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Guten Morgen liebe Community,

leider habe ich aktuell nur einen aktiven sozialen Kontakt. Es ist freundschaftlich und eigentlich sehr entspannt. Aber er hat mich schon paar mal aus dem Konzept gebracht, wenn er alles durch die tiefschwarze Brille sieht oder positive Gespräche dahin bringt, dass ich mich mit meinen Themen oder Ideen beleidigt fühle. Ich muss aber sagen, dass er echt kein toxischer Mensch ist und jedenfalls mir gegenüber eigentlich eher durch seine treue Freundschaft glänzt.
Jetzt hat der Arme nun viele Probleme. Er hat eine schwere Krankheit seit vielen Jahren (autoimmun) und ist einsam (wohnt aber mit seiner Mum). Er hat öfter mal darüber geredet, dass er an das Gute nicht mehr glaubt und die Dunkelheit vorzieht. Dass er einfach nicht mehr positiv denken möchte. Soweit kein Problem für mich, auch wenn ich so ein mindset sehr fragwürdig finde. Als aber noch ein paar Sorgen dazukamen, da wars mit ihm vorbei. Er hat geredet, als ob er sich am liebsten mit dem Teufel verbinden würde (wenn es den gäbe). Aussagen wie; die Menschen glauben nur an das Gute, weil sie nicht die Macht der Magie kennen. Die Dunkelheit, sein Hass und seine Wut wären seine Macht und so weiter. dazu erzählte er noch, er würde seinen ganzen Hass innerlich steigern, sodass eine große Energie entstehen würde und er würd sich jetzt völlig vom Guten lossagen. Er hätte dem Guten oft genug eine Chance gegeben, aber das Licht wird nie so stark sein wie die Dunkelheit
Ich hab das ganze dann nicht bewertet und ihm nur eine Gute Nacht gewünscht. Übrigens schreiben wir seit vielleicht 2 Monaten circa (einst bei gutefrage).
Das wäre ja jetzt soweit kein Drama
Aber ich habe dann gestern wieder so paar destruktive Antworten von ihm bekommen, wo ich mir dachte, ja super, da hätte ich lieber nix von dir gelesen/ das Thema nicht mit dir besprochen.

Also Leute ganz ehrlich; ich hab so viel negatives erlebt in meinem Leben, hab sogar akute reale Probleme und ich frag mich echt, wieso sich jetzt mein einziger Kontakt in so einen Dunkelfürst verwandeln muss. Mit so jemand möchte man doch gar nicht über sensible Themen sprechen? Und sieht er nicht auch mich zwangsläufig etwas negativ? Ich meine, mit der Einstellung ist ja alles schlecht und nix perfekt. Selbst wenn ich zB nur lieb und nett zu ihm bin, wird er wohl auch mir und meinen Meinungen gegenüber seine Zweifel/ seinen Argwohn haben.

Wie steht ihr zu Menschen, die sich vom Guten lossagen wollen?

19.10.2025 08:06 • 21.10.2025 x 2 #1


17 Antworten ↓


Lass weitere Menschen im dein Leben.

A


Menschen die negativ sein wollen

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Zitat von Alyia:
Wie steht ihr zu Menschen, die sich vom Guten lossagen wollen?

Zunächst mal Distanzieren, dass man dem nicht folgen möchte.
Aufpassen, dass man nicht mit runtergezogen wird.
Eventuell Einfluss nehmen, ob er da was ändern könnte.
Falls das nichts nutzt und es einem nicht gut tut, dann loslassen und nach kompatibleren Menschen Ausschau halten.

Auf Dauer gesehen ist das wirklich nicht gut und kann mit runterziehen, aber ich würde immer noch mal versuchen denjenigen in das Gute zu führen. Da ich mit Jesus lebe sehe ich das dunkle gar nicht so, aber es gibt im Leben ja immer Schatten und Licht aber der Schatten sollte nicht gewinnen sondern das Gute das ist die Liebe

Zitat von Alyia:
Wie steht ihr zu Menschen, die sich vom Guten lossagen wollen?

