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Mutter psychisch labil

Hallo, weis nicht ob och hier richtig bin aber habe alles versucht, das ist meine letzte Hoffnung.

Es geht um meine Mutter, sie hällt es nicht mehr aus...
Kurz der Hintergrund:
sie hat sich vor 12 Jahren oder so von meinem Vater getrennt, r hatt ne neue.
Danach hat sie immer Medikamente geschluckt und den halben Tag geschlafen. Wir Kinder waren auf uns selbst gestellt. Hatt vor 4 Jahren nen Herzinfarkt, als meine Oma starb.
Seit nem Jahr ca. hat sie die Tabletten weggelassen und erst jetzt greift.sie alles total an.
Sie kommt mit nichts mehr klar. Ich selbst hatte vor 4monaten einen zusammenbruch,
war beim Psychologen, half mir und jetzt seh ich das Leben mit anderen Augen. Bin ausgezogen von zuhause, um mein Leben auf die reihe zu kriegen, weils spaß macht, um selbstständig zu werden und natürlich weil mir zuhause alles zu viel geworden ist. Nun sie war schon öfters beim Psychologen, hat Hilfe gesucht jedoch vegebens. Sie sagt immer ihr kann niemand helfen. Sie redet auch nur mit mir darüber, ihr gehts einfach beschissen, sie fühlt sich alleine, hillflos, von allen im stich gelassen, verarscht. Weis nicht wie ich ihr helfen soll, sie ruft heulend an und sagt sie will nicht mehr, das leben hat keinen Sinn, sie lässt sich in die Psychatrie einliefern. Sie schafft nichts mehr...

BITTE
was soll ich tun? Wie kann ich ihr helfen?...
ich hab keinen Plan mehr was machen...

01.02.2014 08:51 • 05.02.2014 #1


31 Antworten ↓


J
Hallo Lovely,

Es klingt für mich so, als würde deine Mama in einer tiefen Depression stecken, aus der sie allein tatsächlich nicht herauskommen kann. Ihre Idee, in die Psychiatrie zu gehen, ist gar nicht schlecht. Dort würde sie durchgecheckt und auf geeignete Medikamente eingestellt werden. Gibt es in eurer Stadt eine Klinik mit angeschlossener Ambulanz, in die man ohne Voranmeldung kommen kann? Dann macht das doch mal. Auch wenn du selbst auch etwas labil bist, wäre es gut, wenn du sie dorthin begleitest. Das nimmt ihr ein wenig die Scheu vor der Psychiatrie.
Ich war übrigens auch schon in der Situation, dass ich nicht mehr konnte und wollte und völlig am Ende war. Der Aufenthalt in der Psychiatrie hat mir das Leben gerettet. Leider habe ich zu lang damit gewartet, dort hinzugehen, weil ich solche Scheu hatte. Man hat ja als Laie irgendwie ein schlimmes Bild von der Psychiatrie. Dabei gibt es nichts, wovon man sich fürchten müsste. Es gibt sicher unterschiedliche Erfahrungen, aber mir wurde gut geholfen.
Ich wünsch euch beiden alles Gute! Ihr schafft das!

Lieben Gruß,
juwi

01.02.2014 11:21 • #2


A


Mutter psychisch labil

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L
Hallo viiielen Dank!

Ich möchte aber nicht.dass sie mit Medikamenten volgestopft wird, habe bisschen Angst vor solchen möchtegern Doktoren...
Glaubst du das hilft? Da ist sie ja noch mehr alleine und kopft zuviel nach, sie macht sich über jeden bBlödsinn gedanken und steigert sich in alles hinein, will gar nicht mehr unter die Menschen und ja keinen Plan. Sie ist einfach am Boden, denkt alle hassen sie, auch ich obwol ich nur helfen möchte...

01.02.2014 12:30 • #3


N
DU möchtest das nicht? Sorry aber es geht doch wohl darum was deine MUTTER möchte!

Was wäre dir denn recht ? Ein bisschen Bachblüten hier ein Glaubuli da und morgen ist alles wieder gut ? DAS wird sicher nicht funktionieren.

Deine Mutter ist krank ernsthaft krank und sie SCHREIT nach Hilfe. Dann unterstütze sie dahingehen die Hilfe zu bekommen die SIE sich wünscht.

01.02.2014 13:05 • #4


L
Ja unter Hilfe verstehe ich aber nicht mit Medikamenten volldrönen und wenn die weg sind dann ist alles wieder wi vorher?
Das hatten wir schonmal, ich denke mir das sie das mal aufarbeiten sollte oder müsste?
Oder liege ich da falsch?

