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M
Hallo,

heute habe ich wieder gemerkt das ich mir vieles annehme und zu sehr zu Herzen. Oft grübel ich darüber nach, ob ich das richtig gemacht habe und zweifel an mir. Normalerweise fehlen mir nicht die Worte, aber wenn manche eine Art von Kritik ausüben, nehme ich es mir an und es fehlen mir dann auch die Worte und komme ins Stocken. Es war so, dass ich schon als Kind perfekt sein musste, an meinen alten Ausbildungsplatz ebenfalls.

Auch meine Kollegen sagen, dass mein Handeln richtig war, dennoch grübel ich darüber nach. Arbeite in einen pädagogischen Beruf und kann schlecht nach Feierabend die Gedanken an die Arbeit abstellen.

Ich versinke immer wieder in einen Gedankenstrudel. Man kann nicht immer perfekt sein, jeder hat seine Fehler, aber warum nehme ich mir alles persönlich.

Gedankenstopp, meditation-habe ich probiert, dennoch kommen die Gedanken durch.

Hat wer Tipps?

07.02.2014 18:54 • 14.02.2014 #1


6 Antworten ↓


M
Hallo,
abschalten muß man lernen....zumindest wenn man ein sensibler Mensch ist.
Es gibt Leute,die schütteln einfach alles Negative,oder auch Erlebnisse
einfach an der Haustüre ab,
das hab ich schon immer irgendwie bewundert.
Bei dir ist es ja auch so,dass du mit Menschen arbeitest und da gibt es
immer Erlebnisse,im negativen,wie im positiven Sinn und Vieles trägt man
da mit nach Hause....

Bei dir hab ich eher das Gefühl,dass du ein unsicherer Mensch bist
und für dich eher eine Hilfe wäre,wenn du an deinem Selbstbewusstsein
arbeiten würdest.
Wenn du dir im Nachhinein immer wieder die Frage stellst,ob du richtig
gehandelt hast,wirst du nie auf einen Nenner kommen.
Man kann es nie Allen recht machen!

07.02.2014 19:23 • #2


A


Ich nehme mir alles an vieles persönlich

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M
Es ist irgendwie in bestimmten Situationen so, dass ich unsicher werde.

Sonst bin ich auch taff und selbstbewusst, aber in Situationen in denen es um mich geht,
bin ich anders.

Mein ZIel ist eigentlich, nach Feierabend nicht mehr über die Arbeit nachzudenken.
Ich gehe gerne auf Arbeit und freue mich auch immer wieder, manchmal ist die
Freude auch zu groß.

Irgendwie verzwickt. Mein normaler Verstand sagt es mir ja auch, dass ich nicht
perfekt sein muss und es allen nicht Recht machen kann, aber leider kommt das
nicht so an.

07.02.2014 20:30 • #3


S
Guten Abend Marie,

weiß nicht, ob es dir helfen könnte- eine ehemalige Bekannte arbeitete als Sozialpädagogin mit Jugendlichen und Jungerwachsenen aus zerrütteten Familienverhältnissen zusammen. Da dort einiges an Erlebnissen und Teilnahme an Schicksalsschlägen zusammenkommt, brauchte sie für sich einen Ort, wo sie diese Erlebnisse prophylaktisch verarbeiten kann- und hatte sich einen Platz bei einer Psychotherapeutin besorgt. Nicht, weil ihre Arbeit sie krank gemacht hat, sondern, weil diese Erlebnisse an die Substanz gehen können und nach Feierabend sie diese Gefühle nicht alle mit in ihr privates Umfeld nehmen konnte u. wollte.

Vielleicht fehlt dir eine klare Linie, bei der du Berufliches und Privates strikt trennst? Kann ja eine Grenzlinie in Form eines Sportes sein, Jogging oder Schwimmen zum Beispiel. Power dich nach deiner Arbeit aus, um neue Power für deine Seelenwelt zu bekommen Falls du kein Sport machen kannst, sage dir doch, wenn du Feierabend hast: Das war mein Berufs-Ich, jetzt kommt mein Privat-Ich - und ich habe Feierabend. Ich kann morgen früh/Vormittag wieder darüber nachdenken, heute Abend gehe ich noch mit Freunden ins Kino! Ich denke, je öfter du das probierst, desto öfter verinnerlichst du das bestimmt auch.

Viele Grüße,

Schokoschnepfe

13.02.2014 18:35 • #4


F
Hallo Marie,

meinen Vorgängern schließe ich mich gerne an. Vielleicht hast du ja noch ein Hobby, wo du abschalten kannst, nach der Arbeit.

LG

13.02.2014 19:42 • #5


M
Hallo,

danke für Eure Antworten. Ich allgemeinen denke ich zu viel. Eigentlich ist mein Gehirn ständig an. abschalten fällt mir leider sehr schwer. Ich habe noch ncihts gefunden, bei dem ich abschalten kann. Yoga, Aerobic usw. nichts. Da fehlt mir dann wieder der Antrieb und dann immer meine komischen Gedanken, dass es mir nicht schlecht wird.

Am PC/Internet surfen kann ich teilweise abschalten. Die Abgrenzung Berufs-Ich und Privat werde ich mal versuc hen strikt zu trennen und mich immer wieder aus den Gedankenstrudel rausholen.

LG

14.02.2014 17:06 • #6


F
Hallo Marie,

ich konnte das damals auch nicht, nach der Arbeit abschalten. Überhaupt kreisten meine Gedanken immer um etwas. Fällt mir auch heute nicht leicht, aber trotzdem versuche ich mich abzulenken und an was Schönes zu denken. Das heißt ich raffe mich auch immer zu was auf, wie AT, Yoga oder kreativ sein, Sport. Wünsche dir sehr, dass dir dies auch bald gelingen wird.

Liebe Grüße und weiterhin alles Gute.

14.02.2014 20:06 • #7





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