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Hallo ich würde gerne mal eure Einschätzung zu dieser Situation haben - war sechs Wochen krank geschrieben wegen sehr starker Panikattacken, und gehe mit Mühe und einigen Rückschlägen seit etwa zwei Wochen wieder arbeiten. Habe vor zwei Wochen meine Verfügbarkeit für den August in den Dienstplan eingetragen, und habe dabei die Donnerstage ausgelassen bzw gekennzeichnet, weil ich an dem Tag das Glück habe jetzt einen Platz bei einer Therapeutin zu haben. Heute musste ich feststellen, dass ich trotzdem am kommenden Donnerstag arbeiten soll. Ich habe dann meine Freundin und Kollegin angesprochen, die für Mittwoch eingeteilt ist, aber für den Donnerstag als verfügbar im Plan stand, und sie gebeten, mit mir zu tauschen. Zum Verständnis : an beiden Tagen kommt in der kommenden Woche unser Chef vorbei, und wir bringen beide unsere Hunde mit in den Laden - Ihr Hund ist problematisch mit Kunden, unser Chef kennt und mag den Hund aber. Sie lehnt den Tausch ab mit der Begründung, sie hätte jemanden der den Hund nähme am Mittwoch und wolle deshalb nicht tauschen weil ja der Chef käme.
Ich habe sie noch einmal gebeten, den Tag doch mit mir zu tauschen, weil sie als meine Freundin sehr gut Bescheid weiß über meinen immer noch sehr schwierigen Zustand, auch dass ich mich sehr stark durch Kleinigkeiten belastet fühle und die Therapie gerade eine sehr große Rolle spielt. Und auch, weil ich den Hund gut kenne und weiß, dass die Situation sicherlich machbar für sie wäre. Sie lehnte trotz meiner bitten den Tausch weiterhin kategorisch ab - alle anderen Kollegen sind anderweitig arbeiten, sie wäre die einzige die eigentlich könnte. Diese Härte hat mich in der Moment total vor den Kopf gestoßen.
Ich glaube, wäre sie einfach eine Kollegin würde ich das ganze akzeptieren auch wenn ich es nicht unbedingt kollegial fände - aber weil sie meine enge Freundin ist, trifft mich das ganze sehr. Ich würde umgekehrt sicherlich darauf eingehen und ihr die Therapie oder Ähnliches ermöglichen.
Bin ich gerade unfair oder einfach auch sehr dünnhäutig durch die ständige Angst und die Panikattacken? Ich bin nicht jemand der schnell nach Hilfe fragt, aber ich versuche gerade einfach mal dass zu tun was mir irgendwie aus der Situation raus hilft. Was meint ihr?

Gestern 03:47 • 02.08.2025 #1


38 Antworten ↓


@soh
also nein, unverständlich ist es nicht, dass du dich aus deiner Sicht darüber aufregst und ärgerst.
Andersrum kann man natürlich nie wissen, ist der genannte Grund von ihr, der wahre Grund.
oder auch. Vielleicht stresst sie selber die Situation mit ihrem Hund im Geschäft und deswegen gibt sie sich selber extra die Mühe, um Termine zu finden, wo sie den Hund nicht mitbringen muss. Vollkommen egal, ob der Chef mit dem Hund klarkommt oder nicht. Wenn der Hund häufig problematisch mit Gästen ist, würde ich auch versuchen, bestmöglich einen Platz für den Hund zu haben, wenn ich arbeiten muss.

das hat auch nichts mit Egoismus zu tun, dass sie den Tag mit dir nicht tauschen will, sondern sie wird einen Grund dafür haben. Sie macht das ja nicht, um dich zu ärgern. Bleiben wir nur mal bei der möglicherweise Geschichte mit dem Hund.

wenn sie es wirklich selber stresst, sie sich vorher jetzt bemüht hat, für diesen Mittwoch jemanden zu finden, der den Hund nimmt. Und sie hätte jetzt Donnerstag keinen, der den Hund nimmt, dann ist das ein gesunder Selbstschutz, dass sie den Tausch ablehnt.

das ist genau das Problem, was viele mittlerweile heute schon als Egoismus beschimpfen, dabei ist es einfach nur ein gesunder Selbstschutz. Musste ich tatsächlich auch lernen, dass nicht alles egoistisch ist nur weil man auch an sich selber denkt. Würden das viele hier mal ein bisschen häufiger machen, wäre das Forum hier garantiert auch ein bisschen leerer.

