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S
Hallo ihr Lieben,

gestern hatte ich einen Riesenkrach mit meiner Mutter und habe sie gewissermaßen rausgeworfen. D.h. zur Bushaltestelle in der nächsten Großstadt gefahren, ihr Ticket umgebucht (also auf eher, nämlich gestern) und sie in den Bus gesetzt.

Wir haben ein problematisches Verhältnis, seit ich ein eigenständiges Leben führe, wozu auch gehört, aus dem dadurch entstehenden Abstand auch zu erkennen, dass sie ein wirklich problematischer Mensch ist und nicht ich das Kind bin, das keiner verstehen kann. Es hat mich über 10 Jahre Kampf gekostet, ihr die Grenzen aufzuzeigen und ihr - bildhaft gesprochen - auf die Finger zu hauen, wenn sie bei mir nach Hebeln und Knöpfen gesucht hat, die sie auch schon in meiner Kindheit und Jugend bedient hat, um mich nach ihrem Willen zu dirigieren. Ich habe zwei Langzeittherapien hinter mir und kenne mich inzwischen gut genug, um diese Knöpfe und Hebel vor ihr zu schützen und mein Gewissen nicht mehr manipulieren zu lassen. Ich wollte aus Mitleid nicht den Kontakt abbrechen, man lebt nur einmal, und sie ist kein schlechter Mensch, nur eben ein Mensch, der mit seinen unkontrollierten Wutausbrüchen sehr viel Porzellan zerschlägt und damit gut zurechtkommt.

In dem letzten zwei Jahren hatte ich das Gefühl, ich hätte es geschafft, dass sie endlich ausreichend Respekt vor mir hat, deutlich aufgezeigte Grenzen zu akzeptieren. Ich war wirklich froh darüber. Das hat auch mich etwas ruhiger und gelassener gemacht, ich konnte über das eine oder andere hinwegsehen. Ich dachte, wir hätten den richtigen Abstand gefunden, diese Gradwanderung hinzulegen, sich nicht aus den Augen zu verlieren und trotzdem nicht abzustürzen.

Gestern hat sie wieder alles über den Haufen geworfen. Sie hat aus einer lächerlichen Nichtigkeit heraus wieder einen diesr Wutanfälle bekommen, wenn es nicht nach ihrem Willen geht, wie ich das hasse, wenn sie dieses wutverzerrte, rote Gesicht mit den funkelnden Augen bekommt, sie trampelnd durch die Gegend rennt, wenn dieses Biest in ihr anfängt zu toben, wenn dieser unsägliche Zorn aus ihr herausbricht und sie verbal um sich schlägt ohne Rücksicht auf Verluste. Als Kind habe ich mich immer vor diesen Wutanfällen gefürchtet, mitunter rutschte ihr dabei auch die Hand aus, dabei war ich ein sehr stilles Kind. Gestern brach es wieder aus ihr heraus und ich habe erkannt, dass ich mich getäuscht habe, nichts ist wirklich besser geworden. Ich bin so unglaublich enttäuscht und verletzt (sie hat eine Grenze niedergetrampelt, die sie - zu meinem Erstaunen - bislang noch nicht umgerissen hatte), und ich bin auch traurig, weil sie sich selbst damit so viel kaputt macht und darunter leidet. Ich habe eigentlich kaum mehr ein schlechtes Gewissen, sonst hätte ich sie auch nicht rausgeworfen, ich habe mich auch anständig dabei verhalten. Aber sie tut mir leid, weil sie sonst nicht wirklich jemanden hat. Aber ich bin auch sauer auf sie, weil sie sich einfach so gehen lässt, weil sie ohne Rücksicht auf Verluste verbal auf einen losgeht, Hauptsache, sie kann ihre ganze angestaute Wut (ich weiß nicht, woher das kommt) herauskotzen, völlig egal, wie andere damit zurechtkommen. Danach, geht es ihr meistens besser und binnen kürzester Zeit verdrängt sie alles, ist wieder fröhlich drauf, tut als wäre nichts gewesen, während ich in den Seilen hänge und einfach nicht verstehen kann, wie man mit einer derartigen brutalen Rücksichtslosigkeit mit Menschen, zumindest mit mir, umgehen kann.

Momentan ruft sie aller Stunden an, und ich mag nicht ans Telefon gehen. Mein Mann riet mir auch davon ab. Es wird nur schlimmer davon, meint er. Und ich habe das Gefühl, dass sie momentan wie eine geladene Waffe ist, die bei der geringsten Berührung losgeht. Ich will sie nicht bestrafen, ich will nur meine Ruhe, aber wenn das Telefon aller Stunden klingelt, dann ist das schwierig.

Kennt das jemand?

