Zitat von Deme: Deswegen habe ich das lange unterdrückt. Augen zu und durch. Ich bekam immer mehr Panik Attacken, Wut, zukunfstängste auch für meine Kinder. Mein Fazit ist dass es egal wie Weh tun wird. Es tut mit weh dass ich ihm damit weh tue. Man beschuldigt sich ja auch selbst irgendwo. Wieso muss ich so sein, wieso fühle ich dass wieso kann ich nicht einfach so Funktionieren. Ich habe es doch getan Jahrelang, ohne Probleme.
(...)
Es gibt nunmal diese Klassischen Gründe für eine Trennung. Wie Missbrauch/ Fremdgehen etc. Alles Gründe die andere sehen können. Alles was Subjektiv ist wird verdrängt. Was spürt denn meine Seele wie geht es ihr ? Dass kann man niemandem vprzeigen…dann ist man halt aus auf Neues, man ist eine Rabenmutter, man Wünscht sich dass die Person leidet und und ubd… jetzt hab ich den Faden verloren
Unterdrücken geht auf Dauer nicht, irgendwie weiß der Körper und die Seele dann doch, dass da was nicht stimmt.
Kann mir gut vorstellen, dass man lange versucht, für alle das zu wahren und so zu lassen wie es ist, auch auf eigene Kosten. Weil Änderungen dann einigen weh tun.
Bin da selber auch ein Mensch der SEHR lange braucht und sich selbst erstmal sehr lange hinterfragt und es selbst versucht zu schultern, bevor ich an die anderen trete.
Ja für das außen ist da vieles oft nicht sichtbar, die sehen die gute Fassade und nicht, was so intern dann doch nicht stimmt. Und dann steht man auch noch als der Buh Mann da oder wird sonstwie verurteilt und man bekommt negatives
zugeschrieben.
Ist ja fast ähnlich wie bei psychischen Krankheiten, die auch schwer anerkannt werden, denn optisch auf den ersten Blick stimmt ja alles. Und dann wird man abgestempelt als faul ect. **)
Finde ich unfair, DASS man ja schon leidet und alles versucht, und dann noch so negativ (von manchen) wahrgenommen wird, als arrogante Prinzessin auf der Erbse, die nix tut, die ja nur mit dem nächsten in die Kiste will und zu wenig Spaß hat oder ähnliches. Erlebe ich selbst als grobe Verkennung der Situation und auch nur abladend belastend und nicht hilfreich.
Es hat mir in diesem Thread aber gut getan, dass da doch manche ihre eigene Projektion erkannt haben und es dann wieder vernünftiger und aufmerksamer zugeht. Erlebt man ja auch nicht alle Tage, dass sich da was ändert.
Und du wirkst auf mich auch so, Deme, als könntest du mit falschen Zuschreibungen ganz gut umgehen und es da lassen, wo es ist oder dich auch zu schützen und nicht zu weit abbringen zu lassen. Da hätte ich auch gerne
ne Scheibe mehr von.
**) Ok, vielleicht ist da bei deinem Mann ebenso was als Folge von Krankheit und die Änderungen, dass er nicht mehr der normale Mann war, Depression oder ähnliches. So eine Krankheit ist ja auch ein großer Schlag.
Vielleicht könnte er das wirklich mal mit Hausarzt und Fachärzten abklären lassen. Auch wenn Männer das nicht gerne zugeben, und das auch gerne mit sich abmachen.Aber ich denke, das geradeaus anzugehen könnte ihm und der Familie sehr helfen.
Und wenn ihr eigentlich eine sehr gute Basis hattet, wer weiß, vielleicht könntet ihr da doch nochmal hin zurückkehren, wenn es deinem Mann auch wieder besser geht.