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levana
@progylein
dauerschwindel ist sehr beeinträchtigend. ich wünsche dir, dass der irgendwann mal aufhört!

17.02.2024 21:52 • x 1 #41


S
@levana das wünsche ich dir ! Ich lese deine Beiträge gerne. Du bist sehr gut informiert- davon profitieren sicher viele. Alles Gute für dich aus Kiel.

17.02.2024 21:57 • x 3 #42


A


Absetzerfahrungen mit Pregabalin

x 3


progylein
Zitat von RK1986:
@progylein soll ich trotzdem weiter reduzieren auch wenn es mir so geht?

Du kannst auch mal eine Woche oder zwei pausieren und nicht reduzieren.....bloß nicht wieder höher gehen.....was aus dem Körper ist braucht er auch nicht mehr .
Ich hab damals auch mal pausiert bis ich wieder auf der Höhe war.
HAb aber keine Angst....bei der kleinen Menge ist das nicht so schlimm....es geht einem halt für schlecht, ähnlich wie bei einer fiesen Grippe
In ein paar Wochen lachst du darüber....
Mach dir einen heißen Tee eine Wärmflasche....schau etwas entspanntes im Fernsehen oder hör beruhigende Musik....das hilft.
Wenn morgen schönes Wetter ist geh spazieren oder Fahrrad fahren....Ablenkung hilft sehr gut.....die Gedanken machen es meist schlimmer und wenn du Aktiv bist wirds besser

17.02.2024 22:08 • x 1 #43


RK1986
@progylein da hast du recht. War heut morgen draußen und heut Mittag wieder. Die Sonne war da. Das hat es erträglicher gemacht. Morgens ist es meistens mies wegen den Nächten. Nachmittags wird es etwas. Und dann das Spiel von neu.

Kann mich halt nicht so frei bewegen wie ich möchte. Hab seit Corona Probleme wenn ich nicht gaaannnzzz langsam meine Tätigkeiten steigere.
Seitdem bin ich auch krank.

Wenn ich ein paar Wochen lachen kann bin ich dankbar

Ich würd jedenfalls nie höher gehen. Bereue es überhaupt es geholt zu haben. Hab einmal nicht vorher gegoogelt und dann nicht auf meinen Bauch gehört. Hatte mehr gehofft das es was nutzt. Bin froh das ich nicht so gestiegen bin wie der Arzt es wollte.

17.02.2024 22:12 • x 1 #44


progylein
Zitat von levana:
@progylein dauerschwindel ist sehr beeinträchtigend. ich wünsche dir, dass der irgendwann mal aufhört!

Danke dir,da wäre ich wirklich froh....wenn es nur mal ein paar Stunden am Tag wären,damit man halbwegs normal am Leben teilnehmen kann

17.02.2024 22:13 • x 1 #45


progylein
Zitat von RK1986:
@progylein da hast du recht. War heut morgen draußen und heut Mittag wieder. Die Sonne war da. Das hat es erträglicher gemacht. Morgens ist es ...

Ich habe damals überhaupt nicht darüber nachgedacht.....mir ging es so schlecht, dass ich einfach alles an Tabletten genommen habe,was mir die Ärzte im Krankenhaus angedreht haben ......das waren damals ca. 10 verschiedene Medikamente und ich war kein Mensch mehr.
Heute sind es mit Cholesterin Senker und Blutdruck Tabletten insgesamt noch 4 Medikamente....also den Großteil habe ich mittlerweile wieder aus meinem Körper.
Fühle mich jetzt um einiges besser als damals ,auch wenn ich nicht gesund bin,aber mit den ganzen Medis damals ging es mir viel schlechter ...

17.02.2024 22:23 • #46


Flame
Also dazu möchte ich sagen,dass ich seit 2017 morgens und abends jeweils 150 mg Pregabalin nehme.

Ich habe versucht,es (in Eigenregie) abzudosieren aber selbst 25 mg weniger hatten mir enorme Probleme bereitet.
Ich habe das dann mit meinem Psychiater besprochen,der es gut fand,dass ich es probiert hatte (übrigens mehrfach).

Er meinte dann gegen die Schlafprobleme könne er mir noch ein anderes Medikament verschreiben aber ich war dann auch tagsüber wieder hochangespannt und ich wollte auch nicht wieder in eine Klinik zurück müssen.

Ich konnte also wieder arbeiten und es ging mir insgesamt gut.
Es war nicht mehr jeder Tag ein Kampf,was für eine Erlösung.


Einen Entzug kann man durchstehen aber letztendlich ploppen halt danach (bzw. auch währenddessen) logischerweise die Ursprungssymptome wieder auf.

Je nach Ausprägung der Ursprungssymptomatik natürlich umso mehr.

Ein grosses Lob an diejenigen,die einen Entzug geschafft haben,mir ist es nicht gelungen.
Und das sehe ich inzwischen als in Ordnung an,auch wenn ich nicht stolz darauf bin.