05.11.2015 16:34 • 18.12.2015 x 1 #1


32 Antworten ↓


M
Kenne ich! Mein Vater war und ist so, nur wesentlich ärger. Ich denke, dass du genau das Richtige tust und die beste Einstellung hast. Lass dich nicht als Sandsack missbrauchen. Ich habe seit 8 Jahren keinen Kontakt mehr zu meinem Vater. Einige Wochen nach Kontaktabbruch ging es mir bereits viel besser. Friede. Ich habe meine Entscheidung bisher kaum bereut. Mitleid halte ich auch für fehl am Platz.

lg

05.11.2015 19:15 • #2


A


Probleme mit meiner Mutter

x 3


P
Probleme mit der Mutter kenne ich sehr gut. Wir hatten auch eine sehr gestörte Beziehung - sie hat mich emotional benutzt und dadurch krank gemacht.
Ich musste lernen, dass sie sich nie ändern wird. Es ist schwer. Dann auch immer mal das schlechte Gewissen.
Aber wir sind zuallererst für uns selber verantwortlich - unser Wohlergehen und unsere Gesundheit!
Wir sind nicht für das Wohlergehen der Mutter verantwortlich. Es ist traurig, wenn sie selber keine Verantwortung für sich übernimmt. Was aber nicht heißt, dass wir das übernehmen!

Kann es sein, dass Deine Mutter eine Borderline-Störung hat?
Was Du von ihr schreibst, klingt echt krank!

05.11.2015 20:01 • #3


S
Was bei ihr nicht stimmt, weiß ich nicht, es hat auch lange gedauert bis mir überhaupt klar geworden ist, dass ihr Verhalten nicht normal ist. Sie ist ein intelligenter Mensch, sie bildet sich viel auf ihr Leistungsstipendium, ihren HS-Abschluß und ihren Beruf ein.

Als ich noch ein Kind war (ich bin ein Scheidungskind), sagte sie, es sei einfach ihr Temperament, und sie würde sich ja, genauso schnell wie sie sich aufregen würde, auch wieder beruhigen, und vieles wäre auch nicht so gemeint. Nur ich denke, damit ist es nicht getan. Was sie erst im Laufe der Zeit entwickelt hat, also seit ich verheiratet bin, immer, wenn ihr sozusagen etwas auf der Seele brennt, schleppt sie mich in ein Zimmer und schließt die Tür, damit mein Mann es nicht mitbekommen soll, und dann geht es rund. Bei Besuchen passiert das i.d.R. immer am zweiten Tag. Am ersten ist sie überglücklich, am 2. rastet sie aus und schleudert mir ihre Wut und Enttäuschung entgegen, und am Tag, wo sie abfährt, macht sie einen auf heile Welt, und wie schön es bei uns war. Diesmal war mein Mann auf Arbeit, und als ihr, als das alles eskaliert ist, klar wurde, dass das bestimmt nicht unter uns bleibt, wollte sie mir wieder einen Maulkorb verpassen, mein Mann hätte so viel Stress auf Arbeit, da wollte ich ihn noch mit meinen Problemen (mit ihr) belasten? Wenn ich mit ihm reden würde, dann könnte ich nur noch vor mir selbst ausspucken. O-Ton. Ich habe ihr gesagt, dass es sie überhaupt nichts angehen würde, was mein Mann und ich besprechen würde, sie hätte sich in unsere Ehe nicht einzumischen.

Heute hat sie den ganzen Tag lang angerufen, fast jede Stunde. Heute abend, um die Zeit, wo mein Mann immer heimkommt, ist anscheinend Ruhe. Sie ist nicht nur sehr impulsiv, sie kann auch sehr berechnend sein. Ich denke, ich weiß, worum es ihr geht, sie will Weihnachten für sich retten, zu uns kommen. Ich will nicht. Und ich muss ihr das sagen, denn morgen wird es weitergehen mit den Anrufen.

05.11.2015 20:47 • #4


Luna70
Ich hatte bei deiner Schilderung auch an Borderline gedacht. Mit Intelligenz hätte das gar nichts zu tun, es ist eine Krankheit, die jeden treffen kann. Hast du noch Kontakt zu deinem Vater? Wenn du ihn nach seinen Erinnerungen fragen würdest, würde er dich vielleicht ganz ähnliche Sachen erzählen wie das, was du jetzt erlebst.

Auch wenn sie deine Mutter ist, hat sie kein Recht dich zu beleidigen. Ich würde an deiner Stelle hart bleiben und klare Grenzen ziehen.

Zitat von Sayonara:
Wenn ich mit ihm reden würde, dann könnte ich nur noch vor mir selbst ausspucken. O-Ton.


Hat sie das so gesagt? Das finde ich wirklich ziemlich grenzwertig. Natürlich kannst du mit deinem Mann über das Problem reden, dazu führt man doch eine Partnerschaft, dass man so etwas teilen kann.

Kannst du ihr nicht irgendwie eine Nachricht schicken, dass sie dich erstmal in Ruhe lassen soll, weil du momentan sehr verletzt bist und dich von selbst meldest? Dann machst du die Tür nicht ganz zu.

