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2

J
Hallo an alle,

ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin, aber ich suche einfach überall Hilfe und möchte nichts unversucht lassen. Also eigentlich weiß ich garnicht, ob ich Hilfe im direkten Sinn suche, oder mich einfach nur aussprechen möchte. Sicher, Papier ist auch geduldig, aber im Netz hat man trotzdem noch eher das Gefühl, man würde sich bei einer richtigen Person auslassen, als bei nem geistlosen Blatt Papier

Gibt es hier Frauen, die auch ein Problem damit haben oder vlt hatten, dass sich ihr Partner von seinem Kind (in diesem Fall Tochter, bald 8 Jahre) komplett unterbuttern lässt und quasi fast schon den Zorn des Kindes fürchtet, falls mal was verboten wird oder Grenzen aufgezeigt werden?

Oder vielleicht gibt es alleinerziehende Väter, die Kind und Frau (ebenfalls) nicht besonders gut unter einen Hut bekommen?

Ich würde so gerne mit jemandem darüber reden, der die Situation kennt....

07.10.2013 21:58 • 23.10.2013 x 1 #1


19 Antworten ↓


A
jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa..........................liegt schon viele jahre zurück, aber ich war in exakt dieser situation. kannst mir gern ne pn schicken, ich kenn das!

07.10.2013 22:16 • #2


A


Mein Partner und seine verwöhnte Tochter

x 3


J
nur damit niemand ein falsches bild von mir hat:

ich wünsche mir einfach nur harmonie wenn wir 3 zusammen sind. ich will nirgends einen keil reintreiben oder der kleinen eine bessere mutter sein. ich wär eher gerne sowas wie ihre freundin.
ich wünsche mir, miteinbezogen zu werden und nicht immer quasi alleine dazustehen, wenn sie da ist.
und ich wünsche mir, dass mein partner versuchen würde, der Kleinen klarzumachen, dass sie und ich komplett verschiedene rollen in seinem leben spielen und sie nicht um seine liebe kämpfen muss, weil sie die sowieso hat.
und ich denke, dass niemand der kleinen etwas gutes tut, wenn sie nie lernt, dass man grenzen einhalten muss und es regeln gibt, die einzuhalten sind. das leben ist kein ponyhof mehr, wenn sie groß ist und ich denke, je früher sie das lernt, desto besser kann sie damit umgehen, wenn es -von wem auch immer- NEIN heißt und es konsequenzen gibt, wenn sie sich nicht daran hält.

ich hab so viele gemischte gefühle und ich weiß schon nicht mehr, wie ich damit umgehen soll.

aber was ich eigentlich nur verdeutlichen wollte: ich will nur ein harmonisches MITEINANDER, sonst nichts.

07.10.2013 23:27 • #3


S
Hi,

das ist nicht unbedingt selten....,

So wie ich das sehe, hätte dein Partner etwas mehr die Zügel in der Hand halten sollen, damit die Kleine Ihn und jetzt Euch nicht auf der Nase herum tanzt.

Natürlich sollst Du nicht die Böse Stiefmutti spielen, ganz klar. Das wäre fatal und der falsche Weg die Sache unter Kontrolle zu bringen.

Ich würde empfehlen, dich mit deinem Partner zusammen zu setzen und die Sache zu besprechen.

Ihr müsst bei der Erziehung an einen Strick ziehe, Euch einig sein und darauf vertrauen, dass der Partner seine Sache gut macht und auch gewissenhaft handelt. Ihr musst es zusammen machen.

Seine Tochter ist noch jung und da ist nicht alles verloren, in gewissen Sachen mal durchgreifen und die Zügel leicht anziehen, so dass sie merkt das es so nicht geht und nicht weitergeht.

Natürlich nicht die Brecheisen Methode, so wird sie nur trotzig, aber mir gutem Zuspruch und Disziplin sollte es kein Problem sein...

Nur Mut, lasst Ihr nicht alles durchgehen, zeigt Ihr die Schranken auf und greift auch mal konsequent durch....

LG

PS. Du darfst mir gerne ne PN schicken, helfe gerne weiter !

