donmartin62
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Hallo, ich muss das jetzt einmal loswerden, bevor ich wieder in einem tiefen Loch lande.
Zu meiner Person: Männlich, Baujahr 1962 – geschieden seit 2004 nach 19 Jahren Ehe aus der eine leibliche Tochter mit mittlerweile 2 Enkeln hervorging. Wir haben ein SUPER Verhältnis und sind Freunde, die Tochter ist Bj. 1991, also mittlerweile 34 Jahre alt.
Nach der Scheidung kamen 10 J Beziehung, dann eine 4 Jahre, aktuell habe ich eine Beziehung beendet, die 9 Jahre „gehalten“ hat.
Ergo: Ich habe in meinem Leben seit dem 18. Lebensjahr mit 3 Frauen 6 Kinder großgezogen, bin mittlerweile arbeitender Rentner (nach Erwerbsminderung), arbeite seit 48 ½ Jahren.
Ich leide seit meiner Jugend an Stimmungsschwankungen und bin Bi-Polar, was mir viel Ärger eingehandelt hat. Seit 2002 bin ich trockener Alk., seit 2008 bin ich Depressiv, mit mehreren Aufenthalten in Tagesklinik (letzte 3/2022) und REHAs (letzte 2022/23). Mehrere Therapien und Entzüge habe ich gemacht, bis es dann „geklappt hat“. Natürlich auch Selbsthilfegruppe und 4 Jahre ambulante Therapie.
Das Rauchen habe ich 2011 aufgehört. Keine Ersatzsucht.
Ich habe mein Leben im Griff, habe ein Netzwerk aus Ärzten und Mitbetroffenen, ich habe und brauche Strukturen. Das macht das Zusammenleben mit mir als Partner / Erziehungsberechtigter (das jüngste Kind ist nun bald 18), nicht einfach.
Daher habe ich eine eigene Wohnung, Rückzugsort und Auffangstation. Ich habe nie Langeweile und einige Hobbies, beziehe meine Enkel in vieles ein, Basteln, Lernen, Spielen also präsent sein. Das schafft Erinnerungen – ich möchte ein „guter Opa“ sein – habe durch Depressionen und Alk. damals sehr viel kaputt gemacht und Menschen weh getan.
Ich bin introvertiert, schreibe und lese und kann mich am Besten schriftlich ausdrücken.
Alles kein Problem, ich habe 4 abgeschlossene Ausbildungen, Abendgymnasium, 2 Fernstudiengänge absolviert, mein Leben war die Arbeit und Lernen – vom dreckigsten Job, schwersten Akkordjob bis ins Büro in eine Vorstandsetage. Ich war mir nie selbst genug und war sehr streng mit mir.
Alles das habe ich abgelegt und mache gerne das, was ich will, bevor ich bereue, es nicht getan zu haben. Sofern möglich. Habe Familien immer mit einbezogen.
Ok, natürlich bin ich durch die Jahre so wie ich bin und nicht einfach. Aus allen Kindern ist etwas geworden, arbeiten und zahlen Steuern und machen ihren Weg. Sie sagen selber, dass es schwer sei mit mir, aber ich bin streng – aber gerecht. Die Coronazeit war ein Segen für mich, ich war zwar arbeiten
Ich komme nun zum eigentlichen „Problem“.
Meine Partnerin wurde sehr krank, Halswirbel – Hüfte, Lendenwirbel und Arthrose usw. Ich habe ihre Kinder angenommen, Verantwortung übernommen, sie in meine Familie integriert usw.
Seit 4 Jahren, nach der letzten Halswirbeloperation hat sich alles verändert, aktuell hat sie eine neue Hüfte bekommen.
Sie war immer sehr Lebensfroh und hat so viel geschafft, wurde dann gestoppt – von 250 auf Null. Sie hat immer auch gerne gefeiert und auch B. getrunken.
Das hat sich alles so verselbstständigt, sie hat gesoffen und bekam das 1. Mal Depressionen. Trennung räumlich vor 3 Jahren für ca. 3 Monate, damals kam ich dann in REHA (wegen der Erwerbsminderungsrente, zu dem Zeitpunkt steckte ich sehr tief im Loch).
Dann ging es von Vorne los, Versprechungen, Vorwürfe, Beschimpfungen, Unterstellungen und auch Lügen. Ich kann mich nichtmehr wehren, ich kann mich nicht mehr runterziehen lassen, sonst gehe ich mit unter.
