Einschätzung Alk.

09.04.2021 04:17 • x 2 #161

Man man, hier wird ewig nur herumgeeiert.
Wenn ich sowas schon höre von einem 18 jährigen: was bringt mir das?
Hörst du überhaupt zu?
Nimmst das ernst was dir hier alles gesagt und geraten wird?
Oder ist das für dich nur ein toller Zeitvertreib, weil dir sonst alles nichts bringt?

Bist du schon aktiv geworden und hast Kontakt zu irgendeiner Institution aufgenommen?
Nimm endlich professionelle Hilfe an.
Sonst wachst du eines morgens auf mit deiner Leberzirrhose, der Polyneuropathie, deinem Korsakow und dann kannste wirklich sagen: was bringt mir das alles?
Dann nämlich nischt mehr.

09.04.2021 07:19 • x 2 #162

Ich gebe auf. Das rumgeheule und so gar nichts dagegen zu tun geht mir auf die Nerven. Das einzige was du machst, ist deine Depression zu fördern, in dem du dein Verhalten rechtfertigst. Wenn es dir schlecht geht, dann musst du dir professionelle Hilfe holen oder es einfach lassen und sehen was passiert. Ist dein Problem. Du hast hier sehr viele gute Ratschläge bekommen um dir aus deiner Misere zu helfen. Mehr können wir nicht tun. Den Weg musst du alleine gehen. In diesem Sinne. Ich wünsche dir das Beste und hoffe das es früher als später bei dir klingelt.

Einschätzung Alk.

10.04.2021 23:05 • #163

Ich bin einfach wie blockiert und schaffe es nicht das zu tun was ich tun sollte. Ich kann verstehen dass das zu beobachten einfach total nervig ist und irgendwann keiner mehr Lust hat den Mist noch zu lesen.
Ich weiß was ich machen müsste... zum Psychiater gehen, mir einen Therapeuten suchen, komplett aufhören alk zu konsumieren und mich medikamentös vernünftig einstellen lassen. Vielleicht bin ich auch einfach überhaupt nicht in der Lage irgendetwas zu verbessern solange mein Gehirn nicht richtig funktioniert.
Ich weiß dass das schwer nachvollziehbar ist dass ich das nicht auf die Reihe bekomme. Es fängt einfach schon damit an dass ich inzwischen totale Panik habe zu telefonieren. Am schlimmsten ist dass ich nicht weiß was ich sagen muss und was die Person wissen will und dass ich etwas falsch rüberbringe und deshalb entweder ewig keinen Termin bekomme weil es nicht dringend genug klingt oder im Gegenteil dass die mir die Polizei auf den Hals hetzen. Oder dass ich anfange zu heulen und kein Wort rausbekomme.
Ich habe außerdem das Problem dass ich komplett dicht mache wenn ich überfordert bin. Ich mache das nicht mit Absicht und kann das nicht kontrollieren. Ich mache dann einfach dicht und kann nicht mehr sprechen.
Wenn ich erstmal einen Termin habe dann gehe ich da auch hin. Den Termin zu bekommen ist das Problem. Zur psychologischen Beratung an der Uni bin ich auch nur gegangen weil man Termine online machen kann.

10.04.2021 23:14 • x 4 #164

Zitat von Atlas02:
Vielleicht bin ich auch einfach überhaupt nicht in der Lage irgendetwas zu verbessern solange mein Gehirn nicht richtig funktioniert.

Aber wie soll dein Gehirn denn funktionieren in deinem Sucht Trott?

Zitat von Atlas02:
Am schlimmsten ist dass ich nicht weiß was ich sagen muss und was die Person wissen will und dass ich etwas falsch rüberbringe und deshalb entweder ewig keinen Termin bekomme weil es nicht dringend genug klingt oder im Gegenteil dass die mir die Polizei auf den Hals hetzen. Oder dass ich anfange zu heulen und kein Wort rausbekomme.

Du brauchst dir was das angeht keine sorgen machen, die leute am anderen ende der leitung haben genug erfahrung damit das einzuschätzen. Die führen tag täglich solche gespräche und wissen worauf es ankommt und wie man mit dem jenigen umgeht. Und das meine ich im positiven.

Zitat von Atlas02:
Zur psychologischen Beratung an der Uni bin ich auch nur gegangen weil man Termine online machen kann.

Das gehört leider dazu wenn man den kreis durchbrechen will, dann muss man reden und das fängt schon am telefon an. Wenn es dir im letzten moment schwer fällt in der leitung zu bleiben wenn du bei der jeweiligen stelle anrufst und jemand abnimmt ist es auch keine schande. Denn es ist ein kleiner schritt richtung ziel.

Das viele hier genervt sind liegt nicht an dir, keiner wird hier persönlich. Die leute nervt es lediglich ihre zeit zu verschwenden mit jemandem der noch gar nicht die einsicht dazu hat. Wenn keine einsicht zur veränderung da ist bringt es nichts jemanden unterstützen zu wollen. In der zeit kann man jemanden helfen der mehr hilfe braucht. Du brauchst definitiv hilfe aber dazu musst du den ersten schritt machen. Das kann dir keiner abnehmen.