also, nein, aus deiner Perspektive kann ich schon verstehen, dass dich das ärgert, das ist auch vollkommen voll verständlich, aber es ist nicht die Aufgabe deiner Kollegin, Freundin oder sonst irgend jemandem im außen, deine Termine zu wahren und dafür verantwortlich zu sein, dass du sie wahrnehmen kannst.
es sind deine Termine, du alleine bist dafür verantwortlich.

vor allen Dingen ist das ja jetzt, wenn ich das richtig verstanden habe, auch nur eine Woche so. Es ist ja jetzt nicht so, als würde für die nächsten Monate deine Therapie ausfallen, oder?

und ich muss sagen, ich erkenne leider bei dir auch ein Stückchen weit „Opferrolle“.
alleine dass du dich sofort rechtfertigst mit diesem „ich frag ja nicht schnell Nachhilfe“ und den Satz quasi damit dann unausgesprochen mit und trotzdem hilft mir jetzt keiner beendest.
ist leider so ne Eigenschaft, die meine Mutter gut drauf hat. Wann immer ich ihr mal meine Hilfe ausgeschlagen habe, kam dauernd dieses Argument: ich frag ja schon nicht schnell Nach hilfe....


und zu deinem Schlusssatz, ja, du versuchst, etwas zu tun, was dir aus deiner Situation raus hilft. Aber auch deine Arbeitskollegin (oder Freundin?) Hat ihre Gründe, warum sie so handelt, wie sie handelt. Wie gesagt, wer weiß, ob sie die Situation mit dem Hund nicht selber auf der Arbeit stresst. Und da hast du leider keine permission, deine Therapie über ihr Seelenheil zu stellen, wenn die Situation mit dem Hund sie stresst.

A


Keine Therapie weil Freundin den Dienst nicht tauscht

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@WayOut Hallo - und erst mal danke für deine Mühe mir eine Antwort zu schreiben. Ich verstehe auch, dass die Situation für sie stressig sein kann - wir haben beide einen Hund mit im Geschäft und das ist nicht immer einfach. Aber ich gehe hier und auch sonst in meinem Leben nicht in die Opferrolle wenn ich sage, dass das gerade der erste Moment ist in dem ich selber lerne um Hilfe zu bitten, weil ich einfach nicht mehr alleine klar komme. Schwierig dass du sowas aus einem Satz herausliest. Und ich glaube ich würde auf der anderen Seite diese Welt traurig finden ohne die ganzen Leute hier aus dem Forum die anderen in so einer Situation helfen würden. Es ist natürlich für jeden wichtig ein Maß zu finden und auch Nein sagen zu können. Aber ich fände wiederum ein Welt ganz schwierig in der wir nicht dem anderen helfen würden - ich würde es nach wie vor umgekehrt tun in so einem Fall tun. Und nein, wenn du genau liest habe ich selber keinen Fehler mit meinen Terminen gemacht, sondern die Angaben aus der Tabelle wurden nicht korrekt in den Plan übernommen. Und es wäre meine letzte Therapiestunde vor den Urlaub meiner Therapeutin - ich habe danach 4 Wochen keine Therapie. Ich habe vorher alle anderen Möglichkeiten durch andere Kollegen ausgeschöpft - was sie weiß. Aber ich schätze sehr, dass du dir Zeit genommen hast deine Meinung mitzuteilen - das ist auch eine Perspektive auf die Dinge, die ich zwar nicht in Gänze teile, aber ich kann nachvollziehen was du meinst.
Vielleicht ist dann so eine Situation doch etwas komplexer und eine Freundschaft auch? Wünsche dir einen schönen Tag!

Bloed aber irgendwie muss es doch einen Kompromiss geben, vielleicht eine Woche sie, die andere Du? Dann geht Deine Therapie eben nur alle 3 Wochen?

@Luce1 Ich glaube ich habe mich missverständlich ausgedrückt? Es geht nur um kommende Woche und um einen Tag den ich tauschen müsste.

Hast du mal gefragt, ob eventuell der Therapietermin getauscht werden könnte? Ich kann mich erinnern, dass ich damals ein paarmal vom Therapeuten angerufen wurde, ob ich bereit wäre, meinen Termin zu tauschen, weil jemand anderes seinen normalen Termin nicht wahrnehmen konnte.

@soh ja dann vergiss die als Freundin,

Wenn sie Dir nicht 1x einen Tag tauschen kann ….

