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cor illustrata
Hey ihr Lieben

Bin echt überfordert mit der ganzen Situation...
Wenn ich mich an damals erinnere, wo ich noch normal war kommen mir die tränen

Den Alltag kann ich gar nicht mehr meistern und verfalle in Depressionen, wenn ich normale Menschen sehe..

Habe versucht einfach so weiter zu machen, als wäre die Angst und die Symptome nicht da..

Aber es funktioniert nicht...
Hier ein paar Beispiele:

Ich fahre mit meinem Auto um wen zu besuchen... Die ersten Minuten gehen mit ein wenig Glück gut, dann fängt es an... Schmerzen in der Brust, Kribbeln in der linken Hand, probleme beim Einatmen..
Also ist es nur noch ein Kampf ans Ziel zu kommen...

Dann gehe ich Einkaufen... Spätestens an der Kasse geht es dann los... Ein Gefühl der Unruhe Schwindel, Kopfschmerzen... Bei längerem warten kann es auch passieren, das wie ein Schlag durch meinen Körper geht und das Herz anfängt zu rasen..
Oder aber das Gefühl man sinkt im Boden ein

Spazieren gehen das gleiche Spiel... Schwindel, Kopfschmerzen usw.

Selbst wenn ich irgendwo zu besuch bin, bleibe ich nicht verschont...

Es ist so grausam und ich weiß nicht was ich dagegen machen kann...

Dann kommt noch das Thema mit meinen Haaren.. Wenn ich die machen muss, bin ich schon weit vor her gestresst...

Kleine Info am Rande: Habe lange Haare und Locken... Diese Locken kann ich allerdings nicht leiden, also muss ich die nach dem Waschen trocken föhnen (ca 45 min) kaum damit fertig muss ich sie glätten (30 min)

Also geht der Stress schon vorher für mich los... Wenn ich mit dieser Prozedur dann fertig bin, bin ich geschafft ohne ende... Einmal habe ich danach RR gemessen und hatte auch noch Rhythmusstörungen

Das macht mir dann noch mehr Angst..

Obwohl ich bei meinem ganzen Messen, ab und an mal das Symbol der Rhythmusstörungen habe.. Das macht mich fertig..
Dann noch immer dieser hoher Puls.. also über 90

Wenn ich mal Ruhe habe, dann habe ich einen Puls zwischen 65-80

Wie bereits geschrieben hat mir die Therapie gar nicht geholfen...
Habe dort aber einen Diabetologen vorgestellt bekommen, wo ich auch in behandlung bin...

Und der meinte auch zu mir
Du bist alles, aber kein Hypochonder
Er meint halt, das ich überhaupt nicht das typische verhalten eines Hypochonders habe..

Zu sehen da dran, das ich zb eine Hautveränderung am Fuss habe.. relativ Großflächig..
Naja das habe ich schon an die 2-3 Jahre und habe es nie einem Arzt gezeigt und habe mir auch keine Gedanken darüber gemacht..

Dann kommt noch die schei. Angst vor der Herzmuskelentzündung noch dabei...

Ich kann nichts mehr machen... ich trau mich einfach nicht...
Also:
Kein Sport
Keine Überanstrengung
Keine Aufregung
Kein Alk.
Kein Arbeiten
Kein Sex

Ich weiß nicht mehr was ich machen soll... Hat nicht irgendwer eine Idee?

vlg

05.11.2011 10:14 • 05.12.2011 #1


7 Antworten ↓


M
Vieles davon kommt mir sehr bekannt vor. Das Leben fühlt sich wie ein Gefängnis an, denn nichts was Freude bereiten könnte kann in Anspruch genommen werden. Doch den Schlüssel in die Freiheit hält man selbst in der Hand. Jahrelang suchte ich nach Schuldigen...doch schuld war nur ich alleine. Ich selbst isolierte mich, weil die Angst mir ständig den Mut nahm. So habe ich mich irgendwann zum kämpfen entschieden. Erfolge erkenne ich nur nach einer wirklich langen Zeit. Früher meinte ich immer, alles muss schnell gehen...die Angst sollte schnell verrschwinden. Ständig war ich auf Konfrontationskurs und wunderte mich, wenn es nach 2-3 Wochen nicht besser wurde. Aber so tief verankerte Ängste benötigen einfach eine gewisse Zeit, um sie auch verlieren zu können.