Bin offenbar zu schwach dafür und das ist in Ordnung.
Mit den Jahren konnte ich das akzeptieren und sogar dankbar werden für diese Medikation.


Manche Behandler wollen unbedingt Medikamente reduzieren,weil sie meinen,das sei nun das Wichtigste.

Aus meiner Sicht ist das Wichtigste,dass man wieder Lebensfreude hat und am Leben teilnehmen kann,auch wenn ich mit dieser Ansicht möglicherweise alleine dastehe.

Früher brauchte ich eine weitaus geringere Medikation (von einem Medikament,das deutlich weniger Abnängigkeitspotenzial aufweist) aber selbst das wollten sie unbedingt reduzieren im Rahmen eines Klinikaufenthates (psychosomatische Klinik) und haben das auch so gemacht.

Das Ende vom Lied war,dass ich dermassen instabil wurde,dass die Psychiatrie unumgänglich wurde.

Also hört bei allem,was so los ist auch weiter auf eure innere Stimme.
Die sagt uns durchaus das Richtige,auch wenn wir uns kaum noch eine eigene Ansicht zutrauen.

Was ist noch erträglich und wann wird es zuviel.

Und ob ein Entzug wirklich sein muss.

Ich lese oft von Betroffenen,die hatten ein ganz einfaches Antidepressivum und irgendein Arzt meint,das könne nun reduziert werden.

Das geht (meistens) auch ein Weilchen gut,bis eine unerwartet stressige Situation kommt (wie es in jedem Leben früher oder später der Fall ist,weil kein Leben ohne unerwartete Stressoren verläuft) und schon sitzt man wieder in einem Loch.

Und dann kann es passieren,dass einem das Medikament ,das einem ehemals geholfen hatte nicht mehr anschlägt.
Oft genug gelesen hier.

Warum das so ist,weiss ich nicht aber selbst erlebt und auch an unzähligen Betroffenen in diesem Forum sehen müssen.

Und deswegen schreib ich das alles hier zusammen.
Eine kontinuierliche Medikation ist auch eine Form von Rückfallprophylaxe.

Die wenigsten Ärzte (und schon gar keine Therapeuten) benennen das (manche wissen es wahrscheinlich auch wirklich nicht) aber die stecken auch nicht in unserer Haut.

Es gibt Richtlinien für Ärzte,an denen man sehen kann,welche Behandlungsschritte für sie massgeblich sind:
https://register.awmf.org/assets/guidel...021-06.pdf

17.02.2024 22:56 • x 3 #47


progylein
Zitat von Flame:
Also dazu möchte ich sagen,dass ich seit 2017 morgens und abends jeweils 150 mg Pregabalin nehme. Ich habe versucht,es (in Eigenregie) abzudosieren ...

Das verstehe ich voll und ganz,nur leider hatte ich nie diesen Nutzen, selbst bei 400mg Pregabalin am Tag ,hat es mir nicht geholfen.
Ich hatte jede Menge Nebenwirkungen stand immer irgendwie neben mir....Wörter fielen mir nicht mehr ein konnte nicht klar denken....verschwommenes sehen ....habe den halben Tag geschlafen und war zu nichts mehr zu gebrauchen, daher war mein Wunsch über Jahre davon wieder weg zu kommen und das habe ich letztes Jahr im Juli geschafft.
Wenn ich diese Lebensqualität durch Pregabalin gehabt hätte ,wäre ich nie auf die Idee gekommen es abzusetzen, sondern würde es heute noch nehmen.
Ich habe schon öfters Menschen kennengelernt oder darüber gelesen, denen Pregabalin gut tut und auch hilft,aber bei mir war das nicht so.....es half mir nur gegen meine Schmerzen, aber alles andere war grausam.....

17.02.2024 23:27 • x 2 #48


Flame
Zitat von progylein:
Das verstehe ich voll und ganz,nur leider hatte ich nie diesen Nutzen, selbst bei 400mg Pregabalin am Tag ,hat es mir nicht geholfen.

Also in der Einschleichphase hatte ich das auch alles:
Nebel im Kopf,Gangunsicherheit,auch so komische Zuckungen manchmal und auch starke Müdigkeit.
Fand ich aber (inzwischen) erträglich im Gegensatz zu antriebssteigernden Medikamenten.

Dachte aber nach einer gewissen Zeit selbst schon,dass bringt alles nichts mehr.
Aber nach ca, 3 Monaten (ja,hat lange gedauert) war ich komplett angstfrei und das ist bis heute so (zum Glück).

Über Pregabalin wird gesagt,dass es zeitnah eine Toleranz aufbaut (was mir mein Psychiater auf Nachfrage bestätigt hat) und das war dann meine nächste Angst.