Zitat von Schlaflose:
Hast du mal gefragt, ob eventuell der Therapietermin getauscht werden könnte? Ich kann mich erinnern, dass ich damals ein paarmal vom Therapeuten angerufen wurde, ob ich bereit wäre, meinen Termin zu tauschen, weil jemand anderes seinen normalen Termin nicht wahrnehmen konnte.

Ist bei meiner das gleiche. Ich habe das Glück, dass ich an den Tagen Homeoffice machen kann.
Ich denke, dass deine Therapeutin vielleicht mit jemandem tauschen kann, der nicht beruftätig ist. Fänd ich zumindest fair, denn es ist immer schwierig, einen Termin mit dem Arbeitsleben zu vereinbaren.

@Schlaflose Das habe ich natürlich gemacht - sie konnte mir keinen Termin anbieten

Wie kommst du darauf, dass sie eine gute Freundin ist? Ist sie nicht sonst würde es die Diskussion gar nicht geben.

@Nicky78 Ja, das trifft mein Gefühl.

@Nicky78 Aber ich denke schon, dass man in einer Freundschaft auch die Bedürfnisse des anderen sieht. Ich verstehe auch dass es einfacher für sie ist ohne Hund. Aber ich habe trotzdem Probleme mit ihrer Entscheidung - aber auch mit der Art damit umzugehen.

@soh eine gute Freundin verhält sich nicht so sondern wünscht sich dass es dir besser geht

@soh wie oft hast du sie schon um etwas gebeten und wie oft sie dich?
Sie hat wahrscheinlich die 6 Wochen wo du krank warst deine Dienste mit ausgeglichen, musste auch auf private sachen verzichten und dann kommst du nach 2 Wochen schon wieder an und willst eine extra Wurst.
Verstehst du was ich meine?
Kannst du ihr nicht anbieten ihren Hund an dem Tag zu nehmen?

Ich denke, das hält sich die Waage - und sie hat vielleicht drei oder vier Tage zusätzlich gearbeitet, aber sie arbeitet als Werkstudentin bei uns und arbeitet immer zwischen ein und drei Tagen - mehr als drei pro Woche sind es nicht gewesen. Den Rest haben unsere Aushilfen abgedeckt. Aber nur vielleicht noch als Hinweis - ist meine erste Krankschreibung in zehn Jahren gewesen - und klar, ich fange so wie das ganze Team Fehlzeiten von Kollegen auf. Auf der persönlichen Ebene sind wir eben eigentlich Freundinnen und da habe ich sie ebenso durch Liebeskummer und Angstzustände begleitet wie sie mich bisher. Aber genau das ist ja auch der Punkt - sie kennt meine Lage sehr gut. Auf der kollegialen Ebene würde ich das so stehen lassen, wenn ich die Freundschaft einbeziehe verletzt es mich sehr. Würde den Hund sofort nehmen, aber der ist nicht leinenführig und greift andere Rüden an - das macht jeden Spaziergang mit meinem Hund zusammen als Einzelperson unmöglich.

@soh
Ich kann verstehen, dass du mit der Situation unzufrieden bist, und natürlich ist es auch verständlich, dass da bei dir schwierige Gefühle hochkommen.
Ich habe da absolutes Verständnis für, kenne das auch aus persönlichen Erfahrungen nur zu gut. Bitte behalte das im Hinterkopf, wenn du meinen Beitrag liest. Ich verstehe dich und kann deine Not nachempfinden.

Gerade in dieser Anfangszeit, in der man gerade anfängt zu lernen, um Hilfe zu bitte, Grenzen zu setzen, Bedürfnisse zu formulieren usw. , ist man oftmals besonders verletzlich, so habe ich es zumindest persönlich erlebt. Ich war sehr lange in einer speziellen Gruppentherapie, wo es darum ging, genau diese Dinge zu üben, und das ist mir sehr lange sehr schwer gefallen. Wir hatten da in der Gruppe aber eine sehr gute Therapeutin, die uns immer sehr deutlich gemacht hat:
Es ist gut und richtig, dass wir unsere Bedürfnisse kommunizieren, das bedeutet aber nicht, dass wir immer die Antwort bekommen, die wir haben wollen. Und damit richtig umzugehen gehört auch zum Lernprozess. Auch andere Leute haben Sorgen, Nöte und Probleme und haben auch ein Recht darauf, ihre Grenzen zu wahren. Das gilt für beide Seiten.

