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Soul86
Hallo,

ich entschuldige mich gleich für den langen Text..

Ich bin seit knapp 3 Jahren in einer Beziehung und eigentlich auch glücklich wenn da nicht gewisse Faktoren wären, die unser Glück stören. Seine Familie ist das Hauptproblem und seine Sichtweise der Dinge gleich das nächste. Aber vom Anfang an.

Wir kamen zusammen als ich noch verheiratet war, aber in Trennung und kurz darauf die Scheidung. Als er mich kennen lernte war ich leider Arbeitslos (ich wurde von der Firma nach den Probemonaten aufgrund von schlechten Umsatz nicht übernommen) , das war schonmal seiner Familie ein Dorn im Auge und dazu bin ich auch 4 Jahre älter und habe einen 13 jährigen Sohn (der auch nicht leicht zu handhaben ist). Ich kam nie wirklich klar mit seiner Familie weil sie mir anfangs sehr abweisend entgegen kamen. Es folgte darauf auch ein Streit mit seiner älteren Schwester, wo sich die ganze Familie einmischte und mir in den Ohren lag, das ich doch Kleinbei geben soll und das man das nicht tut wenn man in einer beziehung is, denn dann muss man die Familie des Partner akzeptieren usw. Ich gab dann nach zwei Monaten nach und ab da ging es irgendwie. Es wurde mehr geduldet als akzeptiert. Ich machte vor zwei Jahren eine Ausbildung für die Pflege und hatte auch einen guten Job, den ich aus Gesundheitsgründen leider verlor. Ich bereu diese Entscheidung sehr und wünschte es wäre anders gekommen aber nun hab ich den Salat. Seine Eltern sind enttäuscht von mir und zeigen mir das jedesmal, sein Vater spricht kein Wort mit mir, ich bekam als er sein Geburtstagsgeschenk bekam, gerade mal ein Danke. Morgen soll mein Mann alleine hinfahren zu ihnen, auf Wunsch von ihnen und das war der Punkt wieso ich heute echt aus der Haut gefahren bin.
Ich habe gefragt warum er alleine kommen soll. darauf hin hat er mich mal angeschrieen und wir stritten, er rief dann seine Mutter an und fragte nach. Raus kam eben sein Vater ist enttäuscht weil ich meine Arbeit leichtfertig aufgab und deswegen ist es sein Wunsch das er alleine kommen soll. Ich meinte dann, das es respektlos ist wie sein Vater sich mir gegenüber verhält, dieses kein Wort reden mit mir und mich aus Prinzip ignorieren. Ich habe ihm dann gesagt das ich es nicht verstehe das er es einfach so hinnimmt, denn immerhin geht es morgen um unsere gemeinsam Finanzen und schulden, worüber sie sprechen auch wenn wir nicht verheiratet sind betrifft es doch auch mich. Und das er seinen Vater ruhig sagen kann, das er es zum akzeptieren hat mit wem er zusammen ist und das er sich doch bitte etwas zusammen nehmen soll oder es mir doch ins Gesicht sagen soll, so kann ich mich auch wehren. Aber er ging sofort auf angriff und schrie und gab nur patzige Antworten , ich versuchte dann die Situation zu entschärfen in dem ich leiser und ruhiger sprach aber das gelang mir auch nicht lange, weil ich doch gekränkt war von seiner art und Reaktion. Es wird eigentlich nicht akzeptiert das er jetzt selbst eine kleine Familie hat, es wird sich ständig eingemischt und hinterrücks geredet. Das ist ja sein Haus, das ist sein Auto , das ist sein Geld usw. Als wäre ich gar nicht von belangen, sogar die Tiere die ich in die beziehung mitgebracht habe sind plötzlich seine. ich hab zb.: das Geschenk für seinen Papa gekauft, aber gesagt wurde von seiner Mutter, er soll sich bei ihr und meinen mann bedanken denn die beiden haben das eingefädelt, obwohl ich daneben saß. Ich musste mich echt zusammen nehmen um nicht los zu schreien, denn ich weiss aus Erfahrung, sage ich etwas gegen seine Eltern, bin ich der Treffer. So habe ich heute beschlossen und auch meinen Mann gesagt, das ich von seiner Familie nichts mehr wissen will, auf keine Feiern mehr mitfahre und nicht zuhause sein werde wenn sie kommen. ich weiß nicht ob ich überreagiert habe, aber es fühlt sich dennoch richtig an, ich will mich diesen Sachen nicht mehr aussetzen ( habe das 12 Jahre mit der Familie von meinen Ex durch) und seit ich krank bin sehe ich manche Dinge sowieso anders. Aber das wird nicht akzeptiert, er meinte nur, ich muss es akzeptieren das es seine Familie ist wenn ich mit ihm zusammen bin.

