
Maya01
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ich befinde mich gerade in einer sehr wirren Phase und weiß oft nicht, wie ich mit mir selbst umgehen soll.
Im September beginnt meine Ausbildung, auf die ich eigentlich lange hingearbeitet habe. Trotzdem kommen jetzt so Zweifel auf, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe, ob ich das durchhalten kann – auch finanziell?
Ich mache mir viele Gedanken, ob ich nicht einen kleinen Job nebenher brauche, und gleichzeitig habe ich Angst, dass mich das dann überfordert.
Ich hatte versucht, mir für die Zeit bis September einen Überbrückungsjob zu suchen, aber habe nur Absagen bekommen. das hat mich mega frustriert. Ich hatte gehofft, wenigstens „etwas beitragen“ zu können, damit ich mich nicht so nutzlos fühle.
Jetzt fühle ich mich wie abhängig und das macht was mit meinem Selbstwert.
Ich setze auch gerade meine Antidepressiva ab, was sicher mitreinspielt. Ich bin zurzeit oft emotional überfordert, kann mich schwer regulieren, und schon kleine Dinge bringen mich komplett durcheinander:
Ein Zug fällt aus, ich muss einen Besuch absagen – und tagelang fühle ich mich schlecht deswegen und mache mir Vorwürfe.
Kürzlich habe ich einen alten Freund getroffen, zu dem der Kontakt letztes Jahr abgebrochen ist, weil er Gefühle für mich hatte. Auch das hat mich wieder innerlich komplett durcheinandergebracht, mit vielen Schuldgefühlen und alten Fragen.
Ich suche irgendwie ständig etwas, das mich glücklich macht – aber alles hilft nur kurz. Und dann fühle ich mich noch schlechter, weil ich denke, ich stelle mich zu sehr an oder bin „zu kompliziert“.
Kennt das jemand von euch?
Wie geht ihr mit solchen Phasen um? Ich fühle mich so schlecht, unruhig und gleichzeitig so leer.
Danke fürs Lesen
07.07.2025 17:02 • • 07.07.2025 x 2 #1