M
minos
Gefühle und Emotionen im Alltag, Verarbeitung von Ängsten und Depressionen. Ich weiß nicht warum aber ich habe das Gefühl ich grabe immer nur in meiner Gefühlswelt herum, in der Vergangenheit aber auch in der Gegenwart. Ich habe meine Mutter sehr früh verloren da war ich 15 Jahre, anderthalb Jahre zuvor erkrankte sie an Darmkrebs und ich bekam den ganzen Leidensweg mit zu spüren, mein Vater (Alk.) war keine große Hilfe oder Stütze für mich, meine große Schwester damals schon außer Haus, und mein älterer Bruder (Epileptiker durch Zangengeburt) kam in ein Heim der Lebenshilfe als es meiner Mutter nicht mehr möglich war sich um ihn zu kümmern. Ich war mit 15 allein und ohne irgendeine Unterstützung, damals schon zog die Angst durch meine Seele und ich wurde so abgestumpft dass ich bei Tod meiner Mutter nicht mehr weinen konnte, bis heute nicht.
Die Jahre zogen durch das Land und mittlerweile sind im kommenden Jahr 40 Jahre vergangen. Meine Schwester ist an Polyarthrose und Fibromyalgie erkrankt, mein Bruder lebt immer noch bei der Lebenshilfe und er ist auch schon 67 Jahre und ziemlich geschwächt was Herz/Kreislauf und sein Bewegungsapparat angeht.
Ich versuche es allen irgendwie recht zu machen, gehe alle 14 Tage mit meiner Schwester zum schwimmen und treffen uns vorher zum Frühstück und quatschen. Mit meinem Bruder telefoniere ich regelmäßig jeden Dienstag und wir besuchen ihn ab und an, auch hole ich ihn zu mir wenn es die Zeit erlaubt und er auch Lust darauf hat, drei/vier mal im Jahr mindestens Geburtstag/Weihnachten/Ostern oder zwischendurch wie übernächste Woche wo er 7 Tage bei mir bleibt.
Ich denke sehr oft an die beiden, ich denke aber auch sehr viel an meine Lebensgefährtin mit der ich seit 6 Jahren zusammen bin. Sicher gab und gibt es mal Probleme im Alltag oder beim Zusammenleben, mit ihren Kindern, der Schule/Ausbildung etc. aber alles im allem bin ich sehr Glücklich mit ihnen.
Ich denke immer ich mache zu wenig, dafür gebe ich dann nur mir die Schuld, mit meinen Problemen gehe ich allen auf die Nerven und ich fühle mich so Egoistisch - Narzisstisch, fühle oft nur mit dem Bauch und schalte den Kopf aus, und ständig ist da dass Gefühl alle nur auszunutzen und nur an mich zu denken, ich schäme mich dann dafür und fühle mich so erbärmlich schlecht. Auch überlege ich sehr oft (Grübelei) ich hätte meiner Mutter mehr helfen müssen, ansatzweise kommt dann eine tiefe Traurigkeit hoch und ein wenig werden die Augen wässrig, genauso geht es mir bei allen anderen die ich hier beschrieben habe, ein tief sitzender und an der Seele nagender Schmerz.
Immer nur diese Überlegungen es anderen nicht gerecht gemacht zu haben, denke dass sie enttäuscht sind von mir, enttäuscht und traurig. Auch Verlustängste spielen da rein, kommende Woche fliegt meine Lebensgefährtin mit ihrer Tochter nach Mallorca und ist 12 Tage weg, ich wäre gern mit gereist, kann aber wegen meiner extremen Panik beim Fliegen nicht mit, ich denke nun dass ich sie im Stich gelassen habe und sie vielleicht denken es liegt mir nichts an ihnen. Auch habe ich große Angst das ihnen etwas passieren könnte und ich dann wieder ganz alleine da stehe im Leben.
Ich sage es mal ganz deutlich und wie ich es denke, ich denke dass diese (meine) Probleme meine Panikattacken auslösen, ein Gemisch aus Emotionen/Gefühlen und vielleicht auch Depressionen und Verlustängsten/Trennungsangst, gepaart mit Unruhe, Schuldgefühlen und schlaflosen Nächten. Jetzt habe ich noch einen Onkel (79) (Bruder meiner Mutter) dazu bekommen mit seiner Welt und seinen Problemen. Seine Frau (80) im Pflegeheim (Alzheimer), noch vor zwei Jahren beide in Spanien gelebt, seine Tochter vor einem Jahr an Lungenkrebs verstorben, und sein Sohn weit weg und ohne Interesse daran was mit meinem Onkel und meiner Tante ist. Der Onkel selber sehr krank muss jetzt zur Reha für 8 bis 10 Wochen, und ich fühle mich automatisch verantwortlich zu helfen, eine Freundin aus der Zeit meiner Reha in Rastede sagte ich hätte ein Helfer Syndrom. Anderen so viel wie möglich geben und auf die eigenen Interessen verzichten. Aber es ist doch meine Familie. . .