10.04.2021 23:15 • x 2 #165

Leider suchst Du immer Ausreden und wir drehen uns im Kreis.

Wo ist jetzt das Problem?

Psychologen anzurufen?

Du hast die Arzthelferin am Telefon, die fragt nur, was es ist (Depressionen - Angst - Panikattacke - Sozialphobie).

Dann kriegst Du einen Termin.

Im Termin fragt Dich der Psychiater als erstes, was für Beschwerden Du hast und ob in letzter Zeit etwas Einschneidendes in Deinem Leben passiert ist.

Du kannst auch sagen, dass Du Bammel hast.

Das hören die gefühlte 59x am Tag.

Mache Dir eine to do Liste und oben steht als erstes:

Termin beim Psychologen abmachen.

10.04.2021 23:23 • x 2 #166

Zitat von Atlas02:
Vielleicht bin ich auch einfach überhaupt nicht in der Lage irgendetwas zu verbessern solange mein Gehirn nicht richtig

Kann es auch nicht, solange du säufst. Du musst aufhören zu labern und stattdessen Dinge TUN. Keinen Alk.ohol mehr kaufen und konsumieren ist der erste Schritt. Hast du das ein paar Wochen gepackt, kommt der nächste.

Alternativ mach einen Termin in der Suchtklinik zum Entzug. Alles andere führt zu nix.

10.04.2021 23:32 • x 1 #167

Zitat von Calima:
Kann es auch nicht, solange du säufst. Du musst aufhören zu labern und stattdessen Dinge TUN. Keinen Alk.ohol mehr kaufen und konsumieren ist der erste Schritt. Hast du das ein paar Wochen gepackt, kommt der nächste. Alternativ mach einen Termin in der Suchtklinik zum Entzug. Alles andere führt zu nix.

Wenn er doch nicht will? Dann können wir hier reden, soviel wie wir wollen.
Dann trinkt er eben weiter.

10.04.2021 23:38 • #168

Ich trinke doch im Moment kaum das habe ich schon mehrmals gesagt

10.04.2021 23:43 • #169

Zitat von Atlas02:
Ich trinke doch im Moment kaum das habe ich schon mehrmals gesagt

Wo steht das denn?

10.04.2021 23:55 • #170

Zitat von Abendschein:
Wo steht das denn?

Keine Ahnung in welchem post genau aber ich habe auf jeden irgendwo gesagt dass ich seit nichts getrunken hatte seit ich das thema eröffnet habe

11.04.2021 00:30 • #171

Dann ist das wohl entgangen.
Eine gute leistung, wie geht es dir damit? Entzug? Suchtdruck?
Dann hast du doch deinen ersten schritt getan und kannst stolz darauf sein, alles weitere liegt an dir. Wer bei so einem trinkverhalten von alleine aufhören kann der schafft auch den rest.

11.04.2021 00:39 • #172

Zitat von Änäynis:
Dann ist das wohl entgangen. Eine gute leistung, wie geht es dir damit? Entzug? Suchtdruck? Dann hast du doch deinen ersten schritt getan und kannst stolz darauf sein, alles weitere liegt an dir. Wer bei so einem trinkverhalten von alleine aufhören kann der schafft auch den rest.

Der einzige Unterschied ist dass ich mich dann noch beschissener fühle. Weil ich dann mit den Gedanken klarkommen muss.
Ich kann keine Entzugserscheinungen haben weil ich nicht abhängig bin... auch wenn mir das hier scheinbar keiner glaubt. Das Problem ist nicht dass ich ohne alk nicht kann sondern dass ich meistens keinen Grund sehe nichts zu trinken wenn es mir sch. geht. Wenn man zb Kopfschmerzen hat dann kommt man auch ohne schmerztablette klar aber man nimmt trotzdem eine denn warum sollte man das schlechte gefühl aushalten wenn man es nicht muss. Das macht einen dann auch nicht abhängig oder

11.04.2021 08:02 • #173

Aber wenn du Kopfschmerzen hast, weil du eigentlich eine Brille brauchst, ist das ganz schön dämlich, statt zum Optiker zu gehen und dir helfen zu lassen (mit all den Schritten: Optiker auswählen, hingehen, Untersuchung, Brille aussuchen, Brille immer tragen etc.) Leber- und/oder Nieren-schädigende Substanzen einzuwerfen, die irgendwann sogar zu einem medikamenteninduzierten Kopfschmerz führen. Dann hast du 2 Probleme: Sehschwäche und dass dein Körper Kopfschmerzentabletten braucht, weil er sonst Kopfschmerzen bekommt.

Der Alk. löst ja dein Problem nicht. Das geht auf andere, deutlich arbeitsintensivere Weise. Im Gegenteil: Er schafft dir ein neues Problem, was deutlich schlimmer und schwerer zu lösen ist.