Habe ich eurer meinung nach überreagiert ? ich weiss grad echt nicht weiter...was jetzt das beste wäre. Ich hab aus Wut sogar gesagt wir trennen ab heute das Haushaltsgeld usw. keine ahnung wieso aber das lag mir auf der Zunge und zack war es raus auch schon

LG

20.02.2018 23:16 • 23.02.2018 #1


20 Antworten ↓


P
Nein, du hast nicht überreagiert. Zu einer Geschichte gehören zwar immer zwei Versionen, aber dennoch ist es ganz objektiv so, dass ihr erwachsene Menschen seid, die eine Beziehung führen. Da ist es zwar schade, wenn man die Frau an der Seite des Sohnes nicht leiden kann, aber man muss akzeptieren, dass es so ist.
Ich weiß, dass die Generation über uns (und die nächstältere sowieso) nicht viel mit psychischen Krankheiten anfangen kann und per se erstmal den hab dich nicht so-Spruch rausholt. Früher wurden (ich nehme mal an, es geht bei dir um die Psyche?) solche Krankheiten verschwiegen und existierten oft solange nicht, bis Betroffene in der Geschlossenen waren oder Suizid begangen, weil sie nicht mehr konnten.
Die Reaktion deines Mannes finde ich nicht in Ordnung. Hat er nun Eier und steht zu dir oder hat er Angst vor seinen Eltern? Er kann sich doch ohne weiteres ohne dich wie immer mit ihnen treffen, aber soll dich auf deinen Wunsch hin doch einfach aus der Sache raushalten. Das tut euch nicht gut. Aber vor allem würde ich von ihm verlangen, dass er seinen Eltern zumindest sagt, sie sollen dich in Ruhe lassen, es soll kein böses Blut geben und das Thema hat sich damit erledigt. Man muss sich nicht zwangsläufig mögen, weil man zufällig zu einer Familie wird. Das ist völlig normal. Da muss man nichts erzwingen, finde ich.

Meine Schwiemu zum Beispiel hat mit ihren eigenen Eltern gebrochen, weil die (als Gipfel des Eisberges der eh schon schwierigen Verhältnisse) den Freund (jetzt Mann) ihrer eigenen Enkelin verstießen - weil er im Rollstuhl sitzt! Sie lebt jetzt viel ruhiger. Manchmal ist Abstand eben besser für alle.

Was eure Beziehung betrifft, sehe ich eher das Problem - anscheinend hat dein Mann wirklich Probleme damit, sich als solcher zu verhalten.

Du hast sicher (wenn auch ungewollt) auch schon Fehler begangen, jemanden verletzt oder irgendwo einen schlechten Eindruck hinterlassen - so wie jeder Einzelne von uns! Aber manche Menschen können damit vielleicht schlechter umgehen als andere, sind nachtragender oder verstehen dich grundsätzlich falsch... Das ist eben so. Da muss man selbst abwägen, wo die eigenen Defizite liegen und ob man an ihnen etwas ändern muss oder möchte.

20.02.2018 23:58 • x 1 #2


A


Thema Schwiegereltern ---- habe ich überreagiert?

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Soul86
Hey
Ja ich hab durch den vielen Stress und Druck extrasystolen bekommen und erst Mitte Jänner erfahren das alles psychisch ist aber leider Mitte Dezember den Job verloren.
Und ja diesen Satz kenn ich : du steigerst dich rein, Zähne zusammen beißen usw. .
Ich finde es so Kränkend das er mich in keinerweise verteidigt oder zu mir steht, ja er sagt es mir aber wenn er mit seinen Eltern telefoniert ist er klein laut und meint ich soll es Ihnen doch selber sagen und f**t mich wieder schief an. Ich weiß das er meine Mama nicht leiden kann und von ihr als Mutter nichts hält, akzeptiere ich und organisiere treffen so das nur ich und sie uns sehen auf einen cafe. Ich will ganz ehrlich einfach das ganze nicht mehr, das heute war nur die Spitze des Eisberges
Ich habe mich für ihn verbogen und alles gemacht damit ich passe für ihn in den Augen seiner Eltern aber egal was ich tat es hat nicht gefruchtet und jetzt wo ich beginne meinen Willen durchzusetzen gehts rund. Ich will ja gar net wissen was raus kommt wenn seine Eltern hören was ich sagte, da kommt ja gleich die nächste Lawine , da ruft dann jeder wieder an und liegt mir in den ohren.