Die Jahre zogen durch das Land und mittlerweile sind im kommenden Jahr 40 Jahre vergangen. Meine Schwester ist an Polyarthrose und Fibromyalgie erkrankt, mein Bruder lebt immer noch bei der Lebenshilfe und er ist auch schon 67 Jahre und ziemlich geschwächt was Herz/Kreislauf und sein Bewegungsapparat angeht.
Ich versuche es allen irgendwie recht zu machen, gehe alle 14 Tage mit meiner Schwester zum schwimmen und treffen uns vorher zum Frühstück und quatschen. Mit meinem Bruder telefoniere ich regelmäßig jeden Dienstag und wir besuchen ihn ab und an, auch hole ich ihn zu mir wenn es die Zeit erlaubt und er auch Lust darauf hat, drei/vier mal im Jahr mindestens Geburtstag/Weihnachten/Ostern oder zwischendurch wie übernächste Woche wo er 7 Tage bei mir bleibt.
Ich denke sehr oft an die beiden, ich denke aber auch sehr viel an meine Lebensgefährtin mit der ich seit 6 Jahren zusammen bin. Sicher gab und gibt es mal Probleme im Alltag oder beim Zusammenleben, mit ihren Kindern, der Schule/Ausbildung etc. aber alles im allem bin ich sehr Glücklich mit ihnen.
Ich denke immer ich mache zu wenig, dafür gebe ich dann nur mir die Schuld, mit meinen Problemen gehe ich allen auf die Nerven und ich fühle mich so Egoistisch - Narzisstisch, fühle oft nur mit dem Bauch und schalte den Kopf aus, und ständig ist da dass Gefühl alle nur auszunutzen und nur an mich zu denken, ich schäme mich dann dafür und fühle mich so erbärmlich schlecht. Auch überlege ich sehr oft (Grübelei) ich hätte meiner Mutter mehr helfen müssen, ansatzweise kommt dann eine tiefe Traurigkeit hoch und ein wenig werden die Augen wässrig, genauso geht es mir bei allen anderen die ich hier beschrieben habe, ein tief sitzender und an der Seele nagender Schmerz.
Immer nur diese Überlegungen es anderen nicht gerecht gemacht zu haben, denke dass sie enttäuscht sind von mir, enttäuscht und traurig. Auch Verlustängste spielen da rein, kommende Woche fliegt meine Lebensgefährtin mit ihrer Tochter nach Mallorca und ist 12 Tage weg, ich wäre gern mit gereist, kann aber wegen meiner extremen Panik beim Fliegen nicht mit, ich denke nun dass ich sie im Stich gelassen habe und sie vielleicht denken es liegt mir nichts an ihnen. Auch habe ich große Angst das ihnen etwas passieren könnte und ich dann wieder ganz alleine da stehe im Leben.
Ich sage es mal ganz deutlich und wie ich es denke, ich denke dass diese (meine) Probleme meine Panikattacken auslösen, ein Gemisch aus Emotionen/Gefühlen und vielleicht auch Depressionen und Verlustängsten/Trennungsangst, gepaart mit Unruhe, Schuldgefühlen und schlaflosen Nächten. Jetzt habe ich noch einen Onkel (79) (Bruder meiner Mutter) dazu bekommen mit seiner Welt und seinen Problemen. Seine Frau (80) im Pflegeheim (Alzheimer), noch vor zwei Jahren beide in Spanien gelebt, seine Tochter vor einem Jahr an Lungenkrebs verstorben, und sein Sohn weit weg und ohne Interesse daran was mit meinem Onkel und meiner Tante ist. Der Onkel selber sehr krank muss jetzt zur Reha für 8 bis 10 Wochen, und ich fühle mich automatisch verantwortlich zu helfen, eine Freundin aus der Zeit meiner Reha in Rastede sagte ich hätte ein Helfer Syndrom. Anderen so viel wie möglich geben und auf die eigenen Interessen verzichten. Aber es ist doch meine Familie. . .
27.09.2016 09:43 • • 28.09.2016 #1
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