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G
oder besser gefragt, ist es richtig/normal? Ich bin seit 2 Jahren glücklich mit meinem Freund zusammen und eigentlich könnte alles wundervoll sein. Mein Problem ist, dass meine Gedanken immer um meinen Ex-Freund kreisen. Dieser will nichts mehr mit mir zu tun haben da er immernoch sehr enteuscht ist, dass es auseinander gegangen ist. Eigentlich hätte ich ihn nie verlassen aber er hatte so viele Probleme mit sich, dass ich nicht mehr konnte. Wir waren 9 Jahre zusammen und zum Schluss ist er (und ich dann auch) komplett abgedreht. Manchmal dachte ich, es ist auch für ihn das beste so. Trotzdem träume ich oft von ihm, wie wir wieder ein Paar werden etc. und mein derzeitiger Freund ist mir in den Träumen völlig egal. Das macht mir Angst. Ich habe Schuldgefühle und trotzdem hab ich auch oft Weinkrämpfe weil ich meinen Ex so sehr vermisse. Ich kann mir keine Bilder von ihm ansehen. Ich hab ihm auch vor einem Jahr versprochen mich nicht mehr zu melden da es zu schwer für ihn ist. Vielleicht auch besser sonst würde ich wahrscheinlich total einbrechen - oder vielleicht würde das mein Problem ja auch lösen!?

Huh - jetzt ist es mal raus (kann man ja niemandem erzählen). Vielleicht hat ja jemand mal ein Ohr (Auge) für mich und schickt mir ne Zeile mit diesbezüglichen Lebensweisheiten...

Grüße,

Mele

28.05.2007 01:20 • 09.08.2007 #1


13 Antworten ↓


C
hi Mele,

hoffe dir geht es gut !
tja einen tip oder sowas kann ich dir nicht geben.

aber ich kenne das, meine ex (16 j. zusammen) hat mich und den anderen geliebt den sie vor 2 1/2 jahren aus dem netz kannte.
sie hat mir jeden schritt erzählt den sie mit ihm tut und was sie mit ihm macht, (er wohnt 260km entfernt) sie haben sich 2 - 3 mal im monat getroffen, ich habe sie in dieser zeit auch immer brav zum hbf gefahren.
ich wollte es verstehen warum, was hat er was ich nicht habe.
sie sagte, sex ist es nicht, es ist nur so, du machst alles was ich dir auftrage, ohne widerrede. er wehrt sich und tut dies nicht.

er ist ebend das gegenteil von dir!

das komische ist, meine ex hat mich geformt sie ist 5 jahre älter als ich und kennen gelernt habe ich sie mit 17.

das ganze ging ca 1 jahr, erwußte nix, ich wußte alles von ihm.

im april 06 starb ihr vater, den ich zuvor gepflegt hatte, er wohnte 360km von hh entfernt.
nach dem er starb war ich von der zeit an im haus um alles zu bereinigen und in ordnung zu halten.

nach dem dies alles geschehen war, hat sie mich am 17.09.06, einem tag vor dem geb. meines sohnes, abgeholt.

ich war froh sie wieder zu sehen, und freute mich auf meine kinder und auf zu hause.

ihr handy klingelte 10min nach dem wir uns auf dem weg nach hause machten.
sie sprach mit ihm ca 5min. ich ging in ein anderes abteil um nicht alles mit zubekommen. sie kam zu mir und ich sah das was war.
ich fragte und nach 15min diskussion, sagte sie , du kannst nicht nach hause , er wohnt da und ist auf dem weg in die wohnung.
er war vorher in b und sie dachte er bleibt min. ne woche und sie hätte dann soviel zeit gehabt mich wieder aufs abreisen vorzubereiten.

einen tag vor dem geb. meines sohnes, ohne zu wissen wo ich bleibe wenn ich in hh ankomme.

sie sagte nur, ich habe deine mutter anrufen lassen und gesagt das du heute zu ihr kommst.

zum geb. deines sohnes darfst du kommen, sagst du was falsches zu ihm, packst du aus, siehst du deine kinder nie wieder.

so nun erstmal genug text.

ich sage erst mal bye chris

04.06.2007 18:28 • #2


A


2 Männer lieben - geht das?

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G
Hallo Mele,

die Frage: 2 Männer lieben - geht das? kann ich nur mit ja beantworten. Ob das normal ist? Ich denke schon, denn man hat keine Wahl, wenn und wen man liebt. Ob das richtig ist? Den einzelnen Männern gegenüber nicht fair. Die Frage ist auch, was man dagegen machen kann. Und die Antwort ist: nichts.

