Ich sitze gerade da und seufze einfach nur.
Viele Menschen haben Angst,auch und gerade Menschen,die hier in diesem Forum schreiben,haben Angst.Sind verunsichert.Der Raum draußen,wo Menschen über ihre Ängste reden dürfen,wird immer kleiner.
Alles,was gesagt wird ist Lass Dich impfen.Dann wird alles gut. oder Heul nicht rum,so schlimm ist es ja nicht,wenn
Die Befindlichkeiten einzelner interessieren einfach überhaupt keinen,obwohl aber genau diese einzelne Befindlichkeiten unsere Entscheidungen beeinflussen.
Keiner da,der zuhört,wenn man sagt:Ich habe Angst zu denen zu gehören,die eine Thrombose bekommen..
Keiner da,der zuhört,wenn man sagt:Ich habe Angst,eine Herzmuskelenzündung zu bekommen.
Keiner da,der zuhört,wenn man sagt:Ich habe Angst,weil ich nicht weiß,wie es sich mit meinen anderen Medikamenten verträgt.
Keiner da,der zuhört,wenn man sagt: Ich habe Angst,dass meine anderen Krankheiten wieder ausbrechen.
Keiner da,der zuhört,wenn man sagt:Ich habe Angst zu denen zu gehören,die nach einer Impfung gestorben sind.
Keiner da,der zuhört,wenn man sagt:Ich habe Angst,trotz Impfung,meine Oma anzustecken,die nicht geimpft werden kann und das sie dann stirbt.Dann bin ich schuld.
Keiner da,der zuhört,wenn man sagt:Ich habe Angst,dass mein Körper die Dosen nicht verkraften kann.
Keiner da,der zuhört,wenn man sagt:Ich habe Angst vor Nadeln.
Keiner da,der zuhört,wenn man sagt:Ich habe Angst keine Kinder bekommen zu können,als Folge einer Nebenwirkung.
Keiner da,der zuhört,wenn man sagt:Ich habe Angst,dass mein Körper nicht mehr funktionieren kann.
Keiner da,der zuhört,wenn man sagt:Ich habe Angst rauszugehen,weil ich Agoraphobie habe.
Keiner da,der zuhört,wenn man sagt:Ich habe Angst ausgeschlossen zu werden.
Keiner da,der zuhört,wenn man sagt:Ich habe Angst meinen Eheparner zu verlieren.
Keiner da,der zuhlrt,wenn man sagt:Ich habe Angst als Querdenker abgestempelt zu werden,bloß,weil ich skeptisch gegenüber einer Impfung bin,mich aber ansonsten an alle Maßnahmen halte.
Keiner da,der zuhört,wenn man sagt:Ich habe Angst,dass mein Kind nach einer Impfung stirbt.Der Sohn vom Nachbarn war auch kerngesund.
Keiner da,der zuhört,wenn man sagt:Ich habe Angst sitzen zu bleiben,weil ich den Stoff nicht verstehe.
Keiner da,der zuhört,wenn man sagt:Ich habe Angst,dass ich mit meinen Ängsten alleine gelassen und nicht ernst genommen werde.
Keiner da,der zuhört,wenn man sagt:Ich habe Angst,dass ich kein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft bin,wenn ich mich nicht impfen lasse.
Keiner da,der zuhört,wenn man sagt:Ich habe Angst,dass ich dann auch über andere Krankheiten,die ich habe,berichten muss.Vielleicht werde ich deswegen ausgeschlossen?
Keiner da,der zuhört,wenn man sagt:Ich habe Angst,weil ich an Panikstörung leide und das Problem habe in Momenten keine Luft mehr zu bekommen.Hilft mir dann jemand einfach so,oder sterbe ich,weil erstmal der Impfstatus geklärt werden muss?
Keiner da,der zuhört,wenn man sagt:Ich habe Angst.
Skepsis ist auch etwas,das von Angst getragen wird.
Viele haben Angst,aber nicht mehr darüber zu reden,sich nicht mal mehr noch austauschen zu dürfen,weil anderen die Meinung nicht schmeckt oder irgendeine Propaganda gesehen wird,obwohl einfach nur Skepsis und Angst herrschen und da keine Propaganda ist,ist das wirklich traurig genug.
Wer sich auch impfen lassen möchte,soll das machen.Ist jedem seine Sache und interessiert zumindest mich persönlich nicht.Der ist für mich dann auch kein besserer Mensch,genauso sind Menschen,die das nicht wollen,auch keine schlechteren Menschen als andere.
