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Liebes Forum,

da ich ein wenig ratlos bin und auf dieses Forum gestoßen bin, hab ich mir mal gedacht, ich frage hier um Rat.

Meine Freundin (21) hat sich vor 2 Wochen von mir (22) getrennt. Die Trennung kam aus heiterem Himmel, aber dazu gleich mehr:
Wir waren 2 Jahre lang zusammen. Das erste Jahr war ein Traum, sie hat sich mit allen gut verstanden, Freunde, Familie, alle. Sie hat sogar einen Kuchen für meinen Opa gebacken, den sie bis dahin nicht kannte. Im 2. Jahr hat sie ihm nicht einmal zum Geburtstag gratuliert.
Es war ein Traum, bis wir zusammen einen Familienurlaub gemacht haben. Meine Mutter hat immer gesagt, dass sie glaubt, dass mit ihr psychisch etwas nicht in Ordnung ist. Im Urlaub hat sie dann meine Schwester (10) angeschrien, Mutters beste Freundin angeschrien, ihr Ton mir gegenüber war immer ziemlich scharf (so nach dem Motto, sie kann alles, ich kann nichts).

Wir waren schonmal getrennt, im Februar diesen Jahres, für 1 Monat. Danach ist sie wieder gekommen, hat wohl in der Zwischenzeit mit jemand anderem etwas gehabt (KEIN Sex), aber das war's dann auch. Die Trennung damals kam für mich und alle anderen (ihre Eltern, Freunde etc.) ebenfalls aus heiterem Himmel. Gründe: Zu wenig Gefühle, sie weiß teilweise nicht was sie fühlt, wir passen nicht zueinander (sehe ich und viele andere GANZ anders)
Zurückgekommen ist damals sie, nach einem langen Gespräch haben wir beschlossen, es wieder zu probieren, und es lief erstmal alles extremst super. Sie hat sogar beschlossen, dass sie mit mir zusammen wohnen möchte.
Dazu muss ich sagen dass wir sowieso schon immer unzertrennlich waren, haben immer beieinander übernachtet (in ihrem Elternhaus), und haben uns dann dazu entschlossen, die erste gemeinsame Wohnung zusammen zu nehmen.
Die Wohnung war ihre Idee, das Zusammenziehen wurde ebenfalls zuerst von ihr ausgesprochen. Die Wohnung wurde von ihrer Mutter organisiert, weil sie in der Gemeinde arbeitet, wo die Wohnung eben ist.
Meine Bedinung war, dass ich alleine im Mietvertrag stehe (eben wegen Februar). Ich hab sie ebenfalls ca. 100 mal gefragt, ob sie diesen Schritt wirklich gehen will, und ob sie weiß, was der Schritt bedeutet, sie hat jedes Mal ja gesagt, und sie weiß was sie will.

Gut, das war die Vorgeschichte, nun zum Jetzt:
Wir sind vor ca. 1 Monat in die Wohnung eingezogen, ich lag unter extremen Stress wegen Arbeit (bin Softwareentwickler und hab grad recht viel zu tun) und eben der Wohnung. Immer wenn ich Stress habe, werde ich recht ruhig und zurückgezogen, was sie aber nach 2 Jahren wissen sollte. So war's auch diesmal, diesmal bin ich aber zu ihr gegangen und hab ganz einfach gesagt Hey, hör mal her. Du kannst nichts dafür dass ich gerade so bin, hab einfach grad recht viel im Kopf und da brauch ich manchmal einfach meine Ruhe. Nach diesem Satz hat sie mich angesehen und mir gesagt, dass das mit uns nicht mehr funktioniert. Natürlich war ich erschrocken und hab versucht das alles zu richten, aber es ging nicht mehr.
2 Wochen vor der Trennung hat sie mal auswärts geschlafen (im Elternhaus), weil ihre Mutter ihre Hilfe brauchte. Dann ist sie zurückgekommen und hat gesagt, dass sie mich so vermisst hat und dass sie mich liebt.
Jetzt macht sie den kompletten Terror wegen der Wohnung (sie will sie haben obwohl sie sie sich diese nicht leisten kann), sagt Dinge wie, es ist ein Privileg für mich, dass ich in der Wohnung sitzen darf (weil ihre Mutter sie uns organisiert hat). Sie ist jetzt bereits ausgezogen, und hat alles mitgenommen, was ihr gehört (steht ihr ja auch zu!), hat aber in einem Gespräch meinen Vater (einen Außenstehenden, der nur daneben stand) angeschrien, mich angeschrien dass ich ja ein A. bin und dass ich ihr nie zuhöre.