Aber dein Grundproblem ist tatsächlich nach wie vor: dass du nicht einsiehst, dass der Alk. dir mittelfristig schadet und nicht nur nichts nützt bei deinem Problem, sondern sogar weitere, deutlich schwieriger zu lösende Probleme beschert. Und da muss ich mich tatsächlich fragen, ob du wirklich so klug bist, wie man aufgrund deiner Schreibe denken könnte.

11.04.2021 10:05 • #174

Zitat von Pauline333:
Aber wenn du Kopfschmerzen hast, weil du eigentlich eine Brille brauchst, ist das ganz schön dämlich, statt zum Optiker zu gehen und dir helfen zu lassen (mit all den Schritten: Optiker auswählen, hingehen, Untersuchung, Brille aussuchen, Brille immer tragen etc.) Leber- und/oder Nieren-schädigende Substanzen ...

Mir ist klar dass ich wenn ich über die nächsten Jahre hinweg regelmäßig weiterhin Alk. konsumiere wahrscheinlich irgendwann Probleme bekommen würde. Es ist aber einfach nicht der Fall dass ich dadurch etwas zu verlieren hätte. Wenn ich sonst ein tolles Leben hätte und eigentlich zufrieden wäre und mir das durch Alk. kaputtmachen würde, das wäre etwas anderes. Ich halte mein Leben im Moment aber einfach nicht für lebenswert. Und das sage ich nicht weil ich meine lebensumstände so schlimm finde sondern weil ich körperlich nicht in der Lage bin positiv zu denken seit ich in dieser Depression stecke. Entweder kriege ich also meine Depression in den Griff und dann brauche ich auch keinen Alk. um mich besser zu fühlen oder es bleibt für immer so und dann ist es auch egal wenn ich trinke weil ich dann sowieso nicht vorhabe lang genug zu leben um durch Alk. Probleme zu bekommen. Laut Regelstudienzeit müsste ich Mitte 2023 mit dem Studium fertig sein. Also entweder habe ich mein Leben bis dahin im Griff oder... na ja

11.04.2021 10:12 • #175

Aber dann ist doch alles klar. Alles Gute dafür!

11.04.2021 12:21 • x 1 #176

Zitat von Atlas02:
seit ich in dieser Depression stecke.

Gegen Depri gibt es Medis. Werden tausendfach auch vom Hausarzt verordnet. Aber man muss da mal hin und das Problem ansprechen. Übrigens macht Alk. noch mehr Depris, wenn du merkst, ohne geht es nicht und das ist schon der Fall.

Ich habe lange Jahre beim Idiotentest gearbeitet. Da sind Männer abhängig vom Alk. geworden, weil sie nur als Berater mit ihren Kunden mehr oder weniger getrunken haben. Also ganz ohne eigene Probleme, sondern nur wegen der Gastlichkeit oder eben um Kunden zu gewinnen. Anschliessend hatten sie dann Probleme.

Ich schreibe dir das nur, weil du Problemtrinker bist. Das ist noch ne ganze Hausnummer heftiger, und wird auch schneller gehen. Dabei müsstest du nur zum Hausarzt als 1. Anlaufstelle.

11.04.2021 12:36 • #177

Zitat von Atlas02:
Entweder kriege ich also meine Depression in den Griff

Was steht morgen auf Deiner to-do Liste?

11.04.2021 23:25 • #178

Ich bin ja Ende letzten Jahres umgezogen und war dann hier bei einer anderen Ärztin um ein neues Rezept für meine Schlaftabletten zu bekommen. Das Problem ist dass ich nicht ganz ehrlich war und ihr gesagt habe mein alter Arzt hätte mir 100mg verschrieben was eigentlich nicht stimmt aber ich hatte angst dass sie mir das sonst nicht verschreibt.
Deshalb weiß ich jetzt nicht ob ich nochmal dahin gehen kann und ob ich sagen sollte dass ich wegen der Dosierung gelogen habe. Oder ob ich deswegen nachträglich Stress bekommen kann oder ob die Krankenkasse das rauskriegen kann.
Das Problem ist dass ich die Ärztin eigentlich gut fand und mir an sich vorstellen kann weiter da hin zu gehen und nochmal wegen Antidepressiva mit ihr zu sprechen aber gleichzeitig habe ich angst dass es probleme geben könnte weil ich gelogen habe. Ich weiß auch nicht wie die Krankenkasse agiert.. Wenn ich mir jetzt nochmal einen neuen Arzt suchen würde würden die das dann im System sehen dass ich innerhalb von ein paar Monaten von drei verschiedenen Ärzten Medikamente verschrieben bekommen habe und wäre das ein Problem?
Am liebsten würde ich eigentlich gerne nochmal zu der Ärztin gehen und ihr halt sagen dass ich da nicht ehrlich war

11.04.2021 23:28 • #179

Was sind denn das für Schlaftabletten...100 mg?

11.04.2021 23:32 • #180

Zitat von Annalehna:
Was sind denn das für Schlaftabletten...100 mg?

Opipramol. Ich glaube das ist an sich kein richtiges schlafmittel aber es hilft irgendwie beim einschlafen. Ich sollte aber eigentlich nur 50mg nehmen und nur bei Bedarf

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