05.11.2015 21:06 • #5


Icefalki
Ja, ich habe auch gekündigt. Und es ging mir, wie bei Mathias auch, nach dieser Entscheidung deutlich besser.

Aus, Ende. Aus freien Stücken habe ich die Beziehung beendet. Im Gegenteil von dir, kam es nur noch zu 2 gespenstischen Gesprächen.

Ach, um es noch grusliger zu machen, es kam ein anonymer Brief mit einer Kinderlocke mit meinem Namen darunter. Wie bei der Mafia.

Es gibt einfach Eltern, die warum auch immer, total versagt haben. Ihr Problem.

Mein Problem musste ich auch lösen, und manchmal ist ein Cut, dann eine Lösung.

05.11.2015 21:10 • #6


T
Hallo auch ich habe den Kontakt abgebrochen und seit einigen Tagen geht's mir besser ,

05.11.2015 21:14 • #7


S
Um ehrlich zu sein, ich hatte auch schon an eine BL-Störung gedacht, allerdings fehlen dabei doch einige klassische Merkmale wie selbstschädigendes Verhalten. Andere Dinge passen wiederum sehr gut, z.B. diese extremen Gefühlsschwankungen. Als Kind habe ich es häufig erlebt, dass sie mich in einem Augenblick für etwas loben konnte, nur um mir einen Augenblick später, wenn ihr irgendwas nicht passte, zu sagen, ich wäre zum Sch****n zu blöde oder würde mich benehmen wie ein besch*****es Kind. Ich denke, dieses Muster ist ein Grund dafür, warum ich heute zwar sehr gut meine Leistungen einschätzen kann, aber nicht, ob ich selbst gut oder schlecht bin.

Der Grund für den Krach gestern war, dass sie wieder einmal wollte, dass ich ihr etwas erkläre. Das Problem ist, ich kann ihr schwer Dinge erklären, weil sie zwar einerseits immer wieder dieselben oder ähnliche Fragen stellt, andererseits aber Erklärungen nicht richtig an sich heranlässt, manchmal sogar abblockt, nur um dann wieder zu fragen. Das sorgt dann für Streit, weil ich irgendwann die Nerven verliere. Daher habe ich das letzte Mal meinen Mann gebeten, ihr das Handy zu erklären. Sie hat seit Jahren eins, aber sie kommt mit Technik generell nur sehr schwer zurecht. Daran sind prinzipiell diejenigen schuld, die es ihr nicht richtig erklären. Auch das regt mich auf, sie will keine Verantwortung übernehmen, und wenn andere gut mit Technik zurechtkommen, liegt es ihrer Meinung daran, dass diejenigen ja auch Leute um sich haben, die es ihnen alles genau erklären....
Gestern kam sie wieder mit dem Handy an und ich habe es abgeblockt, weil ich Streit vermeiden wollte. Sie hat aber immer weitergebohrt und sich beschwert, dass ihr niemand mit dem Handy helfen würde.... Es ging lediglich darum, das Datum einzustellen..... Ich weiß nicht, warum sie nicht einfach die Gebrauchsanleitung nimmt.... Irgendwann wurde ein Streit daraus der dann darin gipfelte, dass sie mir sagte, sie würde mir jetzt etwas sagen, das würde etwas böse klingen, und zwar, dass sie sich gewünscht hätte, sie hätte einen Enkel (ich bin das einzige Kind)... Nun ist es so, dass mein Mann und ich keine Kinder haben können, wir gehen nicht daran zugrunde, aber wir hätten gerne welche gehabt, das merken wir deutlich, je älter wir werden. Mein Mann ist zeugungsunfähig, und ich hatte vor zwei Jahren eine Hysterektomie. Bislang hat sie dieses Thema ausgespart, aber gestern musste sie mir eben was Böses sagen, das Irrwitzige ist der Grund dafür, nämlich der Enkel würde ihr dann das Handy erklären, so wie der Enkel ihrer Schwägerin, der der Oma (also ihrer Schwägerin) letztens erst die ganzen Uhren auf die Winterzeit umgestellt hätte.... Ich habe ihr gesagt, sie sollte froh sein, dass ich so abgeklärt bei diesem Thema wäre, jemand anderes würde sie achtkantig rauswerfen für diesen Spruch. Plötzlich wollte sie es so nicht mehr gesagt haben, sie meinte, sie hätte gesagt, WENN sie einen Enkel hätte, dann würde der ihr ja bestimmt das Handy erklären..... und wenn ich etwas anderes behaupten würde, dann würde ich LÜGEN. Ich war zwar vor lauter Streß total geflasht, aber ich denke, dass ich da schon richtig gehört habe und sie da schnell was verdreht hat, und selbst wenn nicht, die Message dahinter war klar, zumal sie ja schon angekündigt hatte, mir jetzt was zu sagen, was Böse klingen würde. Aber das hat sie mir dann auch damit erklären wollen, dass sie wusste, dass ICH da etwas empfindlich wäre. Eine typische Masche, mir das Gefühl zu geben, dass ICH das komische Kind wäre und nicht sie die ziemlich empathielose Mutter. Ich denke, jeder hätte da sauer reagiert, vor allem, wenn dieses Thema als Waffe eingesetzt wird um zu verletzen, wenn man nicht bekommt was man will. Ich habe meinen Mann später gefragt, ob er meine, ob ich überreagiert hätte, er sagte nein, ich hätte mich richtig verhalten. Er durchschaut sie auch, auch wenn sie sich seit Jahren bei ihm einzuschmeicheln versucht, während sie mich entgegen dazu runtersetzt, ich glaube, es geht ihr aber nur darum, mich zu provozieren.

