...

und ne ..ich nimm auch nix....aber in manchen Momenten war ich kurz davor...

01.03.2011 16:17 • #38


B
Kurz meinen Senf zugeb:

Ich selber war auch viele Jahre lang absoluter Gegner von psychoaktiven
Medikamenten.
Erst als ich mit meinen sonstigen Möglichkeiten am Ende war, und mit meinem
Leben schon nahezu abgeschlosen hatte, habe ich mich auf Medikamente eingelassen.

Meine Erfahrung:

Medikamente können durchaus nicht nur betäuben, sondern auch real zu einer
Heilung beitragen.
Dies tun sie, indem sie eine Therapie (Therapiefähigkeit) überhaupt erst ermöglichen,
und indem sie neue Erfahrungen (z.B. mal wieder die Wohnung verlassen zu können)
überhaupt erst zulassen.

Viele Grüsse, Der Beobachter

01.03.2011 16:25 • #39


Christina
Zitat von jujumaus:
Ich weiß nur und habe gesehen was Medikamente mit einem anrichten können und das reicht vollkommen aus um GEGEN sie zu sein!
Das ist nichts unverschämtes, dreistes oder gemeines!
Schon altersbedingt kannst du nicht viel Erfahrung auf dem Gebiet haben und um Wissen anzusammeln, gehst du es zu undifferenziert an. Deine Haltung gegenüber deiner bulimischen Freundin finde ich durchaus zynisch, etwa so: Wenn ich so manchen Krebspatienten sehe, dem durch die Chemo die Haare ausfallen - keine Frage, lieber tot als hässlich!

Zitat von jujumaus:
Aber ich kann, will und möchte mich nicht von Medikamenten von meinen Symptomen heilen lassen.
Denn das diese KEINE Heilung sind kann KEINER abstreiteten!
Kommt halt drauf an, welches Medikament man nimmt und welche Krankheit man hat. Mal ganz abgesehen davon, dass es für den weiteren Lebensweg sehr nützlich sein kann, wenn man dem einen oder anderen Symptom erst gar keine Gelegenheit bietet, sich ins Hirn einzubrennen.

Zitat von jujumaus:
Vergraben, mit Medis zudröhnen und im Haus bleiben ist nunmal keine Lösung!
Als wäre das die Alternative zu deinem Weg, als wäre Medikamenteneinnahme gleich Zudröhnen... Da zeichnest du ein arg vereinfachtes Bild. Außerdem: Frag' mal unter den erklärten Medikamentengegnern nach, wie lange sie sich ohne Medis zu Hause vergraben haben.

Liebe Grüße
Christina

01.03.2011 16:33 • #40


A


x 4


Pfeil rechts



Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. med. Andreas Schöpf