5 Tage nachdem sie mich angeschrien hat und mir gesagt hat, dass es auch für sie nicht einfach ist und dass sie auch eine schwere Zeit hat, hat sie gesagt, dass sie über mich hinweg ist, aber sie hat auch gesagt, dass sie weiß, dass ich es nicht bin (was auch stimmt). Sie hat auch gesagt dass sie es nach dem ersten Mal schon lassen hätte sollen, weil's nie mehr funktioniert hat (ja genau haha deswegen ziehst du ja mit mir gemeinsam in eine Wohnung, oder?)

Generell gesehen sagt meine Mutter dass sie psychisch nicht ganz auf der Höhe ist, das sagen aber so gut wie alle meiner Freunde (und teils auch ihrer Freunde) ebenso. Das kommt daher, dass sie eine Person ist, die sehr gerne ihre Probleme zu deinen macht. Die Sprunghaftigkeit ihrer Entscheidungen (eben wie damals), generell ein sehr impulsives Verhalten, sie hat recht viel zugenommen, ich erkenne sie nicht wieder.
Sie ist eine sehr genervte Person, also schaut so gut wie immer genervt aus. Das hat in der Vergangenheit schon oft dazu geführt, dass ich sie gefragt habe ob alles passt, und jedes mal hab ich ein Ja zurückbekommen. Sie war in letzter Zeit sehr unmotiviert, antriebslos, aber dann halt doch wieder nicht antriebslos (plötzlich die Idee einen eigenen Friseurladen aufzumachen), und recht schnell gereizt.
Freunde hat sie wenig, und verstehen tut sie sich mit so gut wie niemandem neuem, weil sie gefühlt immer irgend etwas nervt.
Meine Mutter sagt auch, dass sie ein sehr berechnender Mensch ist.
Meine Freunde sagen auch, dass sie ein Mensch ist, der sehr sehr wenig Selbstvertrauen hat (seh ich nicht so).

Die Beziehung ist immer gut gelaufen. Klar hatten wir hier und da Streits, und auch einen am Samstag vor der Trennung. Dort hat sie mir Sachen gesagt, die sie stören, wie zb. dass ich nichts mit ihr Unternehme (stimmt in meinen Augen nicht. Wir waren zb. alleine heuer auf 3 Konzerten, waren oft schön essen, haben oft Filme miteinander geschaut, waren schon im Urlaub heuer). Wenn's aber darum ging spazieren zu gehen oder sonst etwas, hat sie immer abgelehnt, es sei zu heiß oder sie hat keine Lust) und dass sie es nicht ausstehen kann, wenn ich sie ignoriere (hab ich so gut wie nie gemacht, und wenn schon, dann war's keine Absicht bzw. die Absicht war nicht, sie damit zu verletzen - was ich ja auch genau so kommuniziert habe). Schön und gut, hab ich akzeptiert und war auch sehr niedergeschlagen nach diesem Streit. Am nächsten Tag (Sonntag, 1 Tag VOR der Trennung) hat sie mein Grübeln bemerkt, hat mir tief in die Augen gesehen und gesagt, Schatz, bitte schau jetzt nicht so, wir bekommen das hin, ich weiß das. Naja und 1 Tag später war's vorbei. Am selben Tag an dem sie's beendet hat war sie noch extremst lieb zu mir, was mich richtig gefreut hat, und als ich am Abend von der Arbeit gekommen bin, war's plötzlich aus.

Jetzt macht sie so Dinge wie zb. dass sie in Clubs fährt, wo die Musik läuft, die ich gerne höre (hätte sie JAGEN können damit zur Zeit der Beziehung), und sie fragt zb. auch meine Freunde, dass sie sie wo sie mit mir zusammen war, so hübsch gefunden hat, und ob sie mit ihr mitfahren wollen und im Auto übernachten, bla bla (Freunde haben verneint, ich glaub aber nicht dass sie weiß dass ich das weiß)

Vor gemeinsamen Freunden stellt sie sich als das Opfer hin. Ich nehme ihr alles weg und sie ist so arm, weil ich mit ihr nichts unternommen habe und weil ich im Haushalt nichts getan habe (mutige Aussage nach 1 Monat in der Wohnung, aber mal ehrlich, ich hab alles getan außer Kochen (Lebensmittelvergiftungsgefahr) und Bügeln (Kann ich nicht, wollte ich aber lernen), hab sogar ihr Auto für sie gereinigt (innen und außen), was ich aber nicht an die große Glocke hängen will weil ich die Dinge für sie GERN getan habe!)
Alle meine Freunde, Bekannte, Familie und Arbeitskollegen sagen mir, dass das toxisch ist, was sie tut, und dass sie psychisch bestimmt irgend ein Thema hat. Ich liebe sie aber, und ich würde wirklich alles für sie tun, auch jetzt noch, nachdem sie sich das zweite Mal von mir getrennt hat. Ich habe in meinen Augen IMMER alles gegeben, nur dafür, dass sie sich wiedermal von heute auf morgen von mir trennt?

