Meine Freundin und ich haben uns vor ein paar Tagen nach fast 3 Jahren Beziehung getrennt. Es war meine erste ernsthafte Beziehung. Wir sind beide Anfang 20. Schon seit 1,5 Monaten hatten wir eine Art Pause und haben nicht mehr miteinander geredet. Seitdem gab es zwei klärende Gespräche und im letzten eben die Trennung. Ich kann die Gründe für die Trennung nachvollziehen und es gibt kein böses Blut zwischen uns. zumindest neben den sicher normalen negativen Gefühlen in einer Trennung.
Wir haben über 2 Jahre zusammen gewohnt und wohnen momentan noch in der gleichen Wohnung, gehen uns dort aber aus dem Weg und reden nicht miteinander. Wir studieren das gleiche und haben in der Uni praktisch den gleichen Freundeskreis.
Im Allgemeinen fällt es mir schwer, zu Menschen eine enge freundschaftliche Bindung aufzubauen bzw. ich wünsche mir mehr enge Freundschaften. (Das hat auch zur Trennung beigetragen, indem ich fast alle meine Sorgen auf sie abgeladen habe.)
Meine Ex hat zu den Leuten in der Uni eine engere Bindung als ich. Dennoch habe ich in der Trennungszeit mit zwei von den Leuten mehr geredet und wurde von ihnen unterstützt. Mit ihnen verbringt meine Freundin jedoch sehr viel Zeit (sie sitzen alle im gleichen Büro). Deswegen kann ich nicht zwanglos zu ihnen gehen und muss für Treffen immer nachfragen. Dann habe ich auch das Gefühl, dass ich meiner Ex etwas wegnehme, auch weil sie sicher Gesprächsbedarf hat. Deswegen halte ich mich bei dem Kontakt etwas zurück.
Ich würde diese zwei Freundschaften gerne vertiefen aber das kommt mir sehr kompliziert vor, da eben dort meine Ex fast immer in der Nähe ist. Ich würde gerne mehr engere Freundschaften aufbauen und habe auch konkrete Pläne für z.B. Gruppenaktivitäten außerhalb der Uni oder mit anderen Leuten aus der Uni, mit denen meine Freundin nicht so viel zu tun hat.
Das fühlt sich wie eine unglaublich große Aufgabe an und daneben sollte ich ja auch die Trennung verarbeiten und muss sehr wahrscheinlich eine neue Wohnung zu finden.
Neben den Kontakten in der Uni habe ich noch einen guten Freund, der allerdings weit weg wohnt und gerade selbst eine schwierige Phase durchmacht.
Ich habe Angst, dass ich irgendwann einfach aufgebe, mich zurückziehe und vereinsame. Schon Jahre hatte ich immer ein unterschwelliges Gefühl von Einsamkeit und einen Hang dazu, mich zu isolieren.
Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder Tipps, um sich zu öffnen und engere Freundschaften aufzubauen.
Liebe Grüße,
N
Wir haben über 2 Jahre zusammen gewohnt und wohnen momentan noch in der gleichen Wohnung, gehen uns dort aber aus dem Weg und reden nicht miteinander. Wir studieren das gleiche und haben in der Uni praktisch den gleichen Freundeskreis.
Im Allgemeinen fällt es mir schwer, zu Menschen eine enge freundschaftliche Bindung aufzubauen bzw. ich wünsche mir mehr enge Freundschaften. (Das hat auch zur Trennung beigetragen, indem ich fast alle meine Sorgen auf sie abgeladen habe.)
Meine Ex hat zu den Leuten in der Uni eine engere Bindung als ich. Dennoch habe ich in der Trennungszeit mit zwei von den Leuten mehr geredet und wurde von ihnen unterstützt. Mit ihnen verbringt meine Freundin jedoch sehr viel Zeit (sie sitzen alle im gleichen Büro). Deswegen kann ich nicht zwanglos zu ihnen gehen und muss für Treffen immer nachfragen. Dann habe ich auch das Gefühl, dass ich meiner Ex etwas wegnehme, auch weil sie sicher Gesprächsbedarf hat. Deswegen halte ich mich bei dem Kontakt etwas zurück.
Ich würde diese zwei Freundschaften gerne vertiefen aber das kommt mir sehr kompliziert vor, da eben dort meine Ex fast immer in der Nähe ist. Ich würde gerne mehr engere Freundschaften aufbauen und habe auch konkrete Pläne für z.B. Gruppenaktivitäten außerhalb der Uni oder mit anderen Leuten aus der Uni, mit denen meine Freundin nicht so viel zu tun hat.
Das fühlt sich wie eine unglaublich große Aufgabe an und daneben sollte ich ja auch die Trennung verarbeiten und muss sehr wahrscheinlich eine neue Wohnung zu finden.
Neben den Kontakten in der Uni habe ich noch einen guten Freund, der allerdings weit weg wohnt und gerade selbst eine schwierige Phase durchmacht.
Ich habe Angst, dass ich irgendwann einfach aufgebe, mich zurückziehe und vereinsame. Schon Jahre hatte ich immer ein unterschwelliges Gefühl von Einsamkeit und einen Hang dazu, mich zu isolieren.
Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder Tipps, um sich zu öffnen und engere Freundschaften aufzubauen.
Liebe Grüße,
N
22.06.2024 19:42 • • 23.06.2024 x 1 #1
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