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Hallo Ihr lieben,

ein kurzes Status Update aus gegeben Anlass.

Leider ist es heute zwischen mir und der mir Vorgesetzten fachlichen Person zu einem Verbalen Vier Augen Gespräch Zusammenstoß gekommen.

Ihr Vorwürfe mir gegenüber
- Ich würde die Aufgaben nicht verstehen da Sie es doch mehrmals erklärt hat
(die Aufgabe habe ich freundlicherweise übernommen da sich keiner Zuständig sah)
- Sie erwarte Mehr

Ihr Verhalten im Gespräch

- Augen Rollen mehrmals
- Erschien nicht zu eingestellten Terminen
- Antwortet auf meine Mails trotz klarer bitten sporadisch
- Wirft mir vor ich würde Ihr zu viele Mails schreiben - nun ja 2 Mails die Woche mit klarem Inhalt sind erlaubt, oder?
Den Rest der Zeit kümmere ich mich um die Sachen selbst.

Es ist halt so das Sie die wichtigere Person im Projekt ist, weil Sie fachlich leitet.
Ich bin nur der Zuarbeiter im Rahmen von fest definierten Projekttagen im Projekt.

Mein Verhalten im Gespräch

- ich habe mich versucht zu sammeln, aber leider habe ich die Fassung verloren.
Rotes Gesicht, zitternde Stimme, Aggressive Vorwürfe Ihr gegenüber.
Danach Kopfschmerzen und Wolke im Kopf.

Was habe ich gemacht
Ich habe das ganze per Mail an meinem/unseren Vorgesetzten heute eskaliert.
Mit dem Hinweis das ich das als nicht mehr zielführend empfind und wir kommende Woche das Gespräch suchen sollten.

Ich bin übernächste Woche in Urlaub für 2 Wochen und komme dann zurück.
Ich werde im Urlaub überlegen ob eine Rückkehr sinnvoll ist, oder ob ich mich krank schreiben lasse.

Das wäre das erste mal das ich aufgebe, aber es wird wohl nicht anders gehen.

So weiter machen kann ich nicht.

PS:
Habe gerade ein Termin zum Einzelgespräch zwischen mir und meinem Vorgesetzten bekommen.
Sowas wie eine dringende Mediation kennt man bei uns nicht.

Immer schön in Einzelgesprächen lästern das hilft und immer schön beschwichtigen.

A


Konflikte auf der Arbeit - Gelassenheit VS Eigene Prinzipien

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Hallo Rimski,

erst einmal hast du meinen Beistand aus der Ferne!

Wenigstens gibt es relativ schnell ein Einzelgespräch.
Sowas wäre in unserer Firma nicht so selbstverständlich. Hier gibt es noch nicht einmal seit 2 Jahren ein Feedbackgespräch.

Ich kann nachvollziehen, dass du so nicht mehr weiter machen kannst.
Auch deine total menschliche Reaktion auf das Verhalten deiner Vorgesetzten ist verständlich.
Aus meiner Sicht ist ihr Verhalten umprofessionell und nicht teamfähig.
Ihr habt ja ein gemeinsames Ziel und wenn das mit der Zusammenarbeit so nicht funktioniert muss sich eure Geschäftsleitung etwas anderes einfallen lassen. Oder es gibt einen Neustart wo der Reset Knopf gedrückt wird, mit angepassten Bedingungen.

Es ist gut, dass du bald Urlaub hast. Jetzt brauchst du noch nichts entscheiden, wie z. B. ob du dich später arbeitsunfähig schreiben lässt.
Warte einfach mal ab, was nach dem Gespräch passiert und wenn du deinen wohlverdienten Urlaub hast, kannst du wahrscheinlich etwas Abstand gewinnen.

Danach kannst du immer noch die Konsequenzen aus dieser Angelegenheit ziehen.

Herzliche Grüße

Nordlicht

@Nordlicht49

Hallo Lieber Nordlicht49,

danke für deinen Beistand in meiner Lage.

Ich habe mich wirklich bemüht, ich verstehe wenn die gegenseitige mächtig unter Dampf ist.
So bitte ich z.B. bereits am Satzanfang in der Mail an wenn Euch das zu viel zu lesen ist, stellt mir doch einen Termin ein, dann leite ich durch die Unterlagen. Weiterhin habe ich schriftlich und mündlich darauf hingewiesen das es zwischen uns Kommunikationsdeltas gibt, die wird gemeinsam auflösen könnten, was die Arbeit erleichtern würde.