Bis heute hab ich Glück,dass es bei mir (noch) nicht so ist.
Habe aber auch noch ein Bedarfsmedilkament,mit dem ich Pregabalin im Notfall absetzen könnte.
Nur das regt den Appetit an und ich habe bereits 50 kg zugenommen durch die Medikamente,also wirklich nur eine Notfalloption aber immerhin.


Zitat von progylein:
Ich habe schon öfters Menschen kennengelernt oder darüber gelesen, denen Pregabalin gut tut und auch hilft,aber bei mir war das nicht so.....es half mir nur gegen meine Schmerzen, aber alles andere war grausam.....

Ja,leider wirken Psychopharmaka nicht bei jedem gleich,dann wäre es ja einfach...


Zitat von progylein:
es half mir nur gegen meine Schmerzen,

Welche Art Schmerzen hast Du?

17.02.2024 23:39 • x 1 #49


progylein
@Flame
Ich habe Pregabalin ca. 3-4 Jahre hochdosiert eingenommen und es hat mir wie gesagt nie geholfen, außer gegen Schmerzen.
Wir hatten es damals auf 300 mg reduziert und es so gelassen....Meine Ängste waren weder bei 300 noch bei 400 mg verschwunden....Selbst mit Tavor verschwindet die Angst nicht komplett, aber ist erträglich.
Seit meiner ersten Panikattacke ist die Angst geblieben......
Bevor ich diese Angststörung bekommen habe war ich ca. 20 Jahre ein Schmerzpatient....angefangen mit einen Bandscheibenvorfall die in chronischen Schmerzen im gesamten Körper geendet sind.
Heute weiß ich,dass Schmerzen unerträglich sein können, aber diese Angst ,je nach Intensität ist kaum zu überbieten.
Beides ist schlimm,aber mit Schmerzen kann ich besser umgehen als mit Angst

17.02.2024 23:52 • x 1 #50


Flame
Zitat von progylein:

Ich habe Pregabalin ca. 3-4 Jahre hochdosiert eingenommen und es hat mir wie gesagt nie geholfen, außer gegen Schmerzen.
Wir hatten es damals auf 300 mg reduziert und es so gelassen....Meine Ängste waren weder bei 300 noch bei 400 mg verschwunden....Selbst mit Tavor verschwindet die Angst nicht komplett, aber ist erträglich.
Seit meiner ersten Panikattacke ist die Angst geblieben......
Bevor ich diese Angststörung bekommen habe war ich ca. 20 Jahre ein Schmerzpatient....angefangen mit einen Bandscheibenvorfall die in chronischen Schmerzen im gesamten Körper geendet sind.
Heute weiß ich,dass Schmerzen unerträglich sein können, aber diese Angst ,je nach Intensität ist kaum zu überbieten.
Beides ist schlimm,aber mit Schmerzen kann ich besser umgehen als mit Angst

Oh je,das tut mir furchtbar leid.

Ja,Angst (und Panik) sind definitiv schlimmer als alles andere...

Ich habe als Bedarfsmedikament Amitriptylin,hast Du das mal bekommen?

Es ist ein ganz normales Antidepressivum,das aber auch bei Schmerzen hilft...auf die Psyche wirkt es beruhigend.

17.02.2024 23:58 • x 1 #51


Flame
Für heute möchte ich mich verabschieden...

Wünsche allen eine gute Nacht!

18.02.2024 00:09 • x 2 #52


progylein
@Flame
Ja das kenne ich und hatte ich mal für ein paar Monate eingenommen, war aber nicht das richtige.
Nehme Trimipramin in einer kleinen Dosierung, das hilft einigermaßen...

18.02.2024 00:14 • x 1 #53


progylein
Zitat von Flame:
Für heute möchte ich mich verabschieden... Wünsche allen eine gute Nacht!

Gute Nacht

18.02.2024 00:15 • x 1 #54


RK1986
@progylein das glaub ich dir direkt. Die ganzen Nebenwirkungen und alles sind nichts.

18.02.2024 08:22 • #55


RK1986
So es ist geschafft. Meine Panik ist jetzt auch wieder zurück. Ich bin begeistert.

18.02.2024 08:59 • #56


melssi13
Wenn ich das hier alles lese glaube ich, ich werde niemals dieses Medikament absetzen. Ich reagiere ganz arg aufs absetzen hab ich ja beim Paroxetin gesehen was bei rum kam und genau diese Angst das man evtl einen epileptischen Anfall bekommen könnte von dem mist ist auch Riesen groß.

20.02.2024 15:29 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

RK1986
@melssi13 kann ich verstehen. Ich hätte nie erwartet das es schon bei geringen Mengen so ist und das nach kurzer Zeit

20.02.2024 16:13 • #58


melssi13
Kann die Wirkung von Pregabalin nach 4 Monaten einfach schlagartig nachlassen weis das jemand von euch?

21.02.2024 07:28 • #59


RK1986
@melssi13 ja es beginnt eine Toleranz Entwicklung und man nimmt dann mehr. Das ist das gefährliche daran

21.02.2024 08:13 • #60


A


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