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Das kennen bestimmt auch andere, wenn man sehr sensibel ist und die Gefühle von anderen stark mitfühlt, oder? Also dass man selbst todtraurig ist, wenn es einem guten Freund schlecht geht oder richtig wütend wird, wenn der Freund auch wütend ist. wie geht man am besten damit um? Es ist natürlich eine gute Eigenschaft, dass ich so mitfühlend bin aber oft vermiest das dann auch mir die Laune, obwohl ich nicht direkt betroffen bin. und eine gute Stütze bin ich als Freundin ja dann auch nicht, wenn ich selbst fertig bin. Wie geht ihr damit um?

27.10.2020 18:32 • 31.10.2020 #1


5 Antworten ↓


OBIKO
Zitat von fully:
Das kennen bestimmt auch andere, wenn man sehr sensibel ist und die Gefühle von anderen stark mitfühlt, oder? Also dass man selbst todtraurig ist, wenn es einem guten Freund schlecht geht oder richtig wütend wird, wenn der Freund auch wütend ist. wie geht man am besten damit um? Es ist natürlich eine gute Eigenschaft, dass ich so mitfühlend bin aber oft vermiest das dann auch mir die Laune, obwohl ich nicht direkt betroffen bin. und eine gute Stütze bin ich als Freundin ja dann auch nicht, wenn ich selbst fertig bin. Wie geht ihr damit um?
Ich kenne das auch aber ich bin ein hochsensibler Mensch , daher ist es bei mir so.Ich persönlich kann hier nur ausweichen oder dafür sorgen erst gar nicht im einer solchen Situation zu kommen.

27.10.2020 20:33 • #2


A


Nicht mehr die Gefühle von anderen "übernehmen"?

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hereingeschneit
Mitfühlend und mitleidend ist ein Unterschied. Mitfühlend ist man, wenn man weiß, wie es dem anderen geht, wie er fühlt und Verständinis dafür hat, darauf eingeht und ihn dann eben tröstet oder versucht ihn zu beruhigen....
Mitleidend ist, wenn man die (vermuteten) Gefühle des anderen übernimmt.
Wenn ich meiner Mama was erzählt habe, das mich in dem Moment belastet hat, dann hat sie natürlich Verständnis dafür gehabt... allerdings, hat sie immer viel länger darunter gelitten wie ich. Ich habe das schon lange abgehakt und sie war immer noch traurig, enttäuscht... Deshalb überlege ich mir jetzt immer genau, was ich ihr erzähle. Warum soll sie unter meinen Problemen länger leiden als ich selbst. Macht keinen Sinn.

Also gilt es zu unterscheiden, ob es die eigenen Gefühle sind, die man fühlt, bei dem und dem Ereignis oder kann man das Trennen und schauen, was fühlt eigentlich die andere Person.

27.10.2020 22:10 • x 1 #3


Feuerschale
Zitat von fully:
Das kennen bestimmt auch andere, wenn man sehr sensibel ist und die Gefühle von anderen stark mitfühlt, oder? Also dass man selbst todtraurig ist, wenn es einem guten Freund schlecht geht oder richtig wütend wird, wenn der Freund auch wütend ist. wie geht man am besten damit um? Es ist natürlich eine gute Eigenschaft, dass ich so mitfühlend bin aber oft vermiest das dann auch mir die Laune, obwohl ich nicht direkt betroffen bin. und eine gute Stütze bin ich als Freundin ja dann auch nicht, wenn ich selbst fertig bin. Wie geht ihr damit um?
Ich kenne es auch.
Hochsensibilität in dem ich einiges bei Menschen mitbekomme an Mimik und wie es denen geht, aber
ich kenne auch Sensibilität im Sinne von schnell irritierbar sein und draußen auf was reagieren, dass dann
in mir einen starken Strudel auslöst. (was eher so überwältigt und stresst und unangenehm ist. Und für
den anderen ist man dann ja auch nicht mehr da)

Eine Therapeutin meinte mal, man müsste sich so Filter oder Grenzen imaginieren. Das fand ich bei mir
nicht so wirksam. Ich hatte es auch eher so verstanden, ich müsste mich von dem anderen Menschen
so abschotten und müsste mir so alleine mein kleines beherrschbares Vakuum erhalten.
Damit ich selber so ruhig ich selber bleiben könnte und nichts so einen inneren halbwegs ruhigen
Zustand stört.

Aber ich glaube, das kam schräg bei mir an und meine Therapeutin meinte das anders,
denn bei meinem Verständnis vermeidet man nur noch und sieht überall nur Gefährdung seines
Gleichgewichts und Menschen werden eher potentielle Bedrohungen.

Besser wäre es wohl Menschen zu treffen und nicht zu vermeiden, aber nicht so extrem dabei zu verarbeiten.
Wenn man das so steuern könnte. Vielleicht mit ganz viel Meditation und bei anderen hab ich gelesen, dass
Neuroleptika die Reize und anhängendes auch dämpfen.

27.10.2020 23:27 • x 1 #4


F
Hm, also so eine richtige Lösung habe ich noch nicht gefunden. Ich bin total fertig, weil meine beste Freundin ihren Job verloren hat und ein anderer Freund auch einige Probleme hat. Dabei habe ich mit der Situation gar nichts zu tun. Ich glaube ich neige einfach sehr zum Sorgen machen

30.10.2020 20:29 • #5


OBIKO
Zitat von Feuerschale:
Ich kenne es auch.Hochsensibilität in dem ich einiges bei Menschen mitbekomme an Mimik und wie es denen geht, aberich kenne auch Sensibilität im Sinne von schnell irritierbar sein und draußen auf was reagieren, dass dannin mir einen starken Strudel auslöst. (was eher so überwältigt und stresst und unangenehm ist. Und für den anderen ist man dann ja auch nicht mehr da)Eine Therapeutin meinte mal, man müsste sich so Filter oder Grenzen imaginieren. Das fand ich bei mir nicht so wirksam. Ich hatte es auch eher so verstanden, ich müsste mich von dem anderen Menschenso abschotten und müsste mir so alleine mein kleines beherrschbares Vakuum erhalten.Damit ich selber so ruhig ich selber bleiben könnte und nichts so einen inneren halbwegs ruhigenZustand stört.Aber ich glaube, das kam schräg bei mir an und meine Therapeutin meinte das anders,denn bei meinem Verständnis vermeidet man nur noch und sieht überall nur Gefährdung seinesGleichgewichts und Menschen werden eher potentielle Bedrohungen.Besser wäre es wohl Menschen zu treffen und nicht zu vermeiden, aber nicht so extrem dabei zu verarbeiten. Wenn man das so steuern könnte. Vielleicht mit ganz viel Meditation und bei anderen hab ich gelesen, dassNeuroleptika die Reize und anhängendes auch dämpfen.
Ich kenne das sehr gut und es geht noch viel weiter, halte mich aber so gut es geht daraus. Dazu rate ich dir auch.

31.10.2020 20:04 • x 1 #6





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