Natürlich behauptet sie, „Alle wollen ihr einreden, dass sie bekloppt sei“ sie geht nicht in Kliniken oder Reha – man, ich kenne das und wenn man sie mit ihrem Konsum konfrontiert, dann heißt es, „ich würde sie überall, vor Allem bei meiner Familie schlecht machen, alles erzählen, sie würde saufen usw.
Das Leugnen vom Trinken – ich kenne es ja, ich lasse mich auch nicht zum Co Abhängigen machen, die 18j Tochter tut mir leid, die steht mittendrin, da in Ausbildung und noch zu Hause, die anderen Kinder sind mittlerweile weg.
Sie meidet meine Familie, Tochter und Freunde, geht nirgendwo mehr mit hin – natürlich, weil ich sie schlecht gemacht habe und auch aus scheinheiligen Ausreden. Zu laut, zu viele Kinder, kann den oder die nicht leiden usw.
Mittlerweile hat sie nur noch Kontakt zu „falschen“ Freunden, die nichts sagen oder noch mit saufen oder sie bestätigen in ihrer „Fantasie“ gegen andere Menschen.
Ich bin dann eben alleine hier und da.
Ich bin an ALLEM schuld! Dass sie krank ist, dass sie trinkt usw. Selbst als der Kontakt zu ihren Kindern abbrach nach einem heftigen Streit, war ich schuld.
Aber ich war immer da, ich habe gekocht, geputzt und sie versorgt nach der Hüftoperation.
Tja, mittlerweile sind es 31 Punkte, die zusammenkommen, an denen ich schuld sei. Sogar Geschlechtskrankheiten hat sie mir angedichtet, weil ich natürlich fremd gehe. ( gelogen!)
Wir haben wieder zusammengefunden, sie hat sich mit den Kindern getroffen, hat sich entschuldigt, alles gut, sie hat Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe mit Gesprächen aufgenommen.
Dann die OP. 6 Wochen habe ich alles getan, bis sie dann mit Glühwein und Sekt wieder angefangen hat. Für den Kreislauf, wegen der Kälte. Das zusammen mit Tilidin und anderen Schmerzmitteln.
Ich habe ihr einige Strategien aufgezeigt, kleine Dinge ändern und was sie für sich tun kann usw. (Ich weiß, man kann niemanden zwingen sich zu ändern) ich habe sie gelobt und ihr gesagt, wie toll das ist, was sie jetzt geschafft hat. Kleine Schritte aber große Wirkung. War immer da, dabei und habe Dreck gefressen.
Am nächsten Tag war der Schalter wieder umgelegt. Ich und meine Familie wurden beschimpft, und mich hat sie wieder verantwortlich gemacht, ständig würde ich schimpfen (JA! Wenn es angebracht ist dann schimpfe ich auch – sie nimmt ihre Tochter in Schutz – habe ich Verständnis aber deshalb darf ich doch wohl meine Meinung sagen und auch Kritik äußern!?) Wir leben doch nicht in einer Blase, in ihren Facebook-Blasen mit Sprüchen und der heilen Welt der Weihnachtsfilme.
Ergo. Hab meine Sachen gepackt und bin gegangen. Ich habe nach den Jahren keine Kraft mehr und Angst, selber abzustürzen. Ich weiß, was kommt: Sie dreht jetzt richtig am Rad, werde auf WhatsApp beschimpft (obwohl ich kein WhatsApp habe) und auch auf Facebook. Dann kommen die Versprechen.
Nein. Ich muss mir eingestehen, dass das, was man liebt, fallen lassen muss. Vielleicht sieht sie es ja ein, ich bin ihr nicht böse. Ich bin traurig und sauer, weil sie nicht handelt. Weil sie ihre Tochter zum mit reinzieht (Die beiden Älteren haben es verstanden, da kommt sie nicht mehr so an).
Ich habe ein schlechtes Gewissen. Sie geht am Rollator und Krücken. Kann kaum etwas machen. Weihnachten steht vor der Tür.
Sie schrieb, ich soll sie nicht belästigen. Ne, mache ich auch nicht. Aber das Gewissen, obwohl ich genau weiß, dass es nicht anders geht. Ich habe ihr vor Jahren prophezeit, dass sie bald ganz Alleine zu Hause sitzen wird. So ist es nun gekommen.
Aber ich bin nun der Böse, der Schuld ist, dass alles so gekommen ist, wie es ist – dass ich sie jetzt alleine lasse – aber ich kann nicht mehr und 9 Jahre sind eine lange Zeit.
Ich bin zurzeit sehr labil, muss selber auf mich aufpassen. Ich bin nicht der Lastesel mehr.
Sorry für den langen Text, das musste mal raus!
Wünsche „Frohe Weihnachten“, einen guten Rutsch und ein gesundes, „helles“ 2026.
