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Sonnenblume216
Hallo Leute,

ich bin noch nie sonderlich gut gewesen wenn es darum ging Dinge durchzuhalten, außer es sind Dinge die ich wirklich will/die mir Spaß machen...
Aber bei Dingen die mich nicht wirklich begeistern oder stören oder die nicht so laufen wie ich es möchte/ oder mir vorgestellt habe verliere ich schnell die Begeisterung oder das Durchhaltevermögen.
Hat da jemand Tipps was man da machen kann oder wie ich damit umgehen kann?
Ich habe jetzt seit 1 Monat einen neuen Job und habe da ein paar Probleme. Das größte ist das ich Probleme mit meinen Knochen/ bzw Muskeln habe. Ich hatte in der Vergangenheit schon mit einer Intercostalneuralgie zu tun und vor 1 Woche wurden die Schmerzen (Nervenreizung) durch eine blöde Bewegung wieder ausgelöst. War jetzt 1 Woche zu Hause und heute den 1. Tag wieder arbeiten. Schmerzen waren aber leider wieder da.
Ich weiß nicht ob und wann das nochmal besser wird oder nicht...ich überlege ab und zu den Job wieder hinzuschmeißen aufgrund der körperlichen Belastung, aber dann weiß ich nicht was ich dann machen soll...

12.07.2017 23:10 • 17.07.2017 #1


12 Antworten ↓


Rgel
Es ist das eine etwas durchzuhalten was wenig begeistert aber wichtig ist.
Es ist etwas anderes Schmerzen die eine Not signalisiern zu ignorieren.

Wenn Dein Körper sagt Stopp, dann scheint es sinnvoll wenigstens auf den Körper zu hören wenn die mangelde Begeisterung für den Job nicht ausreicht für die Entscheidung.

13.07.2017 00:23 • #2


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Tipps wie man sein Durchhaltevermögen stärken kann?

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Zitat von Rgel:
Es ist das eine etwas durchzuhalten was wenig begeistert aber wichtig ist.
Es ist etwas anderes Schmerzen die eine Not signalisiern zu ignorieren.


Sehe ich genau so. Wenn es um Dinge geht wie etwas zu Ende bringen was keinen Spaß macht (z.B Fenster Putzen, Hausarbeit) dann kann man sich schon motivieren. Wenn du aber aufgrund körperlichen Beschwerden etwas nicht machen kannst, dann ist Motivation nicht das was du braucht. Unterm Strich tust du dir da nichts gutes. Arbeitsplätze gibt es viele, aber deine Gesundheit hast du nur einmal, wenn die weg ist, dann ist sie für immer weg.

Daher solltest du dir die Frage stellen wie wichtig dir der Job ist und ob es dafür lohnt sich zu quälen. Vielleicht wäre auch ein Wechsel in einen Beruf mit weniger Belastung eine Überlegung wert. Ich weiß, dass sagt sich so leicht, obwohl viel hinten dranhängt. Aber gehe mal ein bisschen in dich und höre was dein Gefühl dir sagt, rede auch noch einmal mit deinem Arzt was er dir rät und treffe dann eine Entscheidung.

Ich bin nicht in der Situation dir irgendwas vorschlagen zu können, aber ein paar Tipps geben kann ich Je nach Krankheit und Diagnose könntest du z.B eine Reha mit Umschulung machen, oder einen Bundesfreiwilligendienst der weniger belastend ist und du weiterhin aktiv bist. Natürlich gibt es noch viele andere Alternativen, aber Schmerzen ertragen die sich vermeiden ließen wäre zumindest für mich keine Option.

13.07.2017 00:35 • #3


Sonnenblume216
Zitat von Rgel:
Es ist das eine etwas durchzuhalten was wenig begeistert aber wichtig ist.
Es ist etwas anderes Schmerzen die eine Not signalisiern zu ignorieren.