Es sind wohl auch Dinge vorgefallen wie zb. dass sie sich hinter meinem Rücken mit dem Typen, mit dem sie sich nach der ersten Trennung 1 Mal kurz nachdem wir wieder zusammen waren getroffen hat (bin ich drauf gekommen, haben darüber gesprochen und ich bin geblieben), oder dass sie eben diesen Typen nachdem sie mal mit ihren Freunden draußen war auf Snapchat geaddet hat, und ihn mit einem anderen Namen eingespeichert hatte (nach Rückfrage von mir sagte sie, dass sie das nur getan hatte, damit ich kein Drama mache, weil sie ja nur befreundet sind)
Und trotz der ganzen sch. bin ich geblieben. Ich weiß zumindest dass hinter meinem Rücken bis auf das eine Mal nichts gelaufen ist, weil sie mir ihren Standort gegeben hat (ohne dass ich nachgefragt habe). Logischerweise war das Vertrauen da schon im A.

Wenn ihr bis hierhin gelesen habt: Danke!
Was hat sie? Ist das ein psychisches Problem? Hab ich einen Fehler gemacht? Bin irgendwie sowas von am Boden zerstört, aber das finden so gut wie alle in meinem Umfeld lächerlich, weil sie alle sagen dass ich sowas nicht verdient habe, und dass sie meinen Aufstand nicht wert ist.

Ich weiß nicht, sie wirkt irgendwie sehr unerwachsen auf mich, und das wundert mich, weil am Anfang der 2 Jahre war eigentlich ich der unreife. Das seh ich jetzt aber doch irgendwie anders.

Edit:
Gründe diesmal waren eben wir sind zu verschieden und sie hat zu wenig Gefühle, falls ich das noch nicht erwähnt hab. Sieht mir nach Phasen aus die sie zwischendurch hat. Fast so wie Episoden.

Danke für's Lesen, und danke dafür dass ich mich auskotzen durfte! Willkommen in der Achterbahn meines Lebens haha.

17.08.2023 13:56 • 19.08.2023 #1


7 Antworten ↓


E
Hallo Lurli,

du hast Liebeskummer und das ist nicht lächerlich, ob deine Ex dich verdient hat oder nicht, ändert ja nichts an deinen Gefühlen.

Ich leide u.a. an Depressionen und meine Laune und Gefühle schwanken auch sehr. Ich versuche mich jedoch zusammenzureißen und es meinen Partner nicht spüren zu lassen, wenn ich ihn mal gerade nicht liebe. Ich weiß, dass ich ihn immer liebe, doch manchmal fühle ich einfach keine positiven Gefühle wegen der Depression, aber das vergeht immer wieder.

Ich möchte deine Ex jedoch nicht diagnostizieren.

Ich hatte einen platonischen Freund, der immer, wenn ihm etwas nicht gepasst hat den Kontakt abgebrochen hat. Die Freundschaft war toxisch, ich hatte ständig Angst, dass er mich wieder den Kontakt abbricht.

Ich würde dir raten zu versuchen über sie hinwegzukommen.

Gruß

Elisa

17.08.2023 14:44 • x 1 #2


A


War sie so toxisch, wie ich es gesagt bekomme?

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L
Zitat von Elisa84:
Ich möchte deine Ex jedoch nicht diagnostizieren

Schon klar, will ich ja auch nicht, weil bekannt ist ja nichts. Auffälliges Verhalten zeigt sie trotzdem, und natürlich mach ich mir, auch wenn's gar nicht mehr mein Thema ist, Sorgen.


Zitat von Elisa84:
Ich würde dir raten zu versuchen über sie hinwegzukommen

Ja, wird wohl nichts anderes übrig bleiben..

17.08.2023 14:56 • #3


Monarose
Zitat von Lurli2323:
Was hat sie? Ist das ein psychisches Problem?

