Zitat von RoterFalke:Ich halte dieses Desaster für eine göttliche Prüfung oder vielleicht auch Bestrafung meiner Sünden.
Ziemlich einfach, den lieben Gott dafür verantwortlich zu machen. Und ungemein praktisch. Und wenn ich deinem Gedankengang folge, dann komme ich zu dem Schluss, dass deine Frau ein sehr bedauernswertes Geschöpf ist, wenn sie von ihrem eigenen Mann als Strafe Gottes betrachtet wird.
Sorry, aber da hängt in deiner Optik ganz gewaltig was schief.
Zitat von RoterFalke:Dann fängt sie an zu weinen, sagt dass sie alles besser machen wll.
Da gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder mit der Strafe Gottes leben und es hinnehmen und leiden oder das tun, was Menschen in Ehekrisen tun: Diese entweder gemeinsam bewältigen oder sich trennen.
Deine Frau hat keinen Handlungszwang, weil sie sich sicher sein kann, dass du sie nicht verlässt. Warum sollte sie ihren Hintern bewegen? Es sei denn, sie KANN nicht, weil sie eine Depression hat. Das sollte man unbedingt abklären - und wenn jemand mitten in einem solchen Loch hängt, braucht es da möglicherweise einiges an Nachhilfe, damit sie sich Hilfe sucht.
Solange sie selbst aber keinen Leidensdruck hat - und das scheint so zu sein, denn sie hat ja alles, was sie braucht und muss halt nur hin und wieder mit dir ins Bett und deine Vorwürfe abnicken - wird sich vermutlich nichts bewegen.
Also setze ihr ein Ultimatum. Oder robbe auf den Knien nach Canossa, wenn du lieber Buße tun möchtest.