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Sannionice
Hey, grüßt euch.
Ich habe mich vor knapp sechs Wochen getrennt und versuche zum ersten Mal, alleine zurecht zu kommen. Aber es gelingt mir einfach nicht.. Klar weiß ich, dass ich erst ganz frisch auseinander bin, aber ich muss doch funktionieren, Mensch.. Die Welt dreht sich ungefragt weiter und ich habe keine Zeit, die ich dringend zur Erholung brauche. Akzeptieren soll man den Umstand.. Aber wie denn, wenn man so viel schei. am Bein hat, die durch die schlechte Beziehung entstanden ist und die man jetzt weg räumen müsste? Eigentlich.. Ein Rattenschwanz! Ich bin total verzweifelt. Echt jetzt. Zudem frage ich mich, ist das echt noch Liebeskummer, oder bin ich irgendwie psychisch gestört? Denn ich weiß nicht, ob ich ihn überhaupt noch vermisse, weil er mich so schlecht behandelt hat und es ewig on off war und jetzt endlich habe ich mich endgültig getrennt.. Meine Psyche ist derzeit hinüber und wenn ich einfach mehr Zeit hätte.. Hört das jemals auf? Ich habe Angst, dass ich nie wieder auf den grünen Zweig komme und von nun an ewig mit diesem Gefühl der Überforderung herum laufen muss. Ich liege nur noch im Bett und alles, wirklich alles ist mir einfach zu viel. Ich ertrage das nicht mehr, aber kämpfen hab ich überhaupt keine Motivation zu. Null! Ich ertrage es nicht mehr..

29.03.2018 16:58 • 29.03.2018 #1


9 Antworten ↓


Uropanoel
Du bist nicht am Ar., aber alles braucht nun mal seine Zeit, vor allen eine Trennung und sechs Wochen ist keine Zeit, um drüber weg zu sein.
Aber du darfst dich nun nicht hängen lassen, bringt dir gar nix. Also kämpfe wie es hier auch viele User tun, von nix kommt nix.

29.03.2018 17:07 • x 1 #2


A


Zum ersten mal Liebeskummer - wann hört es auf?

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Sannionice
Dazu fehlt mir aber gerade komplett die Kraft, das ist es ja. Das soll wohl auch ne ganz normale Liebeskummerphase sein, hab ich gelesen. - Dass man nix mehr hin bekommt und einem sogar das Aufstehen schwer fällt. Aber ich habe das Gefühl, als wenn ich schon ewig damit lebe und vermissen tue ich ihn eigentlich auch nicht mehr. Ich habe auch keinerlei Wut, die sich angeblich einstellen soll. Da ist dieses nichts und auch irgendwie alles. Das Einzige, was mich gerade zur Verzweiflung treibt, dass ich den Boden unter den Füßen so verloren habe und überhaupt keine Bodenhaftung mehr bekomme. Ich fühle mich auch extrem leicht reizbar. Immer wenn ich dann kämpfe, dafür, dass es besser wird, kommt irgend eine Kleinigkeit und ich bin wieder komplett am Ar.. Das ist so demotivierend. Mein Schutzschild ist derzeit schlichtweg nicht vorhanden. Ich traue mich kaum noch raus weil ich Angst habe, dass man mir ansieht, dass ich gerade so gar kein Selbstbewusstsein habe. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, wo ich anfangen sollte, denn sowieso ist mir alles zu viel. Es ist so dermaßen ein Rattenschwanz. Und darauf bin ich definitiv wütend! Aber nicht auf ihn. Warum nicht auf ihn? Das soll gut sein, hab ich gelesen, weil man sich dann innerlich distanziert und dann würde es aufwärts gehen. Also warum werde ich nicht wütend, wenn ich ihn sowieso kaum noch vermisse? Ich hätte wahrlich genug Gründe dafür. Ist das alles normal? Ich bin so ein blutiger Anfänger..

29.03.2018 17:19 • #3


M
Hallo,

herzlich Willkommen hier.

Der Name ist eine interessante Kombination zu dem Bild
Ob es nun Liebeskummer ist oder nicht ohne Vermissen und ohne Wut ( vielleicht kommt die ja noch) Fakt ist das eine Trennung echt an die Nieren geht und extrem viel Kraft kostet.

Ich wünsch Dir das sich bald was in irgendeine Richtung ändert die nicht schlechter ist als jetzt.