Wir haben eine Pandemie,trotzdem machen sehr viele Urlaub im Ausland.Wie verträgt sich das mit dem angeblichen Wunsch andere zu schützen,indem sie möglicherweise die neueren Mutationen aus und in andere Länder übertragen?
Schon vor Corona hatten Menschen psychische Erkrankungen,Probleme,Sorgen,Ängste.
Letztes Jahr wurde mit dem Ausbruch des Viruses und dem Einhergehen mit Maßnahmen,von denen manche (zum Beispiel nächtliche Ausgangssperren) nicht besonders sinnvoll gewesen sind,Schüler durften,wenn die Schule denn offen war,mit ner fetten Jacke bei geöffnetem Fenster sitzen,Menschen sollten eher drin statt draußen sein,aber dann stellte man fest,dass Bewegung und frische Luft ja doch besser sind,Kinder waren 24/7 mit Eltern und Geschwistern zusammen,hatten keinen Freiraum für sich,konnten keine sozialen Fähigkeiten entwickeln,wurden mit Hausaufgaben zugeschüttet,aber es war keiner da,der es ihnen erklären konnte,gerade die Risikogruppen hielten selten Abstand,grapschen Gemüse mit der Hand an und legen es wieder hin,nießen soll man in die Ellenbeuge,aber mit dem Ellenbogen sollte man sich begrüßen,gleichzeitig aber Körperkontakt vermeiden,Kinder und Jugendliche gehören seltens zu den Riskogruppen und sind (meines Wissens nach) nicht sehr ansteckend,jetzt müssen Eltern darüber überlegen,ob sie ihre Kinder impfen und sie damit möglicherweise einem Risiko aussetzen,deren Verantwortung sie dann zu tragen haben.Tests,die falsch-negative und falsch-positive Ergebnisse angeben,PCR-Tests,die ein paar Tage länger dauern-in der sich Menschen unbehelligt draußen bewegen können,nicht wissend,dass sie vielleicht infiziert sind und andere anstecken könnten,Leute,die in Quarantäne müssen,weil der Verdacht besteht oder in Quarantäne müssen,weil das Ergebnis falsch war.Ausverkaufte Lebensmittel,weil Hamsterkäufe.Auch da haben viele nicht an andere Menschen gedacht,nur an sich selbst.Viele gehen zur Impfung,damit sie wieder auf Parties gehen können oder ins Kino,Fußballstadien-alles,wo große Menschenmassen zusammen sind.Leute,die nach einer Impfung gestorben sind.
All diese Dinge sollen und dürfen in Menschen egal welchen Alters keine Angst hervorrufen,aber mit welcher Sicherheit,mit welcher Garantie,mit welcher Begründung?Weder mit Sicherheit noch mit Garantie.
Menschen haben auch Angst vor dem Virus,aber statt die Wirksamkeit des Impfstoffs infrage zu stellen,gibt man die Schuld Menschen,die sich nicht impfen lassen möchten,weil sie Angst haben oder etwas für sich selbst einfach nicht inkauf nehmen wollen,weil sie keine Gründe dafür sehen?
Über die Ängste darf man auch nicht reden,denn dann ist man direkt ein Impfgegner.Man darf nicht über die Skepsis reden,denn dann ist man direkt ein Querdenker.Man darf auch nicht darüber reden,was andere so sagen,wenn es ne andere Meinung ist,denn dann hat man ja direkt keine Ahnung.
Ahnung haben wir alle nicht.Niemand.Niemand sitzt nämlich in den Laboren und untersucht.Wir sehen bestenfalls was auf der ITS passiert,in Einrichtungen für Kinder oder in unserem eigenen Leben.Wir unterhalten uns mit anderen Menschen,tauschen uns aus,aber sobald die Meinung nicht genehm ist,ist man raus.Statt nachzudenken über das was jemand sagt,wird verteufelt.
Psychische Erkrankungen und Störungen steigen immer weiter an,bestehende werden verstärkt (zumindest geht es mir selbst so und ich vermute das auch aufgrund Unterhaltungen hier und da mit anderen).
Keiner weiß wie man es nun wirklich richtig machen soll-auch für sich selbst.Ist man egoistisch,ist man nicht sozial.Ist man sozial,denkt man zu wenig an sich.Letzten Endes lebt man doch aber dieses Leben selbst,oder nicht?
Das Virus wurde,meines Wissens nach,als epidemisch eingeschätzt und wird wohl nie wieder verschwinden.
Skepsis,Unsicherheit,Verwirrung,Angst und Panik herrschen seit einem Jahr,manch einer ist froh,wenn er einfach in den Tierpark darf statt nach Malle oder sonst wohin.