Es wäre vermessen, hier eine Ferndiagnose raushauen zu wollen. Deine Exfreundin hatte meiner Ansicht nach eine Menge Geduld mit einem Mann, der die Chuzpe besitzt, die Wohnung, die MEINE Mutter UNS besorgt, als Alleinmieter im Vertrag bewohnen zu wollen.
Es war ein Fehler, wieder zusammenzukommen, da ihr offenbar nicht gut zusammenpasst.
Du scheinst darüber himaus sehr viel Wert auf die Meinung deiner Mutter und deiner Freunde zu legen. Ich zitiere das jetzt nicht raus, es fiel mir jedoch sofort auf. Als Partnerin würde mich das stören.

Zitat von Lurli2323:
Auffälliges Verhalten zeigt sie trotzdem, und natürlich mach ich mir, auch wenn's gar nicht mehr mein Thema ist, Sorgen.

Ich sehe da kein auffälliges Verhalten Sie ist aus einer unglücklichen Beziehung raus und pendelt sich neu ein. Und: Ja, es geht dich nichts an. Und du musst dir keine Sorgen machen. Natürlich wäre eine psychische Krankheit als Erklärung für das Scheitern der Beziehung angenehmer fürs Ego, aber mir scheint es, als habe es zwischen euch nicht gepasst. Passiert.
Wenn man dem anderen jedoch irgendeine Störung attestiert, muss man sich keine Gedanken um die eigenen Anteile machen.
Ich würde mich nicht mehr mit der Exfreundin befassen, sondern in einer ruhigen Stunde mal das Verhältnis zur Mutter betrachten.

19.08.2023 08:31 • #4


L
Zitat von Monarose:
Deine Exfreundin hatte meiner Ansicht nach eine Menge Geduld mit einem Mann, der die Chuzpe besitzt, die Wohnung, die MEINE Mutter UNS besorgt, als Alleinmieter im Vertrag bewohnen zu wollen.

Jetzt wo ich meinen Text nochmal gelesen habe, klingt’s doch recht schlimm. Dass ich die Wohnung als Alleinmieter beziehe, war in einem Gespräch mit ihrer Mutter zusammen ausgemacht worden, weil meine Ex sich die Wohnung nicht leisten könnte, sollte es doch mal krachen. Dass wir da beide im Vertrag stehen wollten wir beide nicht.


Zitat von Monarose:
Du scheinst darüber himaus sehr viel Wert auf die Meinung deiner Mutter und deiner Freunde zu legen. Ich zitiere das jetzt nicht raus, es fiel mir jedoch sofort auf. Als Partnerin würde mich das stören

Jetzt, ja. In der Beziehung nicht, in der Beziehung gab’s nur sie, und vielleicht 1-2 Mal im Monat meine Freunde (mit denen ich nicht über sie gesprochen habe, weil wir sowieso so gut wie nie gestritten haben, und nichts zu besprechen war)
Die Meinung meiner Mutter war mir eigentlich vollkommen unwichtig, jetzt halt logischerweise mehr weil wir jetzt wieder mehr zu tun haben. Meine Ex und ich waren halt jeden Tag tagein, tagaus zusammen.
Mein Verhältnis zu meiner Mutter würde ich jetzt tatsächlich nicht als “gut” bezeichnen.
In der Beziehung hab ich meine Mutter zu wichtigen Anlässen gesehen, und so vielleicht 2-3 mal zwischendurch, weil wir ja bei ihren Eltern Zuhause gewohnt haben (warum? Weil ich den Schlüssel von ihren Eltern bekommen habe, und nicht mehr Zuhause leben wollte, weil ich mich mit meiner Mutter nicht wirklich verstehe, aber ich verstehe dass das aufgrund von meinem Eingangstext sehr wohl so klingt).

Abhaken, weitermachen…

19.08.2023 11:25 • #5


L
Nachdem ich nicht mehr bearbeiten kann:

Das Verhältnis zu meiner Mutter kann kein Problem gewesen sein, weil defakto kein’s da war. Da war eher das Verhältnis von ihr zu ihren Eltern ein Problem, weil von ihren Eltern war seit wir ausgezogen sind fast jeden Tag jemand da, meine Eltern waren 1 mal da, und dann nie mehr.
Sie hat jetzt auch ihre Sachen aus der Wohnung geholt, hat die Wohnung im kompletten Chaos hinterlassen (Blumenerde am Boden, Macken in den Wänden, Tiefe Kratzer im Boden).