Zu der Frage nach meinem Vater: Ich habe keinen Kontakt mehr zu ihm, er ist nicht besser als meine Mutter, nur anders, es hatte absolut keine emotionale Bindung zu mir, alles, was er tat, war Berechnung, alles war auf seinen eigenen Vorteil ausgelegt. Meine Eltern hatten sich damals einen fürchterlichen Rosenkrieg geliefert als ich zehn war, und ich war mittendrin. Es grenzt an ein Wunder, dass ich seit 15 Jahren glücklich verheiratet bin.

Ich danke euch für euer Feedback. Ich überlege, wie ich es ihr morgen klarmache, dass das mit Weihnachten schon mal nichts wird. Es wird sie fürchterlich enttäuschen, aber früher, zu Anfang meiner Ehe, waren die Weihachtsfeste mit ihr jedesmal eine sehr stressige Angelegenheit. Einerseits freut sie sich wie Bolle, kauft ein, kocht, backt, andererseits ist da etwas in ihr, was sich binnen kürzester Zeit verselbständigt und ein vernünftiges, harmonisches Miteinander mit ihr einfach unmöglich macht, diese blinde, sinnlose Wut....

05.11.2015 21:52 • #8


T
Hallo deine Wut ist gesund und lasse sie zu. Das ist ein mutiger Schritt den du jetzt gehst.

Die Wut wird irgendwann nachlassen wenn du dann wieder gefestigt bist , findest du passende Worte indem du ihr mit weisen Worten erklären könntest das einen Kontaktabruch vorerst das beste für alle wäre.
Du hast Mut bewiesen

05.11.2015 22:01 • #9


T
Du hast dein leben lang ein Paket bekommen von deiner Mutter , du hast dich darüber auch jedes mal gefreut. mal waren es lob gesänge etc. . Nur es war nur einen Haufen Schei... drin weil sie jedes Geschenk mit einer PRISE Verbitterung bestreut hat. Lasst es euch nicht länger gefallen.
Sie hatte ein Kind aber sie war unreif dieses also Dich gut zu behüten und das ist in einer Kindererziehung das oberste Gebot.

05.11.2015 22:08 • #10


S
Danke

Einerseits merke ich, dass ich mich ihr gegenüber immer mehr emanzipiere. Letztens hatte sie mal versucht, meinen Mann und mich gegeneinander auszuspielen, was sie bei mir nicht bekam, hat sie dann versucht bei ihm zu bekommen, und ich habe ihr gesagt, das machst du nicht noch mal. Das hat sie eingeschüchtert, zumindest für den Moment.

Dass ich sie gestern nach nur einem Tag rausgeworfen habe, auch wenn ich es zivilisiert getan habe, ist für mich auch Neuland. Ich weiß nicht, ob ich wütend bin. Ich bin maßlos enttäuscht. Ich dachte, wir hätten einen Weg gefunden. Gestern hat sie die Arbeit (und das war auf beiden Seiten mit sehr viel Streß und Tränen verbunden) von zwei Jahren zunichte gemacht. Mir ist klar geworden, dass ihre Einstellung mir gegenüber immer noch dieselbe ist, und dass sie immer noch versucht, Macht über mich zu bekommen, mich zu manipulieren, ihren Willen zu durchzusetzen. Das enttäuscht mich. Ich bin auch traurig, denn das, was sie haben will, kann ich ihr nicht geben. Sie will dummerweise genau die Dinge, die sie mir nie geben konnte.

Ich bin heute schon etwas ruhiger als ich gestern war. Und ich hoffe, dass es mir morgen gut genug geht, ihr am Telefon mit möglichst wenigen, sachlichen Worten zu sagen, dass wir Weihnachten telefonieren können, aber nicht mehr.

05.11.2015 22:12 • #11


S
Für meine Mutter war es wichtig, mich ordentlich zu versorgen. Ein ordentliches Zuhause, gute Ernährung, Kleidung, Bildung, Wertevermittlung. Wir sind viel gereist, das war schön. Wir hatten gute Zeiten. Aber sie war auch überfordert mit mir. Daran war ich schuld. Heute denke ich, dass es nicht an mir lag.

