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K
Hallo,
es geht mir derzeit nicht gut und mein Beitrag ist sehr lang geworden vielleicht kann mir trotzdem wer helfen?
Meine Mutter war gestern hier, sie müsse mit mir reden. Sie ist Direktorin in der Schule in die mein Sohn geht und gestern wären die Lehrer bei ihr gewesen, mein Sohn (12 J.) habe seine Sachen nicht mit und sei so abwesend in der Schule. Auslöser war ein Doppel Minus in Biologie, vermute ich.

Er tat sich immer schon schwer in der Schule. Ich bin seit er zwei Jahre ist alleinerziehend wir haben aber guten Kontakt zum Vater. Jetzt hat er sich auf zwei Gut in den Hauptfächern- Schularbeiten verbessert. So gut war er noch nie, meiner Meinung nach. Und ich weiss dass er ob der Konzentration auf die Hauptfäacher auf die Nebenfächer vergessen hat, er dies aber weiss und bemüht ist.

Jedenfalls meinte meine Mutter, meinem Sohn fehle irgendwas und wir müssen ihm helfen. Vor einem Jahr habe ich eine Psych. Diagnostik gemacht mit ihm- nichts auffallendes. Wenn er fleissig wäre, könne er gute Leistungen erbringen, alles in allem- aber keine Anzeichen von zb. Legasthenie wie vermutet.

Meine Mutter meinte dann die Biologielehrerin habe 3 Kinder und die habe eine Ahnung. Ich meinte dann darauf: Ich finde nicht dass die eine Ahnung hat, schau dir den Test an: sie hatte darauf ein Doppelminus gekritzelt und dazu geschrieben: Warum hast du nichts hingeschrieben, hast du nichts gelernt? Unterschrift:. Am Vortrag hatte ich mich erst darüber geärgert, dass man ein Doppelminus vergeben müsse und finde das nicht ok. Alle anderen Tests standen im Mitteilungsheft und wir wussten wann die Tests sind nur dieser Bio-Test stand nicht im Mitteilungsheft. Wir wussten also nichtmal dass ein test war.

Jedenfalls- meine Mutter brüllte mich gestern an und wie. Wie kannst du das sagen über die Biologielehrerin?! (Du hast nicht das Recht deine Meinung zu sagen, wir Lehrer haben sowieso immer recht.- Das sagte sie nicht, aber ich fühle es so.) Und: Die anderen Eltern wissen auch immer Bescheid und bemühen sich nur du bei dir passt nie was. Schau dir die und jenen Elternteil an- bei deren Kindern passt immer alles. (Schon als Kind verglich sie mich immer mit anderen, sagte schau dir die an wie gut die das können und du?) Und sie sagte es ginge nicht um mich, sondern nur um meinen Sohn. Dabei brüllte sie mich aber an.

Und sie brüllte mich an ich wäre ja nicht normal und ich hätte psychische Probleme und ich sollte wieder eine Therapie machen.

Vor über 13 Jahren hatte ich eine Phase von ca. 1 Jahr wo ich Ha. und auch am Wochenende Ec. konsumierte. Sie fragte mich, ob mein Gehirn davon wirklich so zerstört sei?

Ich verließ den Raum sagte sie solle mich bloß mit ihrem Müll in Ruhe lassen. Da kam sie mir fast bis ins bad nach. und sagte davon dass ich an meinen haaren frisiere ändere sich nichts.

Vor zwei Jahren hatte ich Depressionen und nahm Antidepressiva. Ich habe Angst ich werde wieder depressiv wenn ich noch länger ihrer Böshaftigkeit ausgesetzt bin.

Es ist nicht das erste mal dass wir wegen schulischer probleme meines sohnes Konflikte haben. Bisher habe ich dann immer brav das gemacht was sie sagte. Aber ich kann nun nicht mehr. Ich bin nicht mehr bereit mich immer wieder verletzen zu lassen. Ich hasse meine Mutter.