Die erkläre ich für verrückt und würde mich von solch einer Person fernhalten. Ich kann mit solch einer Einstellung überhaupt nicht umgehen, zumal ich nicht an dunkle Mächte, den Teufel, Magie u.ä. glaube.

@Schlaflose Ja, das ist das genaue Gegenteil von dem was ich will. Jetzt steh ich nur vor dem Dilemma, dass wir uns angefreundet haben.
Also während ich das dunkle und böse aus meinem Leben fernhalten will, will er sich dem verschwören?
Ich bin ehrlich überfordert mit der Situation. Gleichzeitig kann ich so eine labile Person nicht verletzen. Selbstmord ist ja in seinen Augen eine prima Sache und er beschwert sich, dass er nur Unglück hätte im Leben. Da kann ich jetzt schlecht noch eins drauf setzen, zumal wir uns ja gegenseitig auch viel geholfen haben.

An erster Stelle solltest Du schauen, dass es Dir gut geht, Du in Deiner Balance bist. Nur dann bist Du in der Lage, Anderen beizustehen. Bist Du eher instabil, dann distanziere Dich, zum Schutz und um Deiner Selbst willen.

Im Prinzip gehört Dein Bekannter in stationäre Behandlung, um seine Depressionen in den Griff zu bekommen.

@Alyia Hi, das, was du beschreibst, ist absolut nachvollziehbar – solche Begegnungen können einen sehr verunsichern und innerlich runterziehen.
Unser Gehirn ist nämlich auf Resonanz ausgelegt: Wir besitzen sogenannte Spiegelneuronen. Sie sorgen dafür, dass wir Gefühle, Stimmungen und sogar Haltungen anderer Menschen mitschwingen – ob wir wollen oder nicht.
Wenn jemand ständig negativ, zynisch oder hoffnungslos spricht, reagiert unser Nervensystem mit – und wir fühlen uns selbst erschöpft oder niedergeschlagen.

Darum ist es so wichtig, sich mit Menschen zu umgeben, die Licht ins Leben bringen, die Hoffnung, Mitgefühl oder wenigstens Ruhe ausstrahlen. Das bedeutet nicht, dass man den anderen verurteilt oder ihm das Schlechte wünscht – aber man darf auf sich selbst achten und Grenzen ziehen.

Manchmal ist Abstand kein Egoismus, sondern Selbstschutz.
Und wer das Gute sucht, sollte dort bleiben, wo es wachsen kann, LG Rainer

@Raiauer vielen Dank für deine Gedanken

Das kann ich sehr gut nachvollziehen, da ich selbst mal mit einer Person Kontakt hatte für die es auf dieser Welt nichts positives zu geben schien. Auch bei ihr gab es gewisse Hintergründe, sie war vom Leben schwer gezeichnet und hatte bereits einen ...Versuch hinter sich. Mir hat das alles sehr Leid getan und ich wollte ihr irgendwie helfen.
Leider hat sie fortwährend davon geredet, wie schlecht alles ist, dass die Menschheit doch schon kurz davor sei sich selbst zu vernichten, dass sie auf dieser Welt eh nicht mehr leben wollte etc. Und egal was ich sagte, dass es auch positive Beispiele gibt, und ich selbst in ihrem scheinbar so schlimmen Leben noch gutes sah, hat sie das alles abgeblockt und war nach wie vor davon überzeugt dass es nur schlechtes gibt und das Leben eine Qual sei aus der man sich erlösen müsste.
Leider war und bin ich selbst mental nicht immer stabil, habe selbst immer mal wieder Gedanken die in diese Richtung gehen, aber sie war so komplett überzeugt von dieser negativen Mentalität, dass ich irgendwann dachte vielleicht stimmt es ja was sie sagt.
Es hat sich an einem gewissen Punkt so angefühlt, dass sich ihre Denkweise auf mich übertragen hat.
Im Endeffekt musste ich den Kontakt abbrechen, weil es bei mir extremen Schaden ausgelöst hat.