Es gab emotionalen keinen Schutz und keine Rückendeckung, wenn Probleme auftraten. Keinen Trost. Die Geborgenheit war rein materieller Art. Als ich einmal mit dem Fahrrad auf dem Schotterweg stürzte und mir die Knie aufschlug, dass das Blut die Schienbeine runterlief, kam sie dazu, bekam einen Wutanfall mit den Worten: Ein Markierungsstein steht am Weg, aber MEIN Kind muss darüberfliegen. Mir taten die Knie weh, ich war kurz vorm Weinen, ihr Kommentar war nur: Wenn du jetzt noch heulst, fängst du dir noch eine Schelle. - Ihre spätere Erklärung für diese und ähnliche Situationen war, dass sie sich hilflos fühlte und mein Schmerz sich auf sie übertragen hätte, und das hat die Wut erzeugt.

05.11.2015 22:20 • #12


Icefalki
Weißt du, man könnte damit umgehen, wenn sie nicht die Mutter oder die Eltern wären.

Das Problem dabei ist, dass man, egal wie man sich anstrengt, eben nicht erreicht, dass man um seiner selbst geliebt wird. Ob man das anspricht, oder nicht, bei manchen Eltern funktioniert das nicht.

Ich habe ewig dazu gebraucht, um das in meinen Kopf zu bekommen. Dieses ständige Bemühen um Anerkennung und Liebe, und es funktioniert einfach nicht.

Ich habe es irgendwann akzeptiert.

Wie gesagt, deinen Weg kannst du auch finden. Entweder klare Ansage, wie du euer Zusammensein vorstellst, oder sie muss eben gehen.

Oder es ist Funkstille angesagt. Wenn sie das nicht akzeptieren kann, naja, u.U. Der totale Rückzug.

Oder du schaffst es, dass es dich nicht mehr belastet..

Egal wie du dich entscheidest, tue es nicht aus Zorn oder Rache, oder um sie zu treffen, nein, es geht darum, sich selbst zu schützen.

Nur mit dieser klaren Einsicht, kannst du eine Entscheidung treffen und zur Ruhe kommen.

Das finde ich ganz wichtig. Meine Eltern können es einfach nicht, mir das geben, was ich mir wünschte. Ich habe das verstanden und wirklich akzeptiert.

Da ich selbst Kinder habe, war es vielleicht einfacher. Denn meine Kinder werden von uns geliebt, egal, was sie tun. Wir sind immer für Sie da, und das wissen Sie.

Es geht nicht um Streit oder Meinungsverschiedenheit, es geht um Anerkennung und Liebe. Und das sowas fühlt man einfach.

Wenn man es nicht fühlt, dann.........?

05.11.2015 23:16 • x 1 #13


S
@ Icefalki,

das ist richtig, was Du schreibst, und nein, ich handele nicht aus Rache oder so, ich will sie nicht verletzen, ich habe ja sogar Mitleid mit ihr. Ich wäre froh, hätte sie beispielsweise einen Partner. Aber bei ihr funktioniert es anders. Meine gesamte Motivation ist es, mich und meine Ehe zu schützen, und mit dieser Motivation geht es mir gut, ich bin mit mir im Reinen. Mit ihrer Motivation sieht es anders aus. Es sind Machtspielchen, sie will Macht über mich ausüben, und dafür ist ihr jedes Mittel recht. Ich denke auch, dass sie Gefühle von mir will, und dafür ist sie auch bereit, mich zu verletzen. Wenn ich über etwas weine, scheint sie sofort besänftigt, weil sie dann meint, dass sie mir nicht egal wäre. Ich finde das krank, auch wenn ich nicht weiß, ob es dafür eine Diagnose gibt. Aber sie ist über 70, was soll man da noch therapieren, abgesehen davon, dass sie aufgrund strotzender Gesundheit und Verdrängung sämtlicher Probleme sowieso meint, es ist alles in Ordnung bei ihr.

Mir ist auch klar, dass ich von ihr nie die Form der Liebe bekommen kann, die ein Kind eigentlich bekommen sollte. Ich laufe dieser Liebe auch nicht hinterher, damit habe ich schon vor vielen Jahren abgeschlossen, was mir gutgetan hat. Sie kann diese Liebe einfach nicht geben, vielleicht hat sie sie selbst nicht bekommen, aber das bestreitet sie. Um meiner selbst kann sie mich nicht lieben, weil ich zum einen Teil zu viel von meinem Vater, ihrem Ex-Mann, habe (und ihr erklärtes Erziehungsziel war es, dass ich nicht so werde wie er - in meinen Augen ist das ein emotionales Verbrechen, ein Kind gegen seine Gene und sein eigentliches Wesen erziehen zu wollen), und weil ich auch sonst einfach nicht das Kind bin, was sie gerne gehabt hätte, nämlich eins, das so ist wie sie. Sie kann zu viel von mir nicht verstehen, aber lange Zeit habe ich ihr geglaubt, dass es an mir liegt, aber auch hier habe ich dazu gelernt, dass nicht mein Wesen unnormal ist sondern ihres.
------