Habt ihr einen Rat wie ich ihm das verklickern kann das er nun eine eigene Familie hat und nicht nur mehr der kleine Sohn ist ?

Lg

21.02.2018 00:13 • #3


P
Ich bin da voll bei dir. Man muss nicht zwangsläufig mit den Menschen zu tun haben, die einem nicht gut tun.

Zitat von Soul86:
Habt ihr einen Rat wie ich ihm das verklickern kann das er nun eine eigene Familie hat und nicht nur mehr der kleine Sohn ist ?


Das ist der schwierige Teil. Eigentlich sollte er das selbst wissen. Und wie gesagt: Er kann doch mit seiner Familie guten Kontakt haben, aber dich da einfach raushalten. So wie auch du dich mit deiner Mama triffst.

Vielleicht hilft es euch, den Abstand für eine Weile zu vergrößern und euch als Familie mal zu finden und miteinander zu leben? Wenn ihr das könnt, dann seid ihr auch bereit für Konflikte, aber dann zusammen. Unternehmt doch mal ganz abseits von diesem Thema was... Dann fangt an, ruhig über die Situation zu reden und wie es weitergehen soll.
Wenn er deinen Wunsch nach Abstand zu seiner Familie nicht akzeptiert, dann sollte er sich mit dem Geanken anfreunden, sich zu entscheiden. Soviel Kompromissbereitschaft muss sein. Kann ja nicht ewig so weitergehen.

21.02.2018 00:21 • x 1 #4


Luna70
Zitat von Soul86:
Ich habe ihm dann gesagt das ich es nicht verstehe das er es einfach so hinnimmt, denn immerhin geht es morgen um unsere gemeinsam Finanzen und schulden,


Das hört sich so an, als würde es da irgendeine finanzielle Abhängigkeit geben? Das würde das Ganze natürlich schwieriger machen und zumindest teilweise erklären, warum dein Freund sich offenbar sehr von Eltern beeinflussen lässt, obwohl er ja mit 28 Jahren wirklich unabhängig sein sollte.

Zitat von Soul86:
Aber das wird nicht akzeptiert, er meinte nur, ich muss es akzeptieren das es seine Familie ist wenn ich mit ihm zusammen bin.


Aber du musst doch nicht akzeptieren, dass sie dich herabsetzend behandeln, nur weil du nicht die Schwiegertochter bist, die sie sich vielleicht mal vorgestellt haben. Auch wenn du krank bist und momentan nicht arbeiten kannst, dürfen sie dich nicht respektlos behandeln. Und dass jemand geschieden ist dürfte ja heute auch kein Makel mehr sein, dann müssten ja halb Deutschland ignorieren.

Ich denke, es ist absolut okay, wenn du für dich momentan eine Grenze ziehst und den Kontakt vermeidest. Das muss ja nicht für immer sein, aber zunächst mal musst du dich auf deine Gesundheit konzentrieren und da ist so ein Dauerkonflikt ganz sicher schädlich. Dein Verbiegen hat nichts gebracht, das merkst du ja jetzt. Die haben keinen Respekt vor dir, obwohl du alles versucht hast ihnen zu gefallen.

Zitat von Soul86:
Habt ihr einen Rat wie ich ihm das verklickern kann das er nun eine eigene Familie hat und nicht nur mehr der kleine Sohn ist ?


Indem du ihn nicht in die Enge treibst, von wegen die oder ich, sondern erstmal nur für dich die Entscheidung triffst dass du die Familie nicht sehen willst. Begründe das damit, dass du dich um dich selbst kümmern musst und deren Verhalten für deine Genesung kontraproduktiv ist. Gib ihm ein bisschen Zeit, vielleicht kriegt er die Kurve ja noch. Auf Dauer wird das nur gehen, wenn er auch zu dir steht.