Liebe Grüße
Mamamia75

29.03.2018 17:27 • x 1 #4


Sannionice
Das ist aber lieb von dir.. Vielen Dank. Das gibt mir etwas das Gefühl, vielleicht doch nicht so ganz unnormal zu sein. Ich bin eigentlich stolz, dass ich es geschafft habe, mich aus dieser Beziehung zu lösen, aber ich will auch mal erfahren, dass es sich gelohnt hat. Mir ist zudem aufgefallen, dass es mir Richtung Wochenende deutlich schlechter geht. Da ist er nämlich immer bei mir aufgetaucht. Naja, vielleicht vermisse ich ihn wirklich noch. Aber dieses Gefühl, dass ich schon ewig in einem Loch fest hänge, macht mir wiederum das Gefühl, dass es nicht mehr aufhört und zur Normalität wird, weswegen ich dann anzweifel, dass das überhaupt noch mit der Trennung zusammen hängt. Ach, ich bin zur Zeit total bekloppt, ganz ehrlich..

29.03.2018 17:37 • #5


M
Kenn ich

Es hat sich gelohnt!
Es geht Dir jetzt schlecht und es wird nicht sofort besser werden aber Du hast schon ganz viel geschafft, da muss Dein Inneres erst hinterher kommen bevor es anfängt mal wieder leichter zu werden..
So wie es sich anhört hast Du Dich ja nicht getrennt weil Du jetzt irgendwie keine Lust mehr auf ihn hattest sondern hast in der Beziehung schon viel Federn gelassen. DAS kostet schon viel Kraft, dann die Trennung, dann jetzt neu alleine...

Deine Reaktion ist völlig normal keine Sorge.

Und es wird vorbeigehen und es wird wieder bergauf gehen!

29.03.2018 17:50 • x 1 #6


Sannionice
Zitat von mamamia75:

Kenn ich

Es hat sich gelohnt!
Es geht Dir jetzt schlecht und es wird nicht sofort besser werden aber Du hast schon ganz viel geschafft, da muss Dein Inneres erst hinterher kommen bevor es anfängt mal wieder leichter zu werden..
So wie es sich anhört hast Du Dich ja nicht getrennt weil Du jetzt irgendwie keine Lust mehr auf ihn hattest sondern hast in der Beziehung schon viel Federn gelassen. DAS kostet schon viel Kraft, dann die Trennung, dann jetzt neu alleine...

Deine Reaktion ist völlig normal keine Sorge.

Und es wird vorbeigehen und es wird wieder bergauf gehen!


Gott, wie du mir gerade hilfst.. Ich bin dir so, so dankbar.. Ich hab im Moment ganz viele andere Probleme und muss eigentlich funktionieren. Das macht mich total fertig, ganz ehrlich.
Ich danke dir noch mal, du empathisches Wesen. 3

29.03.2018 17:58 • #7


Sannionice
Ich pausiere ohne Ende und trotzdem bin ich unter Strom. Hab sogar meine Arbeitsstelle aufgegeben, da ich im sozialen Feld tätig bin und so helfe ich erst mal niemandem. Das musste ich einsehen. Ich habe kurz vor der Trennung bemerkt, dass ich eine Depression entwickelt hatte, die ich unbemerkt schon einige Zeit vorher, während der Beziehung entwickelt hatte und das war dann quasi der Startschuss zu sagen, jetzt muss ich gehen, sonst wird es wirklich gefährlich für mich. Manchmal muss man ja erst auf den Ar. landen bevor man merkt, welche Menschen man aussortieren sollte.. Ich habe mich also nicht nur von ihm getrennt, die letzte Zeit. Ich habe richtig aufgeräumt. Meine Depression ist auch besser geworden. Ich kann mich da ganz gut einschätzen und weiß eigentlich, dass ich das alleine wieder hin bekomme. Ich wünschte wirklich, ich könnte Pause machen, aber ich habe hier Dinge, die nicht warten können, die meine Zukunft betreffen, die sehr in mein Leben greifen werden, je nach dem, was bald dabei rum kommt. Da kann ich absolut nicht ruhig bleiben, bei. Ich kann das bestimmt alles mal erklären, aber das würde jetzt echt den Rahmen sprengen, zumal ich gerade noch ein bisschen zu tun hab. Ich würde es dir bei Zeit aber gerne erklären.

29.03.2018 18:11 • #8


M
Mach eines nach dem anderen und auch genug Pausen für Dich

Mach das wenn Du möchtest, wann Du möchtest

29.03.2018 18:16 • x 1 #9


Sannionice
Danke dir. :-*

29.03.2018 18:23 • x 1 #10


A


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