08.10.2013 00:11 • #4


J
Ich habe schon öfter mit ihm darüber gesprochen - manchmal ist er etwas einsichtig und versteht mich, meistens entsteht aber ne riesige diskussion, die mit dem satz du hast ja keine ahnung, du hast ja keine kinder endet.

es ist -leider- so, dass ich erziehungstechnisch nicht mitreden darf und dessen bin ich mir auch bewusst. ich beschreib ihm die kleine oft aus meiner sicht und möchte ihm gerne tips geben, wie er manches unter kontrolle bringen oder ändern könnte, aber er hat so wahnsinnige angst davor, dass sie ihn dann nicht mehr liebhaben könnte, wenn er mal einen ernst zu nehmenden vater verkörpern würde.

ich bin mittlerweile so weit, dass ich wirklich kaum noch nach einer richtigen lösung für die situation, sondern eher für mich selbst, um ruhe zu bewahren, suche.

08.10.2013 00:24 • x 1 #5


S
....

eine merkwürdige Ansicht....

Da sieht man etwas das er schon überfordert ist.

Schreibe Dir mal ne PN...

08.10.2013 00:38 • #6


J
diese ansicht kommt daher, dass die kleine schonmal zu ihm sagt, dass sie nicht mehr kommt, wenn das und das nicht nach ihren wünschen läuft. und er glaubt das eben, also ist die für ihn ganz logische schlussfolgerung: ich lass meine tochter tun und lassen was sie will und erfüll ihr auch jeden wunsch, dann kommt sie immer wieder und hat mich lieb.

08.10.2013 00:43 • #7


J
ich weiß nicht, wieviele österreicher das hier lesen werden, aber vlt habe ich glück und es weiß jemand von einer art selbsthilfegruppe für stiefmütter bzw. partner für elternteile. leider kann ich einfach nichts finden und bei div. beratungsstellen gibt es so etwas auch nicht.

also entweder ist das nur eine marktlücke und, nachdem es mich heute wiederholt einiges an überwindung gekostet hat, mir (-professionelle-)hilfe von außen zu holen (dieses Forum, telefonhilfe, div. beratungsstellen, etc.), kann ich mir gut vorstellen, dass es anderen auch so geht und einfach noch zu wenige den mut haben, die schwierigkeiten offen zuzugeben, wodurch noch nicht so recht bekannt wurde, dass es auch für uns andere frauen/partner allgemein nicht immer ganz leicht is,
ODER
bin ich vlt zu schwach, um mit der situation umgehen zu können? oder habe ich einfach einen der schwierigen fälle erwischt und alle anderen schaffen es, sich zumindest halbwegs angenehm zu arrangieren? Oder lassen sich die meisten sowas garnicht gefallen und beenden die Beziehung?

08.10.2013 01:48 • #8


R
Hallo junge Stiefmutter,

wie wäre es, wenn du deine Erziehungsansätze nicht bei seiner Tochter, sondern bei deinem Partner ausprobierst? So wie ich es sehe, habt ihr zwar Diskussionen, aber er geht nicht auf dich wirklich ein, er versteht dich nicht.
Versuche ihm klar zu machen, was genau dich belastet und was sich ändern sollte, sonst....(Konsequenzen, weil sonst gehst du auf Dauer kaputt.) Konsequenzen muss nicht gleich Trennung bedeuten, vielleicht, dass er sich mit seiner Tochter alleine treffen muss, oder du machst irgendwas nicht, was für ihn schon selbstverständlich ist. (Mehr fällt mir gerade nicht ein, weil ich eure Beziehung ja viel zu wenig kenne.) Kann natürlich sein, dass es dadurch vielleicht in die Brücke geht, weil er das nicht mit sich machen lässt, aber ist ein Ende mit Schrecken dann nicht besser als ein Schrecken ohne Ende?

08.10.2013 08:49 • #9


O
@ jungeStiefmutter,

Hallo erst mal..... so, ich bin auch ein Vater zweier erwachener Kids, Trennung, dann Besuchsrecht. Hast du schon mal überlegt, daß er das Kind nicht auch noch verlieren will? Vllt. kommt er sich ja eh schon als Versager vor, da er die Beziehung nicht retten konnte. Für dich ist es natürlich schwer, daß kann ich nachvollziehen.
Schlage ihm doch mal eine Paartherapie vor. Da könnt ihr euch auf neutralem Boden austauschen, ohne Kind. Das wäre mein Vorschlag.

LG

08.10.2013 09:01 • #10


S
... Hey Rohdiamant,

bin da ganz deiner Meinung, Sie sollte da wirklich was daran ändern...

VLG

08.10.2013 09:58 • #11


R
Zitat von Schinkencrossiant:
.. Hey Rohdiamant,

bin da ganz deiner Meinung, Sie sollte da wirklich was daran ändern...