Wenn Dein Körper sagt Stopp, dann scheint es sinnvoll wenigstens auf den Körper zu hören wenn die mangelde Begeisterung für den Job nicht ausreicht für die Entscheidung.



Also mir macht der Job Spaß, deswegen hoffe ich ja das es mit den Schmerzen besser wird. Wobei ich nicht glaube das das so schnell (wenn überhaupt) besser wird. Ich hab jetzt von meinem Arzt Rehasport verschrieben bekommen.
Mein alter Hausarzt hatte mir schon mal nahe gelegt nicht mehr in der Gastronomie zu arbeiten. In meinem Nebenjob habe ich die Probleme nicht. Da kann ich aber im Moment nicht dauerhaft unterkommen leider.

Zitat von Eduard:

Sehe ich genau so. Wenn es um Dinge geht wie etwas zu Ende bringen was keinen Spaß macht (z.B Fenster Putzen, Hausarbeit) dann kann man sich schon motivieren. Wenn du aber aufgrund körperlichen Beschwerden etwas nicht machen kannst, dann ist Motivation nicht das was du braucht. Unterm Strich tust du dir da nichts gutes. Arbeitsplätze gibt es viele, aber deine Gesundheit hast du nur einmal, wenn die weg ist, dann ist sie für immer weg.

Daher solltest du dir die Frage stellen wie wichtig dir der Job ist und ob es dafür lohnt sich zu quälen. Vielleicht wäre auch ein Wechsel in einen Beruf mit weniger Belastung eine Überlegung wert. Ich weiß, dass sagt sich so leicht, obwohl viel hinten dranhängt. Aber gehe mal ein bisschen in dich und höre was dein Gefühl dir sagt, rede auch noch einmal mit deinem Arzt was er dir rät und treffe dann eine Entscheidung.

Ich bin nicht in der Situation dir irgendwas vorschlagen zu können, aber ein paar Tipps geben kann ich Je nach Krankheit und Diagnose könntest du z.B eine Reha mit Umschulung machen, oder einen Bundesfreiwilligendienst der weniger belastend ist und du weiterhin aktiv bist. Natürlich gibt es noch viele andere Alternativen, aber Schmerzen ertragen die sich vermeiden ließen wäre zumindest für mich keine Option.


Genau die Frage hatte ich mir schon mal gestellt. Daraufhin hatte ich eine andere Ausbildung angefangen. Aber der Beruf war nichts für mich. Ich hab zwar einen Abschluss als Sozialassistentin aber in diesem Beruf habe ich noch nie gearbeitet. Ich war so froh endlich wieder einen Job zu haben wo ich auch einigermaßen Geld verdiene. Ich will unter keinen Umständen wieder zum Arbeitsamt zurück.

Ich bin in einer riesigen Zwickmühle momentan und das kotzt mich an. Ich möchte zwar Geld verdienen aber auch nicht meine Gesundheit ruinieren...

13.07.2017 09:48 • #4


Schlaflose
Wenn ich wegen Intercostalneuralgie jedes Mal alles hingeschmissen hätte, hätte ich schon mein Studium nicht geschafft. Ich hatte früher so oft so schlimme Schmerzen, dass ich kaum atmen konnte. Da nimmt man halt ein paar Schmerzmittel und beißt die Zähne zusammen.
Jahre später habe ich angefangen, regelmäßig Sport zu machen und dadurch hat sich das so weit gebessert, dass es nur noch 3-4 Mal im Jahr auftritt.

13.07.2017 19:15 • x 1 #5


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Zitat von Schlaflose:
Jahre später habe ich angefangen, regelmäßig Sport zu machen und dadurch hat sich das so weit gebessert, dass es nur noch 3-4 Mal im Jahr auftritt.

Ja das ist wahr, wer rastet der rostet. Selbst bei starken Gelenkschmerzen als Beispiel ist Bewegung wirklich eine Wunderwaffe. Klar kann Sport Beschwerden verursachen, aber ohne Sport sind die normalen Beschwerden dann doch meist schlimmer.