Für mich sieht es so aus, als wäre deine Freundin hier in unfairer Weise für etwas verantwortlich gemacht worden, wofür eigentlich andere Leute zuständig wären.
Deine Ärzte und Therapeuten haben entschieden, dass du wieder arbeitsfähig bist, das war nicht deine Freundin. Der Dienstplanschreiber hat deine Anfrage missachtet, nicht deine Freundin, die schreibt den Dienstplan nicht. Deine Therapeutin hat keine Ersatztermine und geht lange in den Urlaub, ohne eine Vertretung für dich organisiert zu haben, dass ist auch nicht die Schuld deiner Freundin und liegt außerhalb ihres Verantwortungsbereichs.

Nur weil sie die einfache Lösung deines Problems in dieser Sache ist, heißt es nicht, dass es richtig ist, sie zur Lösung zu machen und ihre eigenen Probleme mit der Situation beiseitezuschieben. Nur weil wir als „Kranke“ mit einer Diagnose und einer Therapie Probleme haben, heißt das nicht, dass andere Menschen keine Probleme haben. Und nur weil man eine Diagnose hat, heißt das nicht, dass die eigenen Probleme darum mehr Gewicht haben als die Probleme anderer Menschen. Auch andere Menschen haben ein Recht darauf, ihre Grenzen zu wahren und ihre Bedürfnisse zu formulieren.

Ich finde, dass du in der Situation deine Seite und deine Gefühle siehst, aber nicht wirklich die Probleme und Gefühle deiner Freundin, die lässt du etwas außer Acht. Du gibst zwar zu, dass es da die Sache mit dem Hund gibt, relativierst das aber sofort und schreibst danach direkt ein „aber“: Ja aber ich ... aber meine Probleme ... aber meine Gefühle...Das klingt für mich so, als würdest du glauben, dass in dieser Situation deine Probleme und Bedürfnisse wichtiger sein als ihre, weil du die Diagnose hast und lange krankgeschrieben warst.

Und wenn es sich für mich als unbeteiligte Leserin schon so anhört, frage ich mich wirklich, wie es sich für deine Freundin angefühlt hat, vor allem, nachdem du ihr Nein und ihre Grenzen ziemlich missachtest hast, indem du ihr Nein nicht akzeptiert hast, sogar nochmal nachgesetzt hast und sogar emotionalen Druck aufgebaut hast.

Du sagst über dich, dass du Probleme dabei hättest, um Hilfe zu bitten, aber warum hast du dann nach ihrem Nein erneut gefragt, sogar eine Rechtfertigung von ihr gefordert, obwohl sie Dir gar keine Rechenschaft schuldig ist, dann hast du ihre Argumente in den Wind geschlagen und als unwichtig hingestellt....Dieses Nachsetzen finde ich persönlich schwierig.

Glaubst du denn, dass deine Freundin gerade glaubt, dass du für sie eine gute Freundin bist?
Du fragst hier immer nur, ob sie dir eine gute Freundin ist, aber du fragst nie, ob du ihr eine gute Freundin bist.
Eine Diagnose berechtigt einen nicht dazu, nur noch die eigenen Probleme zu sehen und anzuerkennen.

Hast du denn mal darüber nachgedacht, wie belastet deine Freundin vielleicht ist? Nur weil du die Diagnose und die lange Krankmeldung hast/hattest, heißt das nicht , dass deine Freundin nicht vielleicht auch psychische oder anderer Probleme hat, sie hat sich vielleicht bislang nur noch nicht getraut, so wie du es dich getraut hast, zu einem Therapeuten zu gehen. Oder Dir davon zu erzählen, um dich nicht zusätzlich zu belasten.
Sie hat bestimmt, wie @Jozi schon geschrieben hat, sehr viel für dich getan, in der Zeit, wo du krankgeschrieben warst, ich habe hier nirgends etwas darüber gelesen, dass du das irgendwo anerkannt hättest.

Ich stelle mir gerade vor, wie sich die Geschichte wohl anhören würde, wenn deine Freundin hier darüber ein Thema eröffnen würde.

