Vergesslichkeit Schusseligkeit, Konzentrationsfähigkeit

Hallo,

ich mache mir seit Jahren Gedanken darüber warum ich zunehmend schusseliger, vergesslicher und unkonzentrierter werde, bei mir wurde auch schonmal die Verdachtsdiagnose Pseudo-Demenz gestellt, würde mich auch nicht wundern, das sich das auch neurologisch irgendwas auswirkt, seit 17 Jahren Dysthymie, Somatoforme Störungen (zt. mein Leben massiv einschränkend), seit 17 Jahren dauerhaft Psychopharmake, wobei man erst nach 15 Jahren drauf gekommen ist das ich ein Non-Responder bin (tolle Ärzte die nie einen Medikamentspiegel sich angesehen haben im Blut), vor Jahren haben ich denen schon zugmal gesagt es tut sich nichts habe alle SSRI und SNRI durch,, alle in Österreich zugelassenen TZA, keine Wirkung keine Erfolge.

Nun nehme ich halt dennoch als Erhaltungsdosis Duloxetin 30-60 mg und Pregabalin. Durch die jahrelange einnahme von SSRI hat sich scheinbar eine LangzeitNW eingestellt und zwar Neuromuskuläre Störungen vorallem im Kopfbereich.

Eigentlich bin ich schon so gut wie ein Wrack, aber Rente bekomme ich ja dennoch keine, falls ich jetzt abgelehnt werde, bin ich spätestens in 1 Jahr obdachlos

Hat jemand ähnliche Symptome und Erfahrungen und Non-Responder Probleme?

LG
Ronald

Zitat von Disturbed:

Wenn Deine Erwerbsfähigkeit eingeschränkt und Du gesetzlich rentenversichert bist, wieso solltest Du keine Rente bekommen? Auch Obdachlosigkeit muss nicht zwingend eintreten. Du solltest Dich über Hilfsangebote informieren, wenn Du es alleine nicht schaffst. Es gibt Betreuung, die Agentur für Arbeit, das Sozialamt ...

ich hatte sie schon 4 Jahre befristet aber nur mit jährlicher Verlängerung, das nennt man hier Rehabilitationsgeld, das ist ganz anders als in Deutschland seit 2012, unter 55jähige bekommen so gut wie keine dauerhafte rente mehr bei uns egal, wie krank du bist.

Das mit Den HIlfsangeboten ist eingeschränkt worden, es gibt lange Wartelisten für sowas bis zu 1 Jahr, für mobile sozialpsychiatrische Betreeung.

Ich musste 3x bisher schon gegen die Rentekassen prozessieren, weil sie mich immer wieder abgelehnt haben nach den Nachuntersuchungen.

@Disturbed

Das nicht unbedingt aber wir haben einen Mangel an Psychologen, Sozialarbeiter etc. deswegen ergeben sich für Hilfsangebote überall extreme lange Wartezeiten; zudem kommt das die Patienten immer mehr werden, seit Corona haben Depressionen extrem zugenommen.

Am 15 Junie habe ich den Psychotest der dauert 3-4 Stunden wegen der Rente, ich weiß nicht ob ich das schaffe, hab kaum Energie und dann wird man von denen noch solange gequält damit, dann 2-3 Woche nachher nochmal zum Arzt, dann wieder warten und dann gegen Ende ein hoffentlich posiives Ergebnis für die Rente.

Wenn die mich ablehnen weiß ich nicht mehr weiter - hab enorme Angst vor Obdachlosigkeit; ALG 1 und 2 ist erschöpft bekomme ich nicht, weil ich lt, Arbeitsamt auch nicht arbeitsfähig bin deswegen auch nicht vermittelbar.

Toller Sozialstaat.

Zitat von Disturbed:

@Ronald47 Wenn aber das Arbeitsamt dich nicht für arbeitsfähig hält, sollte die Rente eigentlich obligatorisch sein. Was für ein Psychotest machen die bei Euch? Bei uns muss man eventuell zu Gutachtern, aber selbst da muss man höchstens Fragebögen ausfüllen. Ein Test musste ich nie machen. Was wird da getestet? ...

3-4 Stunden am PC, Papier etc. Geschicklichkeit, Merkfähigkeit, Rechnen, Konzentration, Zeichnen etc. grossteils schwachsinnig alles aber naja.

Das ist nur schikane ich habe 10 Jahre Erfahrung mit der der Rentenkasse und habe schon 3x prozessiert, weil sie mich immer wieder abgelehnt haben, das ist eine Zermürbungstakitk und die Rentenkassen sind weisungsbebunden von der Politik leider, die müssen eine gewisse Anzahl ca. (75%) ablehnen, weil der Staat kein Geld mehr hat und vieles in die Flüchtlingeunterstützung geht seit Jahren (bin nicht ausländerfeindlich) sind aber Fakten.

Ich kenne krebsfälle die sind während dem Prozess gegen die PVA verstorben, haben jahrelang gekämpt und nix bekommen, ich keinne einen Beinamputierten wurde abgelehnt permanent, mit der Begründung er könnte noch als Portier sitzend arbeiten.

Es gibt viele FB Gruppen wo man sich diese Leidengeschichte der Menschen durchlesen kann, das ganze hat System, dieser Staat hat nichts übrig für kranke Menschen glaub mir.

Beim letzten Gutachter vor 3 Wochen war ich 10 Minuten drinnen, 5 Fragen gestellt und das wars. Weißt da frage ich mich was soll das? Ich habe 65 Befunde seit 2006, interessiert die aber nicht die Bohne.

Ich möchte nach 17 Jahren der Erkrankung nach 10 Jahren des herumlaborieren mit der PVA nun endlich mal meine dauerhafte Rente und ich kass mich von denen nicht mehr schikanieren.

Leider ist das so in Österreich wenn du nicht arbeitsfähig bist, bist du nicht vermittelbar und bekommst auch kein ALG, steht so im Arbeitslosenversicherungsgesetz.

Soziahilfe könnte ich ev. bekommen aber auch da muss man vermittelbar sein für das Amt, ist so wie Hartz IV in Deuschland, die Soziahilfe macht aber nur 950 Euro aus und die Mieten hier in Graz sind hoch, dazu verdienen zur Sozialhilfe ist auch nicht erlaubt.

Zitat von Disturbed:

@Ronald47 ja, das mit der Hinhalte Taktik ist auch in Deutschland nicht unüblich. Zumindest Erstanträge werden eigentlich immer erstmal abgelehnt. Aber ich habe festgestellt, dass zumindest die Gutachter, zu denen ich musste, objektiv waren und dann auch festgestellt haben, dass ich wirklich krank bin. Nun, welcher ...

Stimmt! Naja Norwegen zb hat deutlich mehr Geld, dort wird man als kranker nicht so behandelt, ist dort ganz anders, meine Cousine lebt dort seit 12 Jahren.

Ich weiß ist in Deutschland auch nicht anders, Schweiz detto.

Ich denke die hätten das Geld, investieren oder brauchen es für was anderes es ist ein Umverteilungsproblem und Kranke haben in Österreich von diesen Regierungen sowieso noch nie was zum lachen gehabt.

Man zahlt ein Lebe Lang Steuern und Beiträge und wenn man mal was braucht muss man bitten und betteln um alles, ist das fair?

Ich weiss was du meinst, bis vor 2012 war es noch deutlich besser, dann gabs die Gesetzänderung durch die SPÖ, Sozialdemokratien und von dort an war sehr nur mehr der Wahsinn bei Renten, 2018 betrug die Rate bei Ablehnungen der Renten sogar 80%.