21.02.2018 09:33 • x 3 #5


Soul86
Hallo und ein dickes danke an eure Worte

Ich habe heute wieder versucht darüber zu reden, aber sobald ich etwas gegen seine familie sage, streiten wir wieder. Ich will ja den Kontakt nicht für immer abbrechen aber zumindest solange bis sich die wogen geglättet haben. Aber ich komm nicht mal zum ausreden. : Und vor allem ärger mich dieses, du bist ja alt, sag es ihnen doch selbst. ja wie denn wenn mir keiner was sagt. ich erfahre ja das meiste erst zum schluß.
Ich würde ihm nie den Kontakt verbieten oder vor die Wahl stellen, denn diesen Kampf würde ich verlieren, ich versuchte es im einen Kompromiss, eben ala du kannst ja hinfahren aber halt mich raus. aber wie gesagt da kommt net viel ausser ich muss es akzeptieren und da sind wir gleich wieder beim streit gewesen, er sieht nicht das es respektlos ist das wenn sie zu uns auf Besuch kommen und ich ignoriert werde. Ich weiss auch das er immer ihr Sohn sein wird, egal was kommen mag, aber ich sehe es halt nach wie vor so, das mein Sohn und ich nun seine eigene kleine Familie sind, die er doch irgendwo etwas verteidigen sollte oder könnte.
aber vielleicht hab ich nur falsche Ansichten...
LG

21.02.2018 10:25 • #6


Luna70
Zitat von Soul86:
es halt nach wie vor so, das mein Sohn und ich nun seine eigene kleine Familie sind, die er doch irgendwo etwas verteidigen sollte oder könnte.


Wie ist dein Freund denn in anderen Bereichen, im Beruf zum Beispiel? Setzt er sich da durch oder ist er da auch eher konfliktscheu?

21.02.2018 10:49 • x 1 #7


N
Ich finde du hast absolut richtig reagiert. So eine Behandlung musst du dir nicht gefallen lassen. Du bist ebenfalls ein Mensch, der Respekt und Rücksicht verdient hat, wie jeder andere Mensch auch - unabhängig vom Alter oder sozialen/beruflichen Status!
Die Familie deines Freundes hat keine Sonderrechte, nur leider ist das grade in älteren Generationen immer noch ein weit verbreiteter Irrglaube. Lass dich nicht von falschen Höflichkeiten des 19. Jahrhunderts beirren. Wir leben in einer Welt wo jeder mit jedem respektvoll umzugehen hat. Wer das nicht tut, muss mit den Konsequenzen leben.

Deswegen finde ich die Entscheidung absolut richtig - selbst wenn sie für dich endgültig und für immer ist. Es geht dir damit besser und solange sie dich nicht akzeptieren, musst du sie auch nicht akzeptieren. Fairer Ausgleich. Lass dich da von keinem verunsichern und hör nur auf dich. Nur für die Wahrung des Friedens zwischen Euch ist es das nicht wert, dass du dich so kaputt machen lässt. Vor allem wenn du sagst, du hast sowas schon durch.
Und wenn dein Freund wegen deiner Entscheidung irgendwann gehen will, dann war er auch nicht der Richtige!
Er muss zu dir halten, aber für mich klingt er nach einem verwöhnten Kind, was nicht erwachsen werden will.

Entschuldige meine direkte Art

21.02.2018 11:37 • x 1 #8


Soul86
Hallo
Bitte entschuldigt das ich jetzt erst antworte. Es war Krisenstimmung heute angesagt
Also wir verblieben derweil so das wenn ich nicht zu Ihnen fahren will, ich auch nicht muss. Mal sehen wie lange das klappt denn nächste Woche wäre Familien essen angesagt

Von der Arbeit her ist er einfacher Arbeiter aber er sagt schon mal gern wo es langt geht, also im genau zu sein sagt er jeden was er denkt und wehrt sich außer bei seinen Vater. Da wird er zum kleinen Sohn der alles hinnimmt.

Lg

21.02.2018 19:34 • #9


P
Zitat von Narandia:
aber für mich klingt er nach einem verwöhnten Kind, was nicht erwachsen werden will.


Zitat von Soul86:
also im genau zu sein sagt er jeden was er denkt und wehrt sich außer bei seinen Vater.