Zu meiner Person: Männlich, Baujahr 1962 – geschieden seit 2004 nach 19 Jahren Ehe aus der eine leibliche Tochter mit mittlerweile 2 Enkeln hervorging. Wir haben ein SUPER Verhältnis und sind Freunde, die Tochter ist Bj. 1991, also mittlerweile 34 Jahre alt.
Nach der Scheidung kamen 10 J Beziehung, dann eine 4 Jahre, aktuell habe ich eine Beziehung beendet, die 9 Jahre „gehalten“ hat.
Ergo: Ich habe in meinem Leben seit dem 18. Lebensjahr mit 3 Frauen 6 Kinder großgezogen, bin mittlerweile arbeitender Rentner (nach Erwerbsminderung), arbeite seit 48 ½ Jahren.
Ich leide seit meiner Jugend an Stimmungsschwankungen und bin Bi-Polar, was mir viel Ärger eingehandelt hat. Seit 2002 bin ich trockener Alk., seit 2008 bin ich Depressiv, mit mehreren Aufenthalten in Tagesklinik (letzte 3/2022) und REHAs (letzte 2022/23). Mehrere Therapien und Entzüge habe ich gemacht, bis es dann „geklappt hat“. Natürlich auch Selbsthilfegruppe und 4 Jahre ambulante Therapie.
Das Rauchen habe ich 2011 aufgehört. Keine Ersatzsucht.
Ich habe mein Leben im Griff, habe ein Netzwerk aus Ärzten und Mitbetroffenen, ich habe und brauche Strukturen. Das macht das Zusammenleben mit mir als Partner / Erziehungsberechtigter (das jüngste Kind ist nun bald 18), nicht einfach.
Daher habe ich eine eigene Wohnung, Rückzugsort und Auffangstation. Ich habe nie Langeweile und einige Hobbies, beziehe meine Enkel in vieles ein, Basteln, Lernen, Spielen also präsent sein. Das schafft Erinnerungen – ich möchte ein „guter Opa“ sein – habe durch Depressionen und Alk. damals sehr viel kaputt gemacht und Menschen weh getan.
Ich bin introvertiert, schreibe und lese und kann mich am Besten schriftlich ausdrücken.
Alles kein Problem, ich habe 4 abgeschlossene Ausbildungen, Abendgymnasium, 2 Fernstudiengänge absolviert, mein Leben war die Arbeit und Lernen – vom dreckigsten Job, schwersten Akkordjob bis ins Büro in eine Vorstandsetage. Ich war mir nie selbst genug und war sehr streng mit mir.
Alles das habe ich abgelegt und mache gerne das, was ich will, bevor ich bereue, es nicht getan zu haben. Sofern möglich. Habe Familien immer mit einbezogen.
Ok, natürlich bin ich durch die Jahre so wie ich bin und nicht einfach. Aus allen Kindern ist etwas geworden, arbeiten und zahlen Steuern und machen ihren Weg. Sie sagen selber, dass es schwer sei mit mir, aber ich bin streng – aber gerecht. Die Coronazeit war ein Segen für mich, ich war zwar arbeiten
Ich komme nun zum eigentlichen „Problem“.
Meine Partnerin wurde sehr krank, Halswirbel – Hüfte, Lendenwirbel und Arthrose usw. Ich habe ihre Kinder angenommen, Verantwortung übernommen, sie in meine Familie integriert usw.
Seit 4 Jahren, nach der letzten Halswirbeloperation hat sich alles verändert, aktuell hat sie eine neue Hüfte bekommen.
Sie war immer sehr Lebensfroh und hat so viel geschafft, wurde dann gestoppt – von 250 auf Null. Sie hat immer auch gerne gefeiert und auch B. getrunken.
Das hat sich alles so verselbstständigt, sie hat gesoffen und bekam das 1. Mal Depressionen. Trennung räumlich vor 3 Jahren für ca. 3 Monate, damals kam ich dann in REHA (wegen der Erwerbsminderungsrente, zu dem Zeitpunkt steckte ich sehr tief im Loch).
Dann ging es von Vorne los, Versprechungen, Vorwürfe, Beschimpfungen, Unterstellungen und auch Lügen. Ich kann mich nichtmehr wehren, ich kann mich nicht mehr runterziehen lassen, sonst gehe ich mit unter.
Natürlich behauptet sie, „Alle wollen ihr einreden, dass sie bekloppt sei“ sie geht nicht in Kliniken oder Reha – man, ich kenne das und wenn man sie mit ihrem Konsum konfrontiert, dann heißt es, „ich würde sie überall, vor Allem bei meiner Familie schlecht machen, alles erzählen, sie würde saufen usw.