Da wir gerade das Haus meiner Großeltern verkaufen, und ich im Mai in eine Wohnung übersiedle, das Haus aber nur sie geerbt hat,bin ich auf sie angewiesen. Und dieser Gedanke allein- auf sie angewiesen zu sein, ekelt mich an. Sie hat schon wieder meine Intimsphäre betreten mit ihren boshaften Aussagen.

Sie sagt ohne sie wäre ich nicht überlebensfähig und ich solle mich schleichen. Ich sagte lass mich in Ruhe und geh. Sie daraufhin wenn da wer aus dem Haus geht dann ich und ich soll mich schleichen. Ich antwortete daraufhin: Dann gib mir das geld.

Offenbar habe ich nicht das Recht, dieses Geld zu fordern, da sie ja das Haus alleine geerbt hat. Früher hat mein Opa zwar immer gesagt ich bekomme das Haus aber meine Oma hat das haus dann nur meiner Mutter vererbt.

Ich bin normalerweise nie ein recht lange nachtragender mensch gewesen aber mittler weile hasse ich meine Mutter und alleine um meine Grenzen zu ziehen kann ich dieses Verhalten von ihr doch nicht länger dulden. Auch wenn ich dann alleine dastehe ohne kind und ohne zuhause?

Sie hat mir gesagt, normalerweise würde sie in so einem Fall die Jugendwohlfahrt und das Jugendheim schicken und sie redet zu mir nicht nur als oma sondern auch als direktorin und so blabla. autorität hin oder her. Ja, soll sie mirs schicken hab ich gesagt.

Ich bin momentan arbeitslos und sage mir immer wieder es geht bergauf, ich rede mir gut zu und sage mir es wird alles gut. Derzeit bekomme ich nur halbes arbeitslosengeld für 2 monate weil ich mich auf eine stelle nicht beworben habe. Das ist auch schon mal belastend. und mein leben war keine gerade linie, schon als jugendlicher gaben mir meine eltern das gefühl eine versagerin zu sein und nie gaben sie mir das gefühl ich sei so ok wie ich bin. ich glaubte dies dann natürlich und machte mich jahrelang selbst herunter.

Ich arbeite aber an meinem Selbstwertgefühl und habe auch das recht glücklich zu sein. Jahrelang hat sie nicht gesehen, dass es mir nicht gutging und jetzt plötzlich wäre ich nicht normal und sie riet mir auch ich solle gleich frühpension beantragen!? Meiner Meinung nach hat sie ein Herz aus Stein und nur Leistung zählt. Pfff. Ich halte das nicht mehr aus! Hilfe

Ich habe das Gefühl meine bescheuerte Mutter will das verhindern dass ich GUT LEBE um selbst meine Stelle einnehmen zu können.


MfG Sarah

23.04.2013 21:49 • 30.04.2013 #1


5 Antworten ↓


M
Hallo,

willkommen im Forum

wo siehst Du dich in sagen wir mal 10 Jahren?

Deine Mutter ist sicherlich unzufrieden, wegen deiner Vergangenheit, wegen des Kindes ohne Familie, wegen der Arbeitslosigkeit und der fehlenden Perspektive. Sie hätte sich etwas anderes gewünscht, eben eine Oma sein für eine intakte Familie. Sie hat das Gefühl, dass Du nicht wirklich etwas tust um dich aus deiner Situation zu befreien. Kannst Du Ihr dieses Gefühl nehmen? Sie sorgt sich um den Enkel, der möglicherweise wirklich Probleme macht, die man aber als Eltern nicht wahr haben will. Das verstehe ich auch. Ich glaube deine Situation wäre dann zu retten, wenn Du deiner Mutter die Perspektive gibst, dass du dich änderst. Da Du die Schuld aber bei Ihr siehst und Sie die Schuld bei dir, ist die Situation sehr verfahren.

Es wäre gut zu wissen, wie du dein leben weiterhin führen möchtest? Wie alt bist du eigentlich?