Naja, verwöhnt kann schon sein. Ich tippe aber eher darauf, dass er es mit seinen Eltern auch nicht immer leicht hatte und sehr unter Druck gesetzt wurde, früher. Kann das sein?

Ich kenne das in Ansätzen von mir. Meiner Mutter paroli zu bieten fällt mir bis heute sehr schwer, bzw. ich sage bei Auseinandersetzungen auch lieber nichts mehr, um des Friedens Willen. Wir wurden nicht verwöhnt und sind gut erzogen worden, aber manchmal aus heutiger Sicht nicht ganz richtig.

Zitat von Soul86:
Also wir verblieben derweil so das wenn ich nicht zu Ihnen fahren will, ich auch nicht muss.


War das eine bockige Reaktion seinerseits oder hat er dich verstanden?

21.02.2018 19:47 • x 1 #10


Soul86
Ich lies nicht locker und folgend gab er anscheinend nach. Den ganzen Tag haben wir gestritten und diskutiert aber als er heim kam war er völlig normal.

Naja verwöhnt, er ist der jüngste und hat eine lange Kranken Geschichte , wo er durchaus verwöhnt wurde und immer gut beschützt. Er kämpft auch nicht wirklich um etwas denn er ist der Meinung was bleibt bleibt und was geht geht.

Anfangs hat er durchaus um mich gekämpft und alles aber das Lies im Laufe der Zeit nach . Ich bekam auch heute zur Antwort wieder mal, ich solle es seinen Eltern selber sagen was ich denke denn es betrifft ja mich und nicht ihn.
Ich muss aber ehrlich sagen, wir fahren mit seinen Auto immer hin und es ist nicht gerade um die Ecke daher wäre ich selten blöd wenn ich mich mit seinen Eltern in einen Streit begebe denn ich weiß das wir dann weder heimfahren noch sonst was .

Lg

21.02.2018 20:30 • #11


FeuerWasser
Du führst eine Beziehung mit deinem Partner, nicht mit seiner Familie. Wenn er nicht in der Lage ist sich abzugrenzen und seine Eltern nicht fähig sind sich aus einer erwachsenen Paarbeziehung rauszuhalten
würde ich an deiner Stelle die Beziehung mal grundlegend überdenken. Diese Leute werden so bleiben wie sie sind, sie werden sich weiterhin einmischen, dich ignorieren, ausgrenzen und den Goldsohn in Schutz nehmen.
Hier ist es die Aufgabe deines Partners, dass er sich positioniert und vor seiner Familie klar Stellung bezieht. Sein Verhalten dir gegenüber empfinde ich als unloyal und in den Belangen auch respektlos.

Ich finde auch nicht, dass du überreagiert hast sondern im Gegenteil, das deine Reaktion längst überfällig war. Müsste ich 3 Jahre lang dieses Theater ertragen, ich hätte stillschweigend meine Koffer gepackt und wäre ausgezogen. Sollen sich seine Eltern für ihn auf Partnersuche machen und ihm das passende Gegenstück auswählen. Wenn es dir ohnehin gesundheitlich nicht gut geht musst du um so mehr auf dich selbst achten. In einem Umfeld wo man angefeindet wird kann man nicht gesunden.

22.02.2018 19:15 • x 3 #12


Soul86
Guten morgen

Bitte entschuldigt das ich mich bisbjetzt mich gemeldet habe, war etwas turbulent.

Als ich sagte das er morgen bitte alleine fahren soll, bekam ich zur Antwort ich sollte (muss) mitfahren , denn sonst kriegt er es wieder ab und kann sich etwas anhören weil ich Eben nicht mitfahre, also ich persönlich verstehe die Logik davon nicht. Erst heißt es nein ich darf nicht mit , dann ja kannst eh zuhause bleiben, jetzt das. Ich bin verwirrt und dezent verärgert.
Ich weiß das er sich dann anhören kann wie komisch ich bin, eingebildet usw. das war schon mal Fall denn da rief mich seine Mutter an als er noch dort war.