Ich liebe auch 2 Männer. Den einen habe ich verlassen, weil ich nicht mit ihm leben konnte. Er war meine große Liebe. Dennoch habe ich einen Menschen gefunden, den ich liebe, weil er so gut und wunderbar ist. Ich habe mich oft gefragt, ob das richtig ist. Ich kam zu dem Entschluß, dass ich nichts dagegen tun kann. Man kann 2 Männer lieben, aber nur für einen sollte man sich entscheiden. Du weißt, Du kannst mit Deinem Ex nicht leben. Wahrscheinlich wird es in Zukunft auch nicht klappen. Ich finde, jeder sollte für sich einen Weg finden, glücklich zu werden. Deswegen weine, wenn Dir danach ist. Ich hoffe, Du wirst lernen damit umzugehen, denn so richtig hart gesehen, bleibt Dir nichts anderes übrig. Oder wie siehst Du das?

Viele Grüße
Anne

19.06.2007 20:51 • #3


Z
Also ich denke auch das es geht, wobei ich glaube das es nich ein wirklichen Ausgleich geben kann. Es überwiegen also immer irgendwelche Gefühle. Man muss sich darüber im klaren werden. Ich glaube nicht das man nichts dagegen tun kann. Es wird lange dauern, es muss lange dauern, aber du musst wissen was DU willst.

Zu chris: Ach du heilige schei.... das tut mir leid. Ich kann es kaum in Worte fassen wie ich fühle, als ich es las... heftig.

20.06.2007 17:03 • #4


C
@zaubermaus

naja ich habe gekämpft wollte diese eine liebe nicht her geben, zumal sie mir ja sagte, sie findet wieder zurück...
um das ganze darzusteellen würde der speicherplatz des forums nicht reichen da dies ein puzzel ist und ihr nur einen prommil gelesen habt.
das dumme ist nur, das ich mit der bewaltigung der sache noch nicht begonnen habe und nur wechlaufe davor.
zwar ist eine frau in mein leben getretten, aber nach der story war sie etwas erschreckt und wiederum sind wir zu verschieden.
aber ich möchte auch noch nicht anfangen die vergangenheit aufzuarbeiten da doch einige pasagen sehr wehtun immer noch.

bye bye chris

06.07.2007 18:58 • #5


G
Hallo Mele,

Nur weil Du Deinen Gefühlen für beide Männer den gleichen Namen gibst Liebe , sind das aber doch ganz offensichtlich unterschiedliche Gefühlsebenen zwischen denen Du versuchst ein Drahtseilakt zu vollführen, somit ist es vermutlich nicht verwunderlich, dass Du immer wieder abstürzt. An Deinen Ex binden Dich vielleicht auch noch ganz andere Emotionen - z.B. Schuldgefühle? Du schreibst, er hatte so viele Probleme mit sich selbst, dass Du ihn deswegen sogar verlassen hast - verurteilst Du Dich dafür- unbewußt - sehnst Dich aber ganz bewußt nach dem Gefühl von ihm gebraucht zu werden?

So paradox das klingt, auch und vielleicht gerade so eine belastete Zweierbeziehung (durch emotionale/mentale/finazielle Abhängigkeit) birgt auch eine gewisse Sicherheit nicht verlassen zu werden, die eine ansonsten liebevolle und gleichberechtigte Partnerschaft nicht bietet.

Z.B. Im Vergleich zu Deinem Ex warst Du vermutlich immer eher die normale stabilere weniger komplizierte Persönlichkeit - das heißt in Deiner Ex-Beziehung fielen Deine eigenen Macken und Unsicherheiten (ich drück das mal salop aus) gar nicht wirklich auf - und nicht zu vergessen hattest Du immer ein gewisses Maß an Oberwasser. Das ist bestimmt etwas, woran man sich ganz schnell gewöhnt. Trotzdem hast Du Dich getrennt und Dir einen Partner gesucht, der auf gleicher Ebene mit Dir steht, was sich eigentlich richtig gut anfühlen sollte, was Dich Deinen Ex eigentlich überhaupt nicht vermissen lassen sollte, etc...und hier würd ich für mich mal nachharken...vermißt und liebst Du Deinen Ex als Mann, Persönlichkeit und Gefährten oder eher ganz bestimmte Gefühle, die seine Problematiken und Schwächen bei Dir hervorgerufen haben?