01.02.2014 13:49 • #5


Schlaflose
Ich glaube, du hast völlig falsche Vorstellungen von Medikamenten. Es gibt Antidepressiva, mit denen man sich völlig normal fühlt. Ich selbst nehme seit 15 Jahren welche und kein Mensch bemerkt es. Du würdest dich wundern, wie viele Leute, die du kennst welche nehmen, von denen du es gar nicht vermutest.
Du denkst bestimmt an starke Beruhigungsmittel, wenn du von volldröhnen sprichst. Die werden höchstens als Notfallmedikament in einer akuten Angssituation gegeben. Für die langsfristige Behandlung kommen die nicht in Frage, weil sie abhängig machen, im Gegensatz zu Antidepressiva. Und natürlich darf man sich auch nicht allein auf Medikamente verlassen. Eine Psychotherapie ist gleichzeitig auch notwendig.
Also wenn du deiner Mutter helfen willst, dann lass zu, das getan wird, was notwendig ist.

01.02.2014 14:31 • #6


L
Also von aleine geht sie mir nicht in di psychatrie, musste sie selbst zum psychologen begleiten, jedoch nach3 sitzungen gibt sie immer auf. Sie hat halt nur so phasen, das heißt sonst gehts ihr immer wieder halbwegs gut. Nur bekommt sie ihre phasen wo sie fertig ist, am boden.
Sie hatte schonmal antidepresiva, da hat sie den halben tag geschlafen, und ja keinen plan geholfen hats nicht... hab einfach angst dass sie da nur wieder mit medis lam gelegt wird,

Nicht böse sein wenn ich ein bisschen abgeneigt von dem ganzen bin, bin ja im Forum um ne Lösung zu finden...

01.02.2014 14:51 • #7


Schlaflose
Manche Antidepressiva habe eine schlafanstoßende Wirkung, da ist man in den ersten 2-3 Wochen tagsüber müde, aber das gibt sich. Ich nehme sie ja gerade wegen Schlafstörungen. Es gibt aber auch anregende ADs, die nicht müde machen. Man muss meistens mehrere Sorten ausprobieren, bis man das richtige findet und die richtige Dosierung raushat.

01.02.2014 15:04 • #8


A
Zitat von lovely222:
Nicht böse sein wenn ich ein bisschen abgeneigt von dem ganzen bin, bin ja im Forum um ne Lösung zu finden...



Deine Mutter muss erst einmal selbst einsehen, dass sie Hilfe braucht und eine Lösung suchen.

Leider kannst du nicht viel mehr für deine Mutter tun, als ihr zu signalisieren, dass du da bist, wenn wie bereit ist, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Und das ist es auch schon. Du kannst nach allen möglichen Lösungen suchen und dir den Kopf über Medikamente zerbrechen, es wird nicht helfen, weil deine Mutter selbst aktiv werden muss.

01.02.2014 15:05 • #9


L
Sie kann sich nicht selbst helfen, kann sie doch nicht im stich lassen, das geht jetz schon jahre so und wird immer schlimmer, habe so angt dass sie sich was antut...
Es zerrt auch an meinen nerven! Kann ja nich mehr richtig arbeiten, sorry klingt doof, aber sie ist wie ein keines Kind, ich bin so erleichtert wenn ich mal alleine in meiner Wohmung bin.
Sie braucht hilfe, und alleine macht sie nichts....

01.02.2014 15:38 • #10


A
Zitat von lovely222:
Sie kann sich nicht selbst helfen, kann sie doch nicht im stich lassen, das geht jetz schon jahre so und wird immer schlimmer, habe so angt dass sie sich was antut...
Es zerrt auch an meinen nerven! Kann ja nich mehr richtig arbeiten, sorry klingt doof, aber sie ist wie ein keines Kind, ich bin so erleichtert wenn ich mal alleine in meiner Wohmung bin.
Sie braucht hilfe, und alleine macht sie nichts....



Du bist nicht für deine Mutter verantwortlich und du kannst nicht mehr machen, als ihr Hilfe anbieten. Ansonsten solltest du an dich denken, denn wenn du dich selbst erstmal fertig gemacht hast, kannst du deiner Mutter auch nicht mehr helfen.
So tragisch, wie es ist, aber viele psychisch Kranke sehen erst ein, dass sie Hilfe brauchen und werden aktiv, wenn da niemand mehr ist, der ihnen etwas abnimmt und für sie regelt.

Sie ist erwachsen und deine Hilfe hat Grenzen.

01.02.2014 15:44 • #11


L
ich weiß das ich ihr niht die sorgen abnehmen kann, was ist wenn sie sich was antut? ... das würde ich mirnie verzeihen.
Ich bin stark, habe viel aushalten müssen, nichts bringt mich auf den boden, doch wenn ich sie so sehe bin ich auch nahe daran... noch habe ich die kraft mich selbst aufzubauen, und sie auch ein bisschen.zu stärken. Aber habe angst dass es irgendwann wieder zu viel wird. Will doch auch einfach mein leben leben. Kann nicht einfach wegschauen...

01.02.2014 15:54 • #12


A
Ich weiß, das ist schwer, weil es deine Mutter ist, aber wenn sie sich etwas antut, bist du nicht dafür verantwortlich. Es ist ihr Leben, ihre Entscheidung, was sie genau damit anfängt.

