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Hallo, ich bin 23 und bin seid einer Woche von meinem Partner getrennt, wir haben ein gemeinsames Kind und auch das gemeinsame Sorgerecht.
Unser Sohn ist 2 Jahre alt.
Ich möchte/muss bei ihm ausziehen aber weis nicht wie das anstellen soll. Ich habe auch vor kurzem meinen Job verloren, ich war vorhin schon beim Jobcenter um mir Hilfe zu holen aber geholfen wurde mir dort auch nicht, mir wurde nur gesagt das ich von meinem Arbeitslosengeld 1 dann die Wohnung finanzieren muss.
Kommen wir zum 2. Problem, dass er jeden Tag Streit sucht, es gibt keinen Tag an dem wir uns nicht streiten, ich will einfach nur hier weg und ich muss hier weg aber so schnell bekomme ich keine Wohnung etc. Ich habe gerade mal einen Termin bekommen das ich mich erstmal arbeitslos melden kann. Ich weis einfach nicht mehr weiter, ich bin so am Ende ich will hier einfach nur Weg. Nur niemand kann mir helfen, und ich habe leider niemanden der mich erstmal aufnehmen kann. hat jemanden vielleicht eine Idee was ich noch machen kann ?

01.07.2025 16:38 • 01.07.2025 x 1 #1


9 Antworten ↓


@Anonym2001 das tut mir sehr leid. Gehst du mit Kind? Da würde mir jetzt spontan das Frauenhaus einfallen. Ansonsten müsstest du tatsächlich herkömmlich eine Wohnung finden. Du könntest evtl noch Wohngeld beantragen wenn das Geld nicht reicht, allerdings kenne ich mich damit nicht aus, wem was zustehst. Eine Beratungsstelle evtl noch auf die Schnelle, zb SPDI. Seid ihr verheiratet, ist er nur Mieter?

A


Trennung vom Partner, brauche Hilfe

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@Gaulin Nein er hat ein Haus, ist sein eigenes Haus, ich gehe mit Kind ja, aber wir machen das Wechselmodell eine Woche Mama und eine Woche Papa, da er ja auch das Sorgerecht hat.
Nein wir sind nicht verheiratet

@Anonym2001 hmmm ok, ja dann kannst du es nur so versuchen. Zu deinen Eltern kannst du auch nicht vorübergehend?

@Gaulin nein leider nicht …

@Anonym2001

Ganz ehrlich? Du brauchst keine weiteren „Ideen“. Du brauchst einen verdammten Notausgang – jetzt. Und den gibt’s, auch wenn dir gerade keiner bei der Hand nimmt. Du stehst mit einem Kleinkind in einer hochbelastenden Trennungssituation, ohne Einkommen, ohne Perspektive, ohne Ruhe – das ist keine „schwierige Phase“, das ist akute Überforderung mit psychischem Dauerstress. Also hör auf zu denken, du müsstest das irgendwie allein „schaffen“, und fang an, da auch mit dem nötigen Ernst dranzugehen.

Was du brauchst, ist nicht noch ein Termin in drei Wochen beim Jobcenter, sondern eine sofortige Klärung mit dem Jugendamt oder einer Frauenberatungsstelle. Und ja, auch dann, wenn er dich nicht schlägt, sondern „nur“ täglich den Streit sucht – das reicht für massive psychische Belastung und für ein Umfeld, das für dich und dein Kind nicht mehr tragbar ist. Sag das genau so. Du musst nicht warten, bis du „beweisen“ kannst, dass es unerträglich ist. Es ist unerträglich.

Und noch was: Das mit dem Arbeitslosengeld und der Wohnung stimmt so nicht ganz. Die erzählen dir da vielleicht irgendwas, aber in Trennungssituationen mit Kind kann das Sozialamt übergangsweise einspringen oder es gibt Sonderregelungen über das Jugendamt – gerade wenn Gefahr besteht, dass das Kind in einem dauerhaften Stressumfeld lebt. Du musst da ganz klar sagen, dass du psychisch massiv belastet bist, keinen Rückzugsraum hast und es für dich und dein Kind keine Perspektive gibt, solange du dort bleibst.

Also: Hör auf, dir einzureden, dass „niemand helfen kann“. Es gibt Hilfe – du musst nur aufhören, nett drum zu bitten, und anfangen, die richtigen Stellen unter Druck zu setzen. Hol dir für morgen Termine bei:

Jugendamt
Frauenberatungsstelle oder Notruf (die helfen dir auch bei Wohnraumsuche)
eventuell zusätzlich Sozialpsychiatrischer Dienst, wenn’s mental gar nicht mehr geht


Und sag denen alles, wie’s ist – nicht, wie du denkst, dass es nicht „dramatisch genug“ klingt.

Du bist nicht „nur“ überfordert. Du bist gerade in einer verdammten Ausnahmesituation – und da ist der einzige Weg: Nicht warten. Handeln. Radikal ehrlich. Und wenn du das morgen schaffst, dann hast du dem ganzen Wahnsinn schon die erste klare Grenze gezogen. Das wär doch was.

@Anonym2001

Hallo

Alles Liebe erst einmal

Ich habe nur den Eingangspost gelesen.

Unterhaltspflicht besteht dir und eurem Kind gegenüber ggf. jedenfalls auch unverheiratet. Davon abgesehen, dass ich es maßlos dreist fände Freundin und Kind vor die Türe zu setzen ohne zumindest eine überbrückende Lösung zu finden, welche Möglichkeiten hast du? Erst einmal etwas Abstand finden und zu Eltern/Familie gehen?

Zitat von Anonym2001:
@Gaulin Nein er hat ein Haus, ist sein eigenes Haus, ich gehe mit Kind ja, aber wir machen das Wechselmodell eine Woche Mama und eine Woche Papa, da er ja auch das Sorgerecht hat. Nein wir sind nicht verheiratet


Denkst du das Kleine verkraftet das (Wechselmodell) in diesem Alter?

@SunAndMoon ich denke nicht aber er möchte es so probieren. Verwehren kann ich das nicht da er ja Mitspracherecht hat. Und ich würde ihm auch niemals sein Kind verwehren oder ähnliches, ich möchte nur in Ruhe und Frieden auseinander gehen …

Zitat von Anonym2001:
@SunAndMoon ich denke nicht aber er möchte es so probieren. Verwehren kann ich das nicht da er ja Mitspracherecht hat. Und ich würde ihm auch niemals sein Kind verwehren oder ähnliches, ich möchte nur in Ruhe und Frieden auseinander gehen …



Das ist ein schöner Gedanke und sollte so sein, doch bitte sei achtsam, denn wenn das Kleine leidet, ist es nicht mehr Ruhe und Frieden, sondern eine kleine Kinderseele. Du hast sicherlich als Mama die Intuition was gut ist und was nicht. Das Kleine und du steht im Vordergrund

War es so, dass sein Wort dominierend zählte bzw. jedenfalls deutlich mehr als deins? Nicht im Sinne von Machtkampf, sondern deine Bedürfnisse als Partnerin, Frau und Mama

A


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