Dardurch, dass Du - wie es sich anhört - sehr schnell eine andere/neue Beziehung eingegangen bist, hast Du Dir vielleicht bisher selbst weder die Zeit noch den Raum eingeräumt um die oft notwendige Trauerarbeit zu leisten - gerade emotional sehr aufreibende Beziehungen und die oft dramatischen Enden,tauchen wieder und wieder als Untiefen auf und je öfter man die eigene Trauerarbeit verdrängt (wozu auch gehört, dass man sich mit Alleinsein konfrontiert), je tiefer und undurchsichtiger werden diese Abgründe...Dein Ex hat das anscheinend begriffen, der Kontakt zu ihm würde Dir vermutlich überhaupt nicht helfen, denn das sind DEINE Gefühle, er kann die für Dich nicht aussortieren und benennen. Im Moment hörst Du Dich an als würdest Du vor einem dieser Abgründe stehen (wo Deine eigenen Gefühle sind) aber da der mittlerweile so tief ist, erscheinen Dir die einzelnen Gefühle und Gedanken bezüglich Deiner Ex-Beziehung vielleicht nur noch als riesen schwarzes Geblubber - dass Du eben in Ermangelung einer besseren Erklärung Liebe nennst. Trauer (ob nun bezüglich des Todes eines geliebten Menschen, dem Ende einer Beziehung etc) ist individuell verschieden...aber zwei Wege funktionieren NIE: Wiederbelebungsmaßnahmen oder Ignorieren. Stell Dich mal Deinen einzelnen Gedanken und Gefühlen...nur für Dich, ohne Wertung. Z.B. was wäre, wenn Du Deinem Ex total verliebt in eine andere Frau auf der Straße treffen würdest? Kannst Du Dir vorstellen, dass es Wochen und Monate in seinem Leben gibt, in denen er nur noch sporadisch und zufällig an Dich denkt? Etc...alles was bei solchen Vorstellungen in Dir hochkommt hat absolut NICHTS mit ihm als Person zu tun (also keine Liebe)...sondern nur was mit Dir - das kann richtig hart sein, aber auch klärend und leicht...wenn Du zum Beispiel ein Bild von ihm anguckst, dann stell Dich den Gefühlen...warum heulst Du dann? Weil er Dir leid tut? (da Du vermutest, dass es ihm schlecht geht), weil Du Dir selbst leid tust (weil Du lange nicht so zufrieden bist, wie Du Dir das ursprünglich gedacht hast), weil Du wissen willst, ob er Dir immer noch hinterher trauert Du aber nicht einfach fragen kannst (Ungewissheit ist grausam)etc, etc....weißt Du was ich meine? Nur so kannst Du Dich und Deine Reaktion selbst verstehen und mußt Dich nicht fragen, ob Du zwei Männer liebst...red Dir auch nicht ein, dass es für Deine jetzige Beziehung besser ist, wenn Du Dich nicht mit Deiner Ex-Beziehung und den damit verbundenen Gefühlen auseinandersetzt...das tust Du, wenn, dann auch nur, um für Dich selbst eine Ausrede zu haben...auch das ist keine Liebe, sondern im besten Falle Selbstschutz


Mannometer, schon wieder automatisch abgemeldet - diese Forumtechnik ist Vielquasselerunfreundlich ;oD

Cathy war es, die Dir hier ein Ohr abgekaut hat und Dir viel Kraft und Mut wünscht.

15.07.2007 13:10 • #6


G
Ich denke mal das lieben alleine oder zumindest das ich kann nicht ohne ihn lieben oder eben ich liebe 2 auch formen des negativen denkens sind. Den letztendlich könnte jeder mit jeden, es ist nur eine frage des kennen lernens... außerdem ist eine beziehung theoretisch ein natürlicher vorgang der zur fortpflanzung dient, und das könnte definitiv jeder mit jeden.

Ich erinnere mich da gerne an eine geschichte die mir mein hausartz erzählt hat. Ein Mann der monate lang sich bei der armee abgeschufet hat und dann freude erwartent nach hause gekommen ist und es war ein anderer mann bei seiner frau im bett... er fuhr zurück und nahm sich das leben...