Jedoch alles wurde abgelehnt, ignoriert.

Jetzt aber mit ICH ERWARTE zu kommen und mit Augen Rollen ist keine Art.
Abgesehen davon das Sie selber Termin einstellt, die Sie nicht wahrnimmt. Dann sitzen drei Menschen im Termin und schauen sich an.

Und und und und und.......

Ich habe Ihr das aber lange nicht unter die Nase gerieben, bis heute im Termin.

Da hat sich Zuviel angestaut, zu viele Frechheiten.

Leider glaube ich wird das Gespräch mit meinem Vorgesetzten darauf hinauslaufen:
- Sie ist wichtig und leitet ein wichtiges Projekt
- Du musst dich zusammenreißen

Aber das sind nur Vermutungen.

Hey @Rimski,
deine Art zu kommunizieren ist doch sehr kooperativ.
Du hast nix falsch gemacht. Wahrscheinlich kann man dieser fachlich Vorgesetzten sowieso nichts recht machen.
Diese Dame hat im Umgang mit Kollegen bzw. dir wohl nicht den entsprechenden Respekt und die Wertschätzung und Regeln kennt sie nicht?
Klar, irgendwann läuft das Fass über und nun muss es irgendeine Lösung für alle Seiten geben.

Du machst dir viele Gedanken und der innerliche Film läuft bei dir jetzt schon ab, dass kenne ich aus eigener Erfahrung.
Da ist Geduld gefragt, die die Wenigsten haben.
Tue in der Zwischenzeit etwas Gutes für dich oder treffe dich mit Freunden zur Ablenkung, die dich aufbauen

Ich habe ein interessantes Zitat im Netz gefunden:

your boss isn't a friend. Work isn't a family. Remember that your job is just a job.

Nicht mehr und nicht weniger!

Du bist bestimmt ein sehr zuverlässiger und pflichtbewusster Mitarbeiter der perfektionistisch veranlagt ist.
Arbeitgeber müssten das wissen und schätzen.
Nur gibt es leider immer wieder mal Konflikte bei der Arbeit, da manche Teams eben zig verschiedene Charaktere haben.
Da entstehen leider Reibungen und jeder sollte für sich die Grenze ziehen.
So traurig wie es ist, wir sind oft in der Zwangsjacke unseres Systems gefangen und da gehört die Arbeit dazu.
Letztendlich kannst du das Beste draus machen.
Vergiss nicht, dass du auch ein Privatleben hast und denke an deinen Urlaub.
Ist manchmal leichter gesagt als getan...Ich kenne das selber, da ich auch zu viel rum grübele, gerade wegen meinen Arbeitsplatz.

Vielleicht hast du noch andere Kraftgeber in der Freizeit, wo du auftanken kannst?

LG Nordlicht (ist übrigens weiblich

@Rimski
Das, was du hier beschreibst, könnte fast genauso an meiner Arbeitsstelle stattfinden und kommt mir daher leider sehr bekannt vor.
Auch, das, was @Nordlicht beschreibt, dass trotz Aufforderungen keine klärenden Gespräche stattfinden und nicht mal die eigentlich vorgesehenen Feedback- und Jahresgespräche stattfinden und gleichzeitig wird sich bei der Chefetage gewundert, warum schon so manch neuer Mitarbeiter/Mitarbeiterin in der Probezeit von sich aus tschüss gesagt hat, weil er/sie mit seinen Problemen nicht gesehen wurde

Was mir aufgefallen ist, beim Lesen: Du versuchst echt viel, es allen Recht zu machen, und ich kann sehr gut nachvollziehen, dass es frustrierend ist, wenn trotzdem nur Kritik zurück kommt und einfach nichts fruchtet, was man anbietet.

Ich hab das zuletzt ähnlich erlebt: Wenn ich konkret auf Fehler hingewiesen habe, war ich die Böse, die ihre Kolleg*innen in die Pfanne hauen wollte.
Habe ich meine Kolleg*innen dagegen nett mündlich und schriftlich um Mitarbeit für Lösungsvorschläge beim Thema, wo Auffälligkeiten waren, gebeten, kam keine Reaktion, es wurde schlichtweg von ihnen ignoriert.

Was soll man denn dann noch machen?