Heute morgen rief sie an, wohlgemerkt zu einer Zeit, wo sie meinte, mein Mann wäre auf Arbeit. Er aber hatte etwas gewartet und ist dann ans Telefon gegangen, während ich noch im Bad war. Sie hat ihm gesagt, sie hätte sich bei mir entschuldigen wollen, sie hätte nicht gewusst, dass es mich so treffen würde. Das ist eine glatte Lüge. Zum einen trifft so etwas jeden, der ungewollt kinderlos bleibt, zum anderen hat sie es ja sogar angekündigt mit den Worten: Ich sage dir mal was, das klingt jetzt sehr böse.... Das hat ihr mein Mann auch gesagt, darauf hat sie nichts mehr gesagt. Ich denke alles in allem tut es ihr nicht wirklich leid, dass sie mich damit getroffen hat, es tut ihr nur leid, dass das jetzt solche Konsequenzen hatte und hat. Es ist wie mit einem Dieb, den man erwischt. Der bereut seine Tat auch nicht sondern nur, dass man ihn beim Klauen erwischt hat. Der Rest des Telefonats drehte sich wohl fast nur noch um ihr Handy, das Handy wäre an allem Schuld, hätte sie nicht damit angefangen, dann wäre alles ganz anders gelaufen. Sie verdrängt halt gerne die Unterschied zwischen Ursache und Auslöser. Zwar sagt sie auch immer, dass wir beide sehr unterschiedlich wären, aber ich denke, die wirkliche Ursache ist ihre Art, permanent zu provozieren, gesetzte Grenzen gezielt zu überschreiten und zu manipulieren. Und sie wird es immer wieder tun, und ich glaube ihren Entschuldigungen nicht, das habe ich zu oft erlebt. So wie ein gewalttätiger Mann seine Frau immer wieder schlägt, sich entschuldigt, rumheult, Besserung gelobt und beim nächsten Mal wieder zuschlägt, so wird auch sie bei der nächsten Gelegenheit wieder mit dem verbalen Holzhammer auf mich losgehen. Ihr Bruder hat Zeit Lebens seine Familie körperlich mißhandelt, und so hat sie es mit mir auf verbale und emotionale Art und Weise getan, dass ich noch heute die psychischen Auswirkungen davon spüre.

Leider ist ihr mein Mann ein Stück weit in die Falle gegangen, denn nachdem er ihr sagte, ich wollte erst mal meine Ruhe und nicht mehr mit ihr reden, hat sie vorgeschlagen, Ende November hier anzurufen. Eigentlich wäre an dieser Stelle sofort eine Ansage fällig gewesen, nämlich dass sie das machen könnte, aber Weihnachten dennoch flach fällt. Das hat er wohl nicht schnell genug erkannt, also wird sie sich jetzt Hoffnungen machen, die ich ihr dann nehmen muss. Denn ich denke, dass es ihr nur darum geht, Weihnachten zu retten. Dafür ist ihr auch jedes Mittel recht. Sogar Entschuldigungen, die ich ihr nicht glaube.

Wie gesagt, ich bin sehr enttäuscht, weil ich fast zwei Jahre den Eindruck hatte, dass es funktionieren würde. Sie hat die Grenzen halbwegs akzeptiert und sich mit Provokationen auch etwas zurückgenommen. Aber es fehlte wohl nur der passende Anlaß, dass sie wieder explodiert.

06.11.2015 11:21 • #14


P
Sayonara, das ist echt Horror, was Du über Deine Mutter schreibst.
Du hast etwas Besseres verdient! So wie Du schreibst, scheinst Du mir eine kluge und verständige Frau!

Ich bin überzeugt, sie wird sich nicht ändern.
Für mich klingt es, als ob in ihr ein kleines, furchtbar verletztes Kind steckt, das von Dir ganz viel Liebe will. Sie stellt alles Mögliche und Unmögliche an, um das zu bekommen, was sie will. Vielleicht ist sie ganz verzweifelt. Und daher absolut egoistisch und egozentrisch. Deine Bedürfnisse scheinen bei ihr überhaupt keine Rolle zu spielen.
Schuld sind immer nur die anderen.
(Bei meiner Mutter ist das auch so. Da ist Hopfen und Malz verloren.)

Ganz klar, die manipuliert Dich.
Und einen Enkel sollte man sich wünsche, um ihn liebzuhaben, und nicht, damit er einem das Handy erklärt!

06.11.2015 12:23 • #15


S
Zitat von Primula:
Sayonara, das ist echt Horror, was Du über Deine Mutter schreibst.
Du hast etwas Besseres verdient! So wie Du schreibst, scheinst Du mir eine kluge und verständige Frau!