Liebe Grüße

23.04.2013 23:38 • #2


A


Probleme mit meiner Mutter

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W
Also ich finde nicht, das du ihr irgendein bestimmtes Gefühl geben oder nehmen musst Oo
Du musst ihr auch nicht irgendwie unter Beweiß stellen dass du dich änderst oder was auch immer.
Deine Mutter ist für sich und ihre Probleme selbst verantwortlich sowie du für dich. Wenn mans genau nimmt, geht sie dein Leben eigentlich nichts an. Sie sollte sich eher glücklich schätzen, dass du sie dran teilhaben lässt.
Familie ist ein Privileg und kein Recht. Warum wollen das scheinbar so viele nicht verstehen Oo

Meine erste Frage wäre - wieso ist dein Sohn überhaupt bei ihr auf der Schule?! Oo Niemals währe es empfehlenswert das Kind auf die Schule eines Verwandten zu schicken. Nichtmal wenn der Verwande nur Lehrer wäre, von Direx mal ganz zu schweigen. Es hat ja auch einen guten Grund wieso Kinder nicht zu verwandten Lehrkräften in die Klasse dürfe!

Desweiteren würde ich sagen, bist du defitiv nicht von deiner Mutter abhängig. Du hast doch selbst geschrieben, dass du im Mai in eine Wohnung ziehst. Doch aber hoffentlich ohne deine Mutter?!
Mit der solltest du auf keinen Fall zusammen ziehen. Es gibt immer einen Weg für eine eigene Wohnung.
Diese angespannte Situation und die Schulsituation tuen deinem Kind vermutlich auch alles andere als gut.

Also ich an deiner Stelle würd den Kontakt zu deiner Mutter auf ein Minimum beschränken, nämlich auf die Zeit die dein Sohn sie als Oma braucht und ich würde dein Sohn auf eine andere Schule schicken!

24.04.2013 00:32 • #3


K
Danke für eure Antworten.
Ich ziehe natürlich nicht mit meiner Mutter zusammen und es ist mir auch mittlerweile egal ob es ihr passt wie ich bin oder nicht. Denn es ist mein Leben und nicht ihres. Ich werde den Konakt zu meiner Mutter auf ein Minimum beschränken.
Dass mein Sohn die Schule wechselt habe ich schon mehrmals in Erwägung gezogen, auch jetzt haben wir darüber geredet. Es würde ihn sehr traurig machen seine Freunde in der Schule nicht mehr zu sehen.
Theoretisch bestünde auch die Möglichkeit dass er für eine Zeitlang zu seinem Papa zieht, dort in die Schule geht. ich mein Leben auf die Reihe kriege und frei werde und somit unabhängig.
Aber die Freunde in der Schule würden meinem Sohn sehr fehlen und ein Schulwechsel ist ein einschneidendes Erlebnis, was ich ihm nicht antun wollte.

Aber wieder zu meiner Mutter: Ich bin nunmal ich und nicht irgendein Computer den man auf Leistung trimmen kann! Schon in meiner eigenen Kindheit und Jugendzeit waren ihr meine Noten (2er und 3er) zu schlecht und sie hat mich ständig mit anderen verglichen die lauter einser hatten. Wie langweilig!
Dennoch habe ich wegen dieser Kindheit bei meinen Eltern eh schon ein ganzes schweres Packerl mitbekommen, was harte arbeit bedeutete.
Die Kindheit bei meinen Großeltern war da ganz anders- die haben mich akzeptiert so wie ich war. Gottseidank war ich die meiste Zeit bei ihnen.
Mit lieben Grüßen, Sarah

26.04.2013 08:37 • #4


W
Versuch dein Leben mit deinem kind auf die Reihe zu bekommen, es ist sicher wichtig für deinen sohn und laß ihn in seinem gewohnten Umfeld. Alleinerziehend hat man es sicher nicht leicht, aber du schaffst das sicher.

Deine Mutter scheint sehr dominat zu sein, zeig ihr das du in der Lage bist , das leben mit deinem Sohn zu schaffen.
Verbringe soviel Zeit wie möglich mit deinem Sohn , versuch ihm Halt und Sicherheit zu vemitteln. Das braucht er in diesem Alter!

L.G. Waage

26.04.2013 08:54 • #5


K
@ Waage: Du hat recht. Das wichtigste ist für mich im Moment, dass es meinem Sohn gutgeht. Danke!

30.04.2013 19:47 • #6





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