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In den Selbsthilfe und Gruppentherapien sitzen meist die Frauen in Überzahl . In meiner aktuellen 8 zu 3. Ich habe die Erfahrung gemacht dass die Bedürfnisse, aber auch die Ängste und Sorgen doch zu denen der Frauen oft unterscheiden. Ich selber fass auch schnell Vertrauen zu Männern, weil man da gewisse Sachen nicht noch erklären muss. In der Welt in der die alten weißen Männer nun geächtet sind (nicht nur die alten) und überhaupt alles männliche ja toxisch und primitiv ist, würde ich mich in einer Selbsthilfegruppe ausschliesslich für Männer mit Depression wohl fühlen.Die soll auch für Ex Depressive offen bleiben. Ich habe das mal gegoogelt. Sowas gibt es nicht. Nur allgemeine Männergruppen. Auch als Sportgruppe interessant.
Wer die Idee gut findet, kann mich ja per PN mal anschreiben. Zunächst kann man sich auch bei mir zuhause treffen, sicher aber auch im Pfarrheim meiner Gemeinde am Winterfeldplatz . Sehr zentral eben. Euer Imaculatus.

Gestern 18:52 • 23.07.2025 #1


7 Antworten ↓


Für andere kann jedoch
auch die ausschließlich selbstorgani-
sierte Unterstützung durch Erfahrungs-
und Leidensgenossinnen hilfreicher
sein. Diese solidarische, assoziative
Unterstützung auf Basis gemeinsamer
(oder zumindest ähnlicher), leidvoller
Erfahrungen in der Gesellschaft kann
in vielen Fällen weitaus heilsamer sein,
als die vom psychiatrischen System
angebotene Hilfe.

A


Männer Selbsthilfegruppe Berlin

x 3


Männer Gesundheit ist leider noch kein großes Thema in der Gesellschaft, auch gibt es ja nichts in der Art von Männer Förderung. Jeder wird gefördert, nur Männern nicht. Jungs auch nicht.

Wenigstens hat man mittlerweile begriffen dass sich z.B. Depressionen bei Männern ganz anders zeigen können als bei Frauen.

Es fängt im Grunde schon im Bildungs-System an, Schule ist Mädchen-affin. Das ist sogar wissenschaftlich erforscht. Der Feminismus hat zum Teil ein Zerrbild des Mannes geschaffen, als potentieller Täter.

Nicht wenige psychische Störungen die bei Männern auftreten dürften zumindest zum Teil auch daher kommen. Von einem unterschwellig männerfeindlichen Weltbild, dass in bestimmten Kreisen kursiert und politisch-medial transportiert wird.

Natürlich ist da sogar im Kern auch hier und da was wahres dran und ich finde Emanzipation und Gleichberechtigung alternativlos. Aber wie alles hat eben auch das Risiken und Nebenwirkungen. Vor allem aber im Gesundheit System gibt es noch viel zu wenig spezielle Angebote für Männer. Ganz im Gegensatz zu den Frauen. Der Psychologie Sektor ist sowieso beinahe voll in Frauenhand, eine sehr einseitige Geschichte. shelby 2022

Scheint ja nicht viel Bedarf zu sein? Ich finde die Idee aber gut. Muss erstmal mit dem Pfarrer reden ob wir abends einen Raum bekommen können. Dann muss die Acquise über andere Foren und Freunde gehen.

Selbsthilfe wird staatlich gefördert und funktioniert meist über einen Trägerverein, der Räume zur Verfügung stellt. Schau mal nach, ob es bei dir einen solchen Trägerverein gibt.

https://www.berlin.de/ba-tempelhof-scho...410866.php

Eventuell ist es möglich, dass du dorthin gehst und einfach selbst eine SHG gründest und führst. So habe ich es mehrfach gemacht. Das war nie ein Problem. Depressive gibt es genug. Wenn z.B. beim Sekis eine neue Gruppe gelistet ist, finden sich bestimmt einige Interessenten. Auch Flyer kannst du drucken lassen auf Kosten des Trägers und z.B. an Psychotherapeuten verteilen. Eine SHG kann sehr hilfreich für Betroffene sein, beispielsweise entsteht oft eine Lücke zwischen Tagesklinik und therapeutischer Behandlung oder man will einfach mit Gleichgesinnten quatschen.

@Ferrum Zwei Dumme, ein Gedanke, dem Trägerverein hab ich heute schon ne mail mit meinem Vorschlag gesendet.Ich hätte aber einen eigen Raum sogar bei meiner Pfarrei. (ist auch für nicht Glaubende offen) Was mich bei solchen Vereinen immer etwas zurückhaltend sein lässt ist die oft ideologisch eingefärbte Leitungsebene. Ich möchte aber nicht dass sich irgendwer an einer politischen Hürde abarbeiten muss. Es ist doch leider oft ein sehr einseitiges links-grünes Milieu.

Zitat von Immaculatus:
@Ferrum Zwei Dumme, ein Gedanke, dem Trägerverein hab ich heute schon ne mail mit meinem Vorschlag gesendet.Ich hätte aber einen eigen Raum sogar bei meiner Pfarrei. (ist auch für nicht Glaubende offen) Was mich bei solchen Vereinen immer etwas zurückhaltend sein lässt ist die oft ideologisch eingefärbte ...

Auch in der Pfarrei? Deine Gruppe funktioniert aber frei und unabhängig; es geht ja auch um Depressionen und nichts sonst.

@Ferrum Das liegt einfach gut und zentral am Winterfeldplatz . Es geht darum Männer freier sprechen zu lassen und auf die spezifischen Probleme einer Depression bei Männern besser eingehen zu können. Vor allem soll es aber Geborgenheit, Rat und Tat im Alltag schenken. Ich würde das ja jede Woche stattfinden lassen wollen, aber bestimmt 2x im Monat. Man kann sich dann ja auch noch privat verabreden. Und autogenes Training können wir auch ohne Therapeuten machen. Und Bilderchen malen ist verboten. Angststörungen sind übrigens auch willkommen.





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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