Ich bin überzeugt, sie wird sich nicht ändern.
Für mich klingt es, als ob in ihr ein kleines, furchtbar verletztes Kind steckt, das von Dir ganz viel Liebe will. Sie stellt alles Mögliche und Unmögliche an, um das zu bekommen, was sie will. Vielleicht ist sie ganz verzweifelt. Und daher absolut egoistisch und egozentrisch. Deine Bedürfnisse scheinen bei ihr überhaupt keine Rolle zu spielen.


Primula, ich fürchte, da hast Du den Nagel genau auf den Kopf getroffen. Ich glaube das nämlich auch, und daher ist in mir auch zunehmend Mitleid, je mehr ich das Dilemma begreife.
Das Problem ist nur, dass man nur ernten kann, was man gesät hat und alles in mir weigert sich, dass wir die Rollen tauschen. Einerseits will sie Macht und erhöht sich über mich aufgrund ihrer Intelligenz, Augenhöhe Fehlanzeige, andererseits fordert sie Rücksichtnahme, Nachsicht und Mitgefühl von mir als wäre sie ein kleines unschuldiges Kind, Dinge, die sie mir selbst nie gezeigt hat als ich klein war. Meine Kindheit endete im Rosenkrieg meiner Eltern, und ich musste mit zehn Jahren viel Verantwortung übernehmen, viel zu viel, denn keiner von beiden hat auf mich Rücksicht genommen, im Gegenteil. Wenn ich später Kummer hatte und mit 13 Jahren Suizidgedanken hatte, weil ich mit vielem einfach nicht klargekommen bin, drohte sie mir unter Toben und Tränen, wenn ich mich aufhängen würde, würde sie sich daneben hängen. Ja, sie war hilflos und ja, sie hatte nur mich, aber anstelle mir irgendwie zu helfen, stand ich eine ganze Zeit lang unter Druck, dass es ihr gut geht, denn Androhungen, mich ins Heim zu stecken oder sich was anzutun, gab es durchaus; immerhin zieht das bei mir rein äußerlich nicht mehr, vor ein paar Jahren kam sie wieder damit an und ich habe ihr knallhart gesagt, wenn Du meinst, dann ist das Deine Entscheidung. Seitdem kam das Thema nicht mehr auf, allerdings bestätigt es sie in ihrer Einstellung, sie wäre mir ja egal.

Das mit dem Enkel ist lächerlich, als ob ich zulassen würde, dass sie mit ihm dieselben Spielchen abzieht wie mit mir. Einem Kind kann man ja nun noch einfacher irgendwas einflüstern, und ich bin mir sicher, um mich dorthin zu bekommen, wohin sie mich will, würde sie auch vor einem Kind nicht haltmachen.

Zitat:
Schuld sind immer nur die anderen.
(Bei meiner Mutter ist das auch so. Da ist Hopfen und Malz verloren.)


Leider ja. In diesem Fall ist das Handy schuld.....Und selbst wenn Fehler eingeräumt werden, wiederholt sie sie immer und immer wieder. Eine Entschuldigung geht ihr so unsagbar leicht von den Lippen, genauso, wie Beschimpfungen und Kränkungen. Daher nehme ich das nicht mehr ernst.


Wie gehst Du mit Deiner Mutter um? Habt ihr Kontakt, losen Kontakt oder keinen mehr? Ist Deine Mutter auch alleinstehend?

06.11.2015 12:47 • #16


Icefalki
Ich finde dich sehr reflektiert, wie du es schreibst..man erkennt, dass du dieses Thema sehr lange durchdacht hast.

Dass deine Mutter narzisstische Züge aufweist, ist auch klar.

Und ändern kannst du sie nicht mehr. Ich hatte eine narzisstische Chefin. Am Ende sind die alleine. Google mal Narzissmus und berichte,ob es zutreffen kann.

Evtl. findest du da auch für dein eigenes Seelenheil Bestätigung. Ist ein spannendes Gebiet, und augenöffnend.

Wenn's denn zutrifft.

06.11.2015 17:40 • #17

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P
Nochmal zum Thema Borderline: Es müssen nicht zwingend selbstverletzende Verhaltensweisen vorhanden sein für die Diagnosestellung.
Aber manipulative Suizidhandlungen sind ein Symptom.

Zu meiner Mutter habe ich kaum noch Kontakt. Sie ist ganz traurig deswegen und versucht immer wieder, einen Kontakt herzustellen.
Dass ich das nicht möchte und wir immer eine schwer gestörte Beziehung hatten, das ist bei ihr nicht existent.
Ich kann einfach nicht. Sie macht mich krank. Ich habe selber genug Probleme, und der Hauptgrund für meinen Kontaktabbruch ist der, dass ich nicht über der ganzen Sache stehe.
Also, das ganze Destruktive, was meine Familie mir immer eingeredet hat, steckt noch in mir. Also da sind noch Gedanken in mir, dass ich nichts wert bin.
Sonst hätte ich nicht so viele Probleme.