VLG


Danke, es ist halt einfach so, ohne Veränderung keine Veränderung. Irgendjemand muss den ersten Schritt machen. Dann stellt sich heraus, ob man den Weg gemeinsam oder getrennt gehen muss. Leider erwarten die meisten, dass es der andere tut, dass der andere der ist, der diese übernatürliche Kraft aufbringt und uns dann auch noch stützt. Ich habe jahrelang darauf gewartet, dass sich etwas verändert, dass jemand anderes etwas für mich verändert. Mein Leben besteht hauptsächlich aus warten, obwohl ich nicht genau weiß, auf was eigentlich. Einfach nur eine Veränderung.

Leider musste ich feststellen, dass es einfach niemand für mich übernimmt und eigentlich auch gar nicht übernehmen kann und so arbeite ich halt an mir selbst. Mit viel Wartepausen. Man ist ja erst in der Lernphase.

08.10.2013 10:52 • #12


J
Hallo ihr Lieben!

Erstmal DANKE für eure Beiträge!

Paartherapien o.ä. sind leider kein Thema, weil er der Ansicht ist, dass er eh alles richtig macht und es quasi mein Pech ist, wenn ich nicht damit klarkomme (ganz grob übersetzt, so gefühllos sagt er mir das natürlich nicht ins Gesicht).
Die Trennung wäre eine Lösung, aber ich bin eine Kämpferin bis nichts mehr geht und DA GEHT NOCH WAS!

Zu dem Kommentar, dass er sich vlt. wie ein Verlierer fühlen könnte, weil er die Beziehung mit der Ex nicht aufrechthalten konnte: Die beiden hatten ja nie eine ernsthafte Beziehung! Und natürlich hat er Angst, seine Tochter zu verlieren, aber ist es wirklich eine gesunde Basis für so eine Vater-Tochter-Beziehung, wenn er vielleicht wirklich glaubt, dass sie ihn nicht mehr lieben würde, wenn er ihr mal Grenzen setzen und nicht nach ihrer Pfeife tanzen würde?

Damit ich mal einen Lösungsansatz habe, hab ich ihn heute gefragt, welche Rolle ich seiner Meinung nach in unserer kleinen Dreiecksbeziehung haben sollte und er meinte, ich solle für die Kleine eine Freundin sein. Ich habe auch gefragt, ob er möchte, dass ich ihn erzieherisch unterstütze - nein, das schafft er schon alleine.
.....
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich das bewerkstelligen soll: Einerseits soll ich einen auf Freundin machen, andererseits muss ich ihr zumindest mir gegenüber Grenzen aufzeigen und noch dazu soll es mir egal sein, wie sie ihn behandelt bzw er sie erzieht (oder eben nicht).

Was haltet ihr davon? Wie stellt ihr euch das vor?

Ach ja, ich denke, das spielt auch noch eine Rolle: Ich bin erst 24 Jahre alt und ziemlich überfordert. Mein Freund ist allerdings schon 38....

08.10.2013 19:11 • #13


O
@ jungeStiefmutter,

ja, schwer zu sagen in deinem Alter, 14 Jahre sind schon ein Ding. Ich rede jetzt mal von mir (51):
in meinem Alter würde ich deinen Elan mit dem Kämpfen nicht mehr aufnehmen. Er hat da was signalisiert.....
Aber du entscheidest, bist da wohl noch flexibler als ich.

Mach was draus, du kannst nur lernen...

LG

08.10.2013 21:01 • #14


hoffelkopter
Hi! Bin 38, mein Partner 51! Seine Tochter ist 25 und sein Sohn 22. Beide wohnen nicht mehr zuhause , das heißt aber nicht das es einfach ist. Die lieben Kinderlein sind eifersüchtig! Und das bekomme ich volle Breitseite ab. Allerdings sind wir uns einig, das auch ich meinen Mund aufmachen darf, wenn mir das nicht passt. Sonst wäre die Beziehung auch kaum machbar. Habe noch 2 Jungs die allerdings beim Vater leben..... Da ist es ganz klar, das wenn die bei uns sind mein Partner auch ne Ansage machen darf!

09.10.2013 08:38 • #15


R
Zitat von jungeStiefmutter:
Paartherapien o.ä. sind leider kein Thema, weil er der Ansicht ist, dass er eh alles richtig macht und es quasi mein Pech ist, wenn ich nicht damit klarkomme (ganz grob übersetzt, so gefühllos sagt er mir das natürlich nicht ins Gesicht).
Die Trennung wäre eine Lösung, aber ich bin eine Kämpferin bis nichts mehr geht und DA GEHT NOCH WAS!