Dein Arbeitgeber hat aber Verständnis für deine Probleme? Leider sind da einige sehr empfindlich und nach der dritten Krankschreibung kommt dann die Kündigung aus betrieblichen Gründen...

13.07.2017 20:29 • #6


Schlaflose
Ich habe mich noch nie deswegen krank gemeldet oder mich gar krank schreiben lassen.

13.07.2017 20:33 • #7


Sonnenblume216
Sonst war ich damit auch nie krank geschrieben. Aber da ich jetzt körperlich arbeite und viel tragen bzw mit dem Armen machen muss ging es für mich nicht anders. Mein Arbeitgeber hatte zum Glück auch Verständnis.

14.07.2017 09:27 • #8


Luna70
Hattest du nicht eine Ausbildung angefangen vor ein paar Monaten, Sonnenblume? Hast du die abgebrochen, wenn du von einem neune Job schreibst?

14.07.2017 09:31 • #9


Sonnenblume216
Zitat von Luna70:
Hattest du nicht eine Ausbildung angefangen vor ein paar Monaten, Sonnenblume? Hast du die abgebrochen, wenn du von einem neune Job schreibst?


Ja die hatte ich Ende April abgebrochen. Es war nicht das richtige für mich. Das wäre mir auf Dauer zu langweilig geworden.

14.07.2017 10:14 • #10


Sonnenblume216
Hat denn jemand Tipps wie ich besser mit Situationen umgehen kann in denen die Dinge nicht so laufen wie ich es mir vorgestellt/gewünscht/geplant habe? Ich verliere dann schnell die Beherrschung bzw die Geduld und bekomme schlechte Laune...leider lasse ich die dann auch an meinen Mitmenschen aus was ich eigentlich gar nicht möchte...

14.07.2017 14:25 • #11


Luna70
Vielleicht solltest du dir erstmal klar werden, wie deine Zukunft aussehen soll. Wenn dir Gastronomie grundsätzlich Spaß macht, du aber ein Problem mit der körperlichen Belastung hast, wäre dann sowas wie Rezeption im Hotel eine Möglichkeit? Da musst du nichts schleppen, hast aber trotzdem den Kontakt zu den Gästen und es ist abwechslungsreich.

Ich könnte mir vorstellen, dass es einfach wäre, wenn du ein festes Ziel hättest, wo du mal hin willst. Wenn du immer nur Sachen machst, weil dir nichts besseres einfällt, kann ja keine Begeisterung aufkommen.

14.07.2017 14:54 • #12


Sonnenblume216
Zitat von Luna70:
Vielleicht solltest du dir erstmal klar werden, wie deine Zukunft aussehen soll. Wenn dir Gastronomie grundsätzlich Spaß macht, du aber ein Problem mit der körperlichen Belastung hast, wäre dann sowas wie Rezeption im Hotel eine Möglichkeit? Da musst du nichts schleppen, hast aber trotzdem den Kontakt zu den Gästen und es ist abwechslungsreich.

Ich könnte mir vorstellen, dass es einfach wäre, wenn du ein festes Ziel hättest, wo du mal hin willst. Wenn du immer nur Sachen machst, weil dir nichts besseres einfällt, kann ja keine Begeisterung aufkommen.


Den Kontakt mit den Kunden mag ich eigentlich gar nicht. Das ist eigentlich gar nicht meins, lässt sich ja aber nirgends vermeiden. Ich hab mir vor kurzem Gedanken darüber gemacht was ich machen könnte und was mir Spaß macht. Von allem was ich bis jetzt gemacht habe in den letzten 10 Jahren, hat mir die Gastronomie am meisten Spaß gemacht. Ich muss halt wahrscheinlich mehr aufpassen wie ich mich bewege und hebe...Den Job den ich eigentlich gern hauptberuflich machen würde da ist im Moment kein Platz frei, ist aber auch Gastronomie

17.07.2017 21:59 • #13


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