Er selbst meint nach wie vor ich über dramatisiere das alles und bilde mir das alles ein, obwohl er selber zugab ja es gibt den Anschein das sie mich ausschließen , steht aber dennoch zu Ihnen trotz der Erkenntnis. Ja es gibt leider derzeit eine finanzielle Abhängigkeit und schuld geben Sie mir weil ich ja vor Weihnachten arbeitslos wurde usw.
Ich Versuch gerade einen Kompromiss zu finden der alle Beteiligten irgendwie befriedigt und keiner zum streiten beginnt wer ich glaub das wird nix denn seine Mama sagte mir als wir zusammen kamen, sie mischt sich nicht in die Beziehung ein, erst wenn sie sieht das es Ihren Kind schlecht geht. Der Ansicht sind sie gerade , denn sein Vater meinte da ich arbeitslos wurde , reiße ich ihn mit runter in den Abgrund .

Solche Worte tun schon weh muss ich ehrlich zugeben

Lg

23.02.2018 08:11 • #13


FeuerWasser
Abhängigkeiten sind in einer Partnerschaft nie von Vorteil. Wenn du ihn nicht hättest müsstest du auch zusehen wie du dich über Wasser hältst. Da würde ich als erstes ansetzen, dass du dir mehr Unabhängigkeit schaffst. Du schreibst, du würdest versuchen Kompromisse zu finden. Ich finde, das machst du schon seit Beginn der Beziehung. Du kämpfst da auf verlorenem Posten. Seitdem du auf der Bildfläche erschienen bist hat sich eine Front vor dir aufgebaut gegen die du nicht ankommen wirst, aus dem Grund rate ich dir zum geordneten Rückzug. Es wird nichts Positives rauskommen, du machst dich nur noch mehr fertig und verpulverst Energien die du für dich selbst schon nicht hast.

23.02.2018 08:32 • x 1 #14


Soul86
Abhängigkeit besteht zu seinen Eltern so meinte ich es Sry! Ich selbst bin finanziell unabhängig von ihm. Ich steh auch seit meiner Scheidung soweit auf eigenen Füßen. Das Problem ist wenn er merkt ich stehe davor zugehen , lenkt er ein. Versucht es dann über einen anderen weg, aber mein Mann weis das er gegen mich wenn ich mal sage es reicht nicht nachgebe, egal wieviel Kraft es kostet.
Letztes Jahr gingen wir beide arbeiten, geregelt usw aber gelebt haben wir von meinem Geld, ich habe die Hauptrichtungen bezahlt usw und da fange ich an Sauer zu werden denn mir wird in die Schuhe geschoben ich bin schuld. Das erste Arbeitslosengeld in dem Sinne bekomme ich erst nächsten Monat, sprich das ist das erste mal das ich weniger bekomme, denn bis jetzt bekam ich noch das Geld das ich als ich arbeiten war bekam. ( Wegen Krankengeld usw. )

Das ganze ist ja nicht das einzige, als wir sagten wir wollen einmal heiraten , meinte seine Schwester auch sie richtet sie Hochzeit aus denn es ist ja ihr Baby das heiratet . Ich war noch nie so sprachlos wie in diesen Moment. Und so ist es immer, seine Familie sagt Spring, er springt. Und bei mir lässt er dann den Frust aus .
Ich weiß das er schwierig ist aber das es so schwierig wird hätte ich mir nicht gedacht.

Lg

23.02.2018 08:52 • #15


Luna70
Das hört sich alles so an, als hätte dein Freund noch ein paar Defizite, was die Abnabelung von zuhause betrifft. Die Eltern scheinen auch gerne mal ein bisschen die Augen zu verschließen, was das mangelnde Erwachsenwerden des Sohnes betrifft. Oder sie fördern die Abhängigkeit bewusst oder unbewusst noch, weil sie ihn lieber unter Kontrolle haben wollen.

Ich denke, in dem ganzen Hin- und Her kannst du nur versuchen dich so viel wie möglich rauszuhalten. Versuche, für dich bei deiner Linie zu bleiben. Du musst dich um deine Gesundheit kümmern und wenn dich die Schwiegereltern andauernd herabsetzen, dann ist das Gift für dich.

Deine Schwiegereltern wollten doch nicht, dass du mitkommst, oder habe ich das falsch verstanden. Und jetzt sollst du doch mitfahren? Ist ja völlig unlogisch.

23.02.2018 09:06 • x 1 #16


Soul86
Genau, erst wollten sie nicht das ich mitfahre. Ich will auch nicht mitfahren, aber ich soll denn mein Mann meinte sonst kann er sich wieder eine Predigt anhören warum ich nicht mitkam usw.

