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M
Hallo, ich bin neu hier und hab den Weg durch einen Zufall hierher gefunden.

Ich bin 32 Jahre alt und leide seit langer Zeit an Angst- und Panikstörungen.

Vor 2 Jahren hatte ich dann endlich den Mut mit meiner Ärztin zu reden und mir eine Überweisung zur Psychiaterin geben zu lassen. Dort fühlte ich mich auch sehr gut aufgehoben und sie verschrieb mir Trevilor, mit dem es mir hervorragend ging. Im Okt. 07 habe ich Trevilor eigenmächtig abgesetzt weil ich dachte, ich hätte wieder alles unter Kontrolle. Bis gestern war das auch so. Aber diese Nacht war wieder so schlimm, dass ich noch keine Minute geschlafen habe.

Ich muss noch dazu erwähnen, dass ich zu allem übel auch noch hypochond bin und mir ständig Krankheiten einbilde.

Ich weiss ich nicht was ich machen soll. Ich weiss nicht mit wem ich darüber reden soll in meiner Familie oder Freundeskreis. Ich will keinem zur Last fallen und ausserdem fühle ich mich unverstanden weil keiner nachvollziehen kann wie schrecklich sowas ist.

Die psychische Belastung wegen meiner Schwiegermutter (krebskrank) ist momentan so hoch, dass ich einfach nicht damit klar komme. Zu sehen wie sehr sie unter der Chemo leidet treibt mich noch in den Wahnsinn. Ich kann auch nicht mit ihr darüber reden oder mit anderen. Ich kann überhaupt nicht über mich oder meine Gefühle reden und das ist wahrscheinlich eines meiner größten Probleme.

Ich habe einen Knacks und ich habe furchtbare Angst das meine Söhne mich irgendwann mal dafür hassen werden. Im Moment könnte ich nur heulen und jammern. Aber auch das geht nicht.....nicht mal das kann. Tauge ich überhaupt für dieses Leben?

29.02.2008 06:00 • 01.03.2008 #1


2 Antworten ↓


anderlie
Hallo Mullemaus
lass dich mal virtuell von mir drücken,oh wie gut verstehe ich dich.auch ich habe einen knacks erlitten als mein mann 1999 in meinen armen der krebskrankheit erlegen ist.ich habe eine arztangst entwickelt und vor alles hatte ich pure angst.so das ich erst mal ein paar jahre garnicht zum arzt gegangen bin.nun habe ich 2007 mit rauchen aufgehört es ging mir nicht so gut weil sich die depis verstärkt haben und ich nur am heulen war.also zwangsläufig bin ich zur ärztin was viele arzttermine hinter sich gezogen hatte.nun habe ich alles hinter mir und außer ein paar wehwehchen gehts nichts ernsthaftes.so langsam werden auch die depis besser,sie werden nie ganz weg sein aber man kann mit leben.
nun was zu dir tabletten sollte man nie allein absetzen,höchstens langsam runterfahren.aber das muss dein arzt dir sagen.
sprich dich hier ruhig aus schreib dein seelen schmerz hier rein,ich werde versuchen dir zu helfen.
hab ein schönes wochenende.

29.02.2008 22:06 • #2


G
Hallo Anderlie, danke für deine lieben Worte. Im Grunde sind die Depris im Moment mein kleinstes Problem. Im Moment steht die verdammte Angst im VOrdergrund. Habe wieder angefangen Trevilor zu nehmen. Muss am Montag gleich zu meiner Ärztin und mit ihr reden. Ich bin dank dieser Angst völlig am Boden.

Liegt es vllt. daran, dass schon die ganze Woche flach liege wegen einem grippalen Infekt und einer Magen-Darm-Grippe? Ich hab das Haus kaum verlassen diese Woche und mir fehlt frische Luft etc. Es liegt einfach nur daran das ich krank bin und damit wieder nicht umgehen kann. Habe vor ca. einer halben Std. ne Trevilor genommen und hoffe nun angstfrei schlafen zu können. Bin vorhin voller Angst aufgewacht und traue mich nun nicht mehr ohne Tablette zu schlafen.Man ist das alles ein Mist. Ich schäme mich so für mein Gejammer *seufz*. Es gibt soviele Menschen denen es soviel schlechter geht und ich jammere. Ich bin eben ein dummes Schaf.

01.03.2008 03:20 • #3