Zu meinem Hintergrund: Ich bin seit Mitte Mai krank geschrieben und versuche gerade mich stabil auf AD einzustellen und die Geschehnisse an der Arbeit aufzuarbeiten.
Im Gespräch mit einer Therapeutin wurde mir bewusst, dass ich mir durch dieses pflichtbewusste, perfektionistische Verhalten viel zu viel an Verantwortung auflaste, die im Grunde genommen gar nicht meine Verpflichtungen sind, weil es dafür andere entsprechend bezahlte Mitarbeiter gibt, die sich stattdessen darum kümmern müssten.
Ich versuche zu lernen mich von so etwas abzugrenzen und gehe da mehr in die Richtung Dienst nach Vorschrift.
Letztendlich bekommt jeder von uns sein Gehalt, egal ob hochmotiviert und sich aufopfernd oder demotiviert und faul. Sogar die Leute, die sich ganz dreist und offensichtlich vor der Arbeit drücken, haben keine Konsequenzen.
Wenn jemand mehr von mir erwartet, dann soll er mich bitte entsprechend behandeln und wert schätzen, dann bin ich gerne bereit mehr zu geben.
Aber so? Ganz ehrlich, da sehe ich es nicht mehr ein immer nur lieb und nett zu sein und es allen so bequem und einfach wie möglich zu machen. Dafür kommt viel zu wenig von den anderen zurück.
Mag sein, dass das eigennützig und egoistisch ist, aber ich sehe leider auch keine anderen Möglichkeiten mehr, ohne meinen eigenen Seelenfrieden nicht zu gefährden.
Ein gutes Arbeitsklima ist leider Gottes heutzutage eine extreme Seltenheit geworden und nachhaltige Änderungen können nur auf mehreren Ebenen stattfinden, ansonsten ist es leider ein Kampf gegen Windmühlen...
Es ist zwar mega schade, dass so viel Potential für einen erfüllenden Job, wo man sich wohlfühlt und gerne hin geht, auf der Strecke bleibt, aber da man gleichzeitig aufs Einkommen angewiesen ist, bleibt da nicht viel Spielraum für diesen Wunsch.

Ich mache im September/Oktober noch Tagesklinik und anschließend will ich eine Wiedereingliederung mit entsprechenden Bedingungen (das ist die letzte Chance für diesen Arbeitgeber, bevor ich kündigen und wechseln würde).
Ich habe mir auch Unterstützung von der Sozialberatung der Krankenkasse geholt und habe zum Glück eine gute, verständnisvolle BEM Beraterin bei meinem Arbeitgeber.
Ich habe auch einige Situationen und Mails zusammen getragen, die meine Schilderungen belegen und auch zeigen, was mir an den konkreten Situationen zu schaffen gemacht hat, um mich selbst abzusichern und nicht nur mit leeren Behauptungen da zu stehen.

Ansonsten drücke ich dir die Daumen, dass der Abstand im Urlaub gut tut und sich für sich eine passende Lösung findet.

LG Sandra

Hey @sandracookie,

ok, Danke für deinen Beitrag.

Ich drücke dir Daumen für deinen persönlichen und beruflichen Werdegang.

Es ist gleichzeitig gut zu wissen, dass wir nicht alleine sind mit unseren Problemen in der Arbeitswelt, aber auch erschreckend wie mit den Ressourcen der Arbeitnehmer umgegangen wird.

Liebe Grüße und lasse mal von dir hören.

Nordlicht

@Nordlicht49 und @sandracookie

Vielen Dank für Eure Beiträge die mich mir durchgelesen habe und wichtigen Input angenommen habe.

Ein Punkt ist mir besonders aufgefallen von @sandracookie

Was mir aufgefallen ist, beim Lesen: Du versuchst echt viel, es allen Recht zu machen, und ich kann sehr gut nachvollziehen, dass es frustrierend ist, wenn trotzdem nur Kritik zurück kommt und einfach nichts fruchtet, was man anbietet.

Sagen wir es mal so, ich habe die letzten 3 Monate versucht es Ihr Recht zu machen, damit wir nicht aneinander rasseln.
Das war/ist furchtbar anstrengend wie wenn man immer auf Eierschalen läuft. Ich schrie Ihr auch das ich keinen Lob erwarte, es würde schon reichen uns zu respektieren. Aus Angst der Konfrontation versuchte ich gut alleine zu arbeiten damit ich Ihr nicht auf den Zeiger gehe und unnötige Diskussionen zu Vermeiden.

