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Kann man Freunde aus seinem Leben ausschließen? Ich meine, kann man ihnen klar machen, dass man sie ausschließen muss? Ich denke nicht, weil man sie verletzten würde, ihnen wirklich weh tun würde.

Aber was kann man dann tun, wenn einem diese Freunde wirklich wichtig sind? Man kann ihnen nicht sagen, dass sie einen in Ruhe lassen sollen, weil man sie ja lieb hat, aber wenn man die Kraft nicht mehr hat?

Mein Arzt sagte mir, dass ich alle Probleme aus meinem Leben heraushalten soll, mich von allen Menschen trennen soll, die mich traurig machen, die mir an meiner Seele zupfen.

Aber als Freund will man doch für seine Freunde da sein, auch wenn es einem wirklich schlecht geht! Man möchte ihnen zeigen, dass man an ihrem Leben teil nimmt, dass es einem nicht egal ist, was mit ihnen passiert, welche Sorgen sie haben...

Ich bin an einem Punkt angekommen, wo ich mir diese Frage stellen muss, denn es geht mir wieder wirklich schlecht. Ich habe Sorgen, wo ich auch nur hinschaue. Ich war mir wirklich sicher, dass ich wieder arbeiten gehen dürfte...

Und nun kommen da so viele neue Sachen, wichtige Sachen, die ich alle nicht packen werde. Ich stehe allein da, inmitten von Menschen...

Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll...

05.04.2014 15:44 • 23.01.2015 #1


5 Antworten ↓


MrsAngst
Wieso deinen freundeskreis aus deinem leben ausschließen wenn der arzt doch sagte du sollst die menschen die dich negativ beeinflussen aus deinem leben hauen?

Versteh ich da was falsch? Du möchtest dich von freunden trennen richtig? Tun dir deine freunde etwa nicht gut?
Ich finde eine freundschaft ist geben und nehmen und klar freunde kosten einen ein wenig kraft aber das bekommt man zurück

05.04.2014 16:10 • #2


A


Freunde ausschließen?

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A
Ich habe aber keine Kraft mehr...

05.04.2014 16:17 • #3


Schlaflose
Bei mir gab es auch eine Zeit, wo ich mich von Freunden total zurückgezogen habe. Nicht weil sie mir geschadet haben, sondern weil ich total depressiv war. Ich bin nicht ans Telefon gegangen oder habe mich verleugnen lassen usw. Mir war aber völlig egal, was sie von mir hielten, ich wollte nur meine Ruhe. Das lief jahrelang so, und seltsamerweise waren sie mir nicht böse, sondern haben immer wieder Versuche unternommen, mit mir Kontakt aufzunehmen. Und als es mir wieder besser ging, ging die Freundschaft weiter.

Zitat von AndyC:
Aber als Freund will man doch für seine Freunde da sein, auch wenn es einem wirklich schlecht geht! Man möchte ihnen zeigen, dass man an ihrem Leben teil nimmt, dass es einem nicht egal ist, was mit ihnen passiert, welche Sorgen sie haben...


Das habe ich nie so empfunden. Und ich glaube auch nicht, dass andere von einem erwarten, dass man sich für sie aufopfert.

05.04.2014 16:40 • #4


MrsAngst
AndyC und was wenn du das deinen freunden so sagst?
Du hast momentan eine schwere phase hast, du deswegen nicht so da sein kannst wie du willst und das sie ein wenig rücksicht nehmen müssen?!
Ich denke damit verliert man seine freunde nicht aber man kann kraft sammeln
sei offen und ehrlich!

05.04.2014 17:20 • #5


K
Ich halte das auch für einen schlechten Rat vom Arzt. Wer dich übermäßig fordert, von dem brauchts du vielleicht vorübergehend etwas Abstand. Alles aussortieren, was einen traurig macht, geht nicht. Vor allem nicht, wenn du noch aus dem Haus willst. Vieles, wasso draußen passiert und eigentlich völlig normal ist, kann einen traurig machen. Beispielsweise werden einsame Leute traurig, wenn sie beim Sonntagspaziergang sehen, wie die Päärchen und Familien in ihrer augenscheinlichen Glückseligkeit unterwgs sind. Andere Menschen können einen traurig machen oder verletzten, sich völlig isolieren ist aber keine gute Alternative dazu.

23.01.2015 01:31 • #6





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