19.08.2023 11:39 • #6


Romana73
Hallo @Lurli2323

Ich kann dir nicht sagen, ob es bei ihr ein psychisches Thema gibt. Ich kann dir aber sagen, dass es für eine Beziehung generell nicht gut ist, tagein tagaus zusammen zu sein. Auch wenn man eine glückliche Beziehung führt (ich bin jetzt seit 30 Jahren glücklich verheiratet) ist man immer noch eine eigenständige Person mit eigenen Bedürfnissen und auch Vorlieben in der Freizeitgestaltung. Sich selbst für einen Partner aus den Augen verlieren ist für die Beziehung toxisch und diese Beziehung wird nie halten.

Auch wenn man mit der eigenen Mutter kein gutes Verhältnis hat, haben Mütter irgendwie ein sehr gutes Gespür, wenn es um das eigene Kind geht. Ich glaube, deine Mutter hat gespürt, dass deine Partnerin nicht die EINE für dich ist. Ich finde da auch gar nichts verkehrt dabei, wenn man mit der eigenen Mutter darüber redet und sich ihre Wahrnehmung anhört. Auch die Wahrnehmungen deiner Freunde sind für dich wichtig, also ist auch da nichts verkehrt daran, dir diese anzuhören. Aussenstehende sehen das aus einem anderen, neutraleren Blickwinkel. Wichtig ist nur, dass du dich diesbezüglich nicht beeinflussen lässt.

Es gibt meistens nicht nur den einen Grund warum eine Beziehung nicht standhält! Es wird eine Mischung aus mehreren Gründen dafür gesprochen haben. Du hast ja geschrieben, dass du deiner Meinung nach für diese Beziehung alles dir mögliche gegeben hast.
Ich würde dir den Ratschlag geben, schau nach vorne und nicht zurück, den das Vergangene kannst du nicht mehr ändern und wenn du dieser Beziehung nachtrauerst (Liebeskummer ist absolut normal und ok) wirst du trotz Trennung in dieser Beziehung stecken bleiben. Du musst dich auf das Hier und Jetzt fokussieren und dein Leben so leben wie es für dich stimmt.

Verbiege dich nie für eine andere Person, egal wie sehr du diese Person liebest, denn wenn du dich selbst verlierst, wirst am Ende du derjenige sein, der ein psychisches Thema hat.

Lg
Romana

19.08.2023 12:32 • #7


L
Zitat von Romana73:
Ich kann dir aber sagen, dass es für eine Beziehung generell nicht gut ist, tagein tagaus zusammen zu sein. Auch wenn man eine glückliche Beziehung führt (ich bin jetzt seit 30 Jahren glücklich verheiratet) ist man immer noch eine eigenständige Person mit eigenen Bedürfnissen und auch Vorlieben in der Freizeitgestaltung. Sich selbst für einen Partner aus den Augen verlieren ist für die Beziehung toxisch und diese Beziehung wird nie halten.

Das verstehe ich, aber da hat’s in der Vergangenheit größere “Auseinandersetzungen” gegeben, weil ich zb. mal Daheim schlafen wollte - weil ich krank war. Getrennt schlafen war sehr sehr dramatisch für sie, das ging gar nicht.
Achja, gratuliere zu den 30 Jahren!


Zitat von Romana73:
Ich glaube, deine Mutter hat gespürt, dass deine Partnerin nicht die EINE für dich ist

Ja, das glaube ich irgendwie doch auch, nachdem alles was sie bezüglich ihr gesagt hat, bzw. vermutet hat, in irgendeiner Weise eingetreten ist..


Zitat von Romana73:
Es wird eine Mischung aus mehreren Gründen dafür gesprochen haben. Du hast ja geschrieben, dass du deiner Meinung nach für diese Beziehung alles dir mögliche gegeben hast.

Hab ich, ja. Das Erschreckende für mich war, dass sie eben genau 3 Wochen nachdem wir eingezogen sind, den “Stecker gezogen” hat, und ihr Verhalten mir gegenüber NACH der Trennung (logisch dass sie anders ist, aber auf mich böse zu sein macht’s nicht besser, ich bin ja nicht gegangen)


Zitat von Romana73:
Du musst dich auf das Hier und Jetzt fokussieren und dein Leben so leben wie es für dich stimmt.

Das mach ich, auch wenn’s jetzt erstmal schwer für mich ist, “alleine” klarzukommen. Ungewohnt eben, aber das wird sich schon legen.


Zitat von Romana73:
Verbiege dich nie für eine andere Person, egal wie sehr du diese Person liebest, denn wenn du dich selbst verlierst, wirst am Ende du derjenige sein, der ein psychisches Thema hat.

Verbogen hab ich mich nicht, ich hab mich schon so verhalten wie ich war. Sie hingegen? Weiß ich nicht.

19.08.2023 12:42 • #8





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