Hallo liebes Forum!
Ich (21) bin momentan extrem verzweifelt, ich fasse es möglichst kurz:
Dieses Semester habe ich einen Mann (20) kennengelern und sind seit einigen Wochen ein Paar. Es war perfekt für mich und wegen meiner ziemlich schwierigen Vorgeschichte habe ich das erste Mal in meinem Leben mich gerecht, geliebt und glücklich gefühlt, weil ich meine sehr erfolgreiche Therapie vor kurzem abgeschlossen habe und solche Dinge mir völlig fremd waren.
Wir haben eine gemeinsame Freundin (26, auch im gleichen Studiengang), die Probleme mit Selbstverletzung und zwei Suizidversuche hinter sich hat. Dass ich und er ein Paar sind, hatten wir nicht direkt offen gelegt (was ein riesen Fehler war), da wir sie schützen wollten und Angst vor verheerenden Konsequenzen hatten. Nun ist es aber so, dass der Druck des so Tun als wäre nichts zu groß auf mir lastet und ich damit nicht klarkomme meine Liebe zu verstecken. Als er sie fragte, wie sie damit umgehen würde, wenn ich und er ein Paar sein würden, brach sie nur in Tränen aus und war am Boden zerstört. Schlimm genug, definitiv, das verletzt mich sicherlich genauso viel wie ihn. Das Problem sei, dass sie eben auch Liebe für ihn empfindet, er aber nicht für sie, sondern für mich. (Sie weiß nicht, dass wir eigentlich schon ein Paar waren, weil er denkt, dass sie das komplett zerstören würde.
Ich kann das ganze nachvollziehen, keine Frage. Aber ich bin der Meinung, dass das Vermeiden der Situation zu NICHTS führen wird. Man muss an dem Problem von ihr arbeiten anstatt es zu umgehen. Indirekt hat sie komplette Kontrolle über die Situation. Sie droht zwar nicht mit Selbstmord, aber die wahrscheinlichkeit, dass sie etwas anstellt, egal wie, ist hoch.
Er hatte mich schon zu Weihnachten bei seiner Familie eingeladen, seinen Freunden vorgestellt, wirklich zu mir gestanden; sogar meine Ansicht kann er verstehen - aber nicht teilen. Er könne es ihr nicht antun, er möchte nicht Auslöser für dieses Übel sein. Sie sei instabil und könne deshalb weniger damit umgehen, das ist der Grund warum er das mit mir nicht tun kann. Und es fällt ihm wirklich sehr schwer. Er gibt auch zu, dass dieser Einfluss von ihr viel zu stark ist, ich habe das Gefühl ich habe in der Hinsicht den Kampf dagegen verloren. Zu irgendetwas zwingen möchte ich ihn nicht, ich möchte wenigstens Druck von meiner Seite ersparen.
Die Frage, die sich mir stellt allerdings ist, dass er mir mindestens genauso, wenn nicht sogar mehr wehtut als ihr. Ich will mich keineswegs als Opfer der Situation darstellen, aber ich wage es zu behaupten, dass ich mehr Leid daraus ziehe als sie, wobei sie ja nicht einmal die Chance ermöglichen, damit überhaupt klarzukommen.
Das ist natürlich alles viel breitgefächerter als ich das jetzt hier darstellen konnte, aber ich würde wirklich um euren
Rat bitten, irgendwelche Worte oder Meinungen.
Danke im Voraus!
Mir kommt das ganze nämlich irgendwo nicht richtig vor.
Ich (21) bin momentan extrem verzweifelt, ich fasse es möglichst kurz:
Dieses Semester habe ich einen Mann (20) kennengelern und sind seit einigen Wochen ein Paar. Es war perfekt für mich und wegen meiner ziemlich schwierigen Vorgeschichte habe ich das erste Mal in meinem Leben mich gerecht, geliebt und glücklich gefühlt, weil ich meine sehr erfolgreiche Therapie vor kurzem abgeschlossen habe und solche Dinge mir völlig fremd waren.
Wir haben eine gemeinsame Freundin (26, auch im gleichen Studiengang), die Probleme mit Selbstverletzung und zwei Suizidversuche hinter sich hat. Dass ich und er ein Paar sind, hatten wir nicht direkt offen gelegt (was ein riesen Fehler war), da wir sie schützen wollten und Angst vor verheerenden Konsequenzen hatten. Nun ist es aber so, dass der Druck des so Tun als wäre nichts zu groß auf mir lastet und ich damit nicht klarkomme meine Liebe zu verstecken. Als er sie fragte, wie sie damit umgehen würde, wenn ich und er ein Paar sein würden, brach sie nur in Tränen aus und war am Boden zerstört. Schlimm genug, definitiv, das verletzt mich sicherlich genauso viel wie ihn. Das Problem sei, dass sie eben auch Liebe für ihn empfindet, er aber nicht für sie, sondern für mich. (Sie weiß nicht, dass wir eigentlich schon ein Paar waren, weil er denkt, dass sie das komplett zerstören würde.
Ich kann das ganze nachvollziehen, keine Frage. Aber ich bin der Meinung, dass das Vermeiden der Situation zu NICHTS führen wird. Man muss an dem Problem von ihr arbeiten anstatt es zu umgehen. Indirekt hat sie komplette Kontrolle über die Situation. Sie droht zwar nicht mit Selbstmord, aber die wahrscheinlichkeit, dass sie etwas anstellt, egal wie, ist hoch.
Er hatte mich schon zu Weihnachten bei seiner Familie eingeladen, seinen Freunden vorgestellt, wirklich zu mir gestanden; sogar meine Ansicht kann er verstehen - aber nicht teilen. Er könne es ihr nicht antun, er möchte nicht Auslöser für dieses Übel sein. Sie sei instabil und könne deshalb weniger damit umgehen, das ist der Grund warum er das mit mir nicht tun kann. Und es fällt ihm wirklich sehr schwer. Er gibt auch zu, dass dieser Einfluss von ihr viel zu stark ist, ich habe das Gefühl ich habe in der Hinsicht den Kampf dagegen verloren. Zu irgendetwas zwingen möchte ich ihn nicht, ich möchte wenigstens Druck von meiner Seite ersparen.
Die Frage, die sich mir stellt allerdings ist, dass er mir mindestens genauso, wenn nicht sogar mehr wehtut als ihr. Ich will mich keineswegs als Opfer der Situation darstellen, aber ich wage es zu behaupten, dass ich mehr Leid daraus ziehe als sie, wobei sie ja nicht einmal die Chance ermöglichen, damit überhaupt klarzukommen.
Das ist natürlich alles viel breitgefächerter als ich das jetzt hier darstellen konnte, aber ich würde wirklich um euren
Rat bitten, irgendwelche Worte oder Meinungen.
Danke im Voraus!
Mir kommt das ganze nämlich irgendwo nicht richtig vor.
19.12.2014 09:04 • • 20.12.2014 #1
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