Das Leugnen vom Trinken – ich kenne es ja, ich lasse mich auch nicht zum Co Abhängigen machen, die 18j Tochter tut mir leid, die steht mittendrin, da in Ausbildung und noch zu Hause, die anderen Kinder sind mittlerweile weg.
Sie meidet meine Familie, Tochter und Freunde, geht nirgendwo mehr mit hin – natürlich, weil ich sie schlecht gemacht habe und auch aus scheinheiligen Ausreden. Zu laut, zu viele Kinder, kann den oder die nicht leiden usw.
Mittlerweile hat sie nur noch Kontakt zu „falschen“ Freunden, die nichts sagen oder noch mit saufen oder sie bestätigen in ihrer „Fantasie“ gegen andere Menschen.
Ich bin dann eben alleine hier und da.
Ich bin an ALLEM schuld! Dass sie krank ist, dass sie trinkt usw. Selbst als der Kontakt zu ihren Kindern abbrach nach einem heftigen Streit, war ich schuld.
Aber ich war immer da, ich habe gekocht, geputzt und sie versorgt nach der Hüftoperation.
Tja, mittlerweile sind es 31 Punkte, die zusammenkommen, an denen ich schuld sei. Sogar Geschlechtskrankheiten hat sie mir angedichtet, weil ich natürlich fremd gehe. ( gelogen!)
Wir haben wieder zusammengefunden, sie hat sich mit den Kindern getroffen, hat sich entschuldigt, alles gut, sie hat Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe mit Gesprächen aufgenommen.
Dann die OP. 6 Wochen habe ich alles getan, bis sie dann mit Glühwein und Sekt wieder angefangen hat. Für den Kreislauf, wegen der Kälte. Das zusammen mit Tilidin und anderen Schmerzmitteln.
Ich habe ihr einige Strategien aufgezeigt, kleine Dinge ändern und was sie für sich tun kann usw. (Ich weiß, man kann niemanden zwingen sich zu ändern) ich habe sie gelobt und ihr gesagt, wie toll das ist, was sie jetzt geschafft hat. Kleine Schritte aber große Wirkung. War immer da, dabei und habe Dreck gefressen.
Am nächsten Tag war der Schalter wieder umgelegt. Ich und meine Familie wurden beschimpft, und mich hat sie wieder verantwortlich gemacht, ständig würde ich schimpfen (JA! Wenn es angebracht ist dann schimpfe ich auch – sie nimmt ihre Tochter in Schutz – habe ich Verständnis aber deshalb darf ich doch wohl meine Meinung sagen und auch Kritik äußern!?) Wir leben doch nicht in einer Blase, in ihren Facebook-Blasen mit Sprüchen und der heilen Welt der Weihnachtsfilme.
Ergo. Hab meine Sachen gepackt und bin gegangen. Ich habe nach den Jahren keine Kraft mehr und Angst, selber abzustürzen. Ich weiß, was kommt: Sie dreht jetzt richtig am Rad, werde auf WhatsApp beschimpft (obwohl ich kein WhatsApp habe) und auch auf Facebook. Dann kommen die Versprechen.
Nein. Ich muss mir eingestehen, dass das, was man liebt, fallen lassen muss. Vielleicht sieht sie es ja ein, ich bin ihr nicht böse. Ich bin traurig und sauer, weil sie nicht handelt. Weil sie ihre Tochter zum mit reinzieht (Die beiden Älteren haben es verstanden, da kommt sie nicht mehr so an).
Ich habe ein schlechtes Gewissen. Sie geht am Rollator und Krücken. Kann kaum etwas machen. Weihnachten steht vor der Tür.
Sie schrieb, ich soll sie nicht belästigen. Ne, mache ich auch nicht. Aber das Gewissen, obwohl ich genau weiß, dass es nicht anders geht. Ich habe ihr vor Jahren prophezeit, dass sie bald ganz Alleine zu Hause sitzen wird. So ist es nun gekommen.
Aber ich bin nun der Böse, der Schuld ist, dass alles so gekommen ist, wie es ist – dass ich sie jetzt alleine lasse – aber ich kann nicht mehr und 9 Jahre sind eine lange Zeit.
Ich bin zurzeit sehr labil, muss selber auf mich aufpassen. Ich bin nicht der Lastesel mehr.
Sorry für den langen Text, das musste mal raus!
Wünsche „Frohe Weihnachten“, einen guten Rutsch und ein gesundes, „helles“ 2026.
Heute 14:00 • • 14.12.2025 x 1 #1
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