Für was möchtest du denn kämpfen? Was ist dein Ziel? Dass er dich beachtet oder dass du Mitspracherecht kriegst oder dass er deine Gedanken in seine mit einfließen lässt oder dass seine Tochter dich mag oder dass er dir Recht gibt und alles nach deiner Art macht oder......

Mein Mann war auch 16 Jahre älter als ich und er ging seinen eigenen Weg. Ich habe mich oft nur als Putzfrau und notwendiges Übel gefühlt. (Wobei das nicht stimmt, ich war ihm schon wichtig, aber halt auf seine Art.) Da galt halt noch die Regel, der Mann schafft an und die Frau hat zu spuren oder so.
Ich will so etwas nicht mehr. Ich bin der Meinung ein miteinander (Kompromisse eingehen) ist viel schöner, aber das scheint bei dir auch nicht der Fall zu sein.

Zitat von okok:
Er hat da was signalisiert.....
Aber du entscheidest, bist da wohl noch flexibler als ich.

Mach was draus, du kannst nur lernen...


Dem stimme ich voll zu!
LG

09.10.2013 12:43 • #16


A
Hallo junge Stiefmutter!

Ich meine, Eltern haben einen Erziehungsauftrag. Es ist die Pflicht deines Partners, seine Tochter auf das Leben vorzubereiten. Das ist wichtiger, als um die Liebe der Tochter zu buhlen. Er lässt sich von dieser Göre erpressen? Indem sie ihm mit Liebesentzug droht? Unglaublich. Eltern sind dazu da, ihren Kindern Liebe zu geben, nicht die Kinder um ihren Eltern Liebe zu geben. Und zur elterlichen Liebe gehört auch eine konsequente Erziehung. Tanzt das Kind ihrer Mutter auch auf der Nase herum? Dann sollten mal beide Elternteile zur Erziehungsberatung.

09.10.2013 14:59 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

A
ich kenne dies aus geschiedenen ehen in meiner verwandtschaft sehr gut,
natürlich hat der vater angst,dass er sein kind verliert,denn sie wird dann
der mutter erzählen,so sie sehr wahrscheinlich die meiste zeit lebt,wie
der besuch abgelaufen ist,dich wird si innerlich sowieso nie richtig akzeptiren,
vielleicht wenn sie älter ist,harte worte aber wahr.

10.10.2013 16:44 • #18


O
@ AllesWirdGut
@ annemarie1,

ihr beiden habt recht, so denke ich auch.
Das gibt dann solche Pänz, die der Gesellschaft auf die Nerven gehen, da die Eltern nicht in der Lage sind, Kids zu erziehen!

It`s such a shame.....

10.10.2013 18:19 • #19


A
pasartherapie hat aus meinen erfahrungen in meinem berufsleben
kaum jemand etwas gebracht.kinder aus geschiedenen ehen haben
es oft nicht leicht einen anderen partner anzunehmen.

du solltest dich meiner meinung nach nicht als stiefmutter bezeichnen,
du wirst nie eine mutter zu diesem kind sein,denn die reale mutter bleibt
immer die mutter,versuche es freundschaftlich mit der kleinen und ich
würde mich aus der beziehung vater und tochter rauss halten.
lass ihn sie verwöhnen,lass ihn die liebe ihr geben,er hat auch angst sie
zu verlieren.
könnte da nicht auch eine gewisse eifersucht von deiner seite aus
angezeigt sein?
ich habe auch meine beiden kinder verwöhnt,ich bereue dies bis zum
heutigen tage nicht.
rauss halten ist die beste mediz.probiere es mal aus,du wirst sehen,er wird
dich dann umso mehr lieben.ees hört sich zwar sehr negativ an,aber mein
mann war auch manchmal eifersüchtig auf meinen sohn.aber dies gibt es sehr oft.
mein mann wurde nämlich in seiner kindheit überhaupt nicht verwöhnt,ich ja.
mir wurde alle liebe der welt gegeben,deswegen kann ich auch heute wahrheitsgetreu
lieben.
ich würde mich auch aus erziehungsfragen und problemen rauss halten,einfach ihn
machen lassen,du wirst sehen,du bekommst die liebe von ihm doppelt zu fühlen,
aber dies ist meine eigene meinung zu deinem problem.
lg.
annemarie

l.g.
annemarie

23.10.2013 08:04 • #20


A


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