Lg

23.02.2018 09:21 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

N
Diese ganze Sache ist unterste Schublade! Das Einzige was du musst, ist stark bleiben, damit diese Personen mal lernen, dass man eben nicht alles mit dir machen kann. Konsequenzen sind wichtig im Leben. Nur so verändert sich was, auch wenn es manchmal höllisch weh tut.

Ich bin bei sowas rigoros. Was ich nicht will, mach ich nicht. Wer mich schlecht behandelt, kriegt meine Meinung unverblümt gegeigt. Und auf alles andere lasse ich mich gar nicht ein. Denn ich lebe nicht um anderen alles Recht zu machen.

Der schlimmste Schlag ins Gesicht ist finde ich immer noch, dass dein Freund nicht sieht, wie es dir mit dem Ganzen geht und dich nicht ernst nimmt. Sorry, aber was willst du mit einem Partner, der sich nicht ernst nimmt und unloyal ist?
Du bist nicht in der Position Kompromisse machen zu müssen sondern er.
Dann soll er sich eben eine Predigt anhören, hat er verdient. Und wenn seine Mutter anruft, wenn er dort ist, gar nicht erst dran gehen. Diese Personen haben es nicht verdient, dass man ihnen auch noch ungeschützt in die Arme läuft.

Bleib stark und mach nur das, was für dich richtig ist! Gib nicht nach nur um einer kranken Familie wieder als Opfer zu dienen. Du bist mehr wert als das

23.02.2018 09:42 • #18


seventeen
Ich hab mal ähnliches mitgemacht, allerdings nur mit Fast-Schwiegereltern.
Anfangs gab ich mir Mühe, die Wogen zu glätten, doch man mochte mich nicht - aus und fertig. Von ihrer Seite aus wurde abgeblockt, ich solle mich halt mehr bemühen, eine gute Schwiegertochter zu sein, ansonsten bräuchte ich von ihnen kein nettes Wort zu erwarten. Bei Besuchen wurde ich komplett ignoriert, nicht mal begrüßt. Mein Liebster redete sich heraus, so seien die Eltern nun mal, ob es nicht doch an mir läge? Irgendwann hatte ich es satt, stellte ihn tatsächlich vor die Entscheidung: entweder er würde zu mir halten, oder zu seinen Eltern. Er vertröstete mich, sprach von Liebe und das es halt kompliziert sei.

Ich durfte miterleben, wie er seine Mutter nach dem Einkauf anschrie, sie hätte die falsche Schokolade eingekauft, die würde er nicht essen. Seine Mutter reagierte überrascht locker: Die habe ich ja auch für mich gekauft, nicht für dich! Er gab den ganzen Tag keine Ruhe und beschimpfte sie bis aufs Blut. Als ich versuchte ihn zu beruhigen, wurde ich zur Zielscheibe: Wie kannst du jetzt zu dieser H*re stehen! Du bist doch auf ihrer Seite!

Das war so ziemlich das Ende der Beziehung zu diesem 30 Jahre jungen Baby. Mein Ratschlag: Horche in dich hinein, ob du Willens bist, mit diesem Mann den Rest deines Lebens zu verbringen. Offensichtlich sind ihm seine Eltern weitaus wichtiger als du. Momentan wirkt es nicht, als würdest du damit auf die Dauer glücklich werden.

23.02.2018 09:46 • #19


FeuerWasser
Zitat:
Das ganze ist ja nicht das einzige, als wir sagten wir wollen einmal heiraten , meinte seine Schwester auch sie richtet sie Hochzeit aus denn es ist ja ihr Baby das heiratet . Ich war noch nie so sprachlos wie in diesen Moment. Und so ist es immer, seine Familie sagt Spring, er springt. Und bei mir lässt er dann den Frust aus .
Ich weiß das er schwierig ist aber das es so schwierig wird hätte ich mir nicht gedacht.

Würdest du wirklich in diese Familie einheiraten wollen?

In allen Situationen die du hier beschreibst wirst du behandelt wie eine Marionette und es wird auf allen Seiten ein regelrechter Psychoterror betrieben. Ich kann mich nur wiederholen: Überlege dir das wirklich gut was du weitergehend machst, ob du wirklich bereit bist so viele Opfer zu bringen für eine Beziehung in der du langfristig auf der Strecke bleibst.

23.02.2018 10:28 • #20


A


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