Nach einem, milde ausgedrückt, turbulenten Jahr habe ich nun das erste Mal ein wenig Hoffnung für meine Wenigkeit. Ich weiß nun was mit mir nicht stimmt und beginne bald eine Therapie, in der ich bestimmte Dinge in meinem Leben ändern möchte. Vorrangig natürlich die Depression in den Griff kriegen, die mich immer wieder runterzieht; auch jetzt grade ist meine Stimmung alles andere als gut (ganz im Gegenteil), habe aber immerhin zurzeit keine starken Suizidgedanken.
Nichtsdestotrotz muss ich ständig daran denken wie wenig ich am Leben teilnehmen kann. Aufgrund meiner psychischen Störung habe ich Schwierigkeiten nicht immer gleich jeden Kontakt nach ein paar Wochen oder Monaten abzubrechen und den Rückzug anzutreten. Mir fällt es wahnsinnig schwer unter Menschen zu sein wenn ich in einer derartigen Phase bin. Leider braucht man sich dann auch keine Illusionen hergeben jemals eine Beziehung eingehen zu können (was ich mir eigentlich schon seit jeher wünsche), solange man ein derart problematisches Verhalten an den Tag legt. Auch hier hoffe ich, das mir die Therapie eine Hilfe sein wird.
Zurzeit versuche ich herauszufinden welche Interessen und Hobbys ich entwickeln könnte; das würde helfen den Alltag ein wenig Struktur zu verleihen, da ich sonst den lieben langen Tag nichts zu tun habe außer darauf zu warten, dass sich das Arbeitsamt bemüht mir einen neuen Termin zu schicken, damit man wenigstens schon mal die nächsten Schritte besprechen kann.
Naja, Geduld ist ja 'ne Tugend...
Ich hoffe es ist in Ordnung wenn ich hier ein wenig meinen Kummer kund tue. Momentan fällt mir nämlich grad ein bissel die Decke auf den Kopf und weiß nichts mit mir anzufangen.
LG
16.02.2016 22:26 • • 17.03.2016 #1