28.07.2007 20:22 • #7


G
@ Cathy

Ich finde es sehr sinnig, auch tiefsinnig, was Du erzählst. Es sind viele verschiedene Gedanken, über die man erstmal nachdenken muss.
Was Du sagst, ist sicherlich sehr schmerzhaft, aber auch die Wahrheit.
Jeder, der längere Zeit in einer Beziehung steckt, hat dieses oder ein ähnliches Problem (in welcher Intensität auch immer) früher oder später einmal, oder?
Sich dann selbst etwas vorzumachen, es sich einfach zu machen und es Liebe nennen... Egoismus spielt hier sicherlich auch eine Rolle. Dabei ist es nur allzu verständlich, dass man sich nach dem Zustand zurück sehnt, in dem es einem gut ging, vielleicht besser als jetzt. Dass man sich da viel vormachen kann, passiert ganz schnell und unbewusst.
Diese doofen Gefühle... Seuffz

Grüße
Lil

30.07.2007 12:54 • #8


K
Ich könnte mich schon in der Grundschule nicht entscheiden ob ich denn nun in Reiner oder Christian verliebt bin - das war aber nur Schwärmerei... Später waren es Matthias und Markus...- da war der eine der tolle Typ den alle wollten und mit dem ich mich gut verstanden habe und mit dem ich nach außen ein Traumpaar abgab und der andere der, den ich über 5 Jahre nicht vergessen konnte, der aber ein Ar. war...
seit 3 Jahren nur noch Marc!
Halte das Phänomen für normal, muss jedoch auch sagen, dass Matthias genau das verkörpert hat, was mir bei Markus gefehlt hat!
Marc kann bisher alles abdecken und kann mir nicht vorstellen mich parallel zu verlieben... aber, wer weiß schon was passieren wird?
LG

03.08.2007 15:58 • #9


C
Gast schrieb am Mo, 30 Juli 2007 1254
@ Cathy

Ich finde es sehr sinnig, auch tiefsinnig, was Du erzählst. Es sind viele verschiedene Gedanken, über die man erstmal nachdenken muss.
Was Du sagst, ist sicherlich sehr schmerzhaft, aber auch die Wahrheit.
Jeder, der längere Zeit in einer Beziehung steckt, hat dieses oder ein ähnliches Problem (in welcher Intensität auch immer) früher oder später einmal, oder?
Sich dann selbst etwas vorzumachen, es sich einfach zu machen und es Liebe nennen... Egoismus spielt hier sicherlich auch eine Rolle. Dabei ist es nur allzu verständlich, dass man sich nach dem Zustand zurück sehnt, in dem es einem gut ging, vielleicht besser als jetzt. Dass man sich da viel vormachen kann, passiert ganz schnell und unbewusst.
Diese doofen Gefühle... Seuffz

Grüße
Lil




Hey Lil

ja, ja, die doofen Gefühle ...ich schätze wenn man erstmal so uralt ist wie ich ;oD dann weiß man irgendwann dass es in bestimmten Situationen nur zwei Optionen gibt: Entweder man ersäuft sich freiwillig in diesen ganzen undifinierbaren Gefühlen oder man fischt sich einzelne raus und guckt sie sich genauer an...Ich schätze mal wir zweibeinigen Leuts sind grundsätzlich mit der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft verbunden (inklusive der Menschen die uns begegnen), im besten Fall lernen wir aus und von der Vergangenheit - aber die Neigung sich die schöner besser ODER übler gruseliger zu denken und zu fühlen macht den Lernprozess teilweise unmöglich...eine 100%ige emotionale Sicherheit und Klarheit bezüglich unserer eigenen Gefühle zu haben war vermutlich nicht mal im Plan vorgesehen lol...viele Emotionen - viele Optionen ~ viele Entscheidungen

Das ist anscheinend auch das, was einen NORMALO vom Psychopathen, Extremborderliner und anderen persönlichkeitsgestörten Menschen am meisten unterscheidet... die scheinen gerade emotional nach außen total verwirrt und fehlgeleitet - aber in sich drin ist da diese 150%ige emotionale Sicherheit was ihr eigenes Fühlen und Handeln betrifft...nicht dass ich solche Menschen beneide - aber ich würde schon gerne mal wissen, wie es sich anfühlt, wenn man nicht alle Nase am abwägen, am überlegen, am zweifeln und so ist...

04.08.2007 11:24 • #10


G
Was machst du dann hier in den forum? ich finde es respektlos wie du über deine aufgenannten Personen herziehst. Du scheinst eins zu vergessen: Sie wurden so erzogen! Das heißt sie können nichts dafür und mit einer kritischeren erziehung hättest du genauso sein können.

