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@Rimski na dann lass guten Morgen und viele Grüße weg- fertig.

@WayOut

Harter Tobak das geschriebene.

Das muss ich erstmal überschlafen und verarbeiten.

Was mich an den Ausführungen Stört ist das ich an mir Arbeiten sollte
und die andere Person relativ gut weg kommt und sich ggf. auch noch bestätigt fühlt in dem eigenen Verhalten.

Bezogen auf den Punkt:
Wenn du an einem Spielplatz vorbei läufst, ein Kleinkind schaut sich an und sagt du bist doof.
--- Auch wenn ich mir hier einige Lacher einfange, im ernst. Ich würde auf die Eltern zugehen
und denen das mitteilen. Kleinlich, aber so ist es.

A


Konflikte auf der Arbeit - Gelassenheit VS Eigene Prinzipien

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@Junika2906

Kein Problem, spart schon mal Zeit.

Den Einzeiler Style sollte ich dann auch anwenden.
Dann darf die Person auch nachdenken was gemeint ist.

Naja manchen Leuten muss man eben mal genauso kommen wie sie einem kommen. Sonst lernen sie es nicht oder lernen es auch dann nicht

(haben wir hier grad den Fall mit der Nachbarin- übergriffig respektlos- machst es genauso kapiert sie es nicht, machst du es höflich kapiert sie es nicht- dumm bleibt dumm- sorry)

- aber ich würde mich wie gesagt da nicht mehr aufregen sondern es einfach genauso machen..

sonst hast du ja jedesmal die innere Erwartungshaltung „vielleicht kapiert sie es ja jetzt und schreibt mal höflich zurück“… tut sie es wieder nicht- ärgerst du dich wieder

Meine Nachbarin ignoriere ich- was natürlich bei der Kollegin schwer wird bzw. nicht geht

@Rimski

Ja, das ist bitter. Versteh ich total. Man denkt sich: „Wieso soll immer ich der sein, der reflektiert, sich hinterfragt, an sich arbeitet – und die andere watschelt da durch, ohne Konsequenz, ohne Einsicht, ohne alles?“

Aber hier kommt der Haken: Du arbeitest nicht für sie an dir. Du arbeitest für dich. Damit du eben nicht jedes Mal Puls kriegst, Herzrasen, schlaflose Nächte. Damit du entscheiden kannst: Reagier ich da jetzt drauf? Oder spar ich mir die Energie für was, das mir wirklich was bringt?

Und ja – kann gut sein, dass sie sich sogar noch bestätigt fühlt, weil du nicht eskalierst. Aber was ist dir wichtiger? Dass sie vielleicht kurz denkt, sie hätte gewonnen? Oder dass du innerlich nicht mehr in den Seilen hängst, weil dich ihre Art wieder völlig aus der Spur bringt?

Das ist kein Freispruch für ihr Verhalten. Aber es ist ’ne Entscheidung: Kämpf ich gegen Windmühlen oder fang ich an, mir selbst die Kontrolle zurückzuholen?

Hart? Ja. Aber eben auch kraftvoll

Für dich ist Form Höflichkeit Respekt eine Essenz und da bin ich bei dir- ich packe da auch so einiges nicht. Aber manche änderst du nicht - auch wenn es denen einprügeln würdest. Denen fehlt es an Selbstreflektion…

Man kann einmal zweimal sowas machen wenn das gegenüber dann sagt du ich find das nicht korrekt- wenn derjenige das nicht hören und sehen will- passiert da nichts weiter. Leider.

Den Leck Mich am A Knopf find ich da auch nicht immer- aber man lernt ja oder versucht es zumindest sich nicht von solche Leuten Stressen zu lassen

@WayOut und @Junika2906

Vielen Dank Euch beiden für Eure Beiträge, das hilft mir sehr.

Ich interpretiere da zwei Vorgehensweisen für mich:

- WayOuts:
Sehr harter Tobak der Selbstarbeit, vielleicht auch mit Fehlschlägen aber dem Gewinn von was großem.
Hat Vor und Nachteil und ist für mich aktuell sehr schwer umzusetzen, ein langer Prozess

- Junika2906:
Gebe dem anderen seine eigene Medizin. Hat Vor und Nachteile und ist schnell umzusetzen.
Spiegelt dem anderen sein eigenes Verhalten - vielleicht ein Denkanstoß? Vielleicht auch nicht.