Hol dir selbst Hilfe und versuche das aufzuarbeiten, was dir gerade passiert. Du kannst deine Mutter nicht ändern, aber deine Einstellung ihr gegenüber wieder in gesunde Bahnen lenken. Das geht wahrscheinlich schon über einen längeren Zeitraum so und du wirst allmählich betriebsblind für deine eigenen Bedürfnisse. Denk an dich und hol du dir Hilfe, damit du einen für dich angenehmeren Umgang mit der Krankheit deiner Mutter findest.

01.02.2014 15:57 • x 1 #13


L
Solange es ihr nicht gut geht gets mir auch nicht gut!... da hilft das einstellung ändern nichts, wäre ja schlimm wenn ich mir keine gedankendarüber machen würde. Versuche einfach meiner mum zu helfen und dann kann ich auf mich schauen... sie war jahrelang für mich da, jetzt ist die.zeit gekommen wo ich für sie da sein muss. Bin jetzt mit meinen 20 jahren ausgezogen, was mir extrem geholfen hat aus meinem tief, jedoch hat sie das weiter in ihr loch gedrückt... will einfach dass sie glücklich wird... gibts nicht so eine terapie für solche menschen wie sie? Ne gruppe die darüber sprechen, mit erfahtung und so? Oder irgendwas, einfach etwas....

01.02.2014 16:56 • #14


A
Zitat von lovely222:
Solange es ihr nicht gut geht gets mir auch nicht gut!... da hilft das einstellung ändern nichts, wäre ja schlimm wenn ich mir keine gedankendarüber machen würde.


Sagt doch auch niemand, dass dir deine Mutter gleichgültig sein soll. Trotzdem musst du an dich denken.

Zitat von lovely222:
Versuche einfach meiner mum zu helfen und dann kann ich auf mich schauen... sie war jahrelang für mich da, jetzt ist die.zeit gekommen wo ich für sie da sein muss. Bin jetzt mit meinen 20 jahren ausgezogen, was mir extrem geholfen hat aus meinem tief, jedoch hat sie das weiter in ihr loch gedrückt...


Deine Mutter kann sich nur selbst helfen (lassen). Du hast keinen Zauberstab. Mehr als Hilfe anbieten kannst du nicht, der Rest muss von ihr kommen. Es bringt rein gar nicht, sie zu etwas zu zwingen, wozu sie nicht bereit ist.

Zitat von lovely222:
will einfach dass sie glücklich wird... gibts nicht so eine terapie für solche menschen wie sie? Ne gruppe die darüber sprechen, mit erfahtung und so? Oder irgendwas, einfach etwas....


Natürlich gibt es Therapie für Menschen wie sie. Aber wie ich schon tausendmal schrieb: sie muss es selbst wollen und dann gibt es Akutkrankenhäuser, ambulante Therapien, Beratungsstellen... usw. googel mal nach deinem Wohnort und Sozial-Beratungsstellen. Und dann denk an dich, denn wenn du dich selbst damit kaputtmachst, kannst du niemandem mehr helfen.

01.02.2014 17:02 • #15


L
Hmm alles so kompliziert...
vielen vielen daaank hast mir echt wieder n bisschen Mut gemacht;)
Dankeee

01.02.2014 17:15 • #16


A
Lass den Kopf nicht hängen. Du hast dein eigenes Leben für das du verantwortlich bist und das du genießen sollst. Ich weiß, wie schwer das ist, sich so hilflos zu fühlen und es ist bitter, die eigene Mutter so sehen zu müssen, aber du musst auch an dich denken.

Und hol dir Hilfe. Such dir mal jemanden, wo du alles loslassen kannst, wo du dich aufgehoben fühlst. Ich glaube, das brauchst du!

01.02.2014 17:18 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

N
DU bist für DEIN Leben verantwortlich nicht für das deiner Mutter. DU bist NICHT dafür zuständig dass es deiner Mutter gut geht, dass sie glücklich und zufrieden ist. Das muss sie ganz ALLEIN schaffen und wollen.
DU bist das Kind SIE die Mutter momentan scheinen bei euch die Rollen umgekehrt das ist falsch.
Selbst wenn deine Mutter sich etwas antäte dann ist es IHRE Entscheidung und ihre Verantwortlichkeit.
Wende dich bitte DRINGEND an eine Beratungsstelle um Hilfe für DICH zu bekommen sonst gehst du unter. Du musst lernen dich vom Leiden deiner Mutter zu distanzieren ich weiß das klingt hart aber SIE ist zuständig für ihr Leben, ihr Glück und ihr Schicksal nicht du. Du kannst ihr zur Seite stehen wenn sie sich Helfen lassen will du kannst sie begleiten aber laufen muss sie alleine wenn du dauerhaft versuchst auch ihre Last zu tragen wirst du zusammenbrechen

01.02.2014 17:28 • x 1 #18


L
... mir kommen echt die tränen, ihr habt so recht:-/
tut echt gut mal sowas zu hören und darüber zu reden

01.02.2014 18:08 • #19


A
Ja, eben.
Es gibt auch Selbsthilfegruppen für Angehörige von psychisch Kranken. Vielleicht wäre das was für dich?

01.02.2014 18:10 • #20


A


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