Das finde ich sehr schade, ich erkenne da bei mir auch eine großen Unterschied zwischen was schreibt man jemandem virtuell und wenn man sich persönlich trifft. In Zeiten wo es mir nicht gut geht, bin ich dann im sozialen Kontakt einfach entweder stiller oder rede weniger als sonst. Aber versuche dennoch das positive auf die Aktivitäten zu lenken die man gemeinsam unternimmt. Weil man sich auch freut sich wieder zu sehen, nach längerer Zeit. Und weil man ja eh schon selber sich ständig mit seinen Themen beschäftigt, versuche ich das im persönlichen Kontakt komplett raus zu halten. So habe ich es jetzt in den letzten Jahren gehandhabt. Wenn ich Freunde treffe möchte ich nicht über Symptome reden sondern eine gute Zeit haben. Und ich denke das ist auch gut so.

Ich würde mich auf jeden Fall distanzieren also das ist schon sehr extrem leider.

Zitat von Alyia:
ich frag mich echt, wieso sich jetzt mein einziger Kontakt in so einen Dunkelfürst verwandeln muss


Dunkelfürst...lol

Aber was du so schreibst (oder besser er) klingt schon nicht mehr nur nach Depri oder Intelligenz kann nicht mehr naiv sein.

Hat schon bisschen was von einem Film, den er fährt. Richtung Psychose. Abgedriftet in eine parallele Realität mit Magie, Okkultismus, Star Wars blablabla.

Wär für dich vielleicht besser, etwas Abstand zu halten. Nicht weil's ansteckend ist, aber weil dich das verunsichern könnte, in solche Gedanken reingezogen zu werden und ausreden kannst du ihm die Abendvorstellung eh nicht.

Zitat von Alyia:
Die Dunkelheit, sein Hass und seine Wut wären seine Macht und so weiter.

Es ist an sich kein Problem, wenn ein Mensch verständlicherweise den Glauben an das Gute aufgrund seiner Erfahrungen verloren hat. Wenn er aber nun als Lösung sich irgendwelchen satanischen Mist reinzieht und seinen Hass damit kultivieren will, um sich mächtig darzustellen, dann ist das sehr schräg und schädlich.

@Winternight danke für deinen Beitrag
Ich finde es auch besonders schlimm, wenn man dann mit solchen negativen Menschen über persönliche Themen redet oder einfach ein schönes Gespräch führen will und die schießen absolut unempathisch drauflos, sodass die eigenen Ideen, Träume oder Überzeugungen ins Lächerliche gezogen werden. Ich glaube, die merken teilweise nicht mal, wenn sie beleidigend werden...

@Tekton wirklich Außerdem sind ja dann meine Werte und Träume völlig unbedeutend oder dumm in seinen Augen...
Und wie sollte er noch ein ungetrübtes Bild von mir haben, wenn angeblich alles so schlecht ist. Da glaubt er ja an gar nix mehr.

@Ferrum ja genau. Also wenn ich das vorher gewusst hätte, wär ich an einer Freundschaft gar nicht interessiert gewesen...

Ich glaub der hat ganz andere Prob und sollte sich hilfe suchen!?

Auf kurz oder lang zieht er dich mit in den Abgrund.

Wenn das seine dauerhafte lebenseinstellung ist, dann gute Nacht.
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@Micha2 ja eben. Er weiß sogar dass ich gläubig bin und eine positive Lebeneinstellung habe. Ich glaub auch nicht nur an Gott sondern noch an ganz viele andere Sachen. Das ist auch so schade, dass man mit ihm über nix reden kann, was nicht von der Wissenschaft abgesegnet wurde. Manchmal denke ich, ich bin offen für alles da draußen im Universum und er für n i x .

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