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Hallo
wer kennt das Gefühl, im jahr 2016 ist meine Mutter verstorben, und das hat mich sehr, hart getroffen, der Schmerz, Trauer seit dem, die nicht mehr da ist, ist das richtig komisch, ich wünsche, die wäre noch da, oder man könnte das rückgängig machen, ich hatte am Anfang, auch gedacht, oder so Gefühl, als würde ich das nicht verkraften, was heißt das? was kann man tun ? also ich kann mir, zu 100% sagen, und denken, das ich nur, geweint hatte ständig, von verabschieden, weiß ich nicht wie merkt man, wenn man jemand verabschieden tut ? Oder das da noch was mit verabschieden verbunden ist? das es ein dann besser geht? Was passiert da? also ich habe schon Trauer, das ich Trauer, und so weiter, als würde ich das verarbeiten wollen, oder was sagt ihr dazu?

30.09.2025 06:17 • 03.10.2025 #1


8 Antworten ↓


Bei mir sind schon beide Elternteile verstorben.

So richtig Trauer verarbeiten konnte ich während der ganzen Beerdigungsorganisation und dem ganzen Drumherum nicht. Da wurde nur funktioniert.

Zu den Trauerfeiern habe ich zwar auch geweint und geschluchzt, als der Trauerredner dann speziell die einzelnen Familienmitglieder und deren besondere Beziehung zu den Verstorbenen, darlegte.

Erst so 4 Wochen später erwischte mich dann jeweils die Trauer, wie aus heiterem Himmel und ich trauerte intensiv und tränenreich.

Dann habe ich relativ schnell damit abgeschlossen und meinen Frieden damit gemacht.

Beide wurden über 80 und hatten ein gutes Leben und die Jungs sind alle so um die knapp 20 ihre eigenen Wege gegangen.

Ich erinnere mich gerne an gemeinsame Dinge zurück, hadere aber nicht mit dem Schicksal, dass uns alle irgendwann mal trifft.

A


Vermisse sie

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Meine Mutter ist auch 2016 gestorben, aber sie war schon 79, da rechnet man damit. Mein Vater starb schon 1983. Die ersten Wochen habe ich getrauert und sie natürlich vermisst, zumal ich ganz allein war (keine eigene Familie, keine Partnerschaft, keine Geschwister, nur eine Cousine und ein Cousin, die 300km entfernt wohnen) und schon immer mit meiner Mutter zusammen in einem Haus lebte.
Ich habe aber schnell angefangen, Pläne für mich zu machen, Haus verkaufen, neue Wohnung kaufen und komplett neu einrichten etc. Damit war ich beschäftigt und abgelenkt und hatte etwas, worauf ich mich freuen konnte. Und ich dachte immer daran, wie stolz meine Mutter auf mich wäre, dass ich das alles ganz allein geschafft habe.

Wie man mit dem Tod eines geliebten Menschen umgeht und schließlich damit fertig wird, ist wohl von Mensch zu Mensch verschieden.
Bei mir haben Rituale zur Trauerbewältigung nie funktioniert, wie Verabschiedung oder die Beerdigung.
Mein verstorbenen Vater und Mutter vermisse ich heute noch manchmal, obwohl es schon 20 bzw. 35 Jahre her ist, seitdem sie verstorben sind.
Auch gute Freunde die ich verloren habe, fehlen mir noch sehr und ich befürchte das sich das auch nicht mehr ändert.

Lass dir alle Zeit der Welt und lass dir von niemanden Einreden wann es Zeit ist aufzuhören zu trauern!
Menschen sind da so unterschiedlich, bei manchen kommt es auch nach Jahren wieder. Kinder und manche Erwachsene trauern in Phasen. Auch das ist völlig normal.

Trauer ist so vielfältig und meist auch extrem wellenförmig im Auftreten.
Mein geliebter Papa ist vor 5 Monaten gestorben und mir ging es gar nicht gut. Habe zwar nicht permanent geweint aber meine Agoraphobie kam mit einem Knall zurück.
Ich denke jeden Tag an ihn, versuche da aber meine Gedanken an all das schöne zu richten. Das gibt mir ein gutes Gefühl und ich freue mich, dass ich seine Tochter sein durfte.

@LaraA
Nein ich lasse mich, vom niemanden einreden, das ich aufhören soll, zu trauern, es gibt halt Phasen, wo ich trauern werde, auch der Schmerz wird da sein, klar 2016 verstorben und wir haben 2025 fast 2026, bei einigen geht es schnell, bei Anderen dauert das noch, ich kann stolz auf mich sein, gibt bestimmt noch andere Probleme die ich habe, zum Beispiel ex Partner, auch schmerz Trauer usw... man darf auch trauern und so, soll man ja auch, man kann auch ein Brief schreiben, wenn es hilft, (oder auch nicht ) wie man sich fühlt dabei, was auf eine Seele noch ist.

Zitat von LaraA:
Lass dir alle Zeit der Welt und lass dir von niemanden Einreden wann es Zeit ist aufzuhören zu trauern! Menschen sind da so unterschiedlich, bei manchen kommt es auch nach Jahren wieder. Kinder und manche Erwachsene trauern in Phasen. Auch das ist völlig normal.

Jeder berichtet, wie er mit Trauer umgeht und keiner redet hier jemanden was ein.

Zitat von starkegirls:
Nein ich lasse mich, vom niemanden einreden, das ich aufhören soll, zu trauern, es gibt halt Phasen, wo ich trauern werde, auch der Schmerz wird da sein, klar 2016 verstorben und wir haben 2025 fast 2026, bei einigen geht es schnell, bei Anderen dauert das noch, ich kann stolz auf mich sein, gibt bestimmt noch ...

Warum fragst du überhaupt, wenn du sowieso kein Interesse an den Erfahrungen von anderen hast und dein Ding durchziehst?




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