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anuschka
Guten Abend,
ich mache mir unendliche Sorgen um meine Tochter(27). Sie leidet unter starken Stimmungsschwankungen, Depression, Ängste u.a. Sie ist immer sehr traurig und ohne Perspektive. Sie kann jeder Zeit zu mir kommen. Ich kann ihr aber nicht helfen und eine Therapie möchte sie nicht. Ich leide selber unter einer generalisierten Angststörung und habe Angst um sie. Auch davor, dass sie sich etwas antun könnte. Sie tut mir sehr leid. Geht es jemandem ähnlich? Wie geht ihr damit um?
Vielen Dank fürs antworten.

06.01.2023 21:03 • 10.01.2023 x 4 #1


12 Antworten ↓


Herta_Emmi
Ich kann dir nicht helfen, aber wenn deine Tochter noch nicht bereit für eine Therapie ist, musst du es (leider) akzeptieren.
Hast du ihr gesagt, dass du ihr nicht helfen kannst, aber sie kann jederzeit zu dir kommen?
Bist du aktuell in Therapie und kannst das mit deinem Therapeuten besprechen?
Viel Kraft

06.01.2023 21:12 • x 1 #2


A


Große Sorge um depressive Tochter

x 3


S
Ohje, das ist bestimmt schwierig

Ich glaube es wäre wirklich wichtig, dass Du jemanden findest, mit dem Du ganz konkret über Deine Gefühle und die Situation sprechen kannst. Weiß denn Deine Tochter, in welcher Situation sie ist? Offenbar habt ihr ja über das Thema Therapie gesprochen? Weißt Du, wieso sie es nicht möchte?

Wichtig ist, dass Du Dir klar machst, dass Du das nicht beeinflussen kannst. Wenn sie sich nicht helfen lassen möchte, kannst Du im Moment nur für sie da sein wenn sie Deine Hilfe in Anspruch nehmen möchte. Aber vielleicht kannst Du ein Vorbild sein, in dem Du Dir Unterstützung suchst?

Grüßle

Tex

06.01.2023 22:18 • x 2 #3


Jupiter64
Zitat von anuschka:
Guten Abend, ich mache mir unendliche Sorgen um meine Tochter(27). Sie leidet unter starken Stimmungsschwankungen, Depression, Ängste u.a. Sie ist immer sehr traurig und ohne Perspektive. Sie kann jeder Zeit zu mir kommen. Ich kann ihr aber nicht helfen und eine Therapie möchte sie nicht. Ich leide selber unter ...



Sowas ist sehr sehr belastend , und es macht einem große Angst .
Leider wird es nicht ohne Hilfe funktionieren .Das kannst du ,als Mutter nicht leisten .

07.01.2023 13:39 • #4


I
Zitat von anuschka:
Auch davor, dass sie sich etwas antun könnte

Hat sie diesbezüglich etwas verlauten lassen oder ist es einfach DEINE Angst ?

Zitat von anuschka:
Sie leidet unter starken Stimmungsschwankungen, Depression, Ängste u.a. Sie ist immer sehr traurig und ohne Perspektive.

Ist sie dabei trotzdem berufstätig oder ist sie krank geschrieben ?
Seit wann ist sie denn so ? Schon länger ?

07.01.2023 21:20 • #5


anuschka
Vor einem Jahr hat sie gesagt, dass sie nicht mehr leben möchte. Da war etwas mit ihrem Freund vorgefallen. Sie hat auch keinen Freundeskreis und meint sie wird von keinem gemocht und alle sind nur genervt von ihr.
Sie ist seit Monaten krank geschrieben und hat schon sehr lange diese Stimmungsschwankungen. Das größte Problem ist, dass sie 24/7 bei ihrem Freund sein muss und deshalb nicht mehr arbeiten kann. Verlustangst.

07.01.2023 23:59 • #6


I
Wenn sie bereits länger krank geschrieben ist, dann ist sie ja in *Behandlung*.
Wer schreibt sie denn krank...ein Psychiater ?

08.01.2023 09:08 • #7


anuschka
Sie wird vom Hausarzt krankgeschrieben.
Der glaubt sie geht zur Therapeutin. Macht sie aber nicht. Letzte Woche hat sie einmal ein Gespräch mit einer Lebensberaterin gehabt. Heute sagte sie zu mir, sie würde für alle immer alles tun aber keiner wäre mal dankbar. Und wenn sie mal jemanden braucht wäre keiner für sie da. Ich sprach das Thema Therapie und Klinik nochmal an, da sagte sie, wenn sie da hin muss, würde sie aus dem 10. Stock springen. Sie kann nicht von zu Hause weg. Morgens denkt sie häufig, warum soll ich eigentlich noch aufstehen. Ich weiß nicht was ich tun kann, das ist ein schlimmes Gefühl.

09.01.2023 20:04 • #8


Hoffnungsblick
Da denke ich, solltest du vor allem Hilfe für dich holen, was du hier ja tust. Ja, es wäre wichtig, dass du für dich auch therapeutische Hilfe holst.

09.01.2023 20:13 • #9


Perle
Hast Du den gleichen Hausarzt wie Deine Tochter? Wäre ich Du, würde ich mit ihm das Gespräch suchen. Natürlich erst mal von Dir erzählen und dann den Bogen zur Tochter schlagen. Mag wie Hintergehen wirken aber in der Situation als Mutter und mit den Androhungen Deiner Tochter wäre das für mich zweitrangig. Wie der Hausarzt dann von wegen Arztgeheimnis darauf reagiert, wird man sehen. Er wird hoffentlich zwischen den Zeilen lesen können und versuchen, Deine Tochter von einer stationären Therapie zu überzeugen. So kann es jedenfalls für Euch beide dauerhaft nicht weitergehen.

09.01.2023 20:37 • #10


F
Zitat von anuschka:
Sie wird vom Hausarzt krankgeschrieben. Der glaubt sie geht zur Therapeutin. Macht sie aber nicht. Letzte Woche hat sie einmal ein Gespräch mit ...

Weiß sie denn, dass eine ambulante Therapie nicht länger als eine Stunde dauert? Ist ihr Freund den ganzen Tag zuhause? Kann man den nicht mit ins Boot holen? In eine Klinik gehe ich auch nicht aus Gründen, aber ambulante Therapie geht ja wirklich nicht lang 1 x die Woche.

09.01.2023 20:44 • #11


Perle
Sie hat sich ja vermutlich bisher noch nicht um eine ambulante Therapie gekümmert. Bis sie da einen Platz gefunden hat, wird es dauern. Meiner Ansicht nach wäre hier eine Akutstation angebracht und parallel ein AD, damit man therapeutisch überhaupt an sie heran kommt.

Mich würde auch interessieren wie der Freund reagiert.

09.01.2023 20:50 • #12


I
Ich denke, deine Tochter empfindet es als Makel, oder peinlich, psychisch krank zu sein...*die Leute reden....*.
Deswegen die Ablehnung, in eine Klinik zu gehen. Oh Gott oh Gott PSYCHIATRIE....wie das klingt...
Bevor sie in die Klinik geht, springt sie lieber...wohl eher aus Scham oder Angst vor Behandlungsmethoden.
Da wird man *abgeschossen*, fixiert, kommt in die Geschlossene oder sonstwas für Horrorgeschichten.
Könnte sein, dass die Ablehnung aus der Richtung kommt.

10.01.2023 10:51 • #13


A


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