Ich weiß wie Du dich fühlst. Ein schreckliches nervenaufreibendes Gefühl tief in Deinem Innern. Irgendwann begann ich es zu akzeptieren...und irgendwann wurde es besser. ..
Die Vorstellung von Normalität ist wie ein schöner Traum für mich gewesen. Heute lebe ich sie eigentlich, aber mit kleinen Einschränkungen die ich gut akzeptieren kann. Es gibt auch Tage oder Wochen da fühlt sich meine Herzneurose mehr als schrecklich an, jedoch akzeptiere ich das unangenehme Eigenleben meines Herzens.

Lass Dich nicht entmutigen!! Versuche Normalität zu leben. Rückschläge gibt es leider immer wieder. Ich bin 5 Monate dieses Jahr nicht einmal ohne dem verdammten Herzstolpern einkaufen gegangen. Kaum ging ich raus fing es an. Doch ich bin gegangen..fast jeden Tag...und nun kann ich wieder ziemlich beschwerdefrei meine Kauflust pflegen ABER es hat gut 5 Monate gedauert...den Kampf um die Freiheit und einer gewissen Normalität sollte man als Ängstler niemals aufgeben. Zeig der Angst das Du den längeren Atem hast und irgendwann wirst Du viele Dinge wieder selbstverständlich tun können.

liebe Grüße von
Monchi

05.11.2011 15:56 • #2


A


Die suche nach der Normalität.

x 3


L
Hallo Du,

Sport hilft häufig gegen Angstzustände, man darf es nur am Anfang nicht übertreiben und zuviel Sport treiben, sonst kommt die Angst teilweise noch stärker zurück. Mein Psychotherapeut sagt mir, dass es reicht, außer Atem zu kommen und trotzdem zu merken, dass nichts passiert. Am liebsten wandere ich, da ist die Anstrengung gleichmäßig und man fühlt sich in der Regel danach um einiges besser. Vielleicht kannst du das einmal ausprobieren - vielleicht am Anfang jemanden mitnehmen, der Dich am Anfang unterstützt und Dir Mut zuspricht. Die Glückshormone werden nach einer Weile auf jeden Fall ausgeschüttet!

Lieben Gruß,
Luftfrau

PS: Locken sind wunderschön! Welche Frau wünscht sich keine Locken?

05.11.2011 19:11 • #3


O



Ich liebe Locken , schöne Frauen und fahre Mountenbike jeden Tag minimum 2 Stunden. Früh morgens oder ich jogge so ne Stunde Zwischen 4-5 Uhr .hihi

Wer macht mit ?

Bin Angst und Panikfrei

10.11.2011 17:46 • #4


O


@ Corillustra

Na Schnucki ? machst Du wenigstens mit ?? grins ?

Die Pausen werden am schönsten.hahaha

10.11.2011 17:47 • #5


O



Huhuuu

Wie gehts Dir denn inzwischen ?? man hört...äh ...liest ja gar nix mehr

LG Ozzy

19.11.2011 22:31 • #6


S
Liebe Cor Illu,

Du bist ja jetzt schon lange hier!
Und hast bestimmt schon viel gelesen und auch geschrieben...

Dein Wunsch nach Normalität ist verständlich.
Wer will das nicht?!

Aber das wirst du nicht erreichen können, wenn du deine Zustände nicht anerkennst, annimmst und weiterhin versucht innerlich dagegen anzukämpfen.

Akzeptiere es wie es ist!
Groß was ändern kannst du eh nicht!

Das ist der erste Schritt!

Weitere können erst dann folgen!

Gruß,
Sebi

23.11.2011 16:30 • #7


C
Normalität wird überbewertet

05.12.2011 09:29 • #8





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