Du hast sie nach diesem Tausch gefragt, obwohl du wusstest, wie schwierig die Situation für sie mit ihrem schwierigen Hund ist. Sie hat sich getraut, dir eine Grenze aufzuzeigen, obwohl ihr befreundet seid, was ihr vielleicht auch nicht leicht gefallen ist. Du weißt, dass sie extra eine Hundebetreuung organisiert hat, und trotzdem hast du ihre Grenze nicht respektiert und bist trotzdem nochmal zu ihr hingegangen, hast sogar noch emotionalen Druck aufgebaut....Findest du, dass das von dir aus fair war? Du weißt doch gar nicht, wie schlecht es ihr gerade geht und unter welchem Druck sie gerade steht.
Und obwohl du sagst, dass du ihre Freundin seist, hast du trotzdem deine Probleme über ihre gestellt, obwohl du um einen Teil ihre Schwierigkeiten und Probleme wusstest.
Deine Freundin hat den Dienstplan nicht geschrieben, dass war die Person, die dafür verantwortlich ist, warum machst du dann deiner Freundin den Druck und nicht der Person, die den Plan geschrieben hat?

Ich habe in vielen Gruppensitzungen gelernt, dass man zwar um etwas bitten darf, dass man aber auch akzeptieren muss, wenn ein Nein als Antwort kommt.
Auch das gehört zum Lernprozess dazu. Nur, weil man fragt, bedeutet das nicht, dass man die Antwort bekommt, die man hören möchte.

Wie gesagt, bitte verstehe mich nicht falsch, ich kann nachempfinden, wie schwierig das alles für dich ist. Gerade jetzt, wo deine Therapeutin bald in den Urlaub geht, das ist ja eh oftmals eine besonders schwierige Situation. Es ist daher total verständlich, dass du da emotional in einer eher schlechten Verfassung bist.

Aus Erfahrung von jemandem, der auch mit schweren Diagnosen noch lange Zeit gearbeitet hat und ebenfalls Probleme mit längeren Therapeuten-Ferien hat, kann ich sagen:
Du wirst das mit den Ferien schaffen, ganz bestimmt! Und wenn du vier Wochen schaffst, schaffst du auch 5. Das ist zwar nicht schön, aber die Zeit geht vorbei. Und vertraue da auf deine Therapeutin, die hält dich offenbar für stabil genug, diese Zeit zu überstehen, ansonsten hätte sie mit dir über Alternativen für diese Zeit gesprochen. Vertraue auf deine Stärken, auch wenn du diese vielleicht gerade nicht sehen kannst. Du hast schon einiges gelernt, was dir helfen wird, diese Zeit durchzustehen. Und dein Verhalten zeigt, dass du schon so einige Kompetenzen aufgebaut hast. Du packst das!
Alles Gute für die therapiefreie Zeit!

Edit
Entschuldige, die Beiträge haben sich überschnitten, ich finde es gut, dass du zumindest in Ansätzen doch auch ihre Seite siehst, wenn du auch nochmal unterstreichst, dass sie ja jetzt gar nicht soooo viel für dich gemacht hat in der Zeit, in der du krankgeschrieben warst. Wenn die Rollen vertauscht wären und sie das so über doch geschrieben hätte, wie würde es dir damit gehen?
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Zitat von soh:
@Schlaflose Das habe ich natürlich gemacht - sie konnte mir keinen Termin anbieten

Dann gehe arbeiten, lass diesen einen Termin ausfallen, ärgere dich nicht über die Kollegin aber tue ihr ab sofort nie mehr auch nur den kleinsten Gefallen. Sie bleibt aus der Zone von Gefallen draußen, ansonsten ist alles gut. Die Arbeit tut dir gut und ist im Einzelfall wichtiger als die Therapiestunde. Die Therapeutin bekommt sie ohnehin bezahlt. ️️

Eine Sache frage ich mich auch :
Kann es evtl sein, dass es während deiner Krankschreibung einen Vorfall gab, von dem du vielleicht nichts weißt, und deine Freundin deshalb so darauf bedacht ist, den Hund nicht dabei zu haben, wenn der Chef da ist?

Ich hoffe auf jeden Fall sehr, dass ihr die Sache positiv klären könnt und dieser Vorfall nicht eure Freundschaft gefährdet.
Ich weiß, dass es dir hier um das Prinzip geht und dass du das Gefühl hast, dass sie nicht genug für dich da ist, aber vielleicht sind hier auch einfach nur zwei ungünstige Situationen unglücklicherweise auf den selben Zeitpunkt gefallen.
Wäre der Chef nicht ausgerechnet an dem Tag da, denke ich, dass sie bestimmt mit dir getauscht hätte, oder?

@soh dann frag’ Deine “Freundin” nochmal lieb, erkkaer, dass das mit dem Termin echt wichtig ist und wenn sie das dann doch macht, dann kauf ihr ne Schokolade mit einer kleinen Dankeskarte

A


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