06.08.2007 10:21 • #11


C
Gast schrieb am Mo, 06 August 2007 1021
Was machst du dann hier in den forum? ich finde es respektlos wie du über deine aufgenannten Personen herziehst. Du scheinst eins zu vergessen: Sie wurden so erzogen! Das heißt sie können nichts dafür und mit einer kritischeren erziehung hättest du genauso sein können.


Auf wessen Aussage/Post/Antwort beziehst Du Dich, bitte?

Will gar kein Stress machen, hab auch noch mal alles gelesen, und kann leider trotzdem nicht nachvollziehen warum Du meinst in dieser Post würde irgendwer über irgendwen herziehen? Oder dass...naja...vielleicht läßt Du mich bzw uns ja wissen warum Dich dieser Threat so verärgert? Oder warum Du meinst ich bzw. irgendjemand anderes hätte in diesem Forum nix zu suchen...

08.08.2007 11:41 • #12


G
Ich meine das Das ist anscheinend auch das, was einen NORMALO vom Psychopathen, Extremborderliner und anderen persönlichkeitsgestörten Menschen am meisten unterscheidet... die scheinen gerade emotional nach außen total verwirrt und fehlgeleitet - aber in sich drin ist da diese 150%ige emotionale Sicherheit was ihr eigenes Fühlen und Handeln betrifft...nicht dass ich solche Menschen beneide - aber ich würde schon gerne mal wissen, wie es sich anfühlt, wenn man nicht alle Nase am abwägen, am überlegen, am zweifeln und so ist...

08.08.2007 22:18 • #13


C
Gast schrieb am Mi, 08 August 2007 2218
Ich meine das Das ist anscheinend auch das, was einen NORMALO vom Psychopathen, Extremborderliner und anderen persönlichkeitsgestörten Menschen am meisten unterscheidet... die scheinen gerade emotional nach außen total verwirrt und fehlgeleitet - aber in sich drin ist da diese 150%ige emotionale Sicherheit was ihr eigenes Fühlen und Handeln betrifft...nicht dass ich solche Menschen beneide - aber ich würde schon gerne mal wissen, wie es sich anfühlt, wenn man nicht alle Nase am abwägen, am überlegen, am zweifeln und so ist...



Da ich damit Niemanden persönlich angegreifen wollte, werde ich mich dafür auch nicht entschuldigen - vielleicht hab ich mich verkorkst ausgedrückt, es ging mir einzig und allein darum zu verdeutlichen, dass auch ich nicht wirklich weiß wie es sich anfühlt sich seiner Gefühle, Instinkte und Intuition sicher zu sein...da ich mit Borderlinern gelebt habe kann ich nur sagen, dass sie sich - obwohl sie in einer emotionalen Achterbahn sitzen - ihrer Gefühls und Gedankenwelt viel sicherer sind als andere Leute, die ich respektlos Normalos genannt habe.

Schwarz-/weiß, gut/böse, richtig/falsch sind klar definierte Strukturen und Denk/und Gefühlsmuster einer Borderlinestörung - auch die Gründe warum sie dies oder jenes denken, fühlen, tun, wollen scheinen ihnen klarer vor Augen, desgleichen gilt für die Empfindungen anderen Menschen gegenüber...deshalb hab ich dieses Beispiel angeführt...

Das diese Menschen an einer Persönlichkeitsstörung leiden und nicht gleichzeitig Psychopathen (d.h.im klassischen Sinne nicht psychisch krank) sind, ist mir ganz klar...zwei unterschiedliche Geschichten mit teilweise ähnlichen Symptomen in Bezug auf die Klarheit mit der sie bestimmte Dinge, Menschen und Situationen empfinden und diese dementsprechend auch NICHT ständig und dauernd in Frage stellen, hinterfragen oder bezweifeln - nochmal, ich mache mich weder lustig über derlei Erkrankungen bzw. Störungen, noch beneide ich die Menschen, die darunter leiden und schon gar nicht war das ne flappsige Respektlosigkeit - für mich sind die meisten meiner Gefühle und Gedanken keineswegs klar schwarz ODER weiß...ganz besonders im Bezug auf andere Menschen nicht...eine Zillion Schattierungen von grau...ich würde einfach nur mal gerne wissen, wie es sich anfühlt wenn man für sich selbst ganz klar und deutlich sagen und empfinden kann das/der/die ist schwarz ODER weiß...

sorry wenn Dich das persönlich beleidigt und aufgeregt hat.

09.08.2007 12:40 • #14


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