Wir sind doch alle Menschen.Alle.Wir haben ein Recht darauf unser Leben so zu gestalten,so zu leben wie wir es brauchen.Das heißt nicht,dass man rücksichtslos anderen gegenüber handeln soll,nein,das soll man nicht.Man soll trotzdem auch nach dem anderen gucken,das heißt aber nicht,dass man sein gesamtes Leben nach anderen ausrichten soll,denn schließlich hat jeder einen anderen Lebensweg.
Das Virus hat genug Menschenleben gekostet,Kontakte zerstört und jetzt reißt ein Impfstatus zum Covid19 eine noch tiefere Furche in das gesellschaftliche,soziale,bildungstechnische und kulturelle Leben.Menschen haben sich umgebracht,weil finazielle Hilfen zu spät kamen oder sie ihren Job verloren,ebenfalls eine andere Seite vom Covid19,denn nicht jeder ist durch das Virus umgekommen.Therapien oder Arztbesuche wurden nicht wahrgenommen,oder hinten angestellt.
Seit einem Jahr geht es nur noch um Covid19.Nicht mehr um Krebs,oder Unfällen,oder anderen Dingen,es geht hauptsächlich nur noch um Covid19.Menschen sind scheinbar nur noch wegen Covid19 in Behandlung oder nur noch an Covid19 gestorben.Das macht so mürbe im Kopf.
Es sterben Tiere aufgrund von Waldbränden,es gibt Hochwasser,Menschen sterben aufgrund schlechter medizinishcer Versorung durch andere Krankheiten oder Hunger,Menschen leben auf der Straße.Menschen werden aufgrund ihrer sexuellen Orientierung ausgeschlossen und alles mögliche,aber alles was zählt ist Covid19 oder eine Impfung dagegen.Ja,ist wichtig,aber muss jeder selbst wissen und entscheiden,weil auch jeder selbst mit NK klarkommen muss.
Sowet ich gehört habe,kann wohl Covid19 auch zu psychischen Problemen und Erkrankungen führen.Aber nicht jeder erkrankt an dem Virus.Ja,nicht jeder bekommt oder hat NW dieser Art,aber es weiß einfach keiner.Genauso,wie nicht jeder an Covid19 gestorben ist,hat auch nicht jeder mit krassen NW zu kämpfen.Aber um sich vor dem Virus zu schützen sind Abstände wohl mit die sicherste Methode,was aber schützt krasse NW nach einer Impfung?
Fragen über Fragen!Echt,mir raucht der Kopf,Ich weiß nicht,was ich noch denken soll und damit bin ich nicht alleine.Wie soll man sich richtig verhalten ohne sich selbst und andere sicher nicht zu gefährden?Wie?
Ein Impfstatus zu einem Virus von denen da draußen keine Ahnung wie viele gibt.Ängste werden ignoriert,nicht für voll genommen,runtergespielt.Als nicht genug Impfstoff da war,wurde sich vorgedrängelt,so viel zum Thema sozialem Verhalten.
Menschen werden ausgeschlossen,fast geächtet,weil sie sich an alle Maßnahmen halten und nichts davon boykottiert haben,aber für sich selbst entschieden haben,dass sie keine Impfung möchten-aus Angst,oder weil sie das für sich nicht nötig sehen.Andere sagen,dass die dann auch mit den Konsequenzen leben müssen.
Die bestehen darin von der Gesellschaft,die sie mit Abstand,Maske,keine Besuche und Durchhalten 1,5Jahre geschützt haben,ausgeschlossen zu werden und das alles,weil sie Angst haben sich etwas spritzen zu lassen,von dem sogar Forschern keine Langzeitfolgen bekannt sind und Menschen sind trotzdem weiterhin untereinander und andere anstecken können.Sie werden aufgrund ihrer Angst und Skepsis Organisationen zugeordnet,die andere Gründe haben als man selbst.
Sicherlich gibt es Menschen,die irgendwelche Verschwörungstheorien ausbuddeln,aber nicht jeder,der Angst hat oder skeptisch ist,ist gleich auch einer von denen.
Jetzt darf man nicht mal mehr hier noch darüber reden,über die Ängste,über die Sorgen,über die (unschönen) Erfahrungen.
Ich finde das persönlich sehr traurig.
Gruß,
Unruhe_in_Person
P.S.:Ich klinke mich zu diesem Thema hiermit aus.Ich verbitte mir Unterstellungen wie der Querdenken-Bewegung anzugehören und Ähnliches,denn das sind haltlose Behauptungen und entsprechen nicht der Wahrheit.
18.09.2021 12:27 •
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