Dennoch heute ein kleiner Erfolg
- Mein/unser Vorgesetzter hat sich mit Ihr ausgetauscht und Sie gab zu das Sie mehrmals mit den Augen rollte im Gespräch
Meinen Vorgesetzten gefällt das auch nicht und er findet das Respektlos.

Wir haben vereinbart
- Ein Gespräch zu dritt - diesmal kein Pseudo Gespräch
- Wir klären unsere Erwartungshaltung untereinander unter Aufsicht einer dritten Person
- Ich übe mich weiterhin in Geduld und Sie hoffentlich auch - auch wenn es stressig wird
- Ich darf das Gespräch freundlich aber bestimmt verlassen, wenn ich das Augen rollen sich wiederholt.

Gleichzeitig werde ich mich entschuldigen des Friedens willens.

Ich hoffe das fruchtet.

Am Ende kann ich nur sagen das ich die Berufswelt IT nach 15 Jahren verlassen möchte und ich mit meinem ersparten einem Studium (Sprache) widmen möchte. 3 Jahre möchte ich Distanz von diesem Beruf haben und vielleicht habe ich Glück und muss nie wieder zurück in die Branche.

Danke fürs lesen.

Guten Abend @Rimski

ich freue mich für den Erfolg bei deinem Vorgesetzten.
Halte uns bitte auf den Laufenden.

Du hast dann einen Lichtblick am Ende des Tunnels, wenn du wirklich die IT Welt verlassen willst.

Vielleicht fühlt sich diese Veränderung für dich mit dem Studium später wie ein Befreiungsschlag an.

Liebe Grüße

Nordlicht

@Nordlicht49

Hi,

ich bin über meinen Erfolg etwas skeptisch, mein Vorgesetzter sieht das so.
Aber wenn Blicke töten könnten, kann es sein das meine fachlich Vorgesetzte mich noch mehr hasst : ).

Wir werden sehen was das heutige Gespräch bringen wird zu dritt - ich versuche sogenannte Ich-Botschaften zu senden mit Wünschen, mal schauen was daraus wird.

Hallo zusammen,

das Gespräch ist beendet.

Sie und ich entschuldigten sich gegenseitig vor dem gemeinsamen Chef.
Es wurde mündlich festgehalten vereinbart wie wir miteinander umgehen wollen.

Auffällig im Gespräch war die Tatsache das:

- Sie ist grobschlächtiger und tut sich schwer mit zwischenmenschlicher Interaktion
- Ich bin eher der Softie, der ein gutes Einfühlungsvermögen hat und sensibler ist
- Was ich schon wusste und nicht neu ist, Sie steht mächtig unter Druck und das Projekt ist nicht mit viel Zeit gesegnet

Ich habe die Regel für mich festgehalten, bei wiederholtem Augenrollen - verlasse ich das Gespräch.

Mal schauen ob das alles fruchtet, ich bin skeptisch, da beide bestätigten das wir aufeinander Triggernd wirken.

Zudem sind die Wahrnehmungen ganz anders, sie nahm den Termin als
- Zeitverschwendung wahr

Ich hingegen als
- Mir geht es nach einem offenen Gespräch besser.

Komisch nicht wahr?

Hey @Rimski

mich freut es, dass es dir nach dem Gespräch besser geht.

Das mit dem gegenseitigen Triggern kommt mir sehr bekannt vor...

Ich werde jetzt versuchen bei gewissen Personen im Büro erstmal abzuwarten und möglichst wenig Reaktion zeigen.
Wie gesagt versuchen

Menschen können anstrengend sein. Die anderen netten und kooperativen Kollegen bügeln das dann wieder aus.

Vielleicht kannst du dich als Ritter des Rechts und der Zuverlässigkeit in deinem Team sehen?

LG Nordlicht

Hallo zusammen,

nach zwei wöchigem Urlaub melde ich mich zurück mit neuen Infos.

Ich habe heute morgen erfahren das ein anderer Kollege meinen restlichen Arbeiten bis Ende September übernimmt.

Mein Budget wurde daher gestrichen.

Die Entscheidung wurde von meiner fachlich vorgesetzten an die Projektleitung weitergegeben.

Ich vermute, das ich Ihr zu sehr auf den Zeiger ging.

Wie dem auch sei, ich bin froh darüber. Dann kann ich in mein altes Projekt zurück (auch stressig, aber komm da besser klar).

So lösen sich manchmal Sachen auf.

Danke fürs Lesen.

Hallo Rimski,

oh, das sind doch gute Neuigkeiten, oder?

Du hast Recht, manchmal erledigen sich die Probleme von selbst

Wenn du mit dem anderen Projekt besser zurecht kommst, passt es ja.

Dann bringt es dich bestimmt weiter.

Ich wünsche dir eine gute Woche.

LG Nordlicht

Hallo @Nordlicht49,

ja, finde ich schon.

Da wir in einem Team sind kann es sein das zukünftig wieder eine Zusammenarbeit möglich ist (was ich nicht hoffe).
Schade fand ich die Art in meiner Abwesenheit das einzutüten.

Aber ich habe kein Fass aufgemacht und mich bedankt und alles gute gewünscht.

Das Projekt war aufgrund seiner Vielzahl von Schnittstellen und Kommunikationspartner sehr schwierig.

Es ist gut wie es ist, ich vermute jedoch das in meinem weiteren Arbeitsleben es hier und da ähnliches geben wird, dann habe ich aber schon mal was gelernt.

Danke für Eurer lesen.

Zitat von Rimski:
Hallo @Nordlicht49, ja, finde ich schon. Da wir in einem Team sind kann es sein das zukünftig wieder eine Zusammenarbeit möglich ist (was ich nicht hoffe). Schade fand ich die Art in meiner Abwesenheit das einzutüten. Aber ich habe kein Fass aufgemacht und mich bedankt und alles gute gewünscht. Das Projekt war ...

@Rimski
ich musste ein wenig bei der Kommunikation zwischen den Schnittstellen in deinem Beitrag schmunzeln
Das ist in vielen Unternehmen die größte Schwachstelle. Ich habe es leider heute bei der Arbeit gemerkt.

Da ein Kunde von uns nicht intern zwischen deren Schnittstellen wie Einkauf/Qualitätssicherung/Verkauf korrekt kommuniziert hat
Die Sachbearbeiterin, welche noch in der Ausbildung ist, hat sich mehrfach bei mir entschuldigt. Es sind unbeabsichtigt Fehler entstanden, die doppelte und dreifache Arbeit für mich und unser Lagerpersonal bedeuten. Was auch bedeutet, dass diese Mehrkosten dem Kunden in Rechnung gestellt werden müssen, da ganz andere Angaben bezüglich der Mengen und Behandlung vorgegeben waren
Sowas ist sehr schade und hätte vermieden werden können.

Ich habe alles mit meinem Chef abgesprochen, mit ihm kann ich gut kommunizieren. Der hat auch nur den Kopf geschüttelt bezüglich diesem Kunden. Da bei diesen speziellen Kunden schon mehrfach einiges schief gelaufen ist. Da macht die Zusammenarbeit mit dem Kunden auch nicht mehr so viel Spaß.

Für meinen nächsten Job, würde ich so so eine Aufgabe als Sachbearbeiterin nicht mehr übernehmen, das ist mir zu wuselig. Aber irgendwas ist ja immer, egal in welchem Job.

Ein Jobangebot von einer Recruiterin via einer Karriere Plattforum im Internet habe ich vor 2 Wochen auch abgelehnt, da dieses folgende Inhalte hatte:
Schnittstellenkommunikation mit der Geschäftsleitung, Mitarbeitenden und externen
Partnern

Das will ich nicht mehr.

Hinterher ist man immer schlauer.

Wenn wir im Hause ein wichtiges Audit haben, bekommen wir zum Beispiel manchmal auch erst 3 Tage vorher Bescheid.
Das ist dann richtig übel.

@Rimski: Ich wünsche dir weiter gutes Gelingen in deinem Job und lasse dich nicht unterkriegen!

LG Nordlicht

Zitat von Nordlicht49:
Für meinen nächsten Job, würde ich so so eine Aufgabe als Sachbearbeiterin nicht mehr übernehmen, das ist mir zu wuselig. Aber irgendwas ist ja immer, egal in welchem Job.

Ein Jobangebot von einer Recruiterin via einer Karriere Plattforum im Internet habe ich vor 2 Wochen auch abgelehnt, da dieses folgende Inhalte hatte:
Schnittstellenkommunikation mit der Geschäftsleitung, Mitarbeitenden und externen
Partnern

Das will ich nicht mehr.

Hinterher ist man immer schlauer.

Ich finde es gut, das Du dir notierst was Du nicht mehr willst.

Dieses habe ich auch für mich gemacht - nennt sich Grenzen setzen.

Mir ist aufgefallen das wenn ich im beruflichen Grenzen setze und das NEIN ausspreche, wenn man es begründen kann funktioniert. Natürlich muss man das immer abwägen zu wem man das NEIN sagen muss.
Wir sind ja anscheinend eine JA Sager Gesellschaft im Beruf.

Manchmal muss man auch seine Kollegen erziehen.

Ich für meinen Teil spare hart für meine Studium kommendes Jahr. Ich habe den Beruf satt und es ist egal wie viele Projekte ich noch mache, man wird immer auf Menschen treffen mit denen man nicht kann.

Ich bin über die letzten Jahre dahingehend besser geworden, habe gelernt meine Bedürfnisse besser, gezielter zu kommunizieren.

Du solltest versuchen auch was an deiner Arbeit zu ändern, oder über einen Perspektiv-Wechsel nachdenken.

Wie sieht Du das?
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@Rimski
Ja, ein Perspektivwechsel ist gut.
Da bin ich dran. Seit August 2024 mache ich eine Tiefenpsychologisch fundierte Therapie. Es gibt dort einige Ansätze an mir zu arbeiten.
Ich war letztes Jahr bei einer Dame die Coaching für Hochsensible macht. Da gab es auch ein paar interessante Punkte für mich.
Mit Anfang 50 ist es natürlich nicht ganz so einfach einen kompletten Neustart zu machen und mit Risiken verbunden, da sollte das neue Job-Angebot dann zu 95% passen.
Ich habe in meinem aktuellen Job ab Herbst 2025 eine kleine Veränderung, ich ziehe ein Büro weiter und werde dann mit 2 anderen Kollegen und meinem Abteilungsleiter (5 Jahre jünger als ich) zusammen arbeiten. Das ist ein anderes Team und ich werde noch Aufgaben für einen anderen Kunden übernehmen.
Ich bin seit 4 Jahren im Lebensmittel-Bereich in der Logistik und habe vorher Quertransporte und HH-Hafen bearbeitet. Nächstes Jahr bin ich 13 Jahre dort und genieße auch besonderen Kündigungsschutz.
Deswegen möchte ich erstmal die kleine Veränderung zum Ende des Jahres abwarten, nächstes Jahr kann ich dann immer noch sehen. Mein Chef hat mir extra den Arbeitsplatz neu eingerichtet. Nach meinem Urlaub in 2 Wochen wollte mein Chef sich deswegen noch mit mir zusammen setzen.
Ich bin leider etwas kaputt, da mir seit gestern Abend eine Wurzelentzündung von einem Zahn zu schaffen macht. Ich habe heute keinen Zahnarzt Termin bekommen und darf morgen früh zu einem Notdienst im Nachbarort. Mit der Zahnärztin habe ich schon telefoniert und sie hat gesagt, ich darf sie bis 22 Uhr anrufen, wenn es noch schlimmer wird. Jetzt halte ich mich mit Ibuprofen 600 über Wasser.
Die Notdienst Zahnärztin wird mir Morgen ein Antibiotikum verordnen, damit der Termin bis zur Wurzelbehandlung überbrückt wird. Dann darf ich in meinem Urlaub noch zu meiner Haus Zahnärztin.

@Rimski
Hut ab, dass du so gut sparst für dein Studium. Finde ich gut, dass du es durchziehen willst.
Das ist eine große Chance und du brennst scheinbar dafür.
Wir lernen im Berufsleben und privat immer mehr über uns und andere Menschen. Es geht immer weiter!
Rückschläge sind erlaubt.

Dir und allen anderen hier ein schönes Wochenende

Liebe Grüße
Nordlicht

@Nordlicht49

Zunächst gute Besserung, eine Wurzelbehandlung braucht kein Mensch.
Hatte ich auch schon hier und da.

Coaching für Hochsensible wäre wohl auch was für mich, würde mich auch zu der Fraktion zählen.

Ich wünsche dir einen guten Start in die Woche und vor allem Gesundheit.

Danke für deine Ausführungen, interessant zu lesen.

@Rimski
Danke dir, meine letzte Wurzelbehandlung war 2012.
Zum Glück, das kann manchmal langwierig werden...

Ich denke, wenn ich in den Alpen bin ab Sonntag werde ich meinen Urlaub mehr genießen können.

Dir auch einen guten Start in die Woche!

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