Es gibt nicht wenige Leute, die trotz so einer schwierigen Vergangenheit Umgang mit ihren Eltern haben. Die stehen anscheinend darüber, wenn ihre Eltern die alte Show abziehen. Denn Eltern ändern sich in der Regel nicht.
Ich bin dafür einfach nicht stark genug.

08.11.2015 12:41 • #18


S
Zitat von Primula:

Es gibt nicht wenige Leute, die trotz so einer schwierigen Vergangenheit Umgang mit ihren Eltern haben. Die stehen anscheinend darüber, wenn ihre Eltern die alte Show abziehen. Denn Eltern ändern sich in der Regel nicht.
Ich bin dafür einfach nicht stark genug.


Ich denke, dass viele Leute, die trotz schwerer Vergangenheit mit ihren Eltern pflegen, nicht unbedingt stärker sind als jene, die sagen, ich will das nicht mehr. Sicherlich gibt es Leute, die versuchen, den Idealabstand zu finden, so wie ich. Das ist zugegebenermaßen sehr schwer, weil man unter ständiger Spannung steht und auch mit Enttäuschungen rechnen muß, so wie ich letztens. Zwei Jahre ging es, und dann reißt sie wieder alles ein Aber es gibt sicherlich auch Leute, die gar nicht durchschauen, was da passiert, oder sie durchschauen es und lassen es weiter mit sich machen, und das würde ich nicht unbedingt als Zeichen von Stärke werten.

Auf jeden Fall kann ich Dich sehr gut verstehen, auch ich habe Selbstwertprobleme und sehr große Schwierigkeiten, mich im Alltag von Leuten abzugrenzen, die übergriffig sind. Das ist etwas, was ich meiner Mutter wahrscheinlich nie verzeihen werde können, dass sie mir gesunde und natürliche Abwehrmechanismen aberzogen hat, wahrscheinlich, um es selbst einfacher zu haben, Macht auszuüben. Dafür kann ich seit Jahren nicht mehr auswärts arbeiten gehen, weil ich mich einfach in Arbeitsteams nicht behaupten kann.

Jedenfalls denke ich nicht, dass es Kinder gibt, die darüberstehen können, dass ihre Eltern ihnen nicht das nötige Maß an Liebe und Respekt gegeben haben.

08.11.2015 21:21 • #19


S
Inzwischen habe ich mich halbwegs beruhigt, auch wenn ich noch immer an meiner Enttäuschung zu knabbern habe. Andererseits war es auch gut, dass es so gekommen ist, denn das hat mich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, ich hatte in den letzten Wochen nämlich erwägt, sie zu fragen, ob sie nicht irgendwann mal in unsere Gegend ziehen will. Zugegebenermaßen hatte ich dabei auch eigene Interessen vor Augen, z.B. etwas Gesellschaft, denn wir haben hier keine Familienangehörigen, und auch, dass, wenn sie nicht mehr ist, es einfacher ist, die letzten Dinge zu regeln.

Nun, nach dieser Eskalation, ist mir klargeworden, dass sich nichts ändern wird, und auch dass ein zweijähriger Friede enorm brüchig sein kann.

Von daher beschäftige ich mich jetzt mit dem Gedanken, was alles auf mich zukommt, wenn sie nicht mehr ist. Sie hat eine Mietwohnung und eine Eigentumsgarage. Mir graut vor einer Wohnungsauflösung, Kontenschließung und dem ganzen Papierkram - wir wohnen über 500km auseinander. Ganz abgesehen davon, dass es uns finanziell belasten würde, wir sind nur ein Verdiener in unserer Ehe. Sie meinte, dass ich ja die Garage verkaufen könnte und damit die entstehenden Kosten decken könnte. Nur, so eine Garage verkauft sich nicht innerhalb weniger Tage, außerdem müsste man, damit ein Vertrag auch wasserdicht ist, einen Anwalt, der ja auch wiederum bezahlt werden will.... Solche Dinge gehen mir schon seit Jahren durch den Kopf, weil ich gar nicht wüsste, wo ich anfangen sollte....

Die zweite Variante wäre - vielleicht - einfacher, wenn sie vorher pflegebedürftig werden sollte, dann käme nicht alles auf einmal.... allerdings hat sie eine beneidenswerte Gesundheit. Aber im Fall aller Fälle, wo sollte man ein Pflegeheim suchen? Dort oder hier? Beigesetzt werden will sie in ihrem GEburtsort, auch 500km von hier entfernt, was es kostet, weiß sie nicht, aber die Garage wirds ja richten.... :/

Ich hoffe, das klingt nicht alles zu berechnend, aber ich mache mir da schon Sorgen. Hat jemand damit Erfahrung? Ich meine, sehr problematisches Verhältnis zur Mutter und dann die letzten Erledigungen?

10.11.2015 13:42 • #20


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