Beide Wege interessant.

Danke für Eure Worte

Zitat von Rimski:
Nur Frage ich mich bei:
Klare Abgrenzung fängt eben nicht bei der Kollegin an, sondern da, wo du dich innerlich nicht mehr so schnell überrollen lässt.

Ist das nicht ein bisschen Selbstortur? Nach dem Motto Ich füge mich und werde Resilienter, damit mir keiner was kann?

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, es ist angenehmer, wenn jemand kein Zunderfass auslöst, ich noch Zuhause drüber nachdenke, mich ärger, zweifle, sondern wenn da Gelassenheit ist.
Das innere bleibt außen vor, die Sache zählt, was brauch ich von der, sie von mir?
Da ist bei mir der angenehmere Hirnanteil aktiv.

Wie , von hier nach da, da kann ich auch nur sagen, das sind Prozesse, fühlen, analysieren, bei mir mit Phasen wird das je besser
Und dann wieder, oh, in der Tat.

Konzentrieren auf wichtiges hilft mir sehr.
Dem Drama weniger Raum geben, beruhigt, schafft Distanz.

Bzgl Mailform, na klar kann man mit Grenzen und eigenen Graden der Derbheit beim antworten auch spielen
Eigene Rollenflexibilität.

@Rimski

ich habe halt gelernt, die Arbeit an sich selbst bringt einem immer langfristig viel mehr, als zu versuchen die Umwelt um einen herum zu verändern. Nicht, weil man der Umwelt um sich Herum recht gibt oder sie in ihrem Verhalten bestärkt, sondern um seinen eigenen Seelenfrieden zu finden.
ich wünsche dir auf jeden Fall, egal, wie du dich am Ende entscheidest, mit der Kollegin umzugehen, alles Gute

@WayOut
Ich werde auf jeden Fall berichten.

Ich muss ja bis September/Oktober mit Ihr Zusammenarbeiten.

Alle Ausgänge sind offen. Dennoch behalte ich das geschriebene im Hinterkopf.

Danke

Hallo Ihr die Ihr noch mitlest,

ich habe besagter Peron eine Mail geschickt nach dem Stile Gewaltfrei - das war am Freitag.

Ich habe hier möglichst Gewaltfrei meine Beobachtungen signalisiert und die Bereitschaft signalisiert ein Gespräch führen zu wollen sofern die Gegenseite das auch wünscht.

Mal schauen was zurück kommt - ich ahne nichts. Ich vermute die Person wird so tun als wäre nichts gewesen.

- Vorteil
Ich habe eine gewisse Absicherung gegenüber meinem Chef, ich weiß wo ich dann stehe.

- Nachteil
Ich habe mich blamiert und Sie weiß das ich unter der Situation leide

Tja vermutlich wieder was gelernt fürs Leben.

Mein Intuition scheint gar nicht so falsch gewesen zu sein - Person = *******

Das finde ich mutig, dass du das so gemacht hast. Du hast einerseits eine gewisse Absicherung dadurch, wie du schreibst und andererseits auch eine bessere Einschätzung, was die Person angeht, je nach dem wie und ob sie reagiert. Dadurch ändert sich dann ggf. auch deine Sichtweise: Entweder es klärt sich auf und war ein Missverständnis oder die Person ist einfach wirklich komisch drauf und du kannst dich damit aber auch abgrenzen, dass du es versucht hast und nicht persönlich nehmen brauchst. Ist nur die Frage, wie es dann noch mit der Zusammenarbeit an dem Projekt weiter gehen kann.

@sandracookie

Vielleicht war es auch Dumm.

Ich wollte nur ein Signal setzen das ich bereit wäre für eine Gespräch und meine Wahrnehmung kundtun.

Mein Vorgesetzter weiß beiläufig davon das es kommunikative Probleme gibt, aber hält an der Idee fest das wir beide im Projekt arbeiten. Er hält auf fachlicher Ebene viel von Ihr. Von mir hält er auch persönlicher Ebene viel.

Keine Ahnung wie das Laufen wird - es ist gerade der Beginnn und bin schon gestresst.

Hallo zusammen,

da sich die Gegenseite nicht rührt (was ich erwartet habe).

Habe ich mich entschieden den Weg des Ich gebe dir deine eigene Medizin zu kosten Modus einzuleiten.

Heißt für mich:
- Ich übernehme den Schreibstyl - Kein Hallo, Keine Wiedersehens Floskeln
- Ich werde in kurzen Einzeilern schreiben und mir bei der Kommunikation keine Mühe geben
- Bei mündlicher Kommunikation werde ich mich auf Dumm stellen - ich habe immer noch nicht verstanden

Dies ist das erste mal in meiner beruflichen Laufbahn das ich dieses Experiment wage.

Mit 42 Jahren und Jahren an emotionalen Schlucken habe ich die Schnauze voll.

Parallel werde ich jedoch ein Arbeitsumfeld suchen welches weniger Toxisch ist.

Der Weg des Darüberstehens der eigentlich auch gut ist, ist aktuell aufgrund meiner Psyche nicht machbar.
Ich würde die aus meiner Sicht Demütigungen und Respektlosigkeiten nicht dulden.

Hallo zusammen,

wollte nach mehreren Monaten Abwesenheit mal ein Status Update geben, wie ich in dem Projekt mit der mit fachlich Vorgesetzten Kollegin klar gekommen bin.

Ich habe im wesentlichen zwei Strategien erprobt:

- Konflikt-vermeidend - Kooperativ: Sachlich geblieben, Effizient und Produktiv geblieben - sehr anstrengend
- Konflikte gelebt: Meine Meinung schriftlich und mündlich gesagt - befreiend, aber immer mit Beigeschmack.

Insgesamt also eine Mischung aus beiden Sachen.

Ich war auch gutmütig mit mir wenn es mal Tage gab wo wir an einander gerasselt sind.

Was ich für mich Entdeckt habe:
- Auch Sie hat gute Seiten - wenn auch wenige - die ich mir abschauen kann.

Trotz all der Lehreffekte bleibt mein Eindruck das wir uns nicht riechen können.
Es ist eher eine Zwangsheirat. Im inneren spüre ich das und verarbeite das auch in meinen Gedanken.
Nicht jeden Tag, aber es ist was da. Das erlaube ich.

Was kann ich jetzt noch machen?
- Da das Ende absehbar ist (Ende September) Zähne zusammenbeißen
- Oder weil ich nicht mehr kann, krank melden für ein/zwei Wochen um ein Signal zu setzen.

Loben muss ich mich selbst, das ich so effizient gearbeitet habe die letzten Monate und das ich Sie ertragen habe und mich in manchen Situationen zurückgehalten habe.


Was meint Ihr zum Punkt Was kann ich jetzt noch machen?

PS: Im übrigen habe ich genannter Person mehrmals schriftlich mittgeteilt das Kommunikationsprobleme vorliegen, aber ich an einem Austausch interessiert wäre - es kam nichts von Ihr.

Aus meiner Sicht hast du das Beste aus der Situation gemacht und auch die Dinge ausgeschöpft, die in deiner Macht stehen.
Man kann nichts übers Knie brechen und das Ziel auf beruflicher Ebene trotzdem die Arbeit ordentlich zu erledigen, scheint ja geklappt zu haben - mehr muss daraus auch nicht werden.
Zum Punkt, was du jetzt noch machen kannst:
Ja schwierig, theoretisch weiter so wie bisher. Mal auf die Konflikte eingehen, mal vermeiden und weiter auf dich und deine Grenzen Rücksicht nehmen, also das Loben, dass du das trotz der Problematik durchgezogen hast, beibehalten - jetzt kommt das Aber: Ich kann mir vorstellen, dass das eine anstrengende Zeit war/ist, die einiges an Nerven und Kraft kostet. Dadurch, dass sie so gar nicht drauf eingeht auf das Angebot auf Austausch, sind dir da jedoch die Hände gebunden und wenn schon die Überlegung nach einer Auszeit da ist... bis September dauert es ja doch noch ein bisschen. Letztendlich kannst du es aber nur selbst entscheiden, ob eine Krankmeldung nötig ist, dass du dich wieder erholen kannst. Manchmal kann sowas schon helfen, um dann die letzten Wochen noch zu wuppen... vielleicht würde aber auch etwas frei nehmen zB verlängertes Wochenende gehen und sich da mal was Gutes tun? Hängt halt davon ab, ob man genug Urlaubstage hat und ob man den auch bekommen würde.

A


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