Filli
mich beschäftigt seit einer Woche die Frage, ob ich meine Familie (Eltern und Geschwister) zu Weihnachten besuchen soll oder nicht. Meine Familie wünscht sich das Zusammenkommen im kleinen Kreis sehr. Wir alle haben auch beruflich nicht allzuviele Kontakte, bzw. meine Eltern sind lange schon in Rente und sehen nur noch ihre Nachbarn. Insgesamt haben wir alle demnach eher weniger Kontakte zu anderen und damit wahrscheinlich kein allzuhohen Ansteckungsrisiko.
Trotzdem sind meine generellen Ängste, besonders Verlust- und Krankheitsängste durch diese Weihnachts-Frage komplett aus dem Ruder geraten.
Ich sitze nun hier und möchte mich eigentlich am liebsten weiterhin bis zum Sinken der Corona-Fallzahlen oder einer Impfung weitestgehend isolieren und jegliches Risiko gering halten. Auch wenn ich dadurch meine Familie noch lange nicht sehen kann. Ich habe Angst, dass durch das Familietreffen sich doch jemand anstecken könnte und ich selber krank werde oder gar meinen geliebten Partner oder meine Familiemitglieder an Corona verliere.
Ich weiß aber nicht, ob ein Vermeiden eines gemeinsamen Weihnachtens nur eine Illusion von Sicherheit wäre und icdurch das Einkaufen oder durch Arztbesuche demselben Ansteckungsrisiko ausgesetzt bin. Denn dann könnte ich auch genauso gut auch meine Familie zu Weihnachten sehen, man weiß ja nie, wie viele gemeinsame Weihnachten noch möglich sind.
Wie geht ihr mit Weihnachten und Familientreffen um?
Sehr ihr euch? Wenn ja, nur mit Abstand und Maske?
Sieht noch jemand ein unnötiges Ansteckungsrisiko in einer Weihnachtsfeier mit der Familie?
03.12.2